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Macht: Politische Macht ist die Fähigkeit, das Verhalten anderer im politischen Bereich zu beeinflussen oder zu kontrollieren. Sie kann durch formale Institutionen, wie die Regierung, oder durch informelle Mittel, wie Überzeugung oder Zwang, ausgeübt werden. Siehe auch Zwang, Überredung, Regierung, Herrschaft, Gesellschaft, Politik, Demokratie, Ideologie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Christopher W. Morris über Macht – Lexikon der Argumente

Gaus I 201
Macht/Recht/Hierarchie/Ordnung/Morris: Was bedeutet es zu sagen, dass Recht letztlich durch Sanktionen gestützt wird oder letztlich eine Frage der Gewalt ist? Der Begriff "letztlich" ist einer der undurchsichtigsten in Philosophie und Gesellschaftstheorie und sollte mit Vorsicht verwendet werden. Selbst wenn wir in jedem Rechtssystem eine hierarchische Ordnung der Gewalten finden könnten, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Gewalten allgemein so geordnet sind. Das heißt, es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir Machtbeziehungen auf diese Weise ordnen können, so dass für jedes Mächtepaar das eine größer als das andere ist und die Menge aller Mächte eine Ordnung (d.h. transitiv) darstellt. Wenn dies richtig ist, bedeutet dies, dass den Begriff einer letzten Macht schlecht definiert sein wird. Das bedeutet, dass es unklar und wahrscheinlich irreführend ist, von "ultimativen" Mächten zu sprechen, denn es mag niemals eine Macht geben, die so gestellt ist, dass sie "ultimativ" oder "endgültig" ist (siehe Morris, 1998(1): Kap. 8).
>Soziale Ordnung/Morris.

1. Morris, Christopher W. (1998) An Essay on the Modern State. Cambridge: Cambridge University Press.

Morris, Christopher W. 2004. „The Modern State“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Morris, hristopher W.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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