Begriff/ Autor/Ismus |
Autor Vs Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Verhinderung Lewis | Lewis Vs Intrinsisches | V 205 Verursachung/Kausalität/Lewis: Bsp Angenommen, wir hätten zwei Prozesse kausal verbunden oder nicht in zwei getrennten raumzeitlichen Regionen, wobei wir uns nicht um deren Umgebung kümmern. Angenommen, die Naturgesetze seien die gleichen. Frage: Kann es sein, dass wir in der einen Region einen kausalen Prozess haben, aber nicht in der anderen? Es scheint nicht so >Intrinsisches, >Extrinsisches. Kausalität scheint eine intrinsische Eigenschaft des Prozesses selbst zu sein und der relevanten Naturgesetze. LewisVsIntrinsisches: Intuitionen über Intrinsisches sollte man misstrauen! Sie geraten allzu oft mit sonst gut bestätigten philosophischen Theorien in Konflikt. Dennoch gibt es gewisse Vermutungen zu ihren Gunsten. Intrinsisch/kausal/Gedankenexperiment/Lewis: Angenommen, ein Prozess in einer Region zeigt vielleicht nicht sein Abhängigkeitsmuster, aber angenommen, in seinem intrinsischen Charakter ist er wie Prozesse in anderen Regionen, wo die Mehrheit der Prozesse das Muster tatsächlich zeigen. D.h. dass der intrinsische Charakter des gegebenen Prozesses richtig ist, und dass die Gesetze richtig sind für das eigentliche Muster der Abhängigkeit, wenn nur die Umgebungen sich unterscheiden und auch in vielen anderen Hinsichten unterschiedlich sind. Lewis: alt: Nach meiner früheren Analyse ist der Prozess dennoch nicht kausal. Wegen seiner abweichenden ("bad") Umgebung ist er nur eine Imitation eines echten kausalen Prozesses woanders. Und das geht gegen unsere Ausgangsannahme. Lösung: erweiterte Analyse, "Quasi-Abhängigkeit": Def "Quasi-Abhängigkeit"/erweiterte Analyse/Lewis: neu: Angenommen, c und e sind das erste und das letzte Ereignis in einem Prozess wie oben beschrieben, dann sagen wir e ist quasi abhängig von c, weil der Prozess von gleichem intrinsischen Charakter ist, wie Prozesse in anderen Regionen, wo die Mehrheit der Prozesse das Muster tatsächlich zeigen. Wir könnten das als eine Art von Verursachung rechnen, abgeleitet von kontrafaktischer Abhängigkeit, auch wenn es zwischen den beiden Ereignisse keine Abhängigkeit gibt. Wir müssen wie oben einen Vorgänger annehmen, damit die Verursachung transitiv wird. Dann kann es gemischte Kausalketten mit Quasi-Abhängigkeit geben. Neudefinition von Kausalkette: Eine Kausalkette ist eine Reihe von zwei oder mehr Ereignissen, mit entweder Abhängigkeit oder Quasi-Abhängigkeit(!). Das löst das Problem der späten Verhinderung sowohl in der alltäglichen Situation (die mir Kopfschmerzen macht) wie in den weit hergeholten. Späte Verhinderung/Kausalität/Lewis: Problem: Wir scheinen einen kausalen Prozess zu haben, der mit einer verhindernden Ursachen beginnt und mit einer Wirkung endet. Und dennoch zeigt dieser Prozess nicht das eigentliche Muster der kontrafaktischen Abhängigkeit, nicht einmal schrittweise. Abschnitte zeigen Abhängigkeit, aber wir können sie nicht zu einer Kette zusammensetzen. Etwas Externes stört sie: verhinderte Alternativen! Ohne sie wäre alles gut: Wir würden die Gesetze konstant halten, aber die Umgebung ändern und hätten Abhängigkeit nach der alten Analyse. Aber jetzt brauchen wir zur Lösung Quasi-Abhängigkeit. --- Fußnote: John Etchemendy: Vorgänger-Relation darf nicht weggelassen werden. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |