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Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Thomas Hobbes über Krieg – Lexikon der Argumente
Höffe I 218 Krieg/Bürgerkrieg/Hobbes/Höffe: (...) das für den Menschen natürliche Glücksverlangen [läuft] Gefahr, dass sich die Menschen gegenseitig ins Elend stürzen. Krieg aller gegen alle/Hobbes: Das Elend geht vielmehr auf ein Zusammenleben ohne ein Gemeinwesen zurück: Ohne Staatlichkeit leben die Menschen in einem Zustand des Krieges aller gegen alle. Unter diesem Zustand versteht Hobbes ausdrücklich keinen ins Ewige perpetuierten Bürgerkrieg. Er nimmt vielmehr einen Zustand an, in dem man sich wegen der Gleichheit der Schwäche und aufgrund mangelnder Staatsgewalt prinzipiell seines Leibes und Lebens nicht sicher sein kann. Damit gibt er seiner historischen Situation, dem englischen Bürgerkrieg, eine grundsätzlichere, sowohl über die wirtschaftlichen Gegebenheiten, den Vor- und Frühkapitalismus, als auch über die Zeit der europäischen Konfessionskriege hinaus gültige Beschreibung und Erklärung. Religion: Religionsfragen spielen zwar noch eine wichtige Rolle, der staatliche Souverän ist aber nur für die öffentliche Seite der Religion zuständig, während der persönliche Glaube, ohnehin ein inneres Phänomen, den Bürgern freisteht. >Naturzustand, >Bürgerkrieg, >Religion._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Hobbes I Thomas Hobbes Leviathan: With selected variants from the Latin edition of 1668 Cambridge 1994 Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |