Begriff/ Autor/Ismus |
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Erklärung Harman | Harman Vs Block, Ned | Fodor/Lepore IV 167 Zwillingserde/ZE/Block: (Fodor/Lepore: äußerst kontrovers!) nimmt an, dass für die Zwillinge dieselben intentionalen psychologischen Erklärungen gelten, nicht nur dieselben neurologischen. (>Position). CRT/Block: ihr Vorteil ist es, eine solche Erklärung zu erlauben. IV 168 Wenn Block hier für den engen Inhalt plädiert, bewegt er sich in Richtung "Individualismus". Lit.: (>Fodor: "A modal argument for narrow content"). HarmanVsBlock: Harman: "Wide functionalism": hier wird der weite Inhalt in Bezug auf begriffliche Rolle analysiert. |
Harman I G. Harman Moral Relativism and Moral Objectivity 1995 Harman II Gilbert Harman "Metaphysical Realism and Moral Relativism: Reflections on Hilary Putnam’s Reason, Truth and History" The Journal of Philosophy, 79 (1982) pp. 568-75 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Erklärung Harman | Putnam Vs Brentano, Fr. | VII 435 Das „Mitgefangen“-Argument/Rechtfertigung/Putnam: (These: die Frage was eine gute Erklärung ist oder keine, was eine gute Interpretation ist oder nicht, und was gerechtfertigt ist und was nicht, sind im selben Boot). (Argument/(s): Interpretation, Rechtfertigung und Erklärung seien im selben Boot). Bsp Angenommen, wir nähmen die Begriffe „Kompetenz“, oder „Beste Erklärung“ oder „Rechtfertigung“ als undefinierte Grundbegriffe. Weil diese keine physikalistischen Begriffe sind, wäre unser Realismus nicht mehr von der Art, den Harman zu verteidigen wünscht. Warum sollte man dann nicht sagen, dass Brentano recht hat und es unreduzierbare semantische Eigenschaften gibt? >Unreduzierbarkeit. PutnamVsBrentano: wenn daran nichts falsch ist, dann wird die Frage, warum man kein ethischer Nonkognitivist ist, eine ernsthafte Frage. Harman/Putnam: würde aber doch sagen, dass es ein Unterschied ist, ob man fragt, ob die Erde vielleicht erst vor ein paar tausend Jahren entstand, VII 436 oder ob man etwas Moralisches fragt, weil es dort keine physikalischen Tatsachen gibt, die darüber entscheiden. PutnamVsHarman: wenn der >moralische Realismus mit Harman (und mit Mackie) brechen muss, dann ist die ganze Begründung der Unterscheidung Tatsachen/Werte beschädigt. Interpretation/Erklärung/Putnam: unsere Ideen der Interpretation, Erklärung usw. kommen genauso tief aus menschlichen Bedürfnissen wie ethische Werte. Putnam: dann könnte ein Kritiker von mir sagen, (auch wenn er moralischer Realist bleibt): „Also gut, dann sind Erklärung, Interpretation und Ethik im selben Boot“ („Companions in Guilt“ Argument). Putnam: und genau da wollte ich ihn haben! Das war mein Hauptanliegen in „Vernunft Wahrheit und Geschichte“. (Putnam These Erklärung, Interpretation und Ethik sind nicht im selben Boot“ (companions in guilt“-Argument, Mitgefangen-mitgehangen-Argument: bei teilweisem Relativismus droht der totale Relativismus. PutnamVsHarman). Relativismus/Putnam: es gibt keinen rationalen Grund ethischen Relativismus zu unterstützen, aber nicht gleichzeitig totalen Relativismus. |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Erklärung Harman | Putnam Vs Harman, G. | Harman II 421 Wahrheit/HarmanVsPutnam: sie ist nicht bloß idealisierte rationale Akzeptierbarkeit. Sie involviert eine Relation zwischen einer Bemerkung oder einem Gedanken und der Weise, wie die Dinge in der Welt sind. Putnam/Harman: Putnam hat recht, wenn er den entscheidenden Punkt mit einer Festlegung auf die Lokalisierung aller Tatsachen in einer Welt gleichsetzt. Harman: weil ich annehme These es gibt eine einzige eindeutige kausale physikalische Ordnung, stellen sich mir folgende Fragen: „Was ist der Ort des Geistes in der physikalischen Welt?“ Was ist die Stelle von Werten in der Welt der Tatsachen?“ Ich glaube, dass es ein ernster philosophischer Fehler ist zu glauben, wir könnten diese Fragen vermeiden. PutnamVsHarman: eine Position wie Harmans führt zu zwei unplausiblen Konklusionen: 1. Identitäts-These von Körper und Geist. (HarmanVs! Ich glaube aber nicht, dass er aus der Annahme einer einzigen Kausalordnung folgt, eher zum Funktionalismus, den Putnam selbst vertrat) 2. Moralischer Relativismus. (Harman pro! Daran ist nichts Problematisches). Harman II 428 Wahrheit/HarmanVsPutnam: ich denke nicht, dass er es als gutes Argument für die Konklusion ansehen würde, dass Wahrheit dasselbe wie >Konsistenz sei: Problem: dann zeigt sein Argument aber nicht, dass Wahrheit eine Idealisierung rationaler Akzeptierbarkeit ist. Putnam VII 434 Kompetenz/Chomsky/Putnam: (Chomsky Syntactic Structures) versprach uns, dass es eine normale Form für Grammatiken und eine mathematische Einfachheitsfunktion geben würde, die all das präzise erklären würde. Dabei müsste man verschiedene Beschreibungen der Sprecherkompetenz betrachten, die in Normal Form gegeben sind, und die Einfachheit jeder Beschreibung messen, (durch die mathematische Funktion) um die einfachste zu finden. Diese wäre dann „die“ Beschreibung der Sprecherkompetenz. Putnam: eigentlich schuldet uns Chomsky auch noch eine mathematische Funktion, mit der man die „Güte“ mißt, mit der die Kompetenzbeschreibung mit der aktualen Performanz zusammenpaßt. Chomsky/Putnam: die Idee der Mathematisierung hat man seither aufgegeben. Zur Zeit ruht die Idee, dass die Sprecherkompetenz durch eine Idealisierung des aktualen Sprecherverhaltens gegeben werden könnte, auf einem intuitiven Begriff einer „besten Idealisierung“ oder „besten Erklärung“. Rechtfertigung/PutnamVsChomskyPutnamVsHarman: anzunehmen, dass der Begriff der Rechtfertigung physikalistisch gemacht werden könnte durch Identifikation mit dem, was Leute gemäß der Beschreibung ihrer Kompetenz sagen sollten, ist absurd. VII 435 Harman/Putnam: würde aber doch sagen, dass es ein Unterschied ist, ob man fragt, ob die Erde vielleicht erst vor ein paar tausend Jahren entstand, VII 436 oder ob man etwas Moralisches fragt, weil es dort keine physikalischen Tatsachen gibt, die darüber entscheiden. PutnamVsHarman: wenn der mR mit Harman (und mit Mackie) brechen muss, dann ist die ganze Begründung der Unterscheidung Tatsachen/Werte beschädigt. Interpretation/Erklärung/Putnam: unsere Ideen der Interpretation, Erklärung usw. kommen genauso tief aus menschlichen Bedürfnissen wie ethische Werte. Putnam: dann könnte ein Kritiker von mir sagen, (auch wenn er mR bleibt): „Also gut, dann sind Erklärung, Interpretation und Ethik im selben Boot“ („Companions in Guilt“ Argument). Putnam: und genau da wollte ich ihn haben! Das war mein Hauptanliegen in „Vernunft Wahrheit und Geschichte“. (Putnam These Erklärung, Interpretation und Ethik sind nicht im selben Boot“ (companions in guilt“ Argument, Mitgefangen-mitgehangen-Argument: bei teilweisem Relativismus droht der totale Relativismus. PutnamVsHarman). Relativismus/Putnam: es gibt keinen rationalen Grund ethischen Relativismus zu unterstützen, aber nicht gleichzeitig totalen Relativismus. Referenz/Harman/Putnam: Harmans Antwort ist, dass die Welt eine eindeutige Kausalordnung hat. VII 437 PutnamVsHarman: das hilft aber nicht: wenn meine linguistische Kompetenz durch E1, E2...verursacht wird, dann ist es wahr, dass sie von E*1, E*2... verursacht* wurde, wobei * die korrespondierende Entität in einem Nicht Standard Modell bezeichnet. ((s) >Satz von Löwenheim), Problem: wieso ist Referenz dann durch Verursachung und nicht durch Verursachung* festgelegt? Referenz/Phyiskalismus/Putnam: die einzige Antwort, die er geben könnte wäre: „weil es die Natur der Referenz ist“. Das hieße, dass die Natur selbst Objekte herausgreift und sie in Korrespondenz zu unseren Wörtern stellt. David Lewis/Putnam: hat etwas ähnliches vorgeschlagen:…+… |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Harman I G. Harman Moral Relativism and Moral Objectivity 1995 Harman II Gilbert Harman "Metaphysical Realism and Moral Relativism: Reflections on Hilary Putnam’s Reason, Truth and History" The Journal of Philosophy, 79 (1982) pp. 568-75 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Erklärung Harman | Verschiedene Vs Harman, G. | Wright I 244 Harman/Wright: drückte sich so aus, als sei die Anführung moralischer Tatsachen gar nicht zulässig. SturgeonVsHarman: Bsp unser Alltagsdenken kommt sehr gut mit der