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Gemeinschaft: Dieser Begriff bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame Merkmale, Interessen oder geografische Nähe haben und miteinander interagieren, wobei sie oft soziale Bindungen, Normen und ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Adam Smith über Gemeinschaft – Lexikon der Argumente

Otteson I 17
Gemeinschaft/Adam Smith/Otteson: Wenn eine Person einmal in die Gesellschaft integriert ist, beginnt der Prozess, der für die meisten von uns in der Kindheit beginnt und den Smith „die große Schule der Selbstbeherrschung“ nennt (TMS(1): 145).
Intersubjektivität: Wenn wir von anderen beurteilt werden und die angenehme oder unangenehme (je nachdem) Erfahrung machen, dass wir Sympathie oder Antipathie für andere empfinden, beginnen wir, unser eigenes Verhalten bewusst so zu steuern, dass wir mehr von Ersterem und weniger von Letzterem haben.
Erst dann beginnen wir, die Tugend zu entwickeln und zu üben, die Smith als „nicht nur selbst eine große Tugend, sondern von der alle anderen Tugenden ihren Hauptglanz abzuleiten scheinen“ (TMS(1): 241 ) - nämlich „Selbstbeherrschung“, d. h. unser Verhalten so zu kontrollieren, dass es mit den Erwartungen und Urteilen anderer übereinstimmt.
Erst dann beginnt der lange Prozess, in dem wir zu vollwertigen moralischen Akteuren werden. Die Gesellschaft anderer ist also nicht nur deshalb notwendig, weil wir dadurch reich werden können - dazu später mehr -, sondern in erster Linie, weil wir dadurch moralisch werden können.
Anerkennung/Liebe: Der zweite wichtige Aspekt von Smiths Darstellung bezieht sich auf das, was er unser Verlangen nennt, „nicht nur geliebt zu werden, sondern schön zu sein“, „das zu sein, was das natürliche und angemessene Objekt der Liebe ist“ (TMS(1): 113). Noch weitergehend argumentiert Smith, dass wir „sowohl wünschen, respektabel zu sein als auch respektiert zu werden“ (TMS(1): 62).
>Anerkennung
, >Sympathie/Adam Smith, >Urteil/Adam Smith, >Idealer Beobachter/Adam Smith, >Entwicklungsstufen/Adam Smith,
>Verallgemeinerung/Adam Smith, >Verstehen/Adam Smith.

1. Smith, Adam (1982) [1759]. The Theory of Moral Sentiments. D. D. Raphael and A. L. Macfie, eds. Liberty Fund.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconSmith I
Adam Smith
The Theory of Moral Sentiments London 2010

EconSmithV I
Vernon L. Smith
Rationality in Economics: Constructivist and Ecological Forms Cambridge 2009

Otteson I
James R. Otteson
The Essential Adam Smith Vancouver: Fraser Institute. 2018

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