Begriff/ Autor/Ismus |
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Interpretation | Davidson | Glüer II 28 Interpretationstheorie/Glüer: darf nicht annehmen, dass ihre Theoreme mit Hilfe einer Übersetzung hergeleitet wurden (Sonst Zirkel). - Daher DavidsonVsTarski: wir müssen Wahrheit voraussetzen, um Bedeutung zu erklären. Glüer II 29/30 Def interpretativ/Glüer: ist eine Theorie, wenn alle aus dem Schema W zu gewinnenden W-Äquivalenzen wahr sind. Denn Wahrheitsbedingungen werden im Rekurs auf die Struktur der Sätze angegeben. - >Bedeutungsholismus: ein Satz hat nur im Kontext der Sprache Bedeutung. - Damit ist das Problem der Äquivalenz von "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün" ausgeschlossen, denn eine solche Theorie könnte unmöglich zugleich eine wahre W-Äquivalenz für die Sätze "This ist white" oder "That is snow" implizieren. Glüer II 117/18 Interpretation/Handlung/Erklärung/Davidson/Glüer: eine Handlung ist überhaupt nur interpretierbar, wenn sie als Teil einer rationalen Struktur bezeichnet werden kann. - Das gilt auch für Sprachhandlung. - Daher sind Handlungen mit propositionalen Einstellungen verknüpft. - Jede Handlung ist eine interpretierte Handlung. - Pointe: daher ist es keine empirische Frage, ob eine handelnde Person rational ist. - ((s) Weil es vorausgesetzt wird.) - Ein in der Sprache der propositionalen Einstellungen nicht beschreibbares Ereignis ist keine Handlung ((s) weil nicht interpretierbar). Frank I 645 mentale Zustände/Proposition/Selbstzuschreibung/Fremdzuschreibung/Davidson: wir müssen von Sätzen oder Äußerungen statt von Propositionen oder Bedeutungen ausgehen - sonst werden verschiedene Arten von Quellen suggeriert. - Stattdessen: Beziehungen zwischen Handelnden und Äußerungen. - Kein unterschiedliches Wissen und keine unterschiedlichen Kriterien. - Lösung: wenn jemand weiß, dass ich einen Satz für richtig halte, weiß er, was ich glaube. - Es wäre zirkulär, die grundlegende Asymmetrie durch eine Asymmetrie an Sicherheit zu erklären. I 648 Interpretation/mentale Zustände/Fremdzuschreibung/Davidson: auch der Sprecher kann seine Sätze problematisieren - auch er kann sich über die Bedeutung seiner Wörter irren - auch er braucht Tarski-Theorie. - Asymmetrie: Pointe: der Hörer/Interpret kann nicht sicher sein, dass die Tarski-Theorie für die Fremdzuschreibung die beste Methode ist. - Das beste, was der Sprecher tun kann ist, interpretierbar zu sein. Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica 38 (1984), 101-111 Graeser I 167 Interpretation/Davidson: Äußerungen sind verifizierbar, ohne dass die propositionalen Einstellungen der Sprecher im einzelnen bekannt sind. - Radikale Interpretation/RI: Bedeutungsgleichheit kann nicht vorausgesetzt werden, sonst Zirkel > Wahrheitsbedingungen. V 139 Wahrheit/Interpretation/Davidson: der Gegensatz von Wahrem und Falschem kann nur im Kontext der Interpretation auftreten. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 Grae I A. Graeser Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002 |
Interpretation | Dennett | I 237 Artefakt/Interpretation/Spiel des Lebens/Conway/Dennett: Frage: sind die "Eater", "Glider" usw. gestaltete Gegenstände oder natürliche Gebilde? Der einfachste Glider erwächst offensichtlich aus den Regeln, es musste ihn niemand bilden. - ((s) >Game of Life/Conway; > Objet ambigu/Valery). Fodor IV 137 Interpretationstheorie/Dennett/Fodor/Lepore: (Brentano: These: Das Intentionale kann nicht auf das Physische zurückgeführt werden). Dennett: D.h. ontologisch gesehen gibt es solche Dinge wie Glauben, Wünsche, intentionale Phänomene gar nicht! Interpretation: Intentionen sind allerdings unverzichtbar als Elemente der Interpretation (epistemisch). ((s) D.h. dass Intentionalität (bzw. ihre Zuschreibung) nur über Interpretation (des Verhaltens) zugänglich ist. IV 138 Intentionale Zuschreibung/Dennett: Eine solche Zuschreibung ist immer falsch. (Weil es ontologisch keine Intentionalität gibt (bloß als epistemisch nützliche Begriffe). Vs intentionaler Realismus. Pripzip der Nachsicht/Fodor/Lepore: das Prinzip der Nachsicht muss intrinsisch holistisch sein, das akzeptiert auch Dennett. Interpretationstheorie:/Fodor/Lepore: nach Dennett gibt es zwei Schulen: 1. Def Projektivismus/Dennett: Man schreibt dem anderen die internen Zustände zu, die man selbst in entsprechenden Umständen hätte. 2. Def Normativismus/Dennett: Man schreibt dem anderen interne Zustände zu, die er in den Umständen haben sollte. IV 139 Zwischen dem Normativismus und dem Holismus gibt es natürlich enge Beziehungen. |
Dennett I D. Dennett Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997 Dennett II D. Dennett Spielarten des Geistes Gütersloh 1999 Dennett III Daniel Dennett "COG: Steps towards consciousness in robots" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Dennett IV Daniel Dennett "Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Kommunikation | Davidson | McDowell I 211 Kommunikation/Sprache/Davidson/McDowell: hier gibt es kein "Medium". Außer in dem Sinn von "Rauchzeichen" Lauten, usw. Sprache ist bestenfalls Übereinstimmung von Ideolekten. Alles Verstehen ist ein Spezialfall der radikalen Interpretation. >Radikale Interpretation. "Gemeinsame Sprache" ist nichts weiter als das Hilfsmittel der kognitiven Tätigkeit, die auch ohne sie auskäme. Glüer II 58 Sprache/Kommunikation/Bedeutung/Davidson/Glüer: es gibt zwei mögliche Auslegungen der These von der "Kommunikation ohne Regelhaftigkeit": eine starke, und eine schwache. 1. Starke Forderung: Verwende das Wort Bsp "Kapazität" stets in der Weise, in der du verstanden werden willst. Verständlichkeit wäre an das Befolgen lexikalischer Normen gebunden. Davidson: hat recht: selbst wenn Frau X das Wort nur ein einziges Mal in der falschen Weise verwendet, verstehen wir sie vollkommen. Verständlichkeit mag praktisch erschwert sein, theoretisch gefährdet ist sie nicht. Wir können keine einzige lexikalische Norm formulieren, an die sich der Sprecher notwendigerweise halten müsste. 2. Schwach: solange die radikale Interpretation die Zugänglichkeit des fremden Idiolekts sichern soll, muss dieser eine gewisse schwache Regelmäßigkeit intern aufweisen. DavidsonVs: die radikale Lesart von "A nice derangement" verneint jedoch diese schwache Regelhaftigkeit. II 59 Problem: die Interpretationstheorie verlöre ihren empirischen Charakter, auch der Begriff der Aussageintention bliebe rätselhaft. Denn es gilt doch wohl noch immer, dass der Interpret für die Ermittlung von Intentionen keine anderen Daten hat als für die Bedeutungen. Sie ergeben sich gleichursprünglich aus dem Interpretationsprozess. "Diese Charakterisierung linguistischer Kompetenz ist zirkulär genug, um nicht falsch sein zu können". (1986). |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell |
Konvention W | Davidson | Glüer II 37 Konvention-W/Davidson: sagt, dass eine Theorie übersetzend sein muss. ((s) Hintergrund: das Problem, dass z. B: Sätze wie "Schnee ist weiß" und "Gras ist grün" äquivalent sind. >Zitattilgungsschema). II 38 Konvention-W erlaubt nur extensionale Sprache. II 22 Def "Konvention W" /Tarski/Glüer: "Eine in der Metasprache formulierte Definition von "wahr" ist sachlich zutreffend, wenn aus ihr alle Sätze folgen, die man aus dem Schema S ist wahr, genau dann, wenn p gewinnt, indem man für das Symbol "S" eine Bezeichnung irgendeines Satzes der Objektsprache und für das Symbol "p" die Übersetzung dieses Satzes in die Metasprache einsetzt. Mit der Konvention W wird getestet, ob eine Wahrheitsdefinition für eine Sprache L die Extension des Prädikats "wahr in L" korrekt bestimmt. Weder die Konvention W noch die "W-Äquivalenzen" dürfen mit der Wahrheitsdefinition selbst verwechselt werden. II 28 Def W-Äquivalenz/DavidsonVsTarski/Glüer: einfach wahr genau dann, wenn die verknüpften Sätze unter allen Umständen den gleichen Wahrheitswert haben. Dabei muss die rechte Seite keine Übersetzung der linken sein. Würde dagegen eine Übersetzung gefordert, dürften 1. die Umstände nicht beliebig sein, unter denen die W-Äquivalenzen wahr sind und 2. die gesuchte Bedeutung wäre schon vorausgesetzt. Def Konvention W*/neu/Davidson/Glüer: Eine in der Metasprache formulierte W-Theorie für eine Objektsprache L ist dann angemessen, wenn aus ihr alle Sätze folgen, die man aus dem Schema (W) S ist wahr gdw. p gewinnt, indem man für das Symbol "S" eine Bezeichnung irgendeines Satzes der Objektsprache und für das Symbol "p" einen Satz der Metasprache einsetzt, der genau dann wahr ist, wenn S es ist. Glüer: hier sind Äquivalenzen, von denen nicht gefordert wird, dass der Satz rechts den Satz links übersetzt, wahr gdw. II 29 die verknüpften Sätze unter allen Umständen den gleichen Wahrheitswert haben. DavidsonVsTarski/Glüer: wer Davidsons reinterpretierte Konvention W* anwenden will, muss also wissen, wann W-Äquivalenzen wahr sind. TarskiVsDavidson: bei Tarski muss man die Bedeutung sowohl objekt- als auch metasprachlicher Sätze kennen. ((s) Um beurteilen zu können, ob eine richtige Übersetzung vorliegt). W-Prädikat/Davidson/Glüer: bei Davidson muss dagegen das W-Prädikat interpretiert sein. Davidson/Glüer: setzt damit ein vorgängiges Verständnis des Wahrheitsbegriffs voraus. Wahrheit/Interpretation/Übersetzung/DavidsonVsTarski/Glüer: eine W-Theorie, die die (neue) Konvention W* erfüllt, kann als Interpretationstheorie gelesen werden: sie impliziert für jeden Aussagesatz S der Objektsprache L eine aus seiner Struktur abgeleitete W-Äquivalenz, deren rechte Seite die Wahrheitsbedingungen angibt, unter denen S wahr ist. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Terminologien | Dennett | Fodor IV 139 Def Interpretationstheorie/Dennett: These: es gibt Glauben, Wünsche usw. nicht wirklich (ontologisch), sondern nur als epistemisch nützliche Begriffe. Dennett I 520 "Turm des Erzeugens und Testens"/Dennett: für eine zusammenfassende Erkenntnis ist der Preis der Idealisierung zu zahlen. In höheren Stockwerken werden wir effizienter im Finden neuer Züge. Im Erdgschoss befinden sich die Def Darwinschen Geschöpfe, (fest verdrahtet) die beim Test rausfliegen. Im ersten Stock: Baldwin Effekt: "Plastizität des Phänotyps": bei der Geburt nicht mehr ganz und gar wie die Vorfahren. Zweiter Stock: Def Skinnersche Geschöpfe: probieren blind, Verstärkung, beim nächsten Mal wählt das Geschöpf selbst das richtige. Dritter Stock: Def Poppersche Geschöpfe haben eine innere, selektioniert Umwelt, handeln schon beim ersten Mal vorausschauend, nicht zufällig. |
Dennett I D. Dennett Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997 Dennett II D. Dennett Spielarten des Geistes Gütersloh 1999 Dennett III Daniel Dennett "COG: Steps towards consciousness in robots" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Dennett IV Daniel Dennett "Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Terminologien | Fodor | IV 1 Def anatomisch/Fodor/Lepore: Eine Eigenschaft ist genau dann anatomisch, wenn sie etwas hat, und dann wenigstens ein zweites Ding dort diese Eigenschaft haben muss. ((s) Aber nicht alle Dinge müssen diese Eigenschaft haben, im Gegensatz zum Holismus). Bsp Zwilling ((s) Aber nicht männlicher Zwilling). Def atomistisch: Eine Eigenschaft, die nicht anatomisch ist, ist anatomistisch, Bsp "...aß das letzte...". IV 13 Holismus/Fodor/Lepore: Bsp Angenommen, anatomische Eigenschaften wären auch holistisch, dann könnte sich herausstellen, dass Bsp keine Sprache einen Ausdruck für "the pen of my aunt" haben könnte, wenn sie nicht auch Ausdrücke hat, die folgenden Ausdrücken entsprechen, z.B. "zwei ist eine Primzahl". IV 134 Bsp belief/shmelief/Glauben/Shlauben/Fodor/Lepore: shmeliefs: sind wie Glauben, aber ohne dass Nachsicht für sie analytisch ist, dann können die meisten falsch sein, Glauben aber müssen meist wahr sein. IV 140 Projektivismus/Fodor/LeporeVs: 1. Der Projektivismus muss behaupten, dass es auf der Zwillingserde keine Glaubenseinstellungen gibt. 2. Er kann das Element der Interpretation der intentionalen Zuschreibung gar nicht erklären. IV 148 Interpretationstheorie/Fodor/Lepore: Die Interpretationstheorie besagt, dass es keine intentionalen Zustände gibt ((s) Dennett pro?). Fodor/LeporeVsDennett: Wenn Intentionalität nicht existiert, kann Interpretation ihr auch keine Eigenschaften zuschreiben. Wenn es keine Glaubenseinstellungen und Wünsche gibt, kann es auch nichts geben, wofür sie selektiert werden. IV 197 Zustandsraum-Semantik/Churchland/Fodor/LeporeVsChurchland: Der technische Apparat hilft nicht, wenn man die alltäglichen Begriffe nicht versteht. Bsp "heiratsfähig" wird nicht durch eine "Dimension der Heiratsfähigkeit" erklärt. |
F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Wahrheit | Davidson | I (c) 56 Immanenztheorie der Wahrheit/Davidson: 1. Der Satz eines anderen könnte für ihn selbst dann wahr sein, obwohl er, wenn ich ihn korrekt übersetze, einen für mich falschen Sinn ergibt. --- Glüer II 131f Das in der Metasprache definierte W-Prädikat kann in die Objektsprache zurückübersetzt werden und der Zustand vor Eliminierung des "wahr" wiederhergestellt werden. Objekt- und Metasprache sollen das Prädikat "wahr" enthalten. Davidson kann jedoch dem Dilemma ausweichen, indem er erst gar keine Definition aufstellt. Er nennt das eine "Wahrheitsdefinition im Stile Tarskis" im folgenden "W-Theorie" genannt. DavidsonVsTarski: empirisch statt formal. - Empirie schließt falsche Gesetzes-Zusätze (Goodman) aus.- Die Konvention W ist nicht ausreichend empirisch. Die Wahrheit einer Äußerung hängt nur von zwei Dingen ab: davon, was die Worte, so, wie sie verwendet wurden, bedeuten, und von der Welt. VsTranszendentalismus: man kann Sprachkompetenz und Welteinfluss nicht trennen. "Negativer Transzendentalismus". Rorty VI 51 Davidson/Wahrheit: Wir sammeln Informationen und Muster darüber, ob Akteure Sätzen zustimmen oder nicht. Und zwar, ohne dass man die Bedeutung der Sätze des Akteurs kennt. Doch nach einer Weile tun wir dann den Schritt vom "Nichtpropositionalen zum Propositionalen". Eine Wahrheitstheorie ist zugleich automatisch eine Theorie der Bedeutung und der Rationalität. - Jeder intensionale Begriff ist mit jedem anderen intensionalen Begriff verflochten. Glüer II 28 Interpretationstheorie/Glüer: darf nicht annehmen, dass ihre Theoreme mit Hilfe einer Übersetzung hergeleitet wurden (Zirkel). - Daher DavidsonVsTarski: Wahrheit voraussetzen, um Bedeutung zu erklären. >Interpretationstheorie. Horwich I 443 Wahrheit/Davidson/Rorty: sollte mit gar nichts identifiziert werden. - Es gibt keine Korrespondenz, keine Wahrmacher. - DavidsonVsPragmatismus: Wahrheit ist nicht gleich Behauptbarkeit. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in: Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994 Rorty VI 189 Wahrheit/Normen/Davidson: (laut Brandom): das Streben nach Wahrheit kann nicht über unsere eigenen Praktiken hinausführen. - (Sellars dito). |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Wahrheitstheorie | Davidson | II 34 Wahrheitstheorie/WT/Tarski/Davidson: zeigt, wie die Wahrheitswerte (WW) der Sätze von L von ihren Strukturen abhängen und warum einige Sätze andere beinhalten und wie Wörter ihre Funktion erfüllen kraft ihrer Beziehung zu Dingen in der Welt. - Tarski. Bedeutung als Grundbegriff. II 35 FosterVsDavidson: Fehler: zu übersehen, daß jemand eine eindeutige Theorie besitzen könnte, ohne es zu wissen- dann gibt es keine Bedeutungstheorie (BT) - (Davidson dito). II 37 Wahrheitstheorie/Davidson: ""Schnee ist weiß" ist wahr" ist keine akzidentelle Tatsache über einen Satz, sondern eine Tatsache, die ihn interpretiert. - Das zeigt, daß Fähigkeit zur Interpretation nicht gleich Übersetzung ist. Davidson I (e) 111 Tarski: definiert Wahrheit. - Davidson: Wahrheit ist für ihn undefinierter Grundbegriff. - "Meinen", "sagen wollen": setzt Bedeutungsbegriff voraus. I (e) 111 Tarski geht formal vor - Davidson empirisch (Gesetze statt Axiome, empirisch überprüfbar). Glüer II 28f W-Theorie/DavidsonVsTarski/Glüer: umgekehrt: es wird von W-Äquivalenzen nicht gefordert, dass die rechte die linke Seite übersetzt - Def W-Äquivalenz/Tarski: wahr gdw. die verknüpften Sätze (im Schema) unter allen Umständen den gleichen WW haben - II 29 dann muß man für Davidsons reinterpretierte Konvention W "(liefert nur wahre Äquivalenzen) wissen, wann W-Äquivalenzen wahr sind. - Man muß also nicht die Bedeutung sowohl von Sätzen der Objektsprache als auch von Sätzen der Metasprache kennen. - ((s) Die Bedeutung wird nicht vorausgesetzt.) - TarskiVsDavidson: die Bedeutung des Satzes sowohl der Objektsprache als auch der Metasprache muß bekannt sein. - W-Prädikat/DavidsonVsTarski: sein Wahrheitsprädikat muß interpretiert sein - Davidson: dann ist die W-Theorie eine Interpretationstheorie, die für jeden Aussagesatz S eine aus seiner Struktur abgeleitete W-Äquivalenz, deren rechte Seite die Wahrheitsbedingungen angibt, unter denen die linke Seite (S) wahr ist. Glüer II 45 W-Theorie/Davidson/Glüer: für unbekannte) Sprache: 3 Schritte: 1. Die Gesamtheit der Daten muß zur Verfügung