Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 3 Kontroversen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
Gras ist grün Schnee ist Wright Vs Deflationismus I 26
Wahrheit: gibt es einen Begriff der Wahrheit, der frei ist von metaphysischen Verpflichtungen, und dennoch assertorisch ist? Deflation/Deflationismus/deflatorischer/deflationistischer Ansatz: Ramsey war hier der erste. (In jüngster Zeit: Horwich: "Minimalismus"): Wahrheit assertorisch (behauptend, aber nicht durch Annahme metaphysischer Gegenstände oder Sachverhalte gestützt). Tarskis Zitattilgung reicht aus.
Wahrheit ist keine substantielle Eigenschaft von Sätzen. Wahre Sätze wie "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün" haben nichts gemeinsam! ((s) Problem der Indifferenz der Äquivalenz. Lösung: die Bedeutungstheorie muss interpretierend sein. Siehe auch Extensionalität/Fodor.
Wichtig: man kann das Zitattiglungsschema benutzen, ohne den Gehalt zu verstehen! Man kann sich dem Prädikat "wahr" "annähern". (>Goldbachsche Vermutung).
Deflationismus These: der Gehalt des Wahrheitsprädikats ist der gleiche wie der Anspruch, den sein assertorischer Gebrauch erhebt.
WrightVsDeflationismus: statt dessen "minimale Wahrheitsfähigkeit", "minimale Wahrheit" hier "Minimalismus": Kernbestand anerkannter Maßstäbe.
I 35
Berechtigte Behauptbarkeit/Assertibilität/Negation: Bsp "Es ist nicht der Fall, dass P" ist T dann und nur dann, wenn es nicht der Fall ist, dass "P" T ist.
das ist für berechtigte Behauptbarkeit nicht von rechts nach links gültig! .Und zwar, wenn der Informationsstand neutral (unentscheidbar) ist. (Aber für Wahrheit.) ((s) >Unentscheidbarkeit).
Es ist dann korrekt zu behaupten, dass es nicht der Fall ist, dass P assertibel ist, aber unkorrekt zu behaupten, dass die Negation von P berechtigt assertibel ist.
Daher müssen wir "T" und "assertibel" unterscheiden. ("assertibel": von jetzt an für "berechtigt assertibel"). (VsDeflationismus, der nur eine Norm anerkennt.)
I 47
VsDeflationismus: keine Theorie, sondern ein "Potpourri". Es gibt gar keine eindeutige These.
I 48
InflationismusVsDeflationismus : (unsicher) DS’ "P" ist wahr(E!P)("P" sagt, dass P & P) (! = das dem P genügende existiert)
I 53
Minimalismus/Wright: erkennt im Gegensatz zum Deflationismus an, dass Wahrheit eine echte Eigenschaft ist. Der Besitz dieser Eigenschaft ist normativ verschieden von berechtigter Behauptbarkeit. (VsDeflationismus).
I 97
WrightVsDeflationismus These: die klassisch deflationäre Auffassung der Wahrheit ist in sich instabil. Keine Norm des Wahrheitsprädikats kann festlegen, dass es sich von berechtigter Behauptbarkeit unterscheidet. Mit dieser Konsequenz ist aber die dem Zitattilgungsschema - und damit auch der Negationsäquivalenz - zugeschriebene zentrale Rolle nicht verträglich.
Die normative Kraft von "wahr" und "berechtigt behauptbar" fällt zwar zusammen, kann aber extensional potentiell divergieren.

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008
Gras ist grün Schnee ist Fodor Vs Kompositionalität IV 64/65
Wahrheitsbedingungen/WB/Holismus/Fodor/Lepore: (Fodor/LeporeVsKompositionalität als Lösung): "Schnee ist weiß" hat die Wahrheitsbedingung, die es hat, weil es zu einer Sprache gehört, die "Dies ist Schnee" und "Dies ist Schnee" enthält, und unbestimmt viele andere Sätze in denen "ist weiß" und "ist Schnee" vorkommen. Semantischer Holismus/SH: Nun wäre es natürlich ein gutes Argument für den semantischen Holismus, wenn nur Kompositionalität wirklich erforderlich wäre, um Sätze wie W auszuschließen.
Problem: Wenn es wirklich nur wegen der strukturellen Ähnlichkeit zwischen "Schnee ist weiß" und "Das ist Schnee" so ist, dass das erstere bedeutet, dass Schnee weiß ist (und nicht, dass Gras grün ist), dann sähe das aus wie ein a priori Argument gegen die Möglichkeit einer nicht-kompositionalen Sprache! D.h. die Ausdrücke einer solchen Sprache könnten gar keine Wahrheitsbedingungen haben! Aber:
Nicht-kompositionale Sprache/nichtrekursiv/rekursiv/Fodor/Lepore: Bsp Angenommen, ein Kind hat den gesamten nicht-rekursiven Apparat des Deutschen gemeistert. Es kann Dinge sagen wie:
"Es regnet", "Schnee ist weiß", "Gras ist grün", "das ist Schnee", "das ist gefroren", "jeder haßt mich", "ich hasse Spinat" usw. aber nicht:
"Schnee ist weiß und Gras ist grün" oder
"Jeder haßt gefrorenen Spinat" usw.
Wir nehmen an, dass die Dispositionen des Kindes in Bezug auf die Sätze, die es beherrscht genau dieselben sind wie die eines normalen Erwachsenen, der diese Sätze anwendet.
Es ist sehr plausibel, dass dieses Kind, wenn es sagt "Schnee ist weiß", dass es dann meint, dass Schnee weiß ist.
Soweit ist das Kompositionalitätsprinzip für den Holismus nicht in Gefahr, wenn wir voraussetzen, dass das Kind "Schnee ist weiß" und "dies ist Schnee" in seinem Repertoire (Idiolekt) hat.
IV 66
Bsp Angenommen, ein zweites Kind das anstelle von "Schnee ist weiß" den unstrukturierten Ausdruck "Alfred" benutzt. Für "dies ist Schnee": "Sam" und für "das ist kalt": "Mary".
1. Kind: schließt von "das ist Schnee" auf "das ist kalt"
2. Kind: schließt von "Sam" auf "Mary".
Wir nehmen an, dass die übersetzten Verbalisierungen von Kind zwei sich nicht von den Verbalisierungen von Kind 1 unterscheiden.
Dennoch: Wenn Kompositionalität eine notwendige Bedingung für Inhalt wäre, dann gäbe es ein a priori Argument dafür, dass Kind 2 nichts bestimmtes mit seinen Äußerungen meinen könnte.
Meinen/Vs: Was jemand mit seinen Äußerungen meint, das hängt von seinen Intentionen ab! ((s) und nicht von den Lautketten!)
Was für ein a priori Argument könnte zeigen, dass das Kind die Äußerung "Sam" nicht mit der Intention machen könnte, zu äußern, dass Schnee kalt ist? (s) Sollen ihm die Klänge im Hals stecken bleiben?
W Satz: vielleicht ist der W Satz:
"Alfred" ist wahr, dann und nur dann, wenn Schnee weiß ist, dem W Satz:
"Alfred" ist dann und nur dann wahr, wenn Gras grün ist
vorzuziehen.
Pointe: Aber das kann keine Konsequenz der kompositionalen Struktur von "Alfred" sein, weil es gar keine hat.
Man kann auch bezweifeln, dass Kompositionalität hinreichend für die Lösung des Extensionalitätsproblems ist:
IV 178
QuineVsKant/QuineVsAnalytizität/QuineVsKompositionalität der Inferenz: (extern): Schlüsse müssen sich als falsch herausstellen können.
IV 178/179
VsFodor/Lepore: Dann könnte man vielleicht mit einer reformulierten CRT (conceptual role theory) auskommen: Die kompositionale Bedeutung, aber die inferentielle Rolle ist nicht kompositional, nur innerhalb analytischer Schlüsse? Fodor/LeporeVsVs: Gefahr der Zirkularität: Wenn man Analytizität überhaupt annimmt, dann fristen Kompositionalität, Analytizität und Bedeutung ihr Leben damit, dass sie jeweils die Arbeit des anderen besorgen. Quine würde sagen: "Das sagte ich doch!".
Inferentielle Rolle/Fodor/Lepore: Durch den vorliegenden Vorschlag ist auch ihre Naturalisierbarkeit bedroht. ((s) Dass man sie letztlich in physiologischen Kategorien erklärt): Ursprünglich bestand ihre Attraktivität darin, als kausale Rolle eine Basis für die Lösung von Brentanos Problem der Irreduzibilität auf Neurophysiologisches zu liefern (> Computation).

