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Natürliche Ressourcen: Natürliche Ressourcen sind in der Wirtschaft Rohstoffe oder Substanzen, die aus der Umwelt gewonnen werden und einen wirtschaftlichen Wert haben. Dazu gehören erneuerbare Ressourcen wie Wasser, Wälder und Windenergie, aber auch nicht erneuerbare Ressourcen wie Mineralien, fossile Brennstoffe und Metalle.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Libertarismus über Natürliche Ressourcen - Lexikon der Argumente

Gaus I 228
Natürliche Ressourcen/Libertarismus/Minimalstaat/Lamont: Nozick(1) versuchte erfolglos
Gaus I 229
den Erwerb von natürlichen Ressourcen mit einer Version des Prinzips "wer zuerst kommt, mahlt zuerst" zu rechtfertigen. Solche Prinzipien, wonach Menschen ungleiche natürliche Ressourcen zum Nachteil und gegen den Willen anderer, einschließlich künftiger Generationen, erwerben können, sind für die Bestimmung der Nutzung natürlicher Ressourcen unplausibel.
Die Frage, wie dieses Problem gelöst werden kann, ist nach wie vor ein fruchtbares Forschungsgebiet und hat zu einem Wiederaufleben des "Linksliberalismus" mit seiner Betonung der materiellen Garantien für Benachteiligte geführt (Cohen, 1995(2); Reeve und Williams, 2003(3); Steiner, 1994(4); Steiner und Vallentyne, 2000a(5); 2000b(6); Van Parijs, 1995(7)), aber die plausibelsten Vorschläge bezüglich des Eigentums an natürlichen Ressourcen dürften kaum zu den minimalen staatlichen politischen Systemen führen, die normalerweise mit dem Libertarismus assoziiert werden.
>Verteilungsgerechtigkeit/Libertarismus
, >Libertarismus/Politische Theorien.

1. Nozick, Robert (1974) Anarchy, State and Utopia. New York: Basic.
2. Cohen, G. A. (1995) Self-Ownership, Freedom, and Equality. New York: Cambridge University Press.
3. Reeve, Andrew and Andrew Williams, eds (2003) Real Libertarianism Assessed: Political Theory after Van Parijs. New York: Palgrave Macmillan.
4. Steiner, Hillel (1994) An Essay on Rights. Oxford: Blackwell.
5. Steiner, Hillel and Peter Vallentyne, eds (2000a) Left-Libertarianism and Its Critics: The Contemporary Debate. Basingstoke: Palgrave.
6. Steiner, Hillel and Peter Vallentyne, eds (2000b) The Origins of Left-Libertarianism: An Anthology of Historical Writings. Basingstoke: Palgrave.
7. Van Parijs, Philippe (1995) Real FreedomforA11: What (If Anything) Can Justify Capitalism? Oxford: Oxford University Press.

Lamont, Julian 2004. „Distributive Justice“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Libertarismus

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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