Begriff/ Autor/Ismus |
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Bezeichnen | Wittgenstein | Hintikka I 328 Bezeichnen/Wittgenstein: Sprachspiel: Bezugnahme (Referenz) nur über >Sprachspiel möglich. - Dagegen: Bezeichnen: Modell ohne Sprachspiel. WittgensteinVs). I 327 ff Bezeichnung/Bezeichnen/Wittgenstein/Hintikka: eine einfache Beziehung des Typs "Bezeichnung" hat nur dann einen Inhalt, wenn der entsprechende Gegenstand existiert. Und öffentlich zugänglich ist. "Das Benennen ist etwas ähnliches, wie einem Gegenstand ein Namenstäfelchen anheften." (WittgensteinVs, QuineVs)) I 328 Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie/Wittgenstein: Bsp von Namen, die nur in Begleitung ihrer Träger Bedeutung haben. Sie dienen nur zur Vermeidung des steten Zeigens Bsp: Linien, Punkte, Winkel in geometrischen Figuren, mit A, B, C, ..a, b. etc." >Zeigen, >Geometrie. Bezeichnung/Wittgenstein/Käfer Bsp/Hintikka: So wie Wittgenstein es formuliert, wäre es durchaus möglich, dass jeder etwas anderes in der Schachtel hat. Wäre dem so, so würden wir das Wort "Käfer" nicht als Bezeichnung eines Dings verwenden. Damit das Wort Käfer einen Sinn hat, ist ein öffentliche Sprachspiel nötig, um es semantisch abzustützen. Doch ist es gerade das Fehlen eines Sprachspiels, das Wittgenstein mit dem Ausdruck "Bezeichnen" hervorhebt. >Käfer-Beispiel. Farbe/Definition/Bezugnahme/Wittgenstein: Jetzt können wir verstehen, was Wittgenstein meint wenn er sagt: ""Rot" bedeutet die Farbe, die mir beim Hören des Wortes "rot" einfällt" wäre eine Definition. Keine Erklärung des Wesens der Bezeichnung durch ein Wort. Die Stelle verliert ihren Witz, wenn "Bezeichnung" hier im Sinne von "Name" aufgefasst wird. Sogar eine völlig gelungene Definition gibt nicht an, was es heißt, dass sich das Definiendum unmittelbar - d.h. ohne Sprachspiel - auf seinen Gegenstand bezieht. >Bezug/Referenz. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |
Empfindungen | Wittgenstein | Rorty I 128 Wittgenstein: Empfindungen hätten irgend eine halbe Existenz zwischen einem Nichts und einem Etwas, sie »fielen« aus der Welt »heraus« wie der Käfer in der Schachtel. >Käfer-Beispiel. Wittgenstein: Empfindung: »Kein Etwas, aber auch kein nichts! Das Ergebnis war nur, dass ein Nichts die gleichen Dienste täte wie ein etwas, worüber sich nicht aussagen lässt.« (Philosophische Untersuchungen § 304.) RortyVsWittgenstein: Verwechslung des Begriffs der Unkorrigierbarkeit mit dem Begriff der Inkommunikabilität. Rorty VI 147 Gefühl/Wittgenstein: Spüren allein (ohne Sprache) genügt nicht! Dummett I 35 WIttgensteinVsFrege: Es gibt keine privaten Gegenstände (Empfindungen), sonst gäbe es eine >Privatsprache, für das Subjekt selbst unerkennbar. Wittgenstein VI 118 Empfindung/Wittgenstein/Schulte: Ein Satz über die Empfindungen, weil er ganz auf der Ebene des Sprachlichen bleibt, ist außerhalb der wahr/falsch-Dimension. VI 199f Empfindung/Wittgenstein/Schulte: hat keinen Gegenstand. VI 200 Ausdruck: nicht Beschreibung (sondern direkter). |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Erlebnisse | Wittgenstein | Hintikka I 342 Private Erlebnisse/Wittgenstein/Hintikka: Aus Wittgenstein folgt keineswegs, dass es keine privaten Erlebnisse gibt. - HintikkaVsAnscombe. Wittgenstein: Das Wesentliche am privaten Erlebnis ist nicht, dass jeder sein eigenes hat - sondern dass er nicht weiß, ob der andere das gleiche hat. - > Käfer-Beispiel: siehe auch Privilegierter Zugang/Wittgenstein. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |
Fremdpsychisches | Ryle | I 249 Fremdpsychisches/Ryle: An unseren Selbstgesprächen ist nichts, was nur uns vorbehalten ist. ((s) Erklärung: wir denken über uns selbst in einer öffentlichen Sprache nach.) RyleVsPrivilegierter Zugang RyleVsAutorität der ersten Person RyleVsUnkorrigierbarkeit. >Selbst-Wissen, >Selbstidentifikation, >Privilegierter Zugang, >Introspektion, >Unkorrigierbarkeit, >Autorität der Ersten Person, >Privatsprache, >Käfer-Beispiel. >Privilegierter Zugang/Wittgenstein >Introspektion/Dennett. |
