Begriff/ Autor/Ismus |
Autor Vs Autor![]() |
Eintrag![]() |
Literatur![]() |
---|---|---|---|
höherstufig Searle | Searle Vs Place, U.T. | I 287 Anmerkung: gelegentlich werden meine Auffassungen aufgrund einer verfehlten Konzeption des Zusammenhangs zwischen Verursachung und Identität nicht akzeptiert; so schreibt PlaceVsSearle: (Place 1988 (1)): "Searle zufolge sind Geisteszustände sowohl identisch mit, als auch kausal abhängig von den entsprechenden Gehirnzuständen. Ich sage: man kann nicht beides haben. Entweder sie sind identisch oder es besteht eine kausale Abhängigkeit zwischen ihnen." SearleVsPlace: er denkt hier an Fälle wie den folgenden: Bsp diese Fußspuren können von den Schuhen das Einbrechers kausal abhängen; aber sie können nicht auch noch mit diesen Schuhen identisch sein. Aber wie steht es hiermit: Bsp der flüssige Zustand, indem sich das Wasser dort befindet, können von dem Verhalten der Moleküle kausal abhängig sein; und er kann auch eine Eigenschaft des Systems sein, das aus diesen Molekülen besteht. Das geht doch sehr wohl. Und so kann mein gegenwärtiger Bewusstseinszustand vom Verhalten der Neuronen in meinem Hirn verursacht sein. Dieser Zustand selbst ist einfach eine höherstufige Eigenschaft meines Gehirns. Man kann eben doch beides haben. Vgl. >Kausalität/Place. 1. U. T. Place,Thirty Years On “Is Consciousness Still a Brain Process?” Australasian Journal of Philosophy 66, 208-219 |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
höherstufig Searle | McGinn Vs Searle, J.R. | I 68 Bewusstsein/McGinnVsSearle: Bewusstseinszustände lassen keine emergenztheoretische Erklärung mit Hilfe mereologischer Begriffe zu. Wir sind nicht in der Lage, Schmerzen auf die zugrunde liegenden neuralen Einheiten zurückzuführen. Im Gegensatz dazu ist es aber durchaus möglich, die höherstufigen Eigenschaften von Flüssigkeiten auf diesem Wege zu erklären. ((s) Weil uns alle Ebenen leicht zugänglich sind. Bewusstseinszustände sind also nicht nach KAGA (Kombinatorischer Atomismus mit gesetzesartigen Abbildungen) zu erforschen. Wir können wohl höherstufige Gehirnfunktionen aus ihren Bestandteilen begreifen, aber wenn wir vom Bewusstsein ausgehen, versagt diese Erklärung. Daher verfügen wir über kein Vorbild für eine eventuelle Emergenzbeziehung. Wir sehen kein offensichtliches Folgeverhältnis. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
![]() |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor![]() |
Eintrag![]() |
Literatur![]() |
---|---|---|---|
Bewußtsein | Searle, J.R. | I 9 Searle These: Bewußtsein und Intentionalität sind intrinsisch und lassen sich durch nichts eliminieren, I 28 Searle These: nach der neurophysiologischen Forschung verursacht das Hirn gewisse "geistige" Phänomene, wie z.B. bewußte Geisteszustände, und diese sind einfach höherstufige Merkmale des Hirns. Bewußtsein ist eine höherstufige oder emergente Eigenschaft des Hirns These Bewußtsein ist eine geistige (höherstufige) Eigenschaft des Gehirns in dem Sinne, in dem Flüssigkeit eine höherstufige Eigenschaft eines Systems von Molekülen ist. Daraus, daß etwas geistig ist, folgt nicht, daß es nicht physisch ist. I 104 Searle These: ich werde behaupten, daß Bewußtsein einfach ein gewöhnliches biologisches Merkmal der Welt ist, aber ich werde auch zu zeigen versuchen, warum wir es fast buchstäblich unvorstellbar finden, daß dies der Fall ist. I 125 Searle: These 1. Das Bewußtsein ist kein "Stoff", es ist ein Merkmal oder eine Eigenschaft des Hirns in dem Sinne, in dem Flüssigsein ein Merkmal von Wasser ist. 2. Das Bewußtsein wird nicht durch Introspektion erkannt. I 126 Das Modell der Introspektion macht es erforderlich, daß zwischen dem Akt des Inspizierens und dem Gegenstand unterschieden werden kann. 3. Es gibt genausowenig eine " Verbindung " zwischen Bewußtsein und Gehirn, wie es eine Verbindung zwischen dem flüssig sein von Wasser und den Moleküle gibt. Ein Bewußtsein ein höherstufiges Merkmal des Gehirns ist, dann gibt es gar keine Frage der Verbindung. I 126 Searle These: mein Ansatz in der Philosophie des Geistes: der biologische Naturalismus. I 128 These: das Bewußtsein gibt uns viel größere Unterscheidungsfähigkeit als unbewußte Mechanismen. |
|
![]() |