Tatsache zurecht, dass ein Aufstand durch soziale Ungerechtigkeit erklärt werden kann., Bsp Dass unsere Überzeugung, dass Hitler moralisch verkommen war, auf Dingen beruht, die er genau deshalb tat, weil er moralisch verkommen war, so dass seine Verderbtheit Teil der Erklärung unserer Überzeugung ist, dass er es tatsächlich war I 246 D.h. wir müssen auf diese Art von Erklärung allein schon durch die Erkenntnis vorbereitet sein, dass moralische Diskurse zumindest minimal wahrheitsfähig sind und dass also die fehlenden Analogien (zur Naturwissenschaft?) an anderer Stelle auftauchen werden. Bsp Aufstände als Folge sozialer Ungerechtigkeit: das zieht doch niemand in Zweifel! Es gibt eine Unterscheidung zwischen sozialer Ungerechtigkeit, und dem Gefühl des Unrechts. Es gibt auch eine Unterscheidung zwischen der Ungerechtigkeit und jenen ihrer nicht moralischen Merkmale, die durchaus korrekt in einer Demonstration ihrer Ungerechtigkeit angeführt werden können. I 247 Wir verbinden also nicht irgendwelche Behauptungen. Auch die Anführung weiterer nicht moralischer Faktoren kann die moralische Demonstration verstärken. |
WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 |
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propositionale Einst | Cresswell, M.J. | II 4 Propositionale Einstellungen/Cresswell: Problem: wenn Satzbedeutungen Mengen von möglichen Welten sind, in denen der Satz wahr ist, dann müssen zwei Sätze, die in derselben Menge von MöWe wahr sind, dieselbe Bedeutung haben, anders gesagt, die müssen dieselbe Proposition ausdrücken. Dann muß eine Person, die das eine glaubt, auch das andere glauben (weil es dieselbe Bedeutung bzw. ist). Problem: wenn man die eine durch die andere ersetzt, kann eine wahre Glaubenszuschreibung zu einer falschen werden. Lösung/Cresswell: These: Einstellungsverben wie "glaubt" sind nicht nur empfindlich in Bezug auf die gesamte Proposition, sondern auf die Bedeutungen ihrer Teile. II 18 de re/Glauben/Cresswell: These: Glauben de re ist die richtige Analyse für Sätze mit propositionalen Einstellungen, weil sie der Empfindlichkeit propositionaler Verben für einzelne Teile des Satzes und nicht nur für den gesamten daß-Satz gerecht wird. Gegenposition: "propositional account": (s) ungefähr dasselbe wie Relationstheorie/Schiffer): These der Glaubende steht in Relation zu einer Proposition ((s) als Glaubensobjekt. II 31 Propositionale Einstellung/Zuschreibung/Mehrdeutigkeit/Cresswell: 1. These: Sätze mit propositionalen Einstellungen sind mehrdeutig. 2. These: die Mehrdeutigkeit ist im Wort "daß" angesiedelt. D.h. die Mehrdeutigkeit ist nicht im Einstellungsverb oder irgendwo im Komplement-Satz angesiedelt. Sondern im "daß". II 160 Objekt/propositionale Einstellungen/Cresswell: These: die Objekte sind nicht durch den Inhalt bestimmt. D.h. daß eine Handlungserklärung durch Wuschen/Glauben könnte manchmal unterbestimmt sein. Inhalt/Cresswell: ist einfach nicht hinreichend für eine Bestimmung des Objekts. II 160 Wahrheitsbedingung/WB/propositionale Einstellung/Zuschreibung/Cresswell: These: mehr als bloß die WB des Komplementsatzes sind bei einer Zuschreibung von prop Einst involviert. Das nachzuweisen ist der Hauptzweck dieses Buchs. Dazu brachen wir keine psychologischen Zustandstypen. Katz/Cresswell: leugnet dagegen, daß WB wesentlich sind für die Bedeutung von Sätzen. (Lit: Harman 1982, 247). |
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Korrespondenz | Harman, G. | Horwich I 490 Korrespondenztheorie/Harman: (moderne Form: >Physikalismus) These es gibt da draußen eine einzige Welt, eine einzige Kausalordnung oder Erklärungsordnung. (s.o.). M. Williams: ist das ein Grund, Wahrheit durch eine Kausaltheorie der Referenz zu erklären? |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Rationalität | Harman, G. | Fraassen I 19 Beste Erklärung/Rationalität/Sellars/Smart/Harman: These der Kanon rationalen Schließens verlangt wissenschaftlichen Realismus. Rationalität/Sellars/Smart/Harman: wir sind irrational, wenn wir nicht die Wahrheit der Theorien behaupten, die wir akzeptieren. |
Fr I B. van Fraassen The Scientific Image Oxford 1980 |