Begriff/ Autor/Ismus |
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Grammatik | Chomsky | Searle VIII 414 ChomskyVsStrukturalismus: Phrasenstrukturregeln allein können Zweideutigkeiten nicht klären. Bsp >aktiv/passiv. Lösung/Chomsky: Transformationsregeln, transformieren Phrase-Marker durch Permutation, Insertion, Tilgung von Elementen in andere Phrase-Marker. - Dann besteht die Syntax aus zwei Komponenten: Basis und Transformation. VIII 418 Tiefenstruktur/Chomsky: bestimmt die Bedeutung. >Bedeutung. Oberflächenstruktur: bestimmt die Lautgestalt (Spätwerk: Oberflächenstruktur bestimmt teilweise auch die Bedeutung). Syntax/Chomsky: Syntax ist von Semantik zu trennen. (Laut Searle): Der Mensch ist ein syntaktisches Lebewesen, das Gehirn ist syntaktisch. VIII 421 SearleVsChomsky: Daraus würde folgen, dass wenn der Mensch eines Tages syntaktisch geänderte Formen hätte, er gar keine Sprache mehr hätte, sondern etwas anderes. VIII 421 Generative Grammatik/JungtürkenVsChomsky: Semantik ist entscheidend für die Bildung syntaktischer Strukturen. >Jungtürken. |
Chomsky I Noam Chomsky "Linguistics and Philosophy", in: Language and Philosophy, (Ed) Sidney Hook New York 1969 pp. 51-94 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Chomsky II Noam Chomsky "Some empirical assumptions in modern philosophy of language" in: Philosophy, Science, and Method, Essays in Honor of E. Nagel (Eds. S. Morgenbesser, P. Suppes and M- White) New York 1969, pp. 260-285 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Chomsky IV N. Chomsky Aspekte der Syntaxtheorie Frankfurt 1978 Chomsky V N. Chomsky Language and Mind Cambridge 2006 Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Semantik | Searle | I 236 Chinese Room/Searle: Das Beispiel des "Chinese Room" zeigt, dass Semantik nicht der Syntax intrinsisch ist. >Syntax. VI 205 Semantik/Sprechakttheorie/Searle: Die Sprechakttheorie ist kein Anhängsel, sondern umfasst alles, was man früher als Semantik und Pragmatik bezeichnet hat. >Pragmatik, >Sprechakttheorie. VII 100 Semantik/Pragmatik/Searle: Ich habe die Unterscheidung von Pragmatik und Semantik nie für nützlich gehalten, da sie eine spezielle Theorie in der Sprachphilosophie voraussetzt. VII 102 Sprache/Searle: Ohne eine kohärente allgemeine Theorie der Syntax und Semantik haben wir keine Möglichkeit der Unterscheidung zwischen Merkmalen von Äußerungen, die von besonderen Wörtern herrühren und Merkmalen, die von anderen Fakten herrühren, z.B. vom Sprechakt oder vom syntaktischen Satzcharakter. VIII 419 Generative Semantik/"Jungtürken": These: Nach dieser Meinung (von Chomskys Schülern) gibt es keine Grenze zwischen Syntax und Semantik und daher keine solchen Entitäten wie syntaktische Tiefenstrukturen. >Generative Grammatik. ChomskyVs: Syntax sollte getrennt von der Semantik untersucht werden (Dies ist ein Erbe des Strukturalismus). Searle: tiefliegende philosophische Auffassung: Der Mensch ist für Chomsky ein syntaktisches Lebewesen, das Gehirn syntaktisch strukturiert. Die semantische Funktion bestimmt nicht die Form der Syntax. Die Form hängt nur beiläufig mit Funktion zusammen. VIII 420 Generative Semantik/"Jungtürken"VsChomsky: Einer der entscheidenden Faktoren bei der Bildung syntaktischer Strukturen ist die Semantik. Selbst Begriffe wie "grammatisch korrekt" oder "wohlgeformter Satz" verlangen die Einführung semantischer Begriffe! Bsp "Er nannte ihn einen Republikaner und beleidigte ihn". VIII 422 Jungtürken: Jungtürken sind Ross, Postal, Lakoff, McCawley, Fillmore. These: Die Grammatik beginnt mit einer Beschreibung der Bedeutung eines Satzes. Searle: Wenn die Generative Semantik recht hat und es keine syntaktischen Tiefenstrukturen gibt, wird die Linguistik erst recht interessant, wir können dann systematisch untersuchen, wie Form und Funktion zusammenhängen (Chomsky: Hier gibt es keinen Zusammenhang!) >Jungtürken, Vgl. >Junggrammatiker. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
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Generative Grammatik | Searle VIII 419 Generative Semantik/"Jungtürken": These: Nach dieser Meinung (von Chomskys Schülern) gibt es keine Grenze zwischen Syntax und Semantik und daher keine solchen Entitäten wie syntaktische Tiefenstrukturen. VIII 422 Jungtürken: Ross, Postal, Lakoff, McCawley, Fillmore. These: Die Grammatik beginnt mit einer Beschreibung der Bedeutung eines Satzes. Searle: Wenn die generative Semantik recht hat und es keine syntaktischen Tiefenstrukturen gibt, wird die Linguistik erst recht interessant, wir können dann systematisch untersuchen, wie Form und Funktion zusammenhängen. ChomskyVsSearle: hier gibt es keinen Zusammenhang. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
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