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Eigentum: Eigentum ist alles, was sich im Besitz einer Person oder Einrichtung befindet. Es kann sowohl materiell als auch immateriell sein. Eigentumsrechte geben dem Eigentümer das Recht, sein Eigentum nach eigenem Ermessen zu nutzen, zu besitzen und darüber zu verfügen. Siehe auch Rechte, Pflichten, Verträge._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Libertarismus über Eigentum - Lexikon der Argumente
Gaus I 229 Eigentum/Libertarismus/Lamont: Problem: Wir wissen, dass jede existierende Gesellschaft systematisch mit vergangenem Unrecht infiziert ist, einschließlich Diebstahl und gewaltsamer Beschlagnahme natürlicher Ressourcen. Selbst wenn wir z.B. alle Wege entdecken könnten, auf denen die Mehrheit der natürlichen Ressourcen zu Unrecht erworben wurde, haben wir keine Möglichkeit zu wissen, wie die Verteilung aussehen würde, wenn die Ungerechtigkeiten nicht stattgefunden hätten. Eine Theorie kann nur dann einen ernsthaften Beitrag zur laufenden Debatte und Politik leisten, wenn sie einen realistischen Vorschlag für die Korrektur vergangener Ungerechtigkeiten bieten kann oder wenn es in der Theorie andere Ressourcen gibt, um Verteilungsprinzipien zu empfehlen, die nicht von einem völligen Neuanfang abhängen. Rechtsliberalismus: Das Problem scheint jedoch besonders verdammend für eigentums- oder eigentumsrechtliche Versionen des Rechtsliberalismus zu sein, da die Theorie eine nahezu absolute Achtung der Eigentumsrechte vor allen anderen moralischen Erwägungen empfiehlt. Diese starken Eigentumsrechte sind unplausibel, wenn sie mit vergangenem Unrecht infiziert sind, aber die Theorie hat wenig zu bieten, um das Problem des vergangenen Unrechts anzugehen. >Libertarismus/Politische Theorien. Lamont, Julian 2004. „Distributive Justice“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Libertarismus
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |