Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 4 Kontroversen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
Wahrhaftigkeit Lewis Lewis Vs Hodgson, D.H. V 340
Utilitarismus/Wahrhaftigkeit/Entscheidungstheorie/ET/D.H. Hodgson/Lewis: Bsp Ein Dämon hat zwei hochrational agierende Utilitaristen befallen: "Sie" und "Ich". Wir sind in getrennten Räumen, in jedem sind zwei Knöpfe, ein roter und ein grüner. Der Dämon hat es so arrangiert, dass wenn wir beide den roten oder beide den grünen Knopf drücken, wir etwas Gutes bewirken.
Wenn wir verschiedene Knöpfe oder jeder beide gleichzeitig, oder gar keinen drücken, bewirken wir etwa schlechtes.
Wir beide kennen alle Fakten und wissen beide, dass wir beide sie wissen usw.
Sie schaffen es, mir eine Nachricht zukommen zu lassen: "Ich habe rot gedrückt".
Aber komisch, das hilft nicht!
Grund: Sie sind ein hochrationales Wesen. Also tun Sie, was immer Sie denken, dass es die besten Konsequenzen haben wird, ohne andere Erwägungen einzubeziehen.
Das gilt auch für das Senden von Nachrichten! Sie senden die Nachricht, von der Sie denken, dass sie die besten Konsequenzen haben wird. D.h. Wahrhaftigkeit gehört nicht zu Ihren Erwägungen. So habe ich nicht den leisesten Grund, die Nachricht zu glauben, außer wenn ich Grund habe, zu glauben, dass Sie denken, dass Wahrhaftigkeit die besten Konsequenzen haben wird.
In diesem Fall müssen Sie wissen, dass Wahrhaftigkeit die besten Konsequenzen hat,...
V 341
...nur wenn ich Grund habe, zu glauben, dass Sie und ich entsprechend handeln. Wenn nicht, gibt es nichts zu wählen zwischen den erwarteten Konsequenzen von Wahrheit und Unwahrheit. Aber ich weiß, dass Sie als rationales Wesen das Sie sind, nicht denken werden, dass ich Grund habe Ihnen zu glauben, außer wenn ich wirklich einen Grund habe! Habe ich?
Ich kann nicht zeigen, dass ich einen Grund habe, Ihnen zu glauben, ohne zuerst anzunehmen, was zu zeigen wäre (zirkulär, petitio principii).
Nämlich dass ich Grund habe, Ihnen zu glauben!
So argumentierend, wähle ich per Zufall, zufällig drücke ich grün.
LewisVsHodgson: Das ist die Nichthandhabbarkeit des "erwartenden" Utilitarismus. Sie wird eben nicht genug kompensiert durch die Bemühungen, den Nutzen zu maximieren und die Erwartung zu erfüllen.
Hodgson: Rationalität hat keinen Grund zu erwarten, dass der andere wahrhaftig ist, nicht einmal wenn die Kombination mit der Erwartung von Wahrhaftigkeit gute Konsequenzen mit sich brächte.
Kommunikation/LewisVsHodgson: Damit wird die gesamte Kommunikation und auch Versprechungen verscherzt (verwirkt).
Bsp Nachricht: "Ich werde rot drücken". >Utilitarismus.
LewisVsHodson: Aber mir selbst einzureden, ich würde Ihre Nachricht "ich habe rot gedrückt" ignorieren, ist absurd!
Hodgson hat allgemein unrecht. Wo ist denn der Fehler in seinem Argument? Es lief falsch, als ich stillschweigend voraussetzte, dass ich keinen Grund haben könnte Ihnen zu glauben, außer wenn ich unsere Situation, unseren Utilitarismus und unsere Rationalität zeigen könnte.
V 342
Und weiter unser Wissen davon, und das Wissen des anderen darüber usw. um einen Grund zu haben, ihnen zu glauben. Aber die Prämisse, dass Sie wahrhaftig sein werden, ist mir dennoch zugänglich! Wenigstens soweit der common sense sie nahe legt.
Das einzige Argument dagegen ist das von Hodgson. Und das ist zwar einerseits konsistent mit unserer Rationalität und unserem Utilitarismus und unserem Wissen davon, auf der anderen Seite wird es nicht davon impliziert.
Denn wenn sie systematisch unwahrhaftig sind, und ich das von Ihnen erwarte, und wenn Sie von mir erwarten, dass ich das von Ihnen erwarte usw., dann haben Sie einen guten utilitaristischen Grund, unwahrhaftig zu sein.
Sprache/Wahrhaftigkeit/Lewis: Dabei spreche ich natürlich nur von Wahrhaftigkeit in Englisch. Ich sollte erwähnen, dass systematische UnWahrhaftigkeit in Englisch dasselbe ist, wie systematische Wahrhaftigkeit in Anti-Englisch, wenn das wie Englisch ist, aber nicht mit umgekehrten Wahrheitsbedingungen.
Deshalb sollte ich entscheiden, dass ich Grund habe, Ihrer Nachricht zu glauben und zwar basierend auf dem zusätzlichen Wissen, das über die Situation hinausgeht und das vollkommen konsistent mit der Situation ist.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991
Wahrhaftigkeit Lewis Schiffer Vs Intentionsgestütze Sem. I 258
SchifferVsIntentions-gestützte Semantik/SchifferVsIntention-based semantics/SchifferVsIBS: viel schlimmer: vom normalen Sprecher wird viel zu viel Wissen verlangt. Z.B. dass er die Funktion kennt, die Sätze auf Propositionen abbildet. Lösung/Lewis: (Lewis 1975):
Aktuale Sprach-Relation/Population/Lewis: (Lewis 1975): L ist eine Sprache in G nur, wenn es gemeinsames Wissen in G ist, dass Mitglieder von G "niemals versuchen, einen Satz von L zu äußern, der nicht wahr in L ist" (S. 167). Dann würde Lewis auf die obigen Einwände antworten:
I 259
Lewis: der normale Mensch braucht gar keinen Begriff von L um zu erwarten, dass seine Mitmenschen wahrhaftig sind. Er braucht nur geeignete Erwartungen darüber, wie sie sich verhalten dürften. Er erwartet, dass sie gemäß einer Regularität der Wahrhaftigkeit agieren. Aber das würden wir – und nicht er – als Regularität beschreiben. Er könnte eine intern repräsentierte Grammatik haben, und die potentiell unendlich vielen Erwartungen haben zu können, aber das ist nicht entscheidend. (S. 180f).
Schiffer: Problem: es ist nicht ganz klar, wie das den obigen Einwand abwenden soll: um zu wissen, dass ein Mitmensch niemals einen unwahren Satz sagen wird, muss ein Mitglied der Population die Funktion kennen. Und dazu braucht er doch eine Weise des Gegebenseins (Gegebenheitsweise, "concept"). Und das ist zu viel für das Wissen, das normalen Leuten zugeschrieben werden kann.
Lewis: scheint folgendes Wissen zuschreiben zu wollen:
Für alle s, p, wenn L(s) = p, dann ist es gemeinsames Wissen, in G, dass Mitglieder von G s nicht äußern werden, wenn p nicht wahr ist.
Schiffer: ich weiß nicht, ob das für Lewis adäquat ist, der IBS hilft es nicht: die Idee ist, die IBS-Definitionen so umzuformulieren, dass alle Referenzen auf L außerhalb von dass-Sätze stehen. ((s) damit der Sprecher nicht die Sprache selbst beeinflusst.).
Pointe: dann muss der einzelne Sprecher nur noch einzelne Sätze kennen und einzelne Propositionen.

Schi I
St. Schiffer
Remnants of Meaning Cambridge 1987
Wahrhaftigkeit Lewis Verschiedene Vs Lewis, David Metzinger II 274
Nida-RümelinVsLewis: dieser Einwand ist hier vom Tisch, nachdem wir gezeigt haben, daß auf der 1. Stufe (Marianna findet ein bunt möbliertes Zimmer mit z.T. falsch kolorierten Drucken vor) die Alternativen ins Blickfeld rücken, diese dann auf der 2. Stufe ausgeschlossen werden. Echtes phänomenales Wissen. ShafferVsIdentitätstheorie: sie könne nicht wahr sein, da Erlebnisse mit analytischer Notwendigkeit nicht räumlich seien, während die neuralen Ereignisse im Nervensystem stattfinden. LewisVsShaffer: das ist nicht analytisch oder sonstwie notwendig. Und neurale Ereignisse sind ebenfalls Abstrakta. Was immer sich aus Überlegungen über Erlebnisse als Argument für Nichträumlichkeit ergibt, müßte auch für neurale Ereignisse gelten. Lewis I 9 - VsLewis: es ist Unsinn, wenn man eine bloße Lautkette oder Schriftzeichenkette als einen möglichen Träger einer Bedeutung oder eines Wahrheitswertes ansieht. Bedeutung/Träger: Träger der Bedeutung sind nur einzelne Sprechakte! -LewisVsVs: Meine Behauptung ist nicht, daß Laute und Schriftzeichen Träger der Bedeutung sind, sondern, daß sie Bedeutung und Wahrheit relativ auf eine Sprache bzw. Population tragen. Ein einzelner Sprechakt kann Träger der Bedeutung sein, weil er in den meisten Fällen die in seiner jeweiligen Vollzugssituation verwendete Sprache eindeutig bestimmt. II 213 -VsLewis: Eine auf MöWe rekurrierende Bedeutungstheorie ist zirkulär. -Def MöWe/VsLewis): Der Begriff einer möglichen Welt ist selbst durch Rekurs auf semantische Termini zu erklären. MöWe sind Modelle der analytischen Sätze einer Sprache bzw. Diagramme oder Theorien solcher Modelle. -LewisVs: MöWe können nicht durch Rekurs auf semantische Termini erklärt werden. MöWe existieren und sollten nicht durch ihre sprachlichen Repräsentationen ersetzt werden. 1.Eine solche Ersetzung funktioniert nicht richtig: zwei in der repräsentierenden Sprache ununterschiedbare Welten erhalten (fälschlich) ein und dieselbe Repräsentation zugeordnet. - 2.Eine solche Ersetzung wäre auch völlig unnötig: der Begriff der MöWe ist auch für sich vollkommen verständlich. II 214 ++ - Hypostatiserung von Bedeutung II 216 - VsLewis: nicht bloß Worte, auch Dinge existieren! - VsVs: wir können eine Grammatik bilden - VsLewis: vielleicht interne Repräsentation? VsVs: bringt nichts! II 221 - Konvention mehr als Vereinbarung: die anderen müssen daran glauben! II 222 - VsLewis:Sprachkonventionen sind um nichts besser als unsere berühmt-berüchtigten obskuren alten Freunde, die Sprachregeln. II 223 VsVs: Eine Konvention der Wahrhaftigkeit und des Vertrauens könnte man durchaus als eine Regel bezeichnen - VsLewis: Sprache ist nicht konventionell. LewisVs: Mag sein, daß es weniger Konventionalität gibt, als wir ursprünglich dachten. Trozdem gibt es Konventionen der Sprache-II 224 - VsLewis: Nur wer zugleich Mengentheoretiker ist, kann erwarten, daß sich die anderen an die Regularität halten. LewisVs: Ein gewöhnlicher Mensch braucht keinen Begriff von L zu besitzen, um erwarten zu können, daß die anderen wahrhaftig und vertrauensvoll in L sind. Er braucht nur Erwartungen über Handeln zu haben. II 225 - VsLewis:Verwendung von Sprache ist nahezu nie eine rationale Angelegenheit. LewisVs: Eine Handlung kann selbst dann rational und erklärbar sein, wenn sie aus Gewohnheit und ohne Gedanken getan wurde. II 226 - VsLewis: Sprache kann unmöglich auf Konventionen zurückgehen. Man kann sich unmöglich irgend wann auf alles geeinigt haben
LewisVs: Zugegeben, die erste Sprache kann unmöglich auf eine Konvention zurückgehen. II 227 - VsLewis: Bsp angenommen, ein zeitlebens isolierter Mensch könnte aufgrund seiner genialen Begabung eines Tages spontan beginnen, eine Sprache zu verwenden. LewisVs: Auch der isoliert lebende Mensch hält sich immer wieder an eine gewisse Regularität. II 227 - VsLewis: Es ist zirkulär, die Bedutung in P von Sätzen mithilfe der von den Mitgliedern von P gemachten Annahmen zu definieren.LewisVs: Es kann schon sein, aber daraus folgt nicht, daß das Machen einer Annahme als das Akzeptieren von Sätzen analysiert werden sollte. II 228 - VsLewis: Bsp Population notorischer Lügner. LewisVs: Ich bestreite, daß L in dieser Population verwendet wird! II 229 - Bsp Ironiker: diese Leute sind tatsächlich wahrhaftig in L! Sie sind jedoch nicht im wörtlichen Sinne wahrhaftig in L. D.h. sie sind wahrhaftig in einer anderen, mit L verknüpften Sprache, die wir "wörtlich-L" nennen können. II 229 -VsLewis: Wahrhaftigkeit und Vertrauen (hier nicht in L) können keine Konvention sein. LewisVs: Die Konvention ist nicht die Regularität der Wahrhaftigkeit und des Vertrauens schlechthin. Sie ist es in einer bestimmten Sprache! ihre Alternativen sind Regularitäten in anderen Sprachen! II 232 - VsLewis: Selbst Wahrhaftigkeit und Vertrauen in L können keine Konvention sein. + moralische Verpflichtung. Lewis: Eine Konvention besteht deshalb weiter, weil jeder Grund hat, sich an sie zu halten, falls dies andere tun, das ist die Verpflichtung. II 233 - VsLewis: Wieso Kommunikation, wenn die Leute aus einer Aussage auch ganz andere Schlußfolgerungen ziehen können? - VsVs ist mit meiner Theorie durchaus verträglich. Das sind dann aber keine unabhängigen Konventionen sondern Nebenprodukte. II 234 - VsLewis: nicht nur eine Sprache, sondern unendlich viele Fragmente (z.B. Interesse an Kommunikation usw.) VsVs: das ist tatsächlich so, die Sprache ist inhomogen II 235 Bsp Gebildete/Ungebildete - VsLewis: Schweigen ist keine UnWahrhaftigkeit. VsVs: richtige Erwartung von Wahrhaftigkeit, aber kein Vertrauen. II 237 - VsLewis: entweder analytisch oder nicht, kein fließender Übergang. VsVs: unscharfe Analytizität mit Hilfe gradueller Konventionalität: bezügl. der Stärke der Annahmen oder der Häufigkeit der Ausnahmen, oder Ungewissheit, ob gewisse Welten tatsächlich möglich sind. II 238/239 - VsLewis: These und Anti-These beziehen sich auf verschiedene Gegenstände: a) auf semantische (künstliche) Sprachen, b) auf Sprache als Teil der Naturgeschichte - VsVs: nein, es gibt nur eine Sprachphilosophie, Sprache und Sprachen sind komplementär. II 240





Metz I
Th. Metzinger (Hrsg.)
Bewusstsein Paderborn 1996
Wahrhaftigkeit Lewis Cresswell Vs Lewis, David I 23
Performanz/Kompetenz/semantische/Cresswell: welche Beziehungen gibt es zwischen beiden? Lewis: Konvention der Wahrhaftigkeit und des Vertauens: in L: These: darauf basiert der meiste Sprachgebrauch.
I 24
Wir nehmen an, die Sprecher versuchen, wahre Sätze zu äußern und erwarten dasselbe von den anderen. Pointe/CresswellVsLewis: das kann nun so sein, scheint mir aber eher eine Frage der empirische Untersuchung als eine Definition, daß es so sein sollte, zu sein. Und zwar deshalb:
I 33
Sprache /Bigelow/Cresswell: John Bigelow erzählt mir, These: daß eine der frühesten Funktionen der Sprache Geschichtenerzählen war. Dann geht es mehr um Vorstellungskraft als um alltägliche Kommunikation! ((s)VsCresswell: 1. woher weiß Bigelow das? 2. warum sollte man daraus so weitgehende Schlüsse ziehen?). CresswellVsLewis: selbst wenn sich herausstellen sollte, daß es eine logische Verbindung zwischen der Konvention und dem Sprachgebrauch gäbe, scheint es mir besser, das nicht von vornherein in eine Theorie der Semantik einzubauen. Jedenfalls brauchen wir keine Verbindung von Kompetenz und Performanz.
II 142
Fiktion/Glauben de re/Lewis/Cresswell: (Lewis 1981, 288): Bsp in Frankreich glauben die Kinder, daß Papa Noel allen Kindern Geschenke bringt, in England Father Christmas nur den braven (, diese kommen dafür das doppelte, wie Pierre sich ausrechnet). de re/Fiktion/Lewis: das kann keine Einstellung de re sein, weil es diese res in beiden Fällen nicht gibt.
Fiktion/CresswellVsLewis: auch hier kann man eine Referenz de re haben, auch wenn die Kausalverbindung nicht direkt ist.
Lösung/Devitt: das Geschichtenerzählen.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Konvention Lewis, D. Cresswell I 23
Lewis: Konvention der Wahrhaftigkeit und des Vertauens: in L: These darauf basiert der meiste Sprachgebrauch.
I 24
Wir nehmen an, die Sprecher versuchen, wahre Sätze zu äußern und erwarten dasselbe von den anderen.
Lew II 206
Lewis These solche Konventionen (der Wahrhaftigkeit und des Vertrauens) liefern uns die gewünschte Verbindung von Sprachen einerseits und Sprache verwendenden Populationen.
V 345
Conventions (1969)
Soziale Konventionen/Lewis: Regularitäten zur Lösung laufender Koordinationsprobleme. Situationen wechselseitig abhängiger Entscheidungen, in denen gemeinsames Interesse vorherrscht. Konventionen/Lewis: werden anderen Arten von Regularitäten gegenübergestellt:
zur Kommunikation: können als Konvention beschrieben werden, wahrhaftig zu sein, in Bezug auf bestimmte Zuschreibung von Wahrheitsbedingungen (WB) zu Sätzen.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984