Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
Eintrag
Eintrag
Literatur
Literatur
Irreduzibilität Chalmers I 86
Irreduzibilität/Reduktion/Reduktionismus/Bewusstsein/Verursachung/Chalmers: Abgesehen von Bewusstsein ist Verursachung das einzige Irreduzible. Das wirft Fragen über ihre metaphysische Natur auf. >Reduktion, >Reduktionismus, >Bewusstsein, >Verursachung, >Metaphysik.

Cha I
D. Chalmers
The Conscious Mind Oxford New York 1996

Cha II
D. Chalmers
Constructing the World Oxford 2014
Irreduzibilität Wolfram Brockman I 282
Irreduzibilität/Wolfram: Eines der Dinge, die in unserer Welt wahr sein könnten, ist, dass wir vielleicht all diese Geschichte und Biologie und Zivilisation durchlaufen, und letztlich ist die Antwort "42" oder ähnliches. Nichts dergleichen wird passieren, wegen der computergestützten Irreduzibilität. Es gibt Rechenprozesse, die Sie durchlaufen können, in denen es keine Möglichkeit gibt, diesen Prozess zu verkürzen. Ein Großteil der Wissenschaft hat sich mit der Abkürzung von Berechnungen beschäftigt, die von der Natur durchgeführt wurden.
Brockman I 283
Aber selbst mit einer ausreichend intelligenten Maschine und Mathematik können wir nicht zum Endpunkt kommen, ohne die Schritte zu durchlaufen. Einige Details sind nicht reduzierbar. Wir müssen diesen Schritten unwiderruflich folgen. Deshalb bedeutet Geschichte etwas. Wenn wir zum Endpunkt kommen könnten, ohne die Schritte zu durchlaufen, wäre die Geschichte in gewisser Weise sinnlos. ((s) Die Ergebnisse ohne die Berechnungen wären für uns bedeutungslose Zeichen.)
Wolfram: Es ist also nicht der Fall, dass wir intelligent sind und alles andere auf der Welt nicht.
Es gibt keinen enormen abstrakten Unterschied zwischen uns und den Wolken oder uns und den zellulären Automaten. Wir können nicht sagen, dass sich dieses hirnähnliche neuronale Netzwerk qualitativ von diesem zellulären Automatensystem unterscheidet. Der Unterschied ist ein detaillierter Unterschied. Dieses hirnähnliche neuronale Netzwerk wurde durch die lange Geschichte der Zivilisation erzeugt, während der zelluläre Automat von meinem Computer in der letzten Mikrosekunde erzeugt wurde.
>Zwecke/Wolfram, >Künstliche Intelligenz/Wolfram, >Verständnis/Wolfram.

Wolfram, Stephen (2015) „Artificial Intelligence and the Future of Civilization” (edited live interview), in: Brockman, John (ed.) 2019. Twenty-Five Ways of Looking at AI. New York: Penguin Press.

Brockman I
John Brockman
Possible Minds: Twenty-Five Ways of Looking at AI New York 2019

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in Auseinandersetzungen folgender wissenschaftlicher Lager:
Begriff/
Autor/Ismus
Pro/Versus
Eintrag
Literatur
Brentano: Irreduz. Irreduzibilität Pro Fodor/Lepore IV 128
Lager: Brentano: Irreduzibilität des Mentalen - Quine pro Brentano! - Davidson dito (wegen des Holismus).

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
er* Castaneda, H.N. Cresswell II 182
er*/Castaneda: ("Quasi-Indikator"): These: "Er" st unanalysierbar, bzw. in einigen Vorkommnissen auf andere Vorkommnisse zu reduzieren, in anderen nicht. Er will das in Hintikkas System der epistemischen Logik eingliedern. (Hintikka 1962). CastanedaVsHintikka: sein eigener Umgang mit de se ist inadäquat.

Frank I 184
These: Die S-Verwendungen von "er" sind logisch von den (A) -(F)-Verwendungen des Pronomens der dritten Person verschieden. (...+...)
Frank I 399/400
"Ich"/"er"/Quasi-Indikator/Castaneda: These: "Er*" lässt sich auf keine F-Verwendung von "er" reduzieren! (>Beschränkung, >Irreduzibilität, >Reduktion). PerryVs: bei fast allen F-Verwendungen gibt es eine implizite Beschränkung, aber diese Tatsache zwingt uns nicht, auf die Behauptung zu verzichten, dass "er*" nicht mehr als eine F-Verwendung von "er" ist.


Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference,
and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55

James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri.Castaneda, (Profiles: An
International Series on Contemporary Philosophers and Logicians,
Vol. 6), Dordrecht 1986

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Brentano Quine, W.V.O. Fod/Lep IV 128
Brentano/Quine: Brentano hatte recht mit seiner These in Bezug auf die Irreduzibilität des Intentionalen auf physische Zustände oder Eigenschaften.