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Prinzipien, Wissenschaftstheorie, Philosophie: Physikalische Prinzipien sind nicht dasselbe wie Naturgesetze. Vielmehr können Gesetze aus Prinzipien gewonnen werden oder auf Prinzipien zurückgeführt werden. Beispiele sind das Prinzip der kürzesten Zeit, das Prinzip der kleinsten Wirkung, die Unschärferelation. Siehe auch Theorien, Naturgesetze, Gesetze, Naturkonstanten.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Wirtschaftstheorien über Prinzipien - Lexikon der Argumente

Mause I 418f
Prinzipien/Umweltschäden/Interventionen/Wirtschaftstheorie: regulative Prinzipien für staatliche Eingriffe beim Vorliegen von Umweltschäden:
Verursacherprinzip: die gesamtwirtschaftlichen Kosten von Umweltbelastungen – mindestens aber die Vermeidungskosten von Umweltschäden – sollen den physischen Schadensverursachern durch entsprechend gestaltete umweltpolitische Maßnahmen angelastet werden, um auf diese Weise eine Internalisierung bestehender (negativer) externer Effekte zu gewährleisten.
Ursprungsprinzip: Umweltschäden sollten am Ort ihrer Entstehung unter Anlastung der dabei anfallenden Kosten vermieden werden
Nutznießerprinzip: Begünstigten von Umweltschutzmaßnahmen sollen diejenigen entschädigen, die durch ihr umweltgerechtes Verhalten in Form entsprechender Vermeidungsmaßnahmen wirtschaftliche Einbußen erleiden.
Im Vergleich zum Verursacherprinzip kommt es hier folglich – bei gleicher Effizienzwirkung – zu einer „Umkehrung“ in der Kostenanlastung von Umweltschutzaktivitäten und damit zu diametral anderen Verteilungsergebnissen zwischen physischen Verursachern und Geschädigten von Umweltbeeinträchtigungen.
Gemeinlastprinzip: Kosten von Umweltschäden oder die Erträge von Umweltschutzmaßnahmen sollen mittels der Finanzierung aus Steuermitteln von der Gesellschaft insgesamt getragen werden.
>Besteuerung.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Wirtschaftstheorien

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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