Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Autor/Ismus
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Elimination Eliminieren, Elimination, Philosophie: das Ersetzen eines Ausdrucks durch einen anderen im Falle einer Theorierevision. Die Elimination geschieht meist entweder durch eine Definition oder durch das Zusammenführen verschiedener Beobachtungen unter einen gemeinsamen Begriff. Siehe auch Reduktion, Reduktionismus, Eliminativer Materialismus, Eliminativer Reduktionismus, Bedeutungswandel, Theoriewechsel, Inkommensurabilität.
Elimination Churchland Schiffer I 159
Eliminativismus/Churchland/Schiffer: (Paul Churchland 1981)(1): sein Eliminativismus ist ganz anders als der von Quine: Hier wird die Irreduzibilität intentionalen Vokabulars geleugnet. Volkspsychologie/Churchland: ist eine funktionale Theorie. Glauben ist ein funktionaler Zustand, mit einer funktionalen Rolle aber zukünftige Neurowissenschaft wird zeigen, dass keine inneren Zustände diese Rollen haben und daher die Volkspsychologie falsch ist.
Schiffer: das ist eine ganz andere Route zum Eliminativismus als die, dass Glauben nicht physikalisch realisiert werden könnte, weil unser intentionales Vokabular irreduzibel sei.
I 164
... SchifferVsChurchland: sein Eliminativismus müsste dann zur Folge haben, dass niemand etwas glaubt.

1. Churchland, Paul (1981). "Eliminative Materialism and the Propositional Attitudes". Journal of Philosophy. 78 (2, February): 67–90.

Churla I
Paul M. Churchland
Matter and Consciousness Cambridge 2013

Churli I
Patricia S. Churchland
Touching a Nerve: Our Brains, Our Brains New York 2014

Churli II
Patricia S. Churchland
"Can Neurobiology Teach Us Anything about Consciousness?" in: The Nature of Consciousness: Philosophical Debates ed. Block, Flanagan, Güzeldere pp. 127-140
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Schi I
St. Schiffer
Remnants of Meaning Cambridge 1987
Elimination Hintikka Hintikka II 180
Elimination/Eliminierbarkeit/HintikkaVsRussell/Hintikka: Um bloß scheinbar denotierende Kennzeichnungen zu eliminieren, muss man annehmen, dass die Quantoren und gebundenen Variablen über Individuen gehen, die beschreibungsmäßig identifiziert sind. ((s) Objekt der > Beschreibung). Sonst wäre der reale Bismarck kein zulässiger Wert der Variablen, mit denen wir ausdrücken, dass es ein Individuum einer bestimmten Art gibt.
Problem: Dann dürfen diese Quantoren aber keine Konstituenten der Propositionen sein, denn ihre Wertebereiche bestehen eben nicht bloß aus Objekten der Bekanntschaft. Daher war Russells Fehler ein zweifacher.
1.
Quantor/Variable/Russell/Hintikka: 1905 hatte er schon aufgehört zu denken, dass Quantoren und gebundene Variablen echte Konstituenten von Propositionen sind. Def Scheinveränderliche/Russell/Hintikka: Eine scheinveränderliche Variable ist eine gebundene Variable.
2.
Bekanntschaft/Russell: Werte der Variablen sollten nur noch Objekte der Bekanntschaft sein. (HintikkaVsRussell).
>Quantifikation, >Quantoren, >Propositionen, >Bekanntschaft.

Hintikka I
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996

Hintikka II
Jaakko Hintikka
Merrill B. Hintikka
The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989
Elimination Lewis IV 33
Elimination/Eliminieren/Lewis: Bsp Singuläre Termini müssen vor der Übersetzung in eine andere Theorie eliminiert werden. Nachher können sie wieder eingeführt werden. Bsp Kennzeichnungen: Bevor Kennzeichnungen eliminiert werden, müssen sie eine Reichweite bekommen ((s) ob starr oder nicht-starr). Verschiedene Reichweiten liefern nicht-äquivalente Übersetzungen. Vgl. >Theoriewechsel, >Bedeutungswandel.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991
Elimination Quine I 319
Elimination von singulären Kennzeichnungen: dann gibt es keine Wahrheitswertlücken mehr, sondern jetzt sind alle Aussagen falsch: "..y..und ausschließlich y" statt "y = (ix)(..x..)", wenn auf nichts zutreffend.
I 323
Elimination von singulären Termini: ist die Verschmelzung von " = " mit einem Stück Text. " = " bleibt aber zusammen mit Variablen in prädikativer Position. " = " ist ein prädikativer allgemeiner Term (>Gleichheitszeichen).
II 206
Eliminieren: angehängte Variablen, Relativsätze, danach Prädikation. (>Prädikat-Funktor-Logik; "padding", "homogenisieren").
V 156
Definition/Eliminierbarkeit/Quine: Problem: ist z.B: die Definition der substitutionalen Quantifikation durch Wahrheitsbedingungen: sie erlaubt keine Elimination. D.h. wir haben schon ihre Irreduzibilität angenommen. (QuineVs).

Quine I
W.V.O. Quine
Wort und Gegenstand Stuttgart 1980

Quine II
W.V.O. Quine
Theorien und Dinge Frankfurt 1985

Quine III
W.V.O. Quine
Grundzüge der Logik Frankfurt 1978

Quine V
W.V.O. Quine
Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989

Quine VI
W.V.O. Quine
Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995

Quine VII
W.V.O. Quine
From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953

Quine VII (a)
W. V. A. Quine
On what there is
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (b)
W. V. A. Quine
Two dogmas of empiricism
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (c)
W. V. A. Quine
The problem of meaning in linguistics
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (d)
W. V. A. Quine
Identity, ostension and hypostasis
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (e)
W. V. A. Quine
New foundations for mathematical logic
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (f)
W. V. A. Quine
Logic and the reification of universals
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (g)
W. V. A. Quine
Notes on the theory of reference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (h)
W. V. A. Quine
Reference and modality
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VII (i)
W. V. A. Quine
Meaning and existential inference
In
From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953

Quine VIII
W.V.O. Quine
Bezeichnung und Referenz
In
Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982

Quine IX
W.V.O. Quine
Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967

Quine X
W.V.O. Quine
Philosophie der Logik Bamberg 2005

Quine XII
W.V.O. Quine
Ontologische Relativität Frankfurt 2003

Quine XIII
Willard Van Orman Quine
Quiddities Cambridge/London 1987
Elimination Simons I 263
Elimination/Kennzeichnung: Kennzeichnungen eliminieren wir mit dem Schema von Russell:
(N) (A (ix B) ≡ (Ex)[(y)[B[y/x] ≡ y = x] ∧ A(x)]).

((s) "Das A das dieses B (Kennzeichnung) ist" sei dasselbe wie etwas, das in allen Vorkommnissen dieser Kennzeichnungen für dieses ersetzt wird, und die zu definierende Eigenschaft A hat".)
>Theorie der Kennzeichnungen/Russell, >Kennzeichnungen.

Simons I
P. Simons
Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987