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Währungspolitik: Die Währungspolitik bezieht sich auf die Strategien und Maßnahmen einer Regierung oder Zentralbank in Bezug auf die Währung eines Landes. Sie umfasst Entscheidungen über Wechselkurse, Geldversorgung und Interventionen, die darauf abzielen, den Wert und die Stabilität der Währung sowie ihre Auswirkungen auf den Handel, die Inflation und die Wirtschaft zu regulieren, oft um bestimmte wirtschaftliche Ziele zu erreichen oder die Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten zu erhalten. Siehe auch Zentralbank, Handel, Inflation targeting, Zinsen, Interventionen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Milton Friedman über Währungspolitik – Lexikon der Argumente

Brocker I 398
Währungspolitik/Friedman: Zur Regelung der internationalen Währungsbeziehungen ist Friedman zufolge keine Geldpolitik erforderlich. Wenn die Wechselkurse frei schwanken dürfen, müssen die Zentralbanken nicht länger an den Devisenmärkten intervenieren, um die relativen Preise der nationalen Währungen konstant zu halten. Flexible Wechselkurse passen sich dann im freien Spiel der Marktkräfte so an, dass der freie Welthandel befördert wird, etwaige Inflationsunterschiede zwischen den Nationalstaaten kompensiert werden und somit kein Land unter großen Störungen seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu leiden hat.
>Wettbewerb
, >Monetarismus.
In den 1960er Jahren waren Geldmengensteuerung und flexible Währungskurse durchaus anerkannte wirtschaftspolitische Konzepte.

Peter Spahn, „Milton Friedman, Kapitalismus und Freiheit“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Econ Fried I
Milton Friedman
The role of monetary policy 1968

Brocker I
Manfred Brocker
Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018

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