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Zinsen: Zinssätze stellen die Kosten für die Aufnahme von Geld oder die Rendite für investierte Mittel über einen bestimmten Zeitraum dar und werden in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt. Sie beeinflussen Kredit- und Sparentscheidungen und wirken sich auf wirtschaftliche Aktivitäten wie Kredite, Hypotheken und Sparkonten aus. Sie werden von den Zentralbanken festgelegt oder durch Marktkräfte wie Angebot und Nachfrage beeinflusst. Siehe auch Zentralbank, Wirtschaft, Angebot, Nachfrage, Märkte._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Keynesianismus über Zinsen - Lexikon der Argumente
Mause I 225 Zinsen/Keynesianismus: In postkeynesianischen Modellen in der Tradition von Keynes (1) und Kalecki (2) wird häufig von einem geringen Einfluss der Zinsen auf die realwirtschaftliche Güternachfrage ausgegangen. Insbesondere herrscht Skepsis hinsichtlich der Zinsreagibilität der Investitionsnachfrage. Die Geldpolitik wird aber als verteilungspolitisch relevant angesehen, weil ihr ein Einfluss auch auf die langfristigen Zinsen und damit auf die Einkommenserzielung der Vermögensbesitzer unterstellt wird. >J. M. Keynes, >M. Kalecki, >Konjunktur, >Investitionsfalle, >Geldpolitik. 1. J. M. Keynes, The general theory of employment, interest and money. London 1936 2. Michal Kalecki, In Collected works of Michal Kalecki, Hrsg. Jerzy Osyatinski. Oxford 1973._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Keynesianismus
Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |