Begriff/ Autor/Ismus |
Autor Vs Autor |
Eintrag |
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Kreter Paradox | Cartwright Vs Mill, J. St. | I 38 Objektive Wahrscheinlichkeit/VsCartwright: man könnte einwenden, die Partitionierung über irrelevante Faktoren würde keinen Schaden anrichten, wenn erst einmal alle Faktoren fixiert sind. „wahre Wschk“/Cartwright: = objektive Wschk? relative Häufigkeit/relHäuf/Cartwright: ist nicht dasselbe wie objektive Wschk. Simpsons Paradox/Lösung/VsCartwright: sicher können wir immer einen dritten Faktor finden, aber normalerweise haben wir es nicht mit endlichen Häufigkeiten zu tun, sondern mit objektiven Wschk. objektive Wschk/VsCarwright: wenn man sie nicht aus endlichen Daten abliest, stellen sich keine scheinbaren Korrelationen ein. I 60 Vektoraddition/Cartwright: nach dieser Auffassung werden zwei Kräfte ( Gravitations-Kraft, bzw. der elektromagnetische) produziert, aber keine von ihnen existiert. Komposition von Kräften/Ursachen/MillVsCartwright: dieser würde leugnen, daß die beiden nicht existieren: Nach ihm existieren beide als Teil der resultierenden Wirkung. Bsp zwei Kräfte in verschiedene Richtungen. „Teilkräfte“. CartwrightVsMIll: es gibt keine „Teilkräfte“. Ereignisse mögen zeitliche Teile haben, aber es gibt keine Teile der Art, wie Mill sie beschreibt, Bsp eine Richtung Norden, eine Richtung Osten, wobei der Körper sich dann eben nicht nach Norden und auch nicht nach Osten sondern nach Nordosten bewegt. I 59 CartwrightVsMill: Problem: dann ist es entscheidend, daß die Gesetze dieselbe Form haben, egal ob sie innerhalb oder außerhalb der Komposition sind. Und das ist nicht möglich! Es ist nicht möglich, wenn die Gesetze das aktuale Verhalten konkreter Körper beschreiben sollen. I 70 Def Super-Gesetz/Erklärung/Gesetz/Umstände/Terminologie/Mill/Cartwright: im Fall von Bsp Coulombs Gesetz und dem Gravitationsgesetz, können wir einfach ein immer komplexeres Antezedens davorsetzen, um die Situation zu erfassen und damit zu erklären, was passiert. Mill: das geht für Mechanik, aber nicht für die Chemie. Das erklärt, warum die Chemie keine deduktive bzw. demonstrative Wissenschaft ist. Das legt den covering-law-Ansatz zugrunde. CartwrightVsSupergesetz/CartwrightVsMill: 1. Supergesetze sind nicht immer verfügbar, wenn wir nicht alles genau beschreiben, verlieren wir unser Verständnis dessen, was passiert. Und wir erklären, ohne Supergesetze zu kennen. Wir brauchen eine philosophische Erklärung warum diese Erklärungen gut sind. 2. Supergesetze sind vielleicht oft gar keine gute Erklärung. Das ist ein alter Einwand Vs covering laws. Bsp warum wackelt die Wachtel in meinem Garten mit dem Kopf? Weil das alle tun. I 71 Genauso Bsp „Alle Karbonatome haben fünf Energielevels“ erklärt gar nichts. 3. Sicher sind covering laws für komplexe Fälle erklärend. Insbesondere, wenn das Antezedens des Gesetzes nicht genau die Komponenten der Einzelsituation erfaßt, sondern eine mehr abstrakte Beschreibung liefert. |
Car I N. Cartwright How the laws of physics lie Oxford New York 1983 CartwrightR I R. Cartwright A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 CartwrightR II R. Cartwright Ontology and the theory of meaning Chicago 1954 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Paradox | Prior, A. | Cresswell II 110 Paradoxie/Lügner/Kreter/Prior/Cresswell: These: Der Kreter muss, damit er überhaupt etwas gesagt (ausgedrückt) haben kann, mehr als einen Satz gesagt haben. - ((s) Weil sonst der Satz sich selbst widerlegt und damit logisch nichts ausdrückt.) |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |