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 Proximale Theorie - Psychologie Lexikon der Argumente
 
Proximale Theorie, Philosophie: als proximal werden Theorien des Lernens bzw. des Spracherwerbs bezeichnet, die annehmen, dass die zu lernenden Bedeutungen an den Nervenenden des lernenden Subjekts zu lokalisieren sind. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Bedeutungen nicht „im Kopf“ sind, wie die Formulierung von H. Putnam (H. Putnam The meaning of 'meaning In Philosophical Papers. Vol. 2 Mind, Language and Reality. Cambridge p. 227) lautet. Die Gegenpositionen zur proximalen Theorie sind unter dem Begriff der distalen Theorien zusammengefasst. Diese nehmen an, dass Bedeutungen auf den Oberflächen der Gegenstände anzusiedeln sind. Distale Theorien gehen von einem sozialen Lernen aus, proximale Theorien von einem subjektzentrierten Spracherwerb. Sie auch Distale Theorien, Spracherwerb, Bedeutung, Bedeutungstheorie, Zwillingserde.
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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
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