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Selbstachtung: Selbstachtung ist das Gefühl von Wertschätzung, das wir für uns selbst haben. Sie ermöglicht es uns, richtige Entscheidungen zu treffen und positive Beziehungen aufzubauen. Siehe auch Intersubjektivität, Anerkennung, Verhalten, Gemeinschaft, Verhalten, Rationalität, Vernunft._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Axel Honneth über Selbstachtung – Lexikon der Argumente
Brocker I 797 Def Selbstachtung/Honneth: die Fähigkeit, sich selbst als eine Person zu verstehen, „di mit allen anderen Mitgliedern seines Gemeinwesens die Eigenschaften teilt, die zur Teilnahme an einer diskursiven Willensbildung befähigen“. (1) Siehe Anerkennung/Honneth, Sozialisation/Honneth. Brocker I 798 Selbstachtung/Honneth: der Ansrpuch auf Selbstverwirklichung verweist auf die Sphäre der sozialen Wertschätzung bzw. Solidarität, in der es um die Entwicklung von „Selbstschätzung“, d.h. einer positiven Beziehung von Individuen zu ihren Brocker I 799 „charakterlichen“ Eigenschaften und Fähigkeiten geht, insofern sie sich in diesen von anderen Individuen unterscheiden. (2) Wie die Sphäre des Rechts (siehe Recht/Honneth) ist auch die Sphäre der Anerkennung von historischen Voraussetzungen abhängig. Erst unter den Bedingungen moderner Gesellschaften löst sich der Anspruch auf soziale Wertschätzung von traditionellen Vorstellungen von „Ehre“ in denen diese noch mit rechtlichen Privilegien verquickt und an den Status eines ganzen Standes, also kollektiv festgeschrieben war. (3) Erst damit kann sich Solidarität als eine eigenständige Anerkennungssphäre konstituieren und mit dem Anspruch auf individuelle Selbstverwirklichung verbinden. Siehe Individuation/Honneth. 1. Axel Honneth, Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte, mit einem neuen Nachwort, Frankfurt/M. 2014 (zuerst 1992) S. 195 2. Ebenda S. 180-184 3. Ebenda S. 199f Hans-Jörg Sigwart, „Axel Honneth, Kampf um Anerkennung“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Honn I A. Honneth Das Ich im Wir: Studien zur Anerkennungstheorie Frankfurt/M. 2010 Honn II Axel Honneth Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte Frankfurt 2014 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |