Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

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Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Interpretation Phil. Abel, G. Graeser I 140
Interpretationsphilosophie/Interpretationalismus/Abel/Lenk/Graeser: Hauptvertreter: Günter Abel, Hans Lenk. Abel: von Nietzsche: These Tatsachen sind Deutungen
Lenk: (früh): These Handlungen sind Produkte oder Konstrukte von Deutungen.
Später: Werte und Motive, sowie Welterfassung dito.
methodologischer Ansatz im Vordergrund, drängt zu einem transzendentalen Verständnis.
Abel: ontologischer Ansatz. Interpretation: Funktion, deren Argumente nicht nur materielle Dinge, sondern auch Ereignisse oder Prozesse sind. (Priorität von Ereignissen).
Hierarchisch geordnete Ebenen von "Interpretation".
I 141
Perspektivismus/Abel/Lenk/Graeser: beide oszillieren zwischen unterschiedlich radikalen Varianten des Perspektivismus. weniger radikal/Lenk: These: Realität besteht als erfasste Realität nur in Abhängigkeit von Interpretationen also relativ zu bestimmten Annahmen.
radikalere Variante/Abel: These "alles, was ist", ist Interpretation und Interpretation ist alles, was "ist".
Vs: auf welcher Ebene ist denn dann der Ansatz angesiedelt?
VsAbel: seine These könnte selbstaufhebend sein. Wenn wahr ist, dass alles Interpretation ist, dann ist es auch Interpretation, dass alles Interpretation ist.
Seel III 82
Interpretationsphilosophie/Günter Abel/Seel: Vs Gegen einen Mittelweg zwischen verschiedenen Ismen. - These: Die Welt haben wir schon vorher in bestimmter Weise aufgefasst, bevor wir die Orientierung verlieren können. - These: Es gibt keinen Raum für die Kluft zwischen Subjekt/Objekt, Sprache/Welt, Geist/Materie, Ego/Alter. - SeelVsAbel: er setzt Wirklichkeit mit einer begrifflich bestimmten Wirklichkeit gleich. - SeelVsAbel: der Punkt ist gerade, dass die Realität unsere Bestimmungen überschreiten kann. - Interpretation/Seel: basiert auf Leistungen, die selber keine Deutungen sind - Zeichen/Abel: wird direkt verstanden, nicht gedeutet und erklärt. - SeelVsAbel: schon falsch, eine einzige Antwort auf alle Probleme finden zu wollen. - Das schließt umstürzende Antworten von vornherein aus.

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002

Seel I
M. Seel
Die Kunst der Entzweiung Frankfurt 1997

Seel II
M. Seel
Ästhetik des Erscheinens München 2000

Seel III
M. Seel
Vom Handwerk der Philosophie München 2001
Interpretat-Phil Lenk, H. Graeser I 140
Interpretationsphilosophie/Interpretationalismus/Abel/Lenk/Graeser: Hauptvertreter: Günter Abel, Hans Lenk. Abel: von Nietzsche: These: Tatsachen sind Deutungen
Lenk: (früh): These: Handlungen sind Produkte oder Konstrukte von Deutungen.
Später: Werte und Motive, sowie Welterfassung dito.
Methodologischer Ansatz im Vordergrund, drängt zu einem transzendentalen Verständnis.
Abel: ontologischer Ansatz. Interpretation: Funktion, deren Argumente nicht nur materielle Dinge, sondern auch Ereignisse oder Prozesse sind. (Priorität von Ereignissen).
Hierarchisch geordnete Ebenen von "Interpretation".
I 141
Perspektivismus/Abel/Lenk/Graeser: beide oszillieren zwischen unterschiedlich radikalen Varianten des Perspektivismus. Weniger radikal/Lenk: These: Realität besteht als erfasste Realität nur in Abhängigkeit von Interpretationen also relativ zu bestimmten Annahmen.
radikalere Variante/Abel: These: "aAlles, was ist", ist Interpretation und Interpretation ist alles, was "ist".
Vs: Auf welcher Ebene ist denn dann der Ansatz angesiedelt?
VsAbel: Seine These könnte selbstaufhebend sein. Wenn wahr ist, dass alles Interpretation ist, dann ist es auch Interpretation, dass alles Interpretation ist.

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002