stehen, Interpret überträgt seine Logik auf die fremde Sprache - Basis: Beobachtungen über Sätze, die zu allen Zeiten für wahr gehalten werden möglicherweise logische Wahrheiten) - 2. Als solche identifizierte Prädikate werden Gegenstand der Interpretation (über Gelegenheitssätze werden Erfüllungsbedingungen angenähert) - 3. Ausdehnung auf allgemeine Sätze (indirekt erschlossene Wahrheitsbedingungen). Glüer II 54/55 W-Theorie/Davidson: wegen Malapropismen: nicht Struktur, sondern Intension hat Priorität - Glüer II 56 Eine W-Theorie ist prinzipiell nur für bestimmte Gelegenheit richtig. - Problem: für eine Theorie der Kompetenz: kein Unterschied mehr zwischen der Fähigkeit, eine Sprache zu kennen und sich in der Welt auszukennen - Sprachkompetenz verschmilzt mit Weltwissen. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
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InterpretationstheorieInterpretationstheorie | Fodor Vs Interpretationstheorie | IV 128 Interpretation: Die eigentlichen Objekte der Interpretation sind propositionale Einstellungen, Sprechakte usw., nicht Repräsentationen. Repräsentationen: Der Inhalt von Repräsentationen scheint von kausalen oder nomischen Relationen von Gegenständen in der Welt und neurologischen Zuständen abzuhängen,... IV 129 ...zu denen der Interpret normalerweise keinen Zugang hat. Sowieso sind sie per definitionem der radikalen Interpretation unzugänglich. Fodor/LeporeVsVs: Der Repräsentationstheoretiker sollte das zugeben ("bite this bullett"). Es ist plausibel, dass es keine interessanten Relationen zwischen der epistemischen Situation des Interpreten und den Tatsachen gibt, von denen der Inhalt metaphysisch abhängt. Damit wird natürlich nicht die Supervenienz des Intentionalen auf dem Physischen geleugnet. Nur der Interpret hat keinen Zugang (Fodor/LeporeVsInterpretationstheorie). Gott weiß, was Repräsentationen bedeuten. Und ohne Zweifel ist er Physikalist! Radikale Interpretation/RI/Lewis: Sogar der Radikale Interpret hat nicht Zugang zu allen physikalischen Fakten. Sie beschränken sich auf die "verhaltensmäßigen" behavioristischen Fakten. Interpretation/Repräsentation/Fodor/Lepore: Die Idee, dass nur Repräsentationen ursprünglichen intentionalen Inhalt haben, leugnet nicht, dass es tatsächlich Interpretation gibt. Die Idee ist vielmehr, dass die semantischen Eigenschaften der propositionalen Einstellungen und Sprechakte von versteckten Dingen abhängen, die nur Gott kennt. Daher sind die Inferenzen, von denen die Interpretation abhängt kontingent!. Fodor/LeporeVsInterpretationstheorie: Es ist nicht offensichtlich, dass wir ursprüngliche Intentionalität (die der Interpret braucht) in der ersten Instanz (also Repräsentation, uninterpretierbar) haben. |
F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
InterpretationstheorieInterpretationstheorie | Wittgenstein Vs Interpretationstheorie | I 249 Interpretation/Symbol/WittgensteinVsInterpretation: "Interpretation von Symbolen" ist irreführend, statt dessen "Gebrauch von Symbolen". |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
Autor![]() |
Eintrag![]() |
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Interpretation | Dennett, D. | Fod/Lep IV 139 Def Interpretationstheorie/Dennett: These: es gibt Glauben, Wünsche usw. nicht wirklich (ontologisch), sondern nur als epistemisch nützliche Begriffe. |
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