Wirtschaft Lexikon der Argumente

Home Screenshot Tabelle Begriffe

 
Terminologien: Hier werden Besonderheiten des Sprachgebrauchs der einzelnen Autoren erklärt.

_____________
Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Daron Acemoglu über Terminologien – Lexikon der Argumente

Acemoglu I 74
Terminologie/Acemoglu/Robinson: Def integrative Institutionen: (...) wie die in Südkorea oder in den Vereinigten Staaten, sind diese diejenigen, die der großen Masse der Menschen die Teilnahme an wirtschaftlichen Aktivitäten ermöglichen und fördern, die ihre Talente und Fähigkeiten am besten nutzen und die den Einzelnen in die Lage versetzen, die von ihm gewünschten Entscheidungen zu treffen. Um integrativ zu sein, müssen die Wirtschaftsinstitutionen über sicheres Privateigentum, ein unparteiisches Rechtssystem und ein Angebot an öffentlichen Dienstleistungen verfügen, das gleiche Wettbewerbsbedingungen für Austausch und Vertragsabschlüsse bietet; es muss auch den Eintritt neuer Unternehmen ermöglichen und den Menschen die Wahl ihrer Laufbahn ermöglichen.
Acemoglu I 75
Def extraktive Institutionen/Acemoglu/Robinson: (...) solche Institutionen sind dazu bestimmt, Einkommen und Vermögen aus einer Teilmenge der Gesellschaft zu extrahieren, um einer anderen Teilmenge zugute zu kommen. >Institutionen/Acemoglu
.
Acemoglu I 79
Def Politik/Acemoglu/Robinson: Politik ist der Prozess, durch den eine Gesellschaft die Regeln auswählt, nach denen sie regiert werden soll.
Def Politische Institutionen/Acemoglu/Robinson: Die politischen Institutionen einer Gesellschaft sind (...) die Regeln, die die Anreize in der Politik bestimmen.
Acemoglu I 106
Kritische Verzweigungspunkte/Acemoglu/Robinson: In kritischen Momenten stört ein wichtiges Ereignis oder das Zusammentreffen von Faktoren das bestehende politische oder wirtschaftliche Kräfteverhältnis in einer Nation. >Kritische Verzweigungspunkte.
Acemoglu I 108
Institutionelle Drift/Acemoglu/Robinson: Gesellschaften sind ständig wirtschaftlichen und politischen Konflikten ausgesetzt, die aufgrund spezifischer historischer Unterschiede, der Rolle von Individuen oder einfach zufälliger Faktoren auf unterschiedliche Weise gelöst werden. Diese Unterschiede sind am Anfang oft gering, aber sie kumulieren sich und schaffen einen Prozess der institutionellen Drift. >Institutionelle Drift.
Tugendkreis/Terminologie/Acemoglu/Robinson: [integrative] Institutionen, die Wohlstand fördern, schaffen positive Rückkopplungsschleifen, die die Bemühungen der Eliten, sie zu untergraben, verhindern.
Acemoglu I 334
Teufelskreis/Acemoglu/Robinson: extraktive Institutionen schaffen gleich starke Kräfte für ihr Fortbestehen - der Prozess des Teufelskreises.

_____________
Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Acemoglu II
James A. Acemoglu
James A. Robinson
Economic origins of dictatorship and democracy Cambridge 2006

Acemoglu I
James A. Acemoglu
James A. Robinson
Why nations fail. The origins of power, prosperity, and poverty New York 2012

Send Link

Autoren A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Y   Z  


Begriffe A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Z