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Werttheorie: In der Werttheorie wird untersucht, wie der wirtschaftliche Wert bestimmt wird, sei es durch subjektive Präferenzen (wie in der neoklassischen Ökonomie), durch den Arbeitseinsatz (wie in der klassischen Ökonomie) oder durch andere Faktoren. Siehe auch Arbeit, Preis._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Karl Marx über Werttheorie – Lexikon der Argumente
Habermas IV 302 Werttheorie/Marx/Habermas: Frage: wie verhalten sich die beiden Formen der Integration von Handlungszusammenhängen zueinander, die eine, die sich gleichsam im Bewusstsein der Akteure vollzieht (>Handlungstheorie) und die andere, die lautlos durch die Orientierungen der Akteure hindurchgreift (>Systemtheorie)? Lösung/Hegel: in der Rechtsphilosophie löst Hegel dieses Problem im Sinne eines idealistischen Übergangs vom subjektiven zum objektiven Geist. Lösung/Marx: Marx führt die Werttheorie ein, um polit-ökonomische Aussagen über die anonymen Zusammenhänge eines Systems mit soziologisch-historischen Aussagen über die lebensweltlich strukturierten Handlungszusammenhänge von Aktoren, von Einzelnen oder Habermas IV 303 Kollektiven, verknüpfen zu können. HabermasVsMarx/HabermasVsHegel: diese Lösungsstrategien haben inzwischen ihre Plausibilität verloren. Handlungs- und Systemtheorie lassen sich als übrig gebliebene Teile dieser Ansätze verstehen. - - - Mause I 69 Arbeitswertlehre/Marx: Karl Marx (1818– 1883) kann in gewisser Hinsicht als klassischer Ökonom bezeichnet werden: Wie die Vertreter der klassischen Schule konzentrierte er sich auf die Produktion bzw. die Angebotsbedingungen und das Wirtschaftswachstum und dessen Determinanten; die Marxsche Arbeitswertlehre etwa entspricht im Wesentlichen der von Ricardo. >D. Ricardo._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Marx I Karl Marx Das Kapital, Kritik der politische Ökonomie Berlin 1957 Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |