Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 4 Kontroversen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
Nominalismus James Boer Vs Castaneda, H.-N. Frank I 387
Castaneda: These: sowohl die singuläre indexikalische Bezugnahme der ersten Person als auch die ihr entsprechende quasi indexikalische Referenz ist begrifflich irreduzibel. Boer/LycanVsCastaneda:
I 388
(1) Armand glaubt, dass er (selbst) glücklich ist
(1.A) [Die triadische Relation] GLAUBT verbindet Armand, eine leere Objektfolge und [das demonstrative] DASS > [was auf einen Satztyp verweist, der in jeder Sprache dieselbe allgemeine Verhaltensrolle hat wie unser Satz] "Ich bin glücklich".

Pfeil: Zeigehandlung des Sprechers
in eckigen Klammern: Kommentar des Analytikers in bezug auf die folgenden Ausdrücke.
DASS: setzt Davidsons Theorie der indirekten Rede um: es zeigt auf einen Satz, den der Sprecher hervorbringt, der bloß phonetisch oder graphisch neben das psychologische Verb gestellt ist.
Rolle des Satzes: (nach Sellars): in Def "Punkt Anführungszeichen": das signalisiert die Rolle, die Tokens dieses Typs in der Verhaltensökonomie des Sprechers spielen: Bsp "red" (in Punkt-Anführungszeichen) bezeichnet dieselbe Rolle wie ein in Punkt-Anführungszeichen gesetztes "rouge". Das ist ein Erkenntnisgewinn.
((s) Sprachunabhängig! anders als bei Tarski).
das ist eine nominalistische Analyse von "er selbst". (>Nominalismus).
Castaneda: Frage: 1. (diagonales Argument aus 3. I 337): Propositionen haben Wahrheitswerte, Problem: gibt es ausreichend Propositionen um unendliche Eigenschaften zu beschreiben?)
2. Realismus: fragt: wie könne Objekte und Fälle von Verhalten voneinander unterschieden werden, ohne dass Qualitäten oder Relationen Klassifikationskriterien und Rollenmerkmale liefern?


Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference,
and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55

James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri.Castaneda, (Profiles: An
International Series on Contemporary Philosophers and Logicians,
Vol. 6), Dordrecht 1986

Boer I
Steven E. Boer
Thought-Contents: On the Ontology of Belief and the Semantics of Belief Attribution (Philosophical Studies Series) New York 2010

Boer II
Steven E. Boer
Knowing Who Cambridge 1986

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Nominalismus James James Vs Empirismus I 57
JamesVsEmpirismus: "Nominalismus": Empiristen behaupten, es gäbe einen Begriff für jedes Objekt. James: wie verhält es sich mit Tatsachen, für die kein Begriff existiert?. >Nominalismus. Schlimmer noch:
Sprache /James: unterstützt die nominalistische Tendenz, den Bewusstseinsstrom zu zerstückeln.
Dennoch entwickelt James eine Position des radikalen Empirismus (VsRationalismus, VsEmpirismus der von Hume vertreten wird; JamesVsHume).
JamesVsHume: um radikal zu sein, darf der Empirismus weder Elemente hineinnehmen, die nicht direkt erfahrbar sind, noch Elemente ausschließen, die direkt erfahren werden. Vgl. Empirismus/Hume.
Radikaler Empirismus/James:
1. Nur solche Sachverhalte können diskutiert werden, die auf Kategorien der Beobachtung beruhen.
2. Die Beziehungen zwischen den Objekten der Erfahrung sind genauso zugänglich wie die Objekte selbst.
3. Zusammenhang als Ergebnis der Folge partieller Erfahrung ist selbst Gegenstand der Erfahrung. Die Erfahrung dieses Zusammenhangs ist der Strom des Bewusstseins.
4. Keine Vorabkonstruktion von subjektivem Bewusstsein
Nominalismus James James Vs Nominalismus I 30
Kritik des Nominalismus/JamesVsNominalismus: es scheint nur so, die induktive Klassifikation decke die "wirkliche Identität der Phänomene" auf. Vgl. Ordnung.
I 56
JamesVsEmpirismus: der Empirismus stützt einen "Nominalismus": Empiristen behaupten, es gäbe einen Begriff für jedes Objekt. James: wie verhält es sich mit Tatsachen, für die kein Begriff existiert?. Vgl. Empirismus/Hume. Schlimmer noch:
Sprache/James: unterstützt die nominalistische Tendenz, den Bewusstseinsstrom zu zerstückeln!
Nominalismus James Castaneda Vs Nominalismus Frank I 337
Glauben/NominalismusVsProposition/Castaneda: statt dessen Satz Theorien, die Glauben als Relation zwischen einem Glaubenden und einem bestimmten Satz oder einer Klasse von Sätzen auffasst. VsNominalismus: Problem: es gibt möglicherweise nicht genug Satz- oder Attributklassen, um nominalistische Reduktionen zu tragen.


Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference,
and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55

James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri.Castaneda, (Profiles: An
International Series on Contemporary Philosophers and Logicians,
Vol. 6), Dordrecht 1986

Cast I
H.-N. Castaneda
Phenomeno-Logic of the I: Essays on Self-Consciousness Bloomington 1999

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994