Ryle I G. Ryle Der Begriff des Geistes Stuttgart 1969 |
Introspektion | Ryle | I 208f Introspektion/RyleVsIntrospektion/Ryle: Introspektion kann nicht das sein, was die Tradition von ihr erwartet, da ihr Gegenstand (Objekt) ein Mythos ist. Bewusstsein: was ich über mich herausfinden kann ist von gleicher Art wie das, was ich über andere herausfinden kann - die kleinen Unterschiede begünstigen gerade nicht die Selbsterkenntnis. (RyleVsNagel). >Selbst-Wissen, >Selbstidentifikation, >Privilegierter Zugang, >Introspektion, >Unkorrigierbarkeit, >Autorität der Ersten Person, >Privatsprache, >Käfer-Beispiel. >Öffentliche Sprache. I 216 RyleVsTradition: Uns begegnen im Innern gar keine Erscheinungen - solche Ereignisse gibt es nicht. I 221 f Introspektion/RyleVsIntrospektion/Ryle: Es gibt hier keine geisterhaften Objekte, aber angenommen, es gäbe sie, dann wäre dies ein Regress. Man müsste dann auch noch gleichzeitig wahrnehmen, dass man sie wahrnimmt. Schlechte Lösung: Dann müsste man zugeben, dass es nicht-wahrnehmbare innere Objekte gibt - ein Wissen darüber könnte nicht auf Introspektion beruhen. >Mentalismus, >Mentale Objekte, >Gedankenobjekte, >Glaubensobjekte. |
Ryle I G. Ryle Der Begriff des Geistes Stuttgart 1969 |
Mentalesisch | Black | II 99 Mentalesisch/Gedankensprache/Black: Vorläufer: Ockham: Dieser nahm für sie sogar genus, kasus, numerus an. BlackVs: Weder Sprecher noch Hörer nutzt es, sich auf Bilder im Geist zu beziehen. Stattdessen: öffentliche Artikulation. >Gedankenobjekte, >Glaubensobjekte, >Mentaler Zustand, >Bedeutung, >Kommunikation, vgl. >Käfer-Beispiel/Wittgenstein, >Mentalismus. |
Black I Max Black "Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979 Black II M. Black Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973 Black III M. Black The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983 Black IV Max Black "The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Paradoxien | Rorty | II (c) 58 Rabenparadox: Die Existenz irgendeines nicht-schwarzen Nicht-Rabens bestätigt den Satz, dass alle Raben schwarz sind. I 126 Beispiel für eine nur scheinbare Paradoxie: Empfindung/Wittgenstein/Rorty: »Kein Etwas, aber auch kein Nichts! Das Ergebnis war nur, dass ein Nichts die gleichen Dienste täte wie ein Etwas, worüber sich nichts aussagen lässt.« (Philosophische Untersuchungen § 304.) ((s) >Käfer-Beispiel). Empfindung/Privatheit/privilegierter Zugang/Rorty: Wir können die Paradoxie vermeiden, wenn wir die beiden Aussagen unterscheiden: Wir haben zu unseren eigenen Schmerzen privilegierten Zugang Und Wir wissen allein aufgrund ihrer besonderen gefühlten Qualitäten, in welchen mentalen Zuständen wir uns befinden. Um von der 1. zur 2. These zu gelangen, brauchen wir das Cartesische Modell vom Selbstbewusstsein als der Beobachtung analog, das Bild von inneren Auge sowie den Gedanken, Magenkrämpfe beispielsweise seien nicht auf die gleiche Weise natürlich gegeben wie die von den Magenkrämpfe hervorgerufenen Gefühle gegeben sind. I 127 Rorty: Verabschieden wir die Auffassung, dass man von einer bestimmten Entität nur kraft einer Bekanntschaft mit ihren »besonderen gefühlten, nicht mitteilbaren Qualitäten« Kenntnis haben kann, so erhalten wir eine nichtparadoxe Zugangsweise. Bsp Das noch nicht sprechende Kind weiß auf die gleiche Weise, dass es Schmerzen hat, wie die Pflanze die Richtung der Sonne und die Amöbe die Temperatur des Wassers kennt. Wissen: Diese Wissensweise steht jedoch in keinem Zusammenhang zu dem, was ein Verwender von Sprache weiß, wenn er weiß, was Schmerzen sind. >Schmerz, >Empfindung, >Sprachgebrauch, >Privilegierter Zugang, >Erste Person, >Selbstbewusstsein, >Selbstwissen, >Descartes. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Perspektive | Nagel | Frank I 142 ff Perspektive/Nagel: Perspektive ist nicht etwas, das nur einem einzelnen Individuum zugänglich ist - es ist eher ein Typus. ((s) Wenn wir nicht die Perspektive eines anderen einnehmen könnten, wüssten wir gar nicht, was der Begriff bedeutet. - Wenn Perspektive nur zu uns gehörte, gäbe es den Begriff so wenig wie Wittgensteins Käfer.) >Käfer-Beispiel. Frank I 145 Nagel: Es sind Begriffe, die an Perspektive gebunden sind, nicht physikalische Struktur. - Daher ist die anders geartete Struktur der Fledermaus(1) kein Argument gegen Verstehen. - Wir können unsere Perspektive zugunsten einer anderen aufgeben und dennoch dieselben Dinge meinen. 1. Thomas Nagel (1974): What Is It Like to Be a Bat?, in: The Philosophical Review 83 (1974), 435-450 Nagel I 52 Perspektive/Subjektivität/Nagel: Es gibt keinen Ort, an dem sich der Perspektivist ansiedeln könnte. Peacocke I 167 Ich/Nagel: "Ich bin TN" ist nicht von einem Gesichtspunkt aus wahrer als von anderem. - Die Welt enthält keine Gesichtspunkte - keine Tatsachen der Ersten Person. >Erste Person, >Welt, >Welt/Denken, >Objektivität/Nagel. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |
Prinzipien | Strawson | V 13 Def "Sinnprinzip"/Strawson: Es gibt keinen legitimen Gebrauch von Vorstellungen oder Begriffen, der sie nicht auf die empirischen Bedingungen ihrer Anwendung bezöge. - (VsMetaphysik). >Sprachgebrauch, >Sprachverhalten, >Sinn, >Sinnloses, >Fundierung, >Metaphysik, vgl. >Privatsprache, >Käfer-Beispiel. |
Strawson I Peter F. Strawson Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972 Strawson II Peter F. Strawson "Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit", In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Strawson III Peter F. Strawson "On Understanding the Structure of One’s Language" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Strawson IV Peter F. Strawson Analyse und Metaphysik München 1994 Strawson V P.F. Strawson Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981 Strawson VI Peter F Strawson Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Strawson VII Peter F Strawson "On Referring", in: Mind 59 (1950) In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 |
Privatsprache | Wittgenstein | Newen I 36 Privatsprache/Wittgenstein/Newen/Schrenk: Eine Sprache, die um Ausdrücke für private Empfindungen bereichert ist. - Käfer-Beispiel: das Ding in der Schachtel gehört nicht zum Sprachspiel - es könnte auch fehlen - oder sich ständig ändern - eine Person allein kann keine Bedeutung verleihen. >Bedeutung, >Sprachspiel. Hintikka I 308 Privatsprache/privat/Wittgenstein/Hintikka: Zeigen, Regeln, können privat sein - Sprachspiele jedoch nicht. >Regeln, >Regelfolgen. I 308/309 Privatsprache/WittgensteinVsPrivatsprache/Wittgenstein/Hintikka: weil man das ganze Sprachspiel verstehen muss, nicht bloß seine hinweisende Definition, oder die Regel für den Gebrauch eines Worts, kann die Sprache nicht privat sein - wenn die Sprachspiele nicht Vorrang vor den Regeln hätten, wäre Privatsprache doch möglich. I 309 Privatsprache/Wittgenstein/Hintikka: Verstehen ist nur durch das ganze Sprachspiel möglich, daher nicht rein phänomenologisch (nicht "privat") möglich. >Verstehen. I 310 Selbstgespräch/Wittgenstein/früh: Selbstgespräche sind nur möglich, wenn ich schon auf dem (öffentlichen) Sprachklavier spielen kann. >Selbstgespräch. I 311 Privatsprache/Wittgenstein/Hintikka: es geht nicht um die Unmöglichkeit einer phänomenologischen Sprache. - Wir können uns selbst ermutigen, befehlen, tadeln usw. - Ein externer Forscher könnte auch unsere Selbstgespräche übersetzen. >Übersetzung. I 314 Privatsprache/Wittgenstein/HintikkaVsStegmüller/Hintikka: es ist aber nicht so, dass es hinreichend wäre, nur auf die Rolle der Äußerungen im Leben achten müssten - als ob die privaten Erlebnisse von der Bildfläche verschwänden. - > Käfer-Beispiel: VsStegmüller: Wittgenstein bestreitet nicht die Existenz privater Erlebnisse. - Der Wechsel zur physikalischen Sprache tastet den ontologischen Status der phänomenologischen Erlebnisse gar nicht an. - Die Gegenstände bleiben, auch wenn wir in einer anderen Sprache über sie reden müssen. Privatsprachenargument: soll zeigen, wie wir dies Kunststück vollbringen. I 337 Privatsprache/Wittgenstein/Hintikka: falsch: Die Privatsprache wegen der Unmöglichkeit intersubjektiven Vergleiche privater Erlebnisse auszuschließen. - Man könnte eine private Sprache haben, in der man nur über seinen Käfer spricht und sich weigern, sie in die öffentliche Sprache zu übersetzen. - Das wäre Solipsismus. - Es wäre aber noch keine untaugliche Sprachphilosophie. >Solipsismus. Erklärung/(s): Käfer-Beispiel/Wittgenstein: Angenommen, jeder Mensch hat eine Schachtel mit einem Käfer, die er niemals jemand anderem zeigt. Er selbst kann aber jederzeit nachsehen, ob der Käfer noch in der Schachtel ist. Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen § 293. „Das Ding in der Schachtel gehört überhaupt nicht zum Sprachspiel, auch nicht einmal als ein Etwas. Durch dieses Ding in der Schachtel kann gekürzt werden. Es hebt sich weg, was immer es ist." - Das Beispiel soll zeigen, dass vollständig privat gehaltene Entitäten nicht als etwas Objektives existieren. Weitere Autoren zu >Privatsprache, weitere Autoren zu > Intersubjektivität. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 New II Albert Newen Analytische Philosophie zur Einführung Hamburg 2005 Newen I Albert Newen Markus Schrenk Einführung in die Sprachphilosophie Darmstadt 2008 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |
Privilegierter Zugang | Ryle | Frank I 638 RyleVsAlle anderen Autoren: VsPrivilegierter Zugang: Priviligierter Zugang ist nur eine bessere Position des Sprechers - es gibt keine Fakten anderen Typs zu entdecken.(1) 1. Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica38 (1984), S. 101-111. RyleVsPrivilegierter Zugang RyleVsAutorität der ersten Person RyleVsUnkorrigierbarkeit. >Selbst-Wissen, >Selbstidentifikation, >Privilegierter Zugang, >Introspektion, >Unkorrigierbarkeit, >Autorität der Ersten Person, >Privatsprache, >Käfer-Beispiel. >Privilegierter Zugang/Wittgenstein >Introspektion/Dennett. |
Ryle I G. Ryle Der Begriff des Geistes Stuttgart 1969 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Regelfolgen | Regelfolgen, Philosophie: Ausdruck für ein Problem das L. Wittgenstein formuliert hat, indem er ausschloss, dass eine Person eine Regel befolgen könne, die nur für sie als Individuum gilt. Siehe auch Privatsprache, Regeln, Empfindungen, Bedeutung, Käfer-Beispiel. |
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Selbstzuschreibung | Ryle | Frank I 650 Selbstzuschreibung/Ryle: Selbstzuschreibung ist wie Fremdzuschreibung. Wir beobachten uns selbst wie andere. WittgensteinVs - DavidsonVs 1. Ich weiß meist, was ich denke, bevor ich es ausspreche. 2. Ich kann mich täuschen - dennoch gibt es dieselben Kriterien wie bei Fremdzuschreibung.(1) Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58 RyleVsPrivilegierter Zugang RyleVsAutorität der ersten Person RyleVsUnkorrigierbarkeit. >Selbst-Wissen, >Selbstidentifikation, >Privilegierter Zugang, >Introspektion, >Unkorrigierbarkeit, >Autorität der Ersten Person, >Privatsprache, >Käfer-Beispiel. >Privilegierter Zugang/Wittgenstein >Introspektion/Dennett. |
Ryle I G. Ryle Der Begriff des Geistes Stuttgart 1969 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Vorstellung | Avramides | I 141 WittgensteinVsFrege: Wittgenstein geht noch weiter als Frege und lässt auch keine privaten Vorstellungen mehr zu. Es gibt kein Unentdeckbares jenseits von Kommunikation. >Vorstellung/Wittgenstein, >Privatsprache/Wittgenstein, >Käfer-Beispiel/Wittgenstein. |
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |
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