Begriff/ Autor/Ismus |
Autor Vs Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Strategie Spieltheorie | Hintikka Vs Cresswell, M.J. | Cresswell I 158 Spieltheoretische Semantik/GTS/Spieltheorie/Hintikka/Terminologie/Cresswell: ist für meine Zwecke eigentlich nicht wichtig. I 159 HintikkaVsCresswell: Vs Gebrauch von Entitäten höherer Stufe. ((s) Statt Logik 2. Stufe und statt verzweigter Quantoren, um Kompositionalität wieder herzustellen). (Hintikka 1983, 281-285). CresswellVsHintikka/CresswellVsspieltheoretische Semantik: 1. sie quantifiziert selbst über Entitäten höherer Stufe, nämlich Strategien! Insbesondere in den WB für Sätze wie (28), trotz Hintikkas Behauptung, verzweigte Quantoren würden Individuen nur erwähnen. (s. 282). CresswellVsHintikka: 2. Def Wahrheit/spieltheoretische Semantik/Hintikka: besteht in der Existenz einer GewinnStrategie. Wenn wir nun (x)(Ey)Fxy als Ef(x)Fxf(x) formalisieren, sind wir gar nicht in einen Spielzug involviert! Spielzug/Spieltheorie/Hintikka/Cresswell: besteht in einer einzelnen bestimmten Wahl der Natur für x und dann einer bestimmten Wahl durch mich. Satzbedeutung/CresswellVsHintikka: Pointe: dann kann ein einzelnes Spiel die Satzbedeutung definieren, und nicht repräsentieren, wie der Sprecher damit umgeht bzw. seine Bedeutung repräsentiert. Hintikka II 63 logische Allwissenheit/Semantik möglicher Welten/MöWe-Semantik/Hintikka: das Problem tritt hier gar nicht auf! Bsp (1) Ein Satz der Form „a weiß dass p“ ist wahr in einer möglichen Welt (MöWe) W gdw. p wahr ist in allen a-Alternativen. D.h. in allen Möwe, die mit dem Wissen von a kompatibel sind. logische Allwissenheit: ihr Fehlschlagen kann so formuliert werden: (2) Es gibt a, p und q so dass a weiß dass p, p impliziert logisch q ,aber a weiß nicht, dass q. logische Wahrheit: wird dann modell-theoretisch analysiert: (3) Ein Satz ist logisch wahr, gdw. er wahr in jeder logisch möglichen Welt. Problem: (1) – (3) sind inkompatibel! Allerdings sind sie in der oben gegebenen Form noch nicht inkompatibel, sondern nur mit der zusätzlichen Annahme: (4) Jede epistemisch mögliche Welt ist logisch möglich. II 64 Problem: jetzt kann es sein, dass in einer epistemischen a-Alternative W’ q falsch ist! Problem: nach (4) sind diese epistemischen Welten auch logisch möglich. Nach der logischen Wahrheit von (p > q) ((s) in diesem Beispiel) muss aber q in jeder logisch möglichen Welt wahr sein. Daraus entsteht der Widerspruch. Lösung: verschiedene Autoren haben verschieden darauf reagiert: Positivismus: nimmt Zuflucht zum nichtinformativen (tautologischen) logischer Wahrheit. HintikkaVs: statt dessen. Möwe-Semantik. (4): setzt die Allwissenheit schon voraus! Es setzt voraus, dass a nur scheinbare Möglichkeiten schon eliminieren kann. Das ist zirkulär. Lösung: es kann Möglichkeiten geben, die nur möglich erscheinen, aber versteckte Widersprüche enthalten. II 65 Problem: das Problem ist hier also (4) und nicht (2)! Lösung/Hintikka: wir müssen Möwe zulassen, die logisch unmöglich sind, aber dennoch epistemisch möglich ((s) anders als die UnMöWe, die bei Stalnaker und Cresswell diskutiert werden. Dann können (1) – (3) zusammen wahr sein. D.h. un einer epistemischen MöWe kann (p > q) fehlschlagen. Unmögliche Welt/UnMöWe/Hintikka: Problem: wie wir sie zulassen können. UnMöWe/Cresswell/Hintikka: schlägt eine Uminterpretation der logischen Konstanten vor. (modelltheoretisch). HintikkaVsCresswell: das eigentliche Problem bei der Allwissenheit ist doch, dass Leute nicht alle logischen Konsequenzen ihres Wissens erkennen. Und das spielt sich in klassischer Logik ab. Nicht-Standard-Logik: geht an dem Problem vorbei. Man könnte sagen, sie zerstört das Problem statt es zu lösen. |
Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |