Wirtschaft Lexikon der Argumente

Home Screenshot Tabelle Begriffe

 
Vertragstheorie: Die Vertragstheorie befasst sich mit der Frage, wie Menschen und Organisationen rechtliche Vereinbarungen aufbauen und entwickeln. Sie basiert auf der Idee, dass Verträge darauf abzielen, Effizienz zu erreichen, indem die Anreize der beteiligten Parteien aufeinander abgestimmt werden. Die Vertragstheorie ist ein Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der untersucht, wie Wirtschaftsakteure vertragliche Vereinbarungen treffen können und dies auch tun, im Allgemeinen bei Informationsasymmetrie. Siehe auch Informationsasymmetrie, Verträge.

_____________
Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Thomas Scanlon über Vertragstheorie – Lexikon der Argumente

Gaus I 111
Vertragstheorie/Scanlon/Gaus: "Die Vertragstheorie [besagt, dass]" (...) "wenn wir uns an eine Frage von richtig und falsch wenden, versuchen wir in erster Linie zu entscheiden, ob es sich bei bestimmten Prinzipien um solche handelt, die niemand, wenn er oder sie entsprechend motiviert ist, vernünftigerweise ablehnen könnte" (1998(1): 189; siehe auch Barry, 1995(2)).
>Rationalität/Vernunft/Scanlon.
Beachten Sie, dass es bei Scanlons Test um eine "vernünftige" Ablehnung geht und nicht darum, was rational abgelehnt werden könnte (1998(1): 191).

1. Scanlon, Thomas (1998) What We Owe Each Other. Cambridge, MA: Harvard University Press.
2. Barry, Brian (1995) Justice as Impartiality. Oxford: Clarendon.

Gaus, Gerald F. 2004. „The Diversity of Comprehensive Liberalisms.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.


_____________
Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Scanlon, Thomas

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

Send Link

Autoren A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Y   Z  


Begriffe A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   Z