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Geldsubstitute: Geldsubstitute sind Vermögenswerte oder Instrumente, die bei Transaktionen als vorübergehender Ersatz für Geld fungieren. Beispiele hierfür sind Schecks, Gutscheine oder Schuldscheine. Sie sind selbst kein Geld, sondern erleichtern den Austausch von Waren und Dienstleistungen, indem sie einen Anspruch auf Geld darstellen, das an anderer Stelle, z. B. auf einem Bankkonto, gehalten wird. Siehe auch Geld, Banken, Kredit, Geldmenge._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Murray N. Rothbard über Geldsubstitute – Lexikon der Argumente
Rothbard III 804 Geld-Substitute/Rothbard: Da Geld-Substitute auf dem Markt als Geld getauscht werden, müssen wir sie als Teil des Geldangebots betrachten. Es wird dann notwendig, zwischen Geld (im weiteren Sinne) - dem allgemeinen Tauschmittel - und dem eigentlichen Geld zu unterscheiden. Das eigentliche Geld: Das eigentliche Geld ist das ultimative Tauschmittel oder Standardgeld - in diesem Fall die Geldware -, während das Geldangebot (im weiteren Sinne) das gesamte Standardgeld sowie die Geldsubstitute umfasst, die sich in den Bargeldbeständen der Bürger befinden. In den oben zitierten Fällen war Gold das eigentliche Geld oder Standardgeld, während die Einnahmen - die Forderungen an Gold - die Geldsubstitute waren. Rothbard III 805 Geldmenge: Die gesamte Geldmenge setzt sich also aus den folgenden Elementen zusammen: Geldmenge im eigentlichen Sinne außerhalb der Reserven + Geldmenge in Form von Geldzertifikaten + Menge ungedeckter Geld-Substitute. Zertifikate: Das Angebot an Geldzertifikaten hat keinen Einfluss auf die Größe der Geldmenge; eine Erhöhung dieses Faktors verringert nur die Größe des ersten Faktors. Das eigentliche Geldangebot und die Faktoren, die seine Größe bestimmen, wurden bereits erörtert. Sie hängt von der jährlichen Produktion im Vergleich zur jährlichen Abnutzung ab, und daher ändert sich das Angebot an echtem Geld auf einem ungehinderten Markt nur langsam. >Banken/Rothbard, >Freier Markt/Rothbard, >Schuldenmonetarisierung/Rothbard, >Mindestreserve/Mises, >Geldmarkt/Rothbard._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Rothbard II Murray N. Rothbard Classical Economics. An Austrian Perspective on the History of Economic Thought. Cheltenham, UK: Edward Elgar Publishing. Cheltenham 1995 Rothbard III Murray N. Rothbard Man, Economy and State with Power and Market. Study Edition Auburn, Alabama 1962, 1970, 2009 Rothbard IV Murray N. Rothbard The Essential von Mises Auburn, Alabama 1988 Rothbard V Murray N. Rothbard Power and Market: Government and the Economy Kansas City 1977 |