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Umweltschutz: Beim Umweltschutz geht es darum, die natürlichen Ressourcen, Ökosysteme und die biologische Vielfalt vor einer Verschlechterung oder Schädigung durch menschliche Aktivitäten zu schützen. Er umfasst Bemühungen zur Erhaltung der Umwelt, zur Verringerung der Umweltverschmutzung, zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressourcen und zu Maßnahmen, die darauf abzielen, die Unversehrtheit der Umwelt für heutige und künftige Generationen zu bewahren. Siehe auch Umweltethik, Klimawandel, Klimaschäden, Umweltgerechtigkeit, Generationengerechtigkeit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Elinor Ostrom über Umweltschutz – Lexikon der Argumente

Brocker I 726
Umweltschutz/Wirtschaftstheorie/Ostrom: Ausgangsfrage: Wie können Ressourcen, die von vielen Akteuren selbstorganisiert und gemeinsam genutzt werden, so reguliert werden, das sie ihren Nutzern und den Folgegenerationen erhalten bleiben?
Brocker I 727
Ostrom These: Allmendegüter (gemeinschaftlich genutzte Güter, soziale Güter) können häufig erfolgreich und auch nachhaltig von ihren Nutzern selbst gemanagt werden, ohne dass hierfür staatliche Aufsicht oder individuell aufgeteiltes Privateigentum zwingend erforderlich wären.(1)
Brocker I 738
VsOstrom: Ostroms Analysen beziehen sich auf Organisationsformen mit weniger als 15.000 Beteiligten.
>Selbstorganisation/Ostrom
, Organisation/Ostrom, >Institutionen/Ostrom, >Kollektives Handeln/Ostrom.
Es wurde ihr daher vorgeworfen, dass die Schlussfolgerungen, die sie selbst in späteren Veröffentlichungen in Bezug auf die Bewältigung globaler Probleme wie den Klimawandel zieht, angreifbar sind.
Vgl.
>Emissionsrechte, >Emissionsminderung,
>Emissionsziele, >Emissionen,
>Emissionsrechtehandel, >Klimawandel,
>Klimaschäden, >Energiepolitik,
>Klimadaten, >Klimageschichte, >Klimagerechtigkeit,
>Klimaperioden, >Klimaschutz,
>Klimaziele, >Klimafolgenforschung, >CO2-Preis, >CO2-Preis-Koordinierung, >CO2-Preis-Strategien, >CO2-Steuer, >CO2-Steuer-Strategien.

1. Elinor Ostrom, Governing the Commons. The Evolution of Institutions for Collective Action, Cambridge 1990. Dt.: Elinor Ostrom, Die Verfassung der Allmende. Jenseits von Staat und Merkt, Tübingen 1999.


Markus Hanisch, „Elinor Ostrom Die Verfassung der Allmende“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconOstr I
Elinor Ostrom
Governing the commons: The evolution of institutions for collective action Cambridge 1990

Brocker I
Manfred Brocker
Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018

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