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Umweltpolitik: Umweltpolitik umfasst Gesetze, Vorschriften und Maßnahmen, die von Regierungen und Organisationen zur Bewältigung von Umweltproblemen umgesetzt werden. Sie zielt darauf ab, natürliche Ressourcen zu verwalten, die Umweltverschmutzung einzudämmen und nachhaltige Praktiken zu fördern. Siehe auch Umweltethik, Klimawandel, Klimaschäden, Umweltgerechtigkeit, Generationengerechtigkeit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Neue Politische Ökonomie über Umweltpolitik - Lexikon der Argumente
Mause I 413 Umweltpolitik/Neue Politische Ökonomie/Public Choice: da die Neue Politische Ökonomie annimmt, dass für das Handeln von Politikern die jeweiligen (kurzfristigen) Wiederwahlchancen eine zentrale Handlungsrestriktion darstellen, können in der Umweltpolitik gut informierte und einflussreiche politische Akteure oder Gruppen – abweichend vom Gemeinwohl – die Wahl umweltpolitischer Strategien gemäß ihren spezifischen Präferenzen (mit) gestalten oder auch blockieren (Döring und Pahl 2003, S. 94) (1), wie dies bereits von Olson (1965) (2) in seinen Überlegungen zur „Logik des kollektiven Handelns“ grundlegend ausgeführt wurde. Partikularinteressen relativ kleiner und finanziell gut ausgestatteter Interessengruppen werden daher höhere Durchsetzungschancen haben. Problem: heterogene Gruppen wie z.B. Steuerzahler, Konsumenten und Umweltaktivisten unterliegen damit einer Asymmetrie in Bezug auf Einfluss. Siehe auch Staat/Neue Politische Ökonomie. Vgl. >Emissionsrechte, >Emissionsminderung, >Emissionsziele, >Emissionen, >Emissionsrechtehandel, >Klimawandel, >Klimaschäden, >Energiepolitik, >Klimadaten, >Klimageschichte, >Klimagerechtigkeit, >Klimaperioden, >Klimaschutz, >Klimaziele, >Klimafolgenforschung, >CO2-Preis, >CO2-Preis-Koordinierung, >CO2-Preis-Strategien, >CO2-Steuer, >CO2-Steuer-Strategien. 1. Thomas Döring & Thilo Pahl. Kooperative Lösungen in der Umweltpolitik – eine ökonomische Sicht. In Kooperative Umweltpolitik, Hrsg. Bernd Hansjürgens, Wolfgang Köck und Georg Kneer, 89– 112. Baden-Baden 2003. 2. Mancur Olson, The logic of collective action: Public goods and the theory of groups. Cambridge 1965._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Neue Politische Ökonomie
Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |