Lexikon der Argumente


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Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Öffentliches Gut Buchanan Mause I 276
Öffentliches Gut/Tullock/Buchanan: Hintergrundproblem: wegen der nicht zu ermittelnden Zahl von Trittbrettfahrern, die für die Nutzen des öffentlichen Guts nichts bezahlen, ist dessen Wert nicht zu ermitteln. >VsSmauelson.
Lösung/Tullock/Buchanan: Die Zustimmungsfähigkeit sollte nicht auf einzelnen Ausgabenpositionen, sondern auf die Verfassungsebene angewendet werden.
Frage: wie man Entscheidungsregeln auf der politischen Ebene so gestaltet, dass unerwünschte und unvorteilhafte Resultate weitgehend ausgeschlossen werden.(1)
Buchanan: daraus entwickelte sich eine vertragstheoretisch fundierte Konstitutionenökonomik.(2)
>Konstitutionelle Ökonomie, >Konstitutionelle Ökonomie als Autor.

1. James M. Buchanan & Gordon Tullock. The calculus of consent. Logical foundations of constitutional democracy. Ann Arbor 1962.
2. James M. Buchanan. 1990. The domain of constitutional economics. Constitutional Political Economy 1 (1): 1– 18.

EconBuchan I
James M. Buchanan
Politics as Public Choice Carmel, IN 2000

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018
Öffentliches Gut Lindahl Mause I 276
Öffentliches Gut/Steuern/Lindahl: wegen des Äquivalenzprinzips (das fordert, dass jede Steuer durch einen Nutzen für die Bürger auf der Ausgabenseite zu legitimieren ist) hat Lindahl bereits 1919 individualisierte Steuern vorgeschlagen, die sich am individuellen Grenznutzen aus dem Konsum öffentlicher Güter orientieren. VsLindahl: Problem: dann kommt man wieder zur Samuelson-Bedingung und dem Problem, dass wegen der unbestimmten Zahl der Trittbrettfahrer der Wert des öffentlichen Guts nicht zu ermitteln ist. Siehe Öffentliches Gut/Samuelson. (Siehe auch VsSamuelson).
Lösungen: Siehe Öffentliches Gut/Tullock, Öffentliches Gut/Buchanan.

EconLind I
Erik Lindahl
Die Gerechtigkeit der Besteuerung Lund 1919

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018
Öffentliches Gut Samuelson Mause I 274f
Öffentliche Güter/Samuelson: Öffentliche Güter sind charakterisiert 1. Durch Nicht-Rivalität: Bsp Landesverteidigung: ihre Qualität ist unabhängig davon, wie vielen Individuen sie zugutekommt. Anders als im Markt für private Güter (Siehe Märkte/Wirtschaftstheorie) muss im Fall nicht-rivalisierender Güter die Summe aller marginalen Zahlungsbereitschaften aller Individuen aufaddiert werden, die jeweils gemeinsam das nicht-rivale Gut konsumieren.
2. Durch Nicht-Ausschließbarkeit: auch nicht-zahlende Mitglieder können öffentliche Güter konsumieren. (Trittbrettfahrer-Problem).
Lösung/Samuelson: Angenommen es gäbe nur zwei Güter (ein öffentliches und ein privates); wird nun die Wertschätzung für das gemeinsam konsumierte Gut mit den gesellschaftlichen Grenzkosten der Bereitstellung dieses Gutes gleichgesetzt, erhält man die Samuelson-Bedingung.
VsSamuelson: Problem: die Samuelson-Bedingung ist praktisch weitgehend nutzlos, da die konkreten Werte, mit denen sie gefüttert werden sollte, nicht ermittelt werden können. ((s) Grund: die Zahl der Trittbrettfahrer ist unbestimmt). Siehe auch Öffentliche Güter/Wirtschaftstheorien.

EconSamu I
Paul A. Samuelson
The foundations of economic analysis Cambridge 1947

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018
Öffentliches Gut Tullock Mause I 276
Öffentliches Gut/Tullock/Buchanan: Hintergrundproblem: wegen der nicht zu ermittelnden Zahl von Trittbrettfahrern, die für die Nutzen des öffentlichen Guts nichts bezahlen, ist dessen Wert nicht zu ermitteln. >VsSmauelson.
Lösung/Tullock/Buchanan: die Zustimmungsfähigkeit sollte nicht auf einzelnen Ausgabenpositionen, sondern auf die Verfassungsebene angewendet werden.
Frage: wie man Entscheidungsregeln auf der politischen Ebene so gestaltet, dass unerwünschte und unvorteilhafte Resultate weitgehend ausgeschlossen werden.(1)
Buchanan: daraus entwickelte sich eine vertragstheoretisch fundierte Konstitutionenökonomik.(2)

1. James M. Buchanan & Gordon Tullock. The calculus of consent. Logical foundations of constitutional democracy. Ann Arbor 1962.
2. James M. Buchanan. 1990. The domain of constitutional economics. Constitutional Political Economy 1 (1): 1– 18.

EconTull I
Gordon Tullock
Arthur Seldon
Gordon L. Brady,
Government failure: A primer in public choice Washington 2002

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018