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Individuen: In der Philosophie sind Individuen Entitäten, die sich von anderen Entitäten unterscheiden. Sie zeichnen sich in der Regel durch ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften und Erfahrungen aus. Individuen können physische Objekte sein, wie z. B. Menschen, Tiere und Pflanzen, oder sie können nicht-physische Objekte sein, wie z. B. Geist oder Gedanken. Siehe auch Einzeldinge, Individuation, Gegenstände, Gedanken, Gedankenobjekte.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Minimalstaat über Individuen - Lexikon der Argumente

Gaus I 120
Individuen/Minimalstaat/Gaus/Mack: Freiheit/Individuen: Wie konnte sich der Minimalstaat in Übereinstimmung mit den nicht rekonstruierten Freiheitsnormen die notwendigen Mittel beschaffen, um die von ihm erbrachten Dienstleistungen zu finanzieren?
>Gesellschaft/Minimalstaat
.
Der Schlüssel zur Antwort des Minimalstaates liegt darin, dass die Individuen keinen originären (vorvertraglichen) moralischen Anspruch auf die verschiedenen Schutzformen haben, die der Staat zu gewähren gedenkt. Während Individuen ursprüngliche moralische Ansprüche darauf haben, dass sie von anderen nicht in bestimmter Weise behindert oder geschädigt werden, haben Individuen
Gaus I 121
keine originären moralischen Ansprüche, dass andere Agenturen sie vor diesen Eingriffen oder Schäden schützen.
Schutz: (...) die Freunde des Minimalstaates [sagen], [dass] diese Agentur nicht vorvertraglich verpflichtet ist, Individuen den Schutz zu gewähren, auf den sie spezialisiert ist. Es steht ihr daher frei, ihre vermutlich hochgeschätzten Schutzdienste zum Verkauf anzubieten - wie jedem aufstrebenden Anbieter von wertvollen Dienstleistungen.
>Besteuerung/Minimalstaat.

Mack, Eric and Gaus, Gerald F. 2004. „Classical Liberalism and Libertarianism: The Liberty Tradition.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Minimalstaat

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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