Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]

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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 9 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Behauptbarkeit Dummett III (a) 35
Behauptbarkeit/Dummett: Beim Umgang mit Variablen, wo spezieller Wert unberücksichtigt ist (>Quantifikation ((s) >Quasianführung)) kann es nicht um Wahrheit gehen, (> Alles was er sagte) - sondern um Behauptbarkeit - ((s) Keine Proposition wird vorgebracht).
III (c) 109
Gerechtfertigte Behauptbarkeit/Gettier: Nicht jede triftige Rechtfertigung ist hinreichend, man muss zusätzlich in geeigneter Beziehung zum Gegenstand stehen.

Dummett I
M. Dummett
Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992

Dummett II
Michael Dummett
"What ist a Theory of Meaning?" (ii)
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Dummett III
M. Dummett
Wahrheit Stuttgart 1982

Dummett III (a)
Michael Dummett
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (b)
Michael Dummett
"Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144
In
Wahrheit, Stuttgart 1982

Dummett III (c)
Michael Dummett
"What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (d)
Michael Dummett
"Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (e)
Michael Dummett
"Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982
Kausaltheorie des Wissens Rorty II (c) 63
Kausaltheorie des Wissens/Gettier: >Kausale Theorie des Wissens.
Kripke: >kausale Referenztheorien.
GoldmanVs: statt dessen >Verlässlichkeitstheorien.
>Alvin Goldman,
>Edmund Gettier.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Philosophie Lewis IV X
Philosophie/Lewis: Ich will keine Leute bekehren, sondern herausfinden, was ich glauben sollte. Theorien werden nie völlig widerlegt. Vielleicht ist es Gödel und Gettier einmal gelungen, so etwas fertigzubringen.
>Gödel, >Gettier.
Unsere Intuitionen sind einfach Meinungen.
---
Schwarz I 9
Wissenschaft/Lewis: Im Konflikt mit der Wissenschaft hat meist die Philosophie klein beizugeben.
Schwarz I 75
Ontologie/Wissenschaft/Mathematik/Lewis: Die Philosophie hat die Ergebnisse der etablierten Wissenschaft zu akzeptieren. Es wäre absurd, Mathematik aus philosophischen Gründen zurückzuweisen. >Ontologie/Lewis.
Schwarz I 234
Begriffsanalyse/Lewis/Schwarz: Während die Begriffsanalyse für die meisten Autoren von der Philosophie getrennt ist, ist sie für Lewis und auch für Jackson mit ihr verbunden.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Schw I
W. Schwarz
David Lewis Bielefeld 2005
Verlässlichkeitstheorie Brandom I 308f
Regelmäßigkeitstheorien/Regth/Brandom: Beurteilung von Wahrheit aufgrund von richtiger oder unrichtiger Anwendung von Begriffen. >Regularitätstheorie. Verlässlichkeitstheorien: setzt Begriff des richtigen Behauptens und Anwendens schon voraus - Berechtigung: von Richtigkeit des Behauptens abgeleitet -
VsVerlässlichkeitstheorie: Gerrymandering: es gibt unendlich viele Muster um eine Regelmäßigkeit zu erklären - es muss privilegierte Regelmäßigkeiten (Gleichförmigkeiten, GF) geben. >Gerrymandering.
I 312/313
Verlässlichkeit/Goldman/Brandom: objektive Eigenschaft - sie beruht auf den Wahrscheinlichkeiten, nicht auf der Wahrnehmungsfähigkeit.
I 324
Verlässlichkeitstheorie: Bsp Monique hat gelernt, Weißbuchen an den Blätter zu erkennen, ist selbst aber unsicher - dann hat sie Wissen obwohl sie es bestreitet - der Wissensstatus ist äußerlich - SellarsVs, Brandom pro - Verlässlichkeitstheorie: Monique hat Wissen - Sellars: befindet sich immer im Raum der Gründe (statt der nichtinferentiellen unmittelbaren Wahrnehmung) - daher geht es dann immer um Rechtfertigung. >Wissen, >Propositionales Wissen.
II 59
Verlässlichkeitstheorien/ Def "Gründungseinsicht"/Brandom: verlässlich gebildete wahre Überzeugungen können sich als Wissen qualifizieren, auch wenn der Wissende sie nicht rechtfertigen kann - Goldman/Brandom: Zubilligungen von Verlässlichkeit müssen auf Referenzklassen relativiert werden - Def Begrifflicher Blinder Fleck": Überverallgemeinerung von der Gründungseinsicht der Verlässlichkeitstheorie auf die Semantik - man geht fälschlich davon aus, dass man den Gehalt von Wissensansprüchen verstehen könnte, nur weil es auch den Fällen Wissen geben kann, in denen der Wissende selbst über keine inferentielle Rechtfertigung verfügt - um ihn zu vermeiden muss man zeigen, dass inferentielle Signifikanz bei der Auszeichnung von Repräsentationen eine Rolle spielt. Def "Naturalistischer Blinder Fleck": möchte im Verlässlichkeitsansatz die Basis einer vollständig naturalisierten Erkenntnistheorie sehen, die ganz ohne Normen oder Gründe auskommt. Um ihn zu vermeiden muss man auf interpersonale Inferenz rekurrieren
II 127ff
VerläßlichkeitstheorieVsGettier/Brandom: es geht nicht darum, nicht ob gerechtfertigte wahre Überzeugungen zusammen, sondern ob sie einzeln notwendig sind. - "Gründungseinsicht": es gibt zumindest einige Fälle von Wissen ohne Rechtfertigung. >Rechtfertigung.
II 128f
Bsp chicken sexers (Sortieren Hühnerküken nach Geruch) - Bsp Bauernregeln.
II 130
Verlässlichkeitstheorie/Brandom: externalistisch, weil Tatsachen entscheiden, ob wir etwas wissen - II 140 Falle von Wissen ohne Wissen darüber sind nur als lokales, nicht als globales Phänomen möglich - sonst Begriff der Verlässlichkeit gar nicht möglich - und a fortiori nicht des Wissens.
II 144
Verlässlichkeit selbst kann nicht die Erklärungsrolle übernehmen ((s) Zirkel).

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Wissen Brandom Def Wissen: gerechtfertigte wahre Überzeugung - (Goldman)
muss auf die richtige Weise verursacht werden. - (Gettier)
Vgl. >Kausaltheorie des Wissens, >Rechtfertigung, >Behauptbarkeit, >Wahrheit.
I 321
Wissen: Damit das Token "Das ist grün" Wissen ausdrückt, muss man nicht nur ein Symptom für Anwesenheit haben, sondern auch wissen, dass dieses Token ein Symptom für die Anwesenheit ist. >Symptome.
I 322
Rechtfertigung: setzt das voraus. BrandomVsSellars: Sellars setzt voraus, dass der Reporter sich rechtfertigen muss.
I 715/6
Wissen/Brandom: 1. Der Wissende muss eine inferentiell gegliederte, als propositional gehaltvolle Festlegung zuweisen (Überzeugungsbedingung) 2. Eine vererbbare Berechtigung zu dieser Festlegung zuweisen
3. Der Kontoführer muss dieselbe propositionale Festlegung eingehen, die zugewiesen wird. >Kontoführung.

II 127
Wissen/Platon: wahre Meinung plus logische Erklärung notwendig.
II 129
Wissen/Verlässlichkeitstheorie/Brandom: Man könnte glauben, dass p, ohne zu glauben, dass man weiß dass p. - Weil eine Überzeugung eine Bedingung für Wissen ist, folgt: Wenn man noch nicht einmal glaubt, dass man weiß, dass p, dann weiß man auch nicht, dass man es weiß.

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Wissen Chisholm I 63
Wissen/Antike/Chisholm: Wissen erfordert eine Identität zwischen dem Wissenden und dem gewussten Gegenstand - Chisholm dito: primäre Form der Referenz erfordert Identität: Selbstzuschreibung. >Selbstzuschreibung.
I 142f
Wissen/Erkenntnistheorie/Chisholm: Aus Erwägen, was vernünftiger ist: den kognitiven Fähigkeiten vertrauen, bis Gegengründe vorliegen. Epistemisch klar: wenn von Unwidersprochenem nicht unbestätigt (schwach).
Epistemisch akzeptabel: vernünftiger als das Gegenteil.
I 146
Epistemisches Prinzip 6: Etwas ist epistemisch klar, wenn es epistemisch akzeptabel ist. Epistemisches Prinzip 7: Bei selbstpräsentierender Eigenschaft: wenn klar und erwogen, dann evident - dann Kontakt mit der Realität.
I 148
Epistemisches Prinzip 8: Prinzip der Wahrnehmung: Wenn es epistemisch klar ist, dann ist es jenseits vernünftigen Zweifels, dass das Subjekt etwas wahrnimmt, das F ist, wenn die Eigenschaften sich gegenseitig stützen, dann ist es evident, dass das Subjekt etwas weiß, das F ist - (aber nicht als F, Bsp Dieb) - also nicht de re. >de re.

II 89
Immanentes Wissen/Gombocz: ist nur geglaubtes und nicht, wie bei einem transzendenten Wesen, gewusstes Wissen. Mittelbares Minimalwissen: W1) von genau einer Wahrheit gerechtfertigt glauben, dass es wahr ist - mittelbare Unwissenheit: von weniger als einer Wahrheit.
Minimalwissen: Eine Person weiß, dass sie mindestens eine Wahrheit gerechtfertigt glaubt. >Glauben, >Überzeugungen.
II 92
Sokrates: "Ich weiß dass ich nichts weiß": Common sense: Er weiß viel mehr: z.B: den Namen seiner Frau usw. - Vs: Dafür gibt es keine Gettier-Rechtfertigung (bona validitate, nicht nur bona fide).
Es geht darum, dass er seine Proposition gerechtfertigt glaubt, egal ob er sie nun weiß oder nicht. >Kausaltheorie des Wissens, >Rechtfertigung.

Wolfgang L. Gombocz. Maxima. In: M.David/L. Stubenberg (Hg) Philosophische Aufsätze zu Ehren von R.M. Chisholm Graz 1986

Chisholm I
R. Chisholm
Die erste Person Frankfurt 1992

Chisholm II
Roderick Chisholm

In
Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986

Chisholm III
Roderick M. Chisholm
Erkenntnistheorie Graz 2004
Wissen Harman Rorty I 278
Harman: (Neo-Chomsky): Gettier-Beispiele: Das Gettier-Beispiel zeigt richtige Meinungen aufgrund falscher Prämissen, so wie auch das Gefangenen-Beispiel. >E. Gettier, vgl. >Kausaltheorie des Wissens,
Es sind nicht Fälle von Wissen. Harman versucht, ein Bindeglied zu finden. Wenn ihm das gelingt, wird er Locke bestätigen (Mechanik des inneren Raumes).
>J. Locke, >Denken/Locke.
Aber ein Bindeglied zwischen Rechtfertigung und psychischen Prozessen würde gleichwohl noch fehlen.
>Rechtfertigung, >Welt/Denken.

Harman I
G. Harman
Moral Relativism and Moral Objectivity 1995

Harman II
Gilbert Harman
"Metaphysical Realism and Moral Relativism: Reflections on Hilary Putnam’s Reason, Truth and History" The Journal of Philosophy, 79 (1982) pp. 568-75
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Wissen Nozick II 185
Wissen/Kontrafaktisches Konditional/KoKo/Nozick: Bsp Ich weiß, dass eine Schere jetzt in meiner Schublade ist. - Aber es ist nicht korrekt zu sagen, dass, wenn es eine dort gäbe, dass ich das dann wissen würde.
((s) Also kann etwas wahr sein, auch wenn das kontrafaktische Konditional falsch ist - und zwar, weil die Methode entscheidend sein kann).
>Methode/Nozick, >Kontrafaktisches Konditional.
((s) Also muss das kontrafaktische Konditional die Methode erwähnen.).
II 189
Gettier/Nozick: Gettier-Beispiele schließen eine Wahrheit oft aus einer (berechtigt geglaubten) Falschheit. >E. Gettier, >Kausaltheorie des Wissens, >Kausaltheorie der Referenz, >Glauben, >Berechtigte Behauptbarkeit.
Bedingung:

(3) wenn nicht-p > nicht-(S glaubt dass p)

schließt das oft aus.
II 194
Wissen/Glauben/Nozick: Durch Altersstarrsinn wird aus Wissen Glauben. Ähnlich: Bsp Wissen von zukünftiger Gehirnwäsche, dann versuchen wir, Glauben zu "zementieren".
II 194f
Wissen/Glauben/lokal/global/Nozick: Bedingung (3) sollte besser ein lokaler Glauben (Indexikalität, "hier", "jetzt") sein als ein globaler. Sonst besteht die Gefahr des Starrsinns. >Indexwörter, >Indexikalität, >Referenz, >Kontextabhängigkeit.
II 198ff
Notwendigkeit/Möglichkeit/Wissen/Nozick:
Wenn ~p > ~(S glaubt, dass p)

notwendige Bedingung für Wissen ist, dann zeigt die Möglichkeit des Skeptizismus, dass kein Wissen vorliegt.
>Skeptizismus.
II 204 f
Wissen/Nichtabgeschlossenheit/NozickVsSkeptizismus: Wissen ist nicht abgeschlossen unter gewusster logischer Implikation (VsSkeptizismus). >Abgeschlossenheit, >Nichtabgeschlossenheit.
Skeptizismus: Wissen ist abgeschlossen: das ist das (skeptische) Prinzip der Abgeschlossenheit von Wissen:

K(p >> q) & Kp > Kq:

ich soll angeblich das vom Gewussten implizierte auch noch wissen.
Schreibweise: K = Wissen, Operator "jemand weiß".
Nozick: aber das wäre bloß Glauben, kein Wissen.
Vgl. >Logische Allwissenheit.
II 206
Die Situation, wo q falsch ist, könnte eine ganz andere sein als die, wo p falsch ist. - Bsp Dass Sie in einer bestimmten Stadt geboren wurden, impliziert, dass Sie auf der Erde geboren wurden, aber nicht umgekehrt.
II 227
Nichtabgeschlossenheit des Wissens: Nichtabgeschlossenheit heißt, dass das Wissen mit den Tatsachen variiert, weil es mit ihnen in Verbindung steht. >Kovarianz.
II 208
Wissen/Glauben/Abgeschlossenheit/Nozick: Ein bloß wahrer Glaube ist abgeschlossen unter gewusster logischer Implikation. weil Wissen mehr als wahrer Glauben ist, brauchen wir eine Zusatzbedingung, die nicht-abgeschlossen unter Implikation ist. - Glauben ist nur dann Wissen, wenn er mit Tatsachen kovariiert.
Das ist aber nicht hinreichend - es kommt darauf an, was passiert, wenn p falsch ist.
Problem: Ein mit Tatsachen kovariierender Glaube ist nicht abgeschlossen. - Pointe: Weil Wissen Glauben involviert, ist es auch nicht abgeschlossen.
VsSkeptizismus: Das Argument des Skeptizismus braucht die Tatsache, dass Wissen Kovarianz braucht.
II 223
Wissen/Induktion/Verbindung/Nozick: Wissen basiert auf Tatsachen, die sonst anders gewesen wären. Nozick: In der Vergangenheit. Daher ist die relevante nicht-p-Welt nicht eine mögliche Welt (MöWe), die bis jetzt identisch mit der wirklichen Welt (der aktualen Welt) ist, und ab sofort divergiert.
>Mögliche Welten.
Es ist wohl logisch möglich, dass es in einem Moment zu divergieren beginnt. ((s) Anderswo David Lewis wie Nozick: in der Vergangenheit hätte es eine Änderung geben müssen, wenn ich mich jetzt plötzlich anders verhielte). - Wir haben aber Verbindungen zu Tatsachen in der Vergangenheit, die unsere Vorhersagen bestimmen:
>Determinismus/Lewis, >Kovarianz.
II 227
Wissen, dass (x)Px ist ungleich Wissen, dass jedes einzelne Ding P ist: die Allquantifikation hat andere Wahrheitsbedingungen als die Allbeseitigung.
"(x)Px"

könnte falsch sein, dennoch "Pa" wahr.

No I
R. Nozick
Philosophical Explanations Oxford 1981

No II
R., Nozick
The Nature of Rationality 1994
Wissen Poundstone I 184
Wissen/Poundstone: Varianten zu gerechtfertigter wahrer Überzeugung: WFW/ungerechtfertigter wahrer Glaube: Bsp Demokrits Atome.
>Demokrit.
WWF/gerechtfertigter falscher Glaube: Bsp Die meisten Kosmologien (auch Kopernikus).
FWF/gerechtfertigte falsche Annahme, die geglaubt wird; Sonderbar: Leute, die an falschen Kosmologien zweifeln, also die Kirche, die an Kopernikus' gerechtfertigter, aber letztlich falschen Theorie zweifelte.
>Kosmologie.
I 186
FFW/Wahrheit, die mangels Rechtfertigung nicht geglaubt wird: Die Philosophen, die an Demokrit zweifelten. FFF/ungerechtfertigter Glaube, der abgelehnt wird: perpetuum mobile.
I 187
Gettier/Poundstone: Aus richtigen Gründen recht haben, nur dass diese Gründe nicht gelten. >E. Gettier, >Kausaltheorie des Wissens, >Wissen.
I 208
Def Wissen/Mögliche Welt/Hintikka: "Zunehmendes Wissen ist die Verringerung der Zahl möglicher Welten, die mit dem, was man weiß, vereinbar ist". Bsp Alles, was wir wissen, ist damit vereinbar, dass es Leben auf Alpha Centauri gibt, aber auch damit, dass es kein Leben dort gibt. Unser Unwissen ist so groß, dass wir die wirkliche Welt nicht von einer bloß möglichen Welt unterscheiden können.
>Mögliche Welten, >Unmögliche Welt.

Poundstone I
William Poundstone
Im Labyrinth des Denkens Hamburg 1995

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Kontroversen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor Vs Autor
Eintrag
Literatur
GettierGettier Gettier Vs Dretske, Fred Brendel I 204
Def Information/Dretske/Brendel: kein quantitatives Maß, das die beim Empfänger beseitigte Unbestimmtheit angibt, sondern das Rohmaterial, aus dem Bedeutungen entstehen.
I 205
Sie ist eine objektive Ware, deren Schaffung, Übertragung und Rezeption keine Interpretation voraussetzt oder erfordert. Signal/Dretske: Bsp Dinge, Sachverhalte, Ereignisse, Zeichen, Nachrichten usw. sie tragen Informationen. Kognitiv Handelnde können aus ihnen Wissen gewinnen.
Informationsgehalt/Dretske: es geht darum, den IG dieser Signale zu bestimmen.
Def Information/Informationsgehalt/Dretske/Brendel: ein Signal r trägt die Information, dass s F ist, = die konditionale Wahrscheinlichkeit (Wschk) von s, F zu sein, gegeben r (und k) ist 1 (aber gegeben k allein, weniger als 1). (Dretske 1981a, 65).
k: ist das, was der Empfänger schon weiß.
Information/Dretske/Brendel: These: ist vorsprachlich, Bsp ein Verkehrszeichen. Keine Aussage. Problem: das kann so nicht in eine logische Form eingefügt werden.
Dretske: Z „Am Anfang war Information. Das Wort kam später“.
I 206
Wschk/Dretske/Brendel: soll die subjektive Komponente einführen, dass ein und dasselbe Ding für Subjekte mit verschiedenem Vorwissen verschiedene Informationen übermitteln kann.
Wschk/Dretske/Brendel: er kann keine subjektive Wschk meinen, denn dann verliert der Informationsbegriff völlig seinen objektiven Charakter.
objektive Wschk/Brendel: ist aber relative Häufigkeit (relH) bzw. deren Grenzwert, der Limes der relH von F in G.
Problem: auch das kann von Dretske nicht intendiert sein, weil wenn die Bezugsklasse G unendlich ist, so ist der Grenzwert eine Schätzung, da man nur endlich viele Beobachtungen machen kann. Dann könnte eine Wschk von 1 erhalten werden, ohne dass dies dem tatsächlichen Grenzwert entspricht.
Wschk/Dretske: eine solche lehnt er daher explizit ab.
I 207
Lösung/Dretske: Wschk als relH zwischen Bedingungstypen. 1. es muss kein endliches Beispiel sein, dass die aktuale Wschk reflektiert.
2. die Relation, von der die Kommunikation von Inhalten abhängt, ist die gesetzmäßige Abhängigkeit einer Bedingung von einer anderen.
DretskeVsCohen/DretskeVsLehrer: keine Identifikation einer Wschk von 1 mit einer Grenze von 1.
BrendelVsDretske/Brendel: der Begriff der Wschk bzw. Häufigkeit ist nur sinnvoll bei wiederholbaren Fällen, Bei Dretske geht es jedoch meist um einmalige Ereignisse.
Lösung/Loewer/Brendel: seinen Informationsbegriff ohne Wschk reformulieren.
Lösung/Dretske: nomische Regularität zwischen Ereignistypen, die nomisch das Vorkommen von r ausschließt, wenn s nicht F ist.
I 209
BrendelVsDretske: diese Verschiedenheit des fraglichen Vorwissens sichert noch nicht die Rekursivität. Zirkularität muss direkt ausgeschlossen werden: Das tut Dretske jedoch nicht. 2. BrendelVsDretske: was ist „kausale Stützung“: auch sie ist vom Wissen abhängig, Bsp Interpretation eines Klopfens an der Tür.
I 212
BrendelVsDretske: er zeigt nicht, die man diese nomologische Verbindung (informationale Relation) erkennen kann. D.h. wir haben gar keine Anwendungsbedingungen. …+…
I 217
Wissen/BrendelVsDretske: wenn wir nun zwei Wissensbegriffe nötig hätten, hieße das, dass Dretske Wissen nicht definiert hat. SkeptizismusVsDretske/Brendel: woher sollten wir ein solches grundlegendes Wissen haben? Und wie könnten wir sicher sein, dass wir es besitzen? Woher wissen wir, dass alle Alternativen berücksichtigt wurden? Das beantwortet Dretske nicht.

Bre I
E. Brendel
Wahrheit und Wissen Paderborn 1999
GettierGettier Gettier Vs Kausaltheorie Brendel I 212
VsKausaltheorie des Wissens/Brendel: hier kann Wissen immer zufällig zustande kommen. (>Gettier).
Danto2 wo?
GettierVsKausaltheorie: viele Bsp zeigen, daß GWÜ aus den falschen Ursachen möglich ist.

Bre I
E. Brendel
Wahrheit und Wissen Paderborn 1999