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Die Menschenrechte: Die Menschenrechte sind grundlegende Rechte und Freiheiten, die jedem Menschen auf der Welt zustehen, von der Geburt bis zum Tod. Sie gelten unabhängig davon, woher man kommt, was man glaubt oder wie man sein Leben gestaltet. Siehe auch Grundrechte._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Will Kymlicka über Menschenrechte – Lexikon der Argumente
Gaus I 251 Menschenrechte/Kymlicka/Kukathas: Die traditionellen Menschenrechtsdoktrinen, so Kymlicka, geben uns in diesen Fragen einfach keine Orientierung: Amtssprache/Bildung: Dazu gehörten Fragen darüber, welche Sprachen in den Parlamenten, Bürokratien und Gerichten anerkannt werden sollten; ob ethnische oder nationale Gruppen öffentlich finanzierten Unterricht in ihrer Muttersprache haben sollten; Interne Grenzen: ob interne Grenzen gezogen werden sollten, so dass kulturelle Minderheiten in den lokalen Regionen Mehrheiten bilden; ob traditionelle Heimatländer der indigenen Völker zu ihren Gunsten reserviert werden sollten; und welches Maß an kultureller Integration von Einwanderern, die die Staatsbürgerschaft anstreben, verlangt werden könnte (1995a(1): 4-5). Menschenrechte/Kymlicka: (...) Solange sie nicht durch eine Theorie der Minderheitenrechte ergänzt werden, wird uns die Menschenrechtstheorie nicht in die Lage versetzen, einige der drängendsten Probleme anzugehen, mit denen wir an Orten wie Osteuropa konfrontiert sind, wo Streitigkeiten über lokale Autonomie, Sprache und Einbürgerung diese Regionen in gewaltsame Konflikte zu verwickeln drohen. Kymlickas Bestreben war es daher, eine liberale Theorie der Minderheitenrechte zu entwickeln, die erklärt, "wie Minderheitenrechte mit Menschenrechten koexistieren und wie Minderheitenrechte eingeschränkt werden Gaus I 252 durch Prinzipien der individuellen Freiheit, Demokratie und sozialen Gerechtigkeit" (1995a(1): 6). >Minderheitenrechte/Kymlicka. 1. Kymlicka, Will (1995a) Multicultural Citizenship: A Liberal Theory of Minority Rights. Oxford: Oxford University Press. Kukathas, Chandran 2004. „Nationalism and Multiculturalism“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Kymlicka, Will
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |