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 Zweidimensionale Semantik - Philosophie Lexikon der Argumente
 
Zweidimensionale Semantik: Zweidimensional sind Semantiken, die sowohl die Eigenschaften einer durch eine Aussage beschriebenen Situation als auch die Eigenschaften der Äußerungssituation (die nicht mit der beschriebenen Situation identisch sein muss) berücksichtigen. Zum Beispiel ist die Aussage, man befinde sich am Ort A, B oder C jeweils wahr, wenn sie am Ort A, B bzw. C getroffen wird (Diagonalisierung). Aussagen einer bestimmten Form sind stets wahr, z.B. „Ich bin jetzt hier“. In diesem Fall ist die gesamte zweidimensionale Matrix mit dem Wert „wahr“ belegt. Zweidimensionale Semantiken gehen auf D. Kaplan zurück (D. Kaplan, Demonstratives, in Perry & Wettstein (Hg) Themes from Kaplan, Oxford, 1989, pp. 481-563). Siehe auch Kontext/Kontextabhängigkeit, Diagonalisierung, Diagonale Propositionen, Intensionen, A-Intensionen, C-Intensionen, Stalnaker-Intensionen, Character, Inhalt.
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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
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