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Staat: In der politischen Theorie ist der Staat eine zentralisierte politische Organisation mit Autorität über ein bestimmtes Gebiet und eine bestimmte Bevölkerung. Er setzt Gesetze durch, hält die Ordnung aufrecht und übt die Regierungsgewalt durch verschiedene Institutionen aus. Siehe auch Gesellschaft, Nationen, Herrschaft, Institutionen, Macht, Recht, Gesetze, Rechte, Rechtsprechung, Gesetzgebung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Neue Politische Ökonomie über Staat - Lexikon der Argumente
Mause I 412f Staat/Neue Politische Ökonomie/Public Choice: Folgt man der Neuen Politischen Ökonomie (Frey und Kirchgässner 2002 (1); Mueller 2003 (2); bezogen auf die Umweltpolitik Kollmann und Schneider 2010 (3)), handelt es sich bei dem Staat um keine übergeordnete politische Instanz, die allein auf die Verfolgung von Gemeinwohlinteressen ausgelegt ist. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass der Staat in einem „Gestrüpp von Interessengegensätzen“ (4) verfangen ist. Dabei wird grundsätzlich ein eigennütziges Verhalten der Politiker unterstellt, wobei die jeweiligen (kurzfristigen) Wiederwahlchancen eine zentrale Handlungsrestriktion darstellen. Zugleich wird von sich myopisch verhaltenden Wählern ausgegangen, d. h. diese sind über politische Maßnahmen nur unvollständig informiert und orientieren sich in erster Linie an den für sie unmittelbar erkennbaren kurzfristigen Wirkungen. >Umweltpolitik/Neue Politische Ökonomie. 1. Frey, Bruno S., und Gebhard Kirchgässner. 2002. Demokratische Wirtschaftspolitik, 3. Aufl. München 2002. 2. Mueller, Dennis C.,Public choice III: A revised edition of public choice. Cambridge 2003 3. Kollmann, Andrea, und Friedrich Schneider. 2010. Why does environmental policy in representative democracies tend to be inadequate? A preliminary public choice analysis. CESifo working paper series, Bd. 3223. München: CESifo. 4. Alfred Endress, Umweltökonomie, Stuttgart 2000._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Neue Politische Ökonomie
Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |