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Deliberative Demokratie: Deliberative Demokratie ist eine Form der Demokratie, die die Bedeutung öffentlicher Beratungen bei der Entscheidungsfindung hervorhebt. Sie basiert auf der Idee, dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben sollten, Fragen zu diskutieren und zu erörtern, bevor Entscheidungen getroffen werden, und dass diese Diskussionen durch Vernunft und Beweise gestützt werden sollten._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Rawls über Deliberative Demokratie – Lexikon der Argumente
Gaus I 146 Deliberative Demokratie/Rawls/Dryzek: Einige deliberative Liberale sind nicht besonders demokratisch. Vor allem will Rawls die Deliberation letztlich Experten der öffentlichen Vernunft wie den Richtern des Obersten Gerichtshofs anvertrauen, die nur im persönlichen und nicht im interaktiven Sinne des Wortes beraten müssen (siehe Goodin, 2000(1), für eine explizite Verteidigung der persönlichen und nicht der interaktiven Beratung). Dies ist gerechtfertigt, weil Rawls der Ansicht ist, dass die öffentliche Vernunft einheitlich ist, jedem reflektierenden Individuum unter den gleichen Bedingungen zugänglich ist und daher am besten von der/den qualifiziertesten Person(en) erreicht werden kann. >Deliberative Demokratie/Dryzek, >Demokratie/Sozialwahltheorie. 1. Goodin, Robert E. (2000) 'Democratic deliberation within'. Philosophy and Public Affairs, 29:81—109. Dryzek, John S. 2004. „Democratic Political Theory“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Rawl I J. Rawls A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005 Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |