Begriff/ Autor/Ismus |
Autor Vs Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Methode Heidegger | Rorty Vs Habermas, J. | Brendel I 133 Rechtfertigung/Rorty/Brendel: These: Wahrheit ist nicht ihr Ziel. Das ginge von einer falschen Trennung von Wahrheit und Rechtfertigung aus. Es gibt auch nicht die eindeutige wissenschaftliche Methode, die zur Wahrheit führt. epistemische Rechtfertigung: kann viele Ziele haben. Brendel I 134 Korrespondenz/RortyVsKorrespondenztheorie/Rorty/Brendel: daher gibt es auch keine Korrespondenz zwischen Aussagen und unabhängiger Wirklichkeit. Wahrheit/RortyVsPutnam: ist auch nicht idealisierte rationale Akzeptierbarkeit. Realität/PutnamVsRorty: es gibt eine bewußtseinsunabhängige Realität. Wahrheit/Peirce/Rorty/Brendel: beide: These: es gibt keine prinzipiell unerfahrbaren Wahrheiten. Realität/PeirceVsRorty: es gibt eine bewußtseinsunabhängige Realität. Wahrheit/Peirce/Brendel: wird durch den Konsens einer idealen Forschergemeinschaft erlangt. Konvergenz/Peirce/Brendel: These: es gibt eine Konvergenz der Forschung. Die entsprechende wahre Überzeugung drückt tatsächlich bestehende Sachverhalte aus. (Habermas dito). Konvergenz/RortyVsPeirce: gibt es nicht und damit auch keine universell gültigen Überzeugungen einer idealen Forschergemeinschaft. Brendel I 135 RortyVsHabermas: dito. Kommunikation/RortyVsHabermas/Rorty/Brendel: ist kein Streben nach universell gültigen Aussagen. These: es gibt keinen prinzipiellen Unterschied zwischen kooperativer Suche nach Wahrheit und dem Verfolgen von Gruppeninteressen. Rorty II (b) 50 RortyVsHabermas: klingt so, als habe er die metaphysische Position übernommen, als ob alle alternativen Kandidaten für Glauben und Begehren bereits vorhanden sind und einzig sichergestellt werden muss, dass sie frei ausdiskutiert werden können. Ahistorisch universalistischer »Transzendentalismus«. II (b) 29 französische Philosophie/HabermasVsFranzosen: »das Vexierspiel jener Verdoppelungen: ein Erschöpfungssymptom«. RortyVsHabermas: vielmehr Zeichen von Vitalität. Ich lese Heidegger und Nietzsche als gute private Philosophen, Habermas liest sie als schlechte Öffentliche. Er behandelt sie so, als zählten sie auf das ab, was er »universelle Gültigkeit« nennt. II (b) 43 Prinzip/Gültigkeit/Geltung/RortyVsHabermas: die Frage der »inneren Gültigkeit« der Prinzipien wird sich nicht stellen. Vor allem nicht, ob es sich um »universell gültige« handelt. Das einzige, was eine Gesellschaft davor bewahrt, die institutionalisierte Demütigung der Schwachen selbstverständlich zu finden, ist eine detaillierte Beschreibung dieser Demütigungen. Solche Beschreibungen werden von Journalisten, Anthropologen, Soziologen, Romanautoren, Dramatikern, Filmemachern und Malern gegeben. II (d) 94 Habermas/Rorty: unterscheidet zwischen einem strategischen und einem genuin kommunikativen Gebrauch von Sprache. Skala von Vertrauensgraden. II (d) 94/95 Rorty: wenn wir aufhören, Vernunft als eine Autoritätsquelle zu deuten, löst sich die platonische und Kantische Dichotomie zwischen Vernunft und Gefühl auf. II (d) 96 RortyVsHabermas: die Idee des »besseren Arguments« ist nur sinnvoll, wenn man eine natürliche, transkulturelle Relevanzbeziehung ausfindig machen kann. III 113 Foucault/Rorty: die Gesellschaft verweigert den Raum für Selbsterschaffung und private Projekte. (VsHabermas). III 119 RortyVsHabermas: Habermas hat mehr Angst vor einem »romantischen Umsturz« wie die Hitlers und Maos ihn vorgeführt haben, als vor der erstickenden Wirkung, die verkrustete Gesellschaften haben können. Er hat mehr Angst vor der Autonomie als vor dem, was Foucault »Biomacht« der Experten nannte. >Biomacht. III 120 RortyVsHabermas: ich bin sehr misstrauisch gegenüber der Idee einer »universellen Geltung« (Metaphysik). Dieser Anspruch ist nicht mehr glaubwürdig, wenn man von der »Kontingenz der Sprache« überzeugt ist. III 231 Selbst/Literatur/Angemessenheit/RortyVsHabermas: für ihn ist das ganz traditionelle Bild des Selbst mit seinen drei Sphären: dem Kognitiven, dem Moralischen und dem Ästhetischen von zentraler Bedeutung. Diese Einteilung führt dazu, dass er Literatur als eine "Sache des angemessenen Ausdrucks von Gefühlen" und Literaturkritik als "Geschmacksurteil" ansieht. III 232 Rorty: wenn wir diese Einteilung aufgeben, werden wir nicht mehr Fragen stellen wie: "Will dieses Buch Wahrheit oder Schönheit fördern?" "Will es richtiges Verhalten oder Vergnügen fördern?" und statt dessen fragen: "Welchem Zweck dient das Buch?" V 9 Welt/Sprache/RortyVsHabermas: Vs Forderung, die welterschließende (poetische) Kraft der Sprache (Heidegger, Foucault) müsse der innerweltlichen Praxis untergeordnet werden. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Bre I E. Brendel Wahrheit und Wissen Paderborn 1999 |