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Psychologie: Die Psychologie ist die wissenschaftliche Erforschung von Geist und Verhalten. Sie umfasst die menschliche Entwicklung, Kognition, Emotionen, Persönlichkeit, Sozialverhalten und psychische Störungen. Siehe auch Entwicklungsstadien, Sozialverhalten, Verhalten, Persönlichkeit, Charakterzüge, Emotionen, Kognition.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

W.V.O. Quine über Psychologie – Lexikon der Argumente

V 58
Psychologie/Peirce: kann sich nur auf äußere Tatsachen stützen - Quine: Problem: wie kann man das, wenn man gar nicht von inneren Dingen wie Ideen spricht? - Lösung: Reden über die Sprache. - ((s) >Semantischer Aufstieg/Quine
.) - ((s) Nur geteilte Situationen und Sprachverhalten).
QuineVs: (s.u.) nicht "geteilte Beobachtung" sondern Beobachtungssätze - einfach Übereinstimmung. - ((s) Nicht Identifikation der Situation).
>Beobachtungssätze.
- - -
XII 91
Erkenntnistheorie/Psychologie/Quine: wenn Sinnesreizungen (Reize) das einzige sind, warum sollte man sich nicht einfach der Psychologie zuwenden?
TraditionVsPsychologie/Quine: das erschien früher zirkulär.
Kein Zirkel/QuineVsVs: Lösung: wir müssen bloß darauf verzichten, Wissenschaft aus Beobachtungen zu deduzieren. Wenn wir nur die Verbindung von Beobachtung und Wissenschaft verstehen wollen, brauchen wir jede Information, die wir bekommen können. Auch die aus der Wissenschaft, die genau diese Verbindung untersucht.
>Wissenschaft.
XII 92
Psychologie/Quine: kann eine Übersetzung in logische, mengentheoretische und Beobachtungsbegriffe, wie sie die rationale Rekonstruktion schafft, nicht leisten, weil wir nicht damit aufgewachsen sind, das zu lernen. Gerade deshalb sollten wir auf der rationalen Rekonstruktion bestehen:
Rationale Rekonstruktion/Carnap/Quine: pro: sie macht die physikalistischen Begriffe am Ende überflüssig.
XII 98
Erkenntnistheorie/Quine: besteht fort, und zwar innerhalb der Psychologie und damit innerhalb der empirischen Wissenschaften. Sie studiert das menschliche Subjekt.
Ziel: herauszufinden, wie die Beobachtung zur Theorie steht und in wieweit die Theorie über die Beobachtung hinausgeht.
XII 99
Rationale Rekonstruktion/naturalisierte Erkenntnistheorie/Quine: die Rationale Rekonstruktion überlebt: indem sie als einfallsreiche Konstruktion Hinweise auf psychologische Prozesse gibt.
>Rationale Rekonstruktion/Quine.
Neu: dass wir uns der empirischen Psychologie frei bedienen können.
Erkenntnistheorie/Quine:
Alt: Die Tradition wollte die empirischen Wissenschaften gewissermaßen einschließen, aus Sinnesdaten zusammenbauen.
Neu: jetzt ist umgekehrt die Erkenntnistheorie Teilgebiet der Psychologie.
>Erkenntnistheorie.
XI 100
Gestalttheorie/Gestaltpsychologie/Quine: VsSinnesatomismus.
QuineVsGestaltpsychologie: egal ob Gestalt oder Atome sich in den Vordergrund des Bewusstseins schieben, wir nehmen die Reize als Input.
Priorität hat, was kausal näher ist.
QuineVsAntipsychologismus.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987

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