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Märkte: In der Wirtschaft ist der Markt ein physischer oder virtueller Ort, an dem Käufer und Verkäufer zusammenkommen, um Waren und Dienstleistungen auszutauschen. Märkte ermöglichen es den Menschen, sich auf verschiedene Produktionsbereiche zu spezialisieren, sie sorgen für Wettbewerb und fördern Innovationen. Siehe auch Wettbewerb, Fortschritt, Wirtschaft, Güter, Austausch, Handel, Innovation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Utilitarismus über Märkte - Lexikon der Argumente

Gaus I 106
Märkte/Utilitarismus/Gaus: (...) Angesichts der Annahme eines abnehmenden Grenznutzens (oder abnehmender Substitutionsraten zwischen Gütern) kann der Utilitarismus eine egalitäre Umverteilung der Einkommen rechtfertigen; P. J. Kelly (1990)(1) argumentiert, dass Benthams Utilitarismus schon vor dem Marginalismus einen moderaten Egalitarismus befürwortete.
>Utilitarismus
, >J. Bentham.
Angesichts des Ausmaßes des Marktversagens kann der Utilitarismus auch einen umfassenderen Staat unterstützen. Auf der anderen Seite fördert die Theorie der öffentlichen Wahl eine Theorie des Staatsversagens (Mueller, 2003)(2).
>D.C. Mueller.
Wenn das Regierungshandeln selbst unter schwerwiegenden Versäumnissen bei der Förderung optimaler Ergebnisse leidet, dann ist das Versagen des Marktes kein Grund für eine Intervention. Daher kann ein Utilitarist selbst bei schwerwiegendem Marktversagen relativ freie Märkte befürworten.
>Interventionismus, >Marktversagen.

1. Kelly, P. J. (1990) Utilitarianism and Distributive Justice. Oxford: Clarendon.
2. Mueller, Dennis C. (2003) Public Choice III. Cambridge: Cambridge University Press.

Gaus, Gerald F. 2004. „The Diversity of Comprehensive Liberalisms.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Utilitarismus

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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