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Liberalismus: Der Liberalismus in der politischen Philosophie ist eine Reihe von Überzeugungen, die die Freiheit des Einzelnen, die Gleichheit und die Rechtsstaatlichkeit betonen. Liberale glauben, dass der Einzelne frei sein sollte, sein Leben so zu leben, wie er es für richtig hält. Siehe auch Libertarismus, Kommunitarismus, Individualismus, Freiheit, Gesellschaft, Demokratie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Francis Fukuyama über Liberalismus – Lexikon der Argumente
Brocker I 813 Liberalismus/Fukuyama: Gegen Fukuyama wurde eingewandt (BurnsVsFukuyama (1)), dass er die Ausbreitung von Demokratien mit gleichzeitiger Rückbildung eines Kampfes um Anerkennung als Modernisierung verstehe. Fukuyama sei unkritisch gegenüber kapitalistischer Entwicklung und westlichem Demokratiemodell. Gleichzeitig würden auch die Opfer eines kapitalistischen Entwicklungsprozesse marginalisiert. (2) FukuyamaVsVs: gerade in einer solchen Kritik, die das Ende der Moderne heraufbeschwört, liege die eigentliche Gefahr. Eine entideologisierte Form des Liberalismus, in der alle Ideologien einen gleichberechtigten Platz zum Wohle eines individuellen Expressionismus einnähmen, sei nicht möglich, ohne den Liberalismus selbst abzuschaffen. (3) Eine Abwägung der verschiedenen Rechte auf der Basis eines höheren Prinzips sei dann nicht mehr möglich. VsFukuyama siehe Demokratie/Fukuyama. 1. Timothy Burns, After History? Francis Fukuyama And His Critics, Lanham 1994 2. Francis Fukuyama, „Reflections on the End of History, Five Years Later“, in: History and Theory 34/2, 1995, S. 34 3. Ebenda S. 36f. Anja Jetschke, „Francis Fukuyama, Das Ende der Geschichte“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
PolFuku I Francis Fukuyama The End of History and the Last Man New York 1992 Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |