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Internationale Beziehungen: Internationale Beziehungen sind das Studium und die Praxis der Interaktionen zwischen Nationen, einschließlich des diplomatischen, wirtschaftlichen, kulturellen und strategischen Austauschs. Es wird untersucht, wie Länder und globale Akteure bei der Bewältigung internationaler Probleme zusammenarbeiten und miteinander konkurrieren. Siehe auch Außenpolitik, Politik, Auslandshilfe, Frieden, Krieg, Entwicklungsökonomie, Diplomatie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Hans J. Morgenthau über Internationale Beziehungen – Lexikon der Argumente

Brocker I 289
Internationale Beziehungen/Krieg/Frieden/Morgenthau: Die Technik der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten ihrerseits kann nur so weit reichen, als souveräne Staaten bereit sind, Gegenstände tatsächlich aus der Hand zu geben, um sie einem internationalen Gericht vorzulegen. Was wäre die effektivste Lösung für das Problem der Herbeiführung von Frieden und staatenübergreifender Stabilität?
Frage: Welcher zentrale Faktor stützt Stabilität auf der nationalen Ebene, und welcher zentrale Faktor ist verantwortlich für anhaltende Instabilität auf der internationalen Ebene?(1) Die Antwort fällt in eins: Es ist die Souveränität des Staates selbst. Nach außen zementiert sie Anarchie. Nach innen leistet sie Kontinuität in Zeit und Raum; bietet sie Heimat; hegt und schützt sie einen Raum, in dem sozialer Wandel in friedlichen Bahnen verbleibt; sorgt sie für die Effektivität des Rechts (2).
Frieden/Morgenthau: Wer den Weltfrieden auf das denkbar sicherste Fundament stellen will, kommt um den Weltstaat nicht herum.
>Staat
, >Nationen, >Souveränität, >Krieg, >Frieden, >Konflikte.

1. Hans J. Morgenthau, Politics Among Nations. The Struggle for Power and Peace, New York 1948. Dt.: Hans J. Morgenthau, Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik, Gütersloh 1963, S. 391f.
2. Ebenda S. 397.

Christoph Frei, „Hans J. Morgenthau, Macht und Frieden (1948)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Pol Morg I
Hans Morgenthau
Macht und Frieden. Grundlegung einer Theorie der internationalen Politik Gütersloh 1963

Brocker I
Manfred Brocker
Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018

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