F/L
Jerry Fodor
Ernest Lepore
Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992

Fodor I
Jerry Fodor
"Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115
In
Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992

Fodor II
Jerry Fodor
Jerrold J. Katz
Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Fodor III
Jerry Fodor
Jerrold J. Katz
The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995
Gras ist grün Schnee ist Field Vs Tarski, A. Brendel I 68
W-Def/FieldVsTarski: wird physikalistischen Intuitionen nicht gerecht. (Field 1972). Semantische Begriffe und insbesondere der W-Begriff sollten auf physikalische bzw. logisch-mathematische Begriffe zurückgeführt werden. Tarski/Brendel: spricht sich selbst auch für eine metasprachliche Definition aus, die nur auf logischen Begriffen beruht, keine axiomatische Charakterisierung von „Wahrheit“. (Tarski, „The establishment of Scientific Semantics“).
Bre I 69
FieldVsTarski: Bsp Bezeichnung: Def Bezeichnung/Field: zu sagen, dass der Name N ein Objekt a denotiert ist dasselbe wie zu stipulieren, dass entweder a Frankreich ist und N „Frankreich“ oder a ist Deutschland und N ist „Deutschland“… usw.
Problem: hier wird nur eine extensionale Äquivalenz angegeben, keine Erklärung, was Bezeichnung (oder Erfüllbarkeit) ist.
Bre I 70
Erklärung/FieldVsTarski/Field: müsste angeben, aufgrund welcher Eigenschaften ein Name auf einen Gegenstand referiert. Daher ist Tarskis Wahrheitstheorie nicht physikalistisch. W-def/FieldVsTarski/Field/Brendel: wird physikalistischen Intuitionen nicht gerecht – extensionale Äquivalenz ist noch keine Erklärung was Bezeichnung oder Erfüllbarkeit ist.

Field I 33
Implikation/Field: ist auch in einfacheren Zusammenhängen sinnvollerweise primitiver Grundbegriff: Bsp Jemand behauptet die beiden Sätze
a) "Schnee ist weiß" impliziert nicht logisch "Gras ist grün".
b) Es gibt keine mE wie Mengen.
Das sieht aber nicht so widersprüchlich aus wie
Fie I 34
John ist Junggeselle/John ist verheiratet FieldVsTarski: nach ihm wären aber a) und b) zusammen ein Widerspruch, weil er Implikation mit Mengen definiert. Tarski gibt nicht die normale Bedeutung dieser Begriffe.
VsField: man könnte aber sagen, daß die Tarskischen Begriffe einen ähnlichen Zugang geben wie die Definition "Licht ist elektromagnetische Strahlung".
FieldVsVs: für Implikation brauchen wir aber keinen derartigen theoretischen Zugang. Und zwar weil es ein logischer Begriff wie Negation und Konjunktion ist.
Field II 141
W-Theorie/Tarski: These: wir bekommen keine adäquate W-Theorie, wenn wir nur alle Instanzen des Schemas als Axiome nehmen. Das gibt uns nicht die Verallgemeinerungen die wir brauchen, z.B. dass der modus ponens die Wahrheit erhält. FieldVsTarski: s.o. Abschnitt 3 1. Hier zeigte ich eine Lösung, hätte aber mehr erklären sollen.
Feferman/Field: Lösung: (Feferman 1991): baut Schemabuchstaben nebst einer Regel für die Substitution ein. Dann erweitert sich der Bereich automatisch, wenn sich die Sprache erweitert.
Feferman: braucht das für Zahlentheorie und Mengenlehre.
Problem: das auf die W-Theorie auszudehnen, denn hier brauchen wir dann Schemabuchstaben innerhalb und außerhalb von Anführungszeichen.
Field: meine Lösung war, zusätzlich eine Regel einzuführen die erlaubt, von einem Schema mit allen Buchstaben in Anführungszeichen zu einer Generalisierung für alle Sätze zu gelangen.
Problem: wir brauchen das auch für die Syntax, ... hier wird noch ein Verkettungsfunktor in (TF) und (TFG) eingeführt. (s.o.).
II 142
TarskiVsField: seine Variante ist dagegen rein axiomatisch. FieldVsTarski/FefermanVsTarski: Ansatz mit Schemabuchstaben statt reinen Axiomen: Vorteile:
1. wir haben denselben Vorteil wie Feferman für die schematische ZT und schematische ML: Erweiterungen der Sprache werden automatisch berücksichtigt.
2. der Gebrauch von „“p“ ist wahr gdw. p“ (jetzt als Schema-Formel als Teil der Sprache statt als Axiom) scheint den Begriff der Wahrheit besser zu fassen.
3. (am wichtigsten) ist nicht abhängig von einem kompositionalen Zugang des Funktionierens der anderen Teile der Sprache. Zwar ist das wichtig, aber es wird von meinem Ansatz auch nicht ausgelassen.
FieldVsTarski: eine axiomatische Theorie ist für Glaubenssätze schwer zu bekommen.

Putnam I 91
Korrespondenztheorie/FieldVsTarski: Tarskis Theorie taugt nicht zur Rekonstruktion der Korrespondenztheorie weil Erfüllung (von einfachen Prädikaten der Sprache) durch eine Liste erklärt wird. Diese Liste hat die Form
"Elektron" referiert auf Elektronen
"DNS" referiert auf DNS
"Gen" referiert auf Gene. usw.
das ist ähnlich wie
(w) "Schnee ist weiß" ist wahr dann und nur dann...
(s) > Bedeutungspostulate)
Putnam: diese Ähnlichkeit ist kein Zufall, denn:
Def "wahr"/Tarski/Putnam: "wahr" ist der nullstellige Fall von Erfüllung (d.h. eine Formel ist wahr, wenn sie keine freien Variablen hat und die Nullfolge sie erfüllt).
Def Nullfolge: konvergiert gegen 0: Bsp 1;1/4,1/9; 1/16:...
Kriterium W/Putnam: kann dann wie folgt verallgemeinert werden zum Kriterium E: (E für Erfüllung):
Def Kriterium E/Putnam:
(E) eine adäquate Definition von erfüllt in S muss alle Instanzen des folgenden Schemas als Theoreme erzeugen: "P(x1...xn) wird von der Folge y1...yn und nur dann erfüllt, wenn P(y1....yn).
dann reformulieren wir:
"Elektron(x)" wird dann und nur dann von y1 erfüllt, wenn y1 ein Elektron ist.
PutnamVsField: so wäre es auf Tarskisch von Anfang an formuliert worden. Das zeigt aber nun, dass die von Field beanstandete Liste in ihrer Struktur vom Kriterium E bestimmt wird.
Dies wie auch das Kriterium W werden aber nun durch die von uns gewünschten formalen Eigenschaften der Begriffe von Wahrheit und Referenz bestimmt, deshalb würden wir das Kriterium E selbst dann bewahren, wenn wir die Junktoren intuitionistisch oder quasi intuitionistisch interpretieren würden.
Fields Einwand scheitert. Es ist für den Realisten richtig, "wahr" à la Tarski zu definieren.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Bre I
E. Brendel
Wahrheit und Wissen Paderborn 1999

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in Auseinandersetzungen folgender wissenschaftlicher Lager:
Begriff/
Autor/Ismus
Pro/Versus
Eintrag
Literatur
Kompositionalität Versus Fodor/Lepore IV 66
Kompositionalität/Fodor/LeporeVs: löst nicht das Extensionalitätsproblem (Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün") - sonst könnte ein Kind mit einer abweichenden Sprache (Bsp "Alfred" für "Schnee ist weiß") nicht meinen, daß Schnee weiß ist.

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Bedeutungstheorie McDowell, J. Avramides I 12
Bedeutungstheorie/BT/McDowell: Problem: wenn Bedeutung in Begriffen von etwas anderem erklärt wird, muß dieses andere wiederum erklärt werden - These: indirekter Zugang über das Verstehen - über allgemeines Sprachverhalten - ohne den Begriff der Analyse - statt dessen Darstellung der Relationen zwischen Begriffen die wir schon als verstanden voraussetzen - dabei tritt der begriff der Bedeutung nicht auf.
I 11
Bedeutung/McDowell: statt Analyse: eine deutliche Darstellung (mapping) der Relationen zwischen Begriffen, die wir als schon verstanden voraussetzen.
I 17
Verstehen/EMD: Verstehen sollte Wahrnehmung von Bedeutung sein, und eine Sache der Schlußfolgerung. (63). Avramides: die Alternative, die EMD anbieten, ist hochinteressant. Aber solange wir kein Argument gegen Grice haben, bleibt seine Position eine Option.
EMD II XIV
Bedeutung/McDowell: Wahrheitstheorie reicht nicht für BT wegen der Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün" wahr, aber nicht bedeutunggebend - McDowell: wir brauchen zusätzlich psychologische Begriffe - EMD II XV Problem: dann müssen die prop Einst genauso fixiert sein wie die Bedeutungen - >RI, Radikale Interpretation.
EMD II XVI/XVII
Wahrheitstheorie/WT/BT/Evans/McDowell: wenn die These, daß Wahrheit in einer WT hinreichend für Bedeutung ist, aufrechterhalten werden soll, dann kann die RI nicht mehr sein, als eine Weise, zu sagen, ob eine WT wahr ist. (Mehr nicht.).

Avr I
A. Avramides
Meaning and Mind Boston 1989