Begriff/ Autor/Ismus |
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disjunkt Goodman | Putnam Vs Carnap, R. | Goodman II Putnam Vorwort V Carnap/Putnam: Carnap hat laut Putnam die ständige Tendenz, Begriffe mit ihren syntaktischen Darstellungen zu identifizieren. Carnap machte den Vorschlag: ein Prädikat könne auch an sich disjunktiv oder nichtdisjunktiv sein. >Disjunktive Prädikate. PutnamVsCarnap: "logischer Himmel" "soll uns sagen" "metaphysischer Zeigestock". Lewis IV 85 partielle Interpretation/PutnamVsCarnap: Theorien mit falschen Beobachtungskonsequenzen haben überhaupt keine Interpretation! Denn sie haben kein "Modell" das "Standard" ist in Bezug auf die Beobachtungsbegriffe. IV 85/86 Putnam: solche Interpretationen sind dann falsch, nicht sinnlos! Sinn/Theorie/LewisVsPutnam: die theoretischen Termini (TT) sind hier auch nicht sinnlos, sondern denotationslos (bezeichnungslos): ihr Sinn wird durch ihre Denotation in jenen möglichen Welten gegeben, in denen die Theorie einmalig realisiert ist und daher dort keine falschen Konsequenzen hat. Einen Sinn haben sie genauso wie der referenzlose Term "Nikolaus". Putnam V 244 Schmerz/physikalischer Gegenstand/Putnam: es fällt schwer einzusehen, dass die Aussage, vor jemandem stehe ein Tisch, leichter zu akzeptieren sei, als die Aussage, jemand habe Schmerzen. Popper/Carnap: würden erwidern: der methodologische Unterschied besteht darin, dass das eine öffentlich, dass andere privat ist. PutnamVsPopper/PutnamVsCarnap: beide übertreiben das Ausmaß, in dem Beobachtungen physikalischer Gegenstände stets öffentlich überprüfbar sind. >Beobachtbarkeit. V 250 Methode/Wissenschaft/PutnamVsCarnap: viele Philosophen haben (fälschlich) geglaubt, die Wissenschaft gehe nach einer Methode vor.(z. B. Carnap). Putnam I (a) 42 Carnap/Putnam: (Logischer Aufbau der Welt) Schlusskapitel: bringt eine Skizze des Verhältnisses von Dingsprache zu Empfindungs Sprache, die keine Übersetzung darstellt! PutnamVsCarnap/PutnamVsPhänomenologie: das läuft auf die alte Behauptung hinaus, wir würden uns die Dingtheorie heraussuchen, die am "einfachsten" und nützlichsten ist. Es gibt keinen Nachweis, warum ein Positivist berechtigt ist, über materielle Dinge zu quantifizieren (oder auf sie zu referieren). Phänomenologie/Putnam: nach ihrem Scheitern gab es zwei Reaktionen: 1. Theorien sollten nicht mehr als Aussagensysteme aufgefasst werden, die eine vollkommen verständliche Interpretation haben müssen, sie werden nun als Kalküle mit dem Ziel aufgefasst, Voraussagen zu machen. I (a) 43 2. Übergang von der phänomenalistischen Sprache zu einer "Sprache beobachtbarer Dinge" als Basis der Reduktion. D.h. man sucht eine Interpretation physikalischer Theorien in der "Sprache der Dinge", nicht in der "Empfindungssprache". Putnam I (a) 46 Einfachheit/Putnam: bringt hier nichts: die Konjunktion von einfachen Theorien muss nicht einfach sein. Def Wahrheit/Theorie/Carnap: die Wahrheit einer Theorie ist die Wahrheit ihres Ramsey Satzes. PutnamVsCarnap: das ist wieder nicht dieselbe Eigenschaft wie "Wahrheit"! (I 46 +: Hilbertsches Epsilon, Formalisierung von Carnap: zwei Theorien mit gleichem Terminus). I (a) 48 Sprache/Syntax/Semantik/PutnamVsCarnap: dieser hat die ständige Tendenz, Begriffe mit ihren syntaktischen Darstellungen zu identifizieren Bsp mathematische Wahrheit mit der Eigenschaft, ein Theorem zu sein. I (a) 49 Wenn er erfolgreich gewesen wäre mit seiner formalen Sprache, dann wäre sie aber deshalb erfolgreich gewesen, weil sie einem vernünftigen Maß der Wahrscheinlichkeit über eine Menge von Sachverhalten entsprochen hätte gerade das ist es aber, was der Positivismus ihn nicht zu sagen erlaubte! |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |
disjunkt Goodman | Verschiedene Vs Goodman, N. | Vorwort Putnam II IV Einige PhilosophenVsGooodman: Sie schätzen seine Abhängigkeit von der tatsächlichen Geschichte der vergangenen induktiven Projektionen in der Kultur nicht. Sie sagen: eine gültige induktive Ableitung dürfe keine disjunktiven Prädikate enthalten. PutnamVs: dies funktioniert nicht: disjunktiv sein, ist vom Standpunkt der Logik aus ein relationales Attribut von Prädikaten. Ob ein Prädikat disjunktiv ist, hängt von der Wahrheit einer Sprache ab. Sainsbury V 129 glau/SainsburyVsGoodman: Mangelnde Verankerung zu beklagen, wäre eine zu starke Blockade zukünftiger wissenschaftlicher Innovation! Intuitiv ist der stärkste Mangel des Prädikats "glau", daß es nur kraft der Tatsache zutrifft, daß die Gegenstände bereits untersucht sind. Anne-Kathrin Reulecke (Hg) Fälschungen Frankfurt 2006 I 358 perfekte Fälschung/Goodman: (Spr. d. KU, 105).): These: daß ich später vielleicht in der Lage sein werde, einen Unterschied zu sehen, den ich jetzt noch nicht wahrnehme, konstatiert für mich jetzt einen bedeutsamen ästhetischen Unterschied. Es läßt sich nicht folgern, daß das Original besser ist als die Kopie, wohl aber wird es ästhetisch höher bewertet. ((s) Im Original liegt ja auch die Erfindungsleistung. Aber die Kopie könnte gestalterisch gelungener sein.) I 359 Römer: die Untersuchung von Fälschungen sollte demnach nicht erst bei der Frage nach dem Verhältnis zum Original ansetzen, sondern schon bei der Repräsentation, die wir nach Goodman herstellen (d.h. wir kopieren nicht ein Konstrukt oder eine Interpretation). Def echte wissenschaftliche Fiktion/Vaihinger: 1. Widerspruch zur Wirklichkeit bis hin zum Selbstwiderspruch 2. Vorläufigkeit 3. ohne Anspruch auf Faktizität 4. Zweckmäßigkeit. RömerVsGoodman: seine „wissenschaftliche Fiktion“ einer perfekten FÄ beseitigt nicht die Hierarchie Original/FÄ. Er zieht auch keine Konsequenz aus der ästhetischen Differenz auf das Darstellungssystem. Wenn eine perfekte FÄ im Kontext von Originalen erscheint, wird ihre Echtheit eher bestätigt. I 360 Dann ist die Fälschung ein Produkt des Repräsentationssystems genau wie das Original, nur daß sie gegen die herrschende Moral verstößt. Fälschung/Klaus Döhmer: (Ende 70er): These: Fälschung bedient sich legitimer künstlerischer Methoden unter Veränderung ihrer Zielsetzung, damit ist sie keine objektiv-materiale, sondern subjektiv-intentionale Kategorie. (Zur Soz. d. Knst- Fälschung, Zeitschr. f. Ästh. .u. allg. Kunst-Wiss 21/1 (1978),S 76-95). Römer: das kommt einem Paradigmenwechsel gleich: Fälschung als methodisches Problem. Anne-Kathrin Reulecke (Hg) Fälschungen Frankfurt 2006 I 406ff Def Fälschung/Bolz: Fälschen: bewußt unechtes für echt ausgeben. Frage: wem wird damit geschadet? Direkt dem Sammler/Museumsdirektor, indirekt dem Kunsthistoriker. perfekte Fälschung /BolzVsGoodman: es gelingt ihm nicht, deutlich zu machen, daß im Begriff des Originals keinerlei Überlegenheit gegenüber der Fälschung mitgesetzt ist. Es geht nicht um echte Qualität sondern um durch Herstellungsgeschichte geprägte Echtheit. 407 Aura/Bolz: um zu erklären, warum das für den ästhetischen Genuß von Bedeutung ist, müßte Goodman eigentlich auf den Benjaminschen Begriff der Aura zurückgreifen. (Bolz pro Aura). Aura/Bolz: führt nicht zur Opposition Original/ Fälschung, sondern von Einmaligkeit/technischer Reproduzierbarkeit. Putnam I 256 Israel ShefflerVsGoodman: fragt: ergibt sich aus Goodmans Philosophie die Konsequenz, dass wir die Sterne geschaffen haben?" Goodman/Putnam: G. antwortet: nicht so wie der Ziegel brennen, aber im gewisser Weise sind sie schon von uns erschaffen. Wir haben nicht den großen Bären erschaffen, aber wir haben daraus eine Konstellation gemacht. |
Sai I R.M. Sainsbury Paradoxien Stuttgart 1993 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |