Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Literatur
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Absicht Black I 72
Absicht/Bedeutung/Sprecherabsicht/Grice: Grice nimmt keinen Akt des Beabsichtigens an. >Willensakte.
I 73
Sprecherabsicht/BlackVsGrice: Die Sprecherabsicht kann vom Hörer nicht gefolgert werden - sonst müsste die Bedeutung schon gegeben sein. >Sprecherbedeutung.

Black I
Max Black
"Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979

Black II
M. Black
Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973

Black III
M. Black
The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983

Black IV
Max Black
"The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994
Absicht Donnellan Bennett I 195
Absicht/Intention/Meinen/Donnellan: Es geht nicht darum, was jemand sagen wollte - sonst könnte man jede Beschreibung nehmen. (DonnellanVsGrice.) - Dennoch entscheidet die Intention über referentiellen oder attributiven Gebrauch. >Attributiv/referentiell. Vgl. >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Sprecherbedeutung, >Absicht/Grice, >Bedeutung/Grice, >Meinen.

Donnellan I
Keith S. Donnellan
"Reference and Definite Descriptions", in: Philosophical Review 75 (1966), S. 281-304
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Bennett I
Jonathan Bennett
"The Meaning-Nominalist Strategy" in: Foundations of Language, 10, 1973, pp. 141-168
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979
Bedeutung Black I 58
Bedeutung/Grice: Laut Grice entsteht die Bedeutung nur durch Wirkung beim Hörer - und zwar beabsichtigte Bedeutung. - Es geht nicht nur darum, die primäre Sprecherabsicht entdecken, sondern der Hörer soll auch etwas bestimmtes denken. BlackVsGrice: Das ist nicht hinreichend und nicht notwendig: es muss nicht stimmen, obwohl die Bedingungen erfüllt sind, und kann stimmen, obwohl sie nicht erfüllt sind.
I 77
Bedeutung/BlackVsGrice: Bsp Eingeborene/Gesten: Der Hintergrund kann nicht verstanden werden, wenn der Kern (Bsp "Es schneit") nicht verstanden ist. Black These: Nicht das Erfassen der Sprecher-Absicht, eine Wirkung beim Hörer hervorzurufen, erlaubt es dem Hörer die Bedeutung zu bestimmen, sondern umgekehrt: Die Entdeckung der Sprecherbedeutung erlaubt es dem Hörer, auf die Sprecher-Absicht zu schließen. >Sprecherbedeutung.
Absicht/Black: sicher könnte es Verstehen und Sprecher nicht geben, ohne primitive Situationen, in denen eine Sprecherabsicht erkannt wird - aber das ist kein Beweis für die Richtigkeit einer intentionalistischen Analyse.

II 58
Bedeutung/Black: Bedeutung muss außersprachlich angesiedelt sein, damit Wörter überhaupt eine praktische Nutzanwendung haben. - Bsp Feststellen ob eine Farbe da ist. - Unterschiede zwischen Gegenständen der Welt werden entlang der von unserer Sprache angelegten Kategorien erkannt. >Klassifikation, >Kategorisierung.
II 98
Bedeutung/Black: Das "Leben der Wörter" besteht nicht in irgendwelchen "mentalen Begleitumständen", sondern eher in der Fähigkeit, mit symbolischen Handlungen in Beziehung zu treten und für sie als Ausgangspunkt zu dienen. Bedeutung kann nicht an irgendeinem Merkmal mentaler Handlungen festgemacht werden. Hirn-o-skop/Black: Hätte man ein solches Instrument, bliebe immer noch die Aufgabe, die Bilder zu interpretieren. >Interpretation.
II 211
Bedeutung/Putnam/Black: Die Bedeutung kann nicht der Gegenstand sein! Bsp "Titanic" hätte dann keine Bedeutung mehr. >Referenz, >Nicht-Existenz. Bedeutung muss nicht "in mir" sein, um meine zu sein. - ((s) Putnam: "Bedeutungen sind nicht im Kopf." >Bedeutung/Putnam.)

Black I
Max Black
"Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979

Black II
M. Black
Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973

Black III
M. Black
The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983

Black IV
Max Black
"The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994
Bedeutung Grice I 2 ff
Bedeutung/Zeichnung/Fotografie: Das Foto mit Herrn X in eindeutiger Stellung mit Frau Y bedeutet nichts! Die Zeichnung mit dem gleichen Gegenstand bedeutet etwas. (>Absicht).
I 4
Def Bedeutungn/Grice: Bsp Masern haben eine "natürliche Bedeutung". Sie sind Anzeichen, natürliche Zeichen und werden erkannt, nicht verabredet. Sie sind erforschbar und keine Konvention. Def Bedeutung: Eine nicht-natürliche Bedeutung ist eine Äußerung, ein Zeichen, eine Verabredung, Konvention, Metaphern und unbewusste Regelmäßigkeiten.
>Konventionen, >Metaphern, >Regularität, >Zeichen, >Äußerungen.

II 17
Bedeutung/Grice: Bedeutung folgt nicht aus Absicht: Bsp Ein Täter kann falsche Spuren zurücklassen.
I 8
Absicht braucht Vorstellung über die Wirkung. Hörer-Bedeutung: Was der andere meiner Ansicht nach tun sollte, kann nicht die Bedeutungen liefern. Eine Abweichung braucht gute Gründe.
I 36
Sprecher-Bedeutung: Die Sprecher-Bedeutung kann bei ein- und demselben Satz verschieden sein. >Sprecherbedeutung.

III 85
Anführungszeichen sind semantisch wichtig.
Avramides I 2
Bedeutung/Grice (1957): neu: Avramides: Das Bemerkenswerteste an diesem "neuen Zugang" ist der unbewusste Gebrauch der Begriffe Intention und Glauben. Zirkulär: Wenn man die unerwünschten Fälle von vornherein ausschließen wollte, wäre dies zirkulär. Vorgeschichte: Stevenson: Bedeutung braucht Konstanz - sonst ist sie bloß ein Geräusch. Lösung: Gewohnheiten der Sprecher.
I 4
Grice/Avramides: Avramides geht es dabei mehr darum zu verstehen, wie Äußerungen zu ihrem Inhalt kommen. Intentionen müssen dazu in Begriffen des Inhalts erklärt werden, nicht umgekehrt. Dies lässt immer noch die Frage offen, wie Intentionen und Glaubenseinstellungen zu ihrem Inhalt kommen.
I 5
Grice: in der Tradition Austin/Searle, später Wittgenstein: Sprache muss im Kontext des Verhaltens betrachtet werden.
I 10
Bedeutung/Grice/Avramides: These: Wir beginnen mit Sprecher-Bedeutung in einer Situation und liefern eine Analyse in Begriffen von psychischen Zuständen des Sprechers und des Hörers.
Avramides I 11
Fundamental: "S meint in einer Situation, dass p" - dabei hat Grice den Begriff des "Meinens" hinreichend geklärt.
Grice III 90
Situations-Bedeutung/Grice: Die Situations-Bedeutung kann geäußert und gemeint und trotzdem falsch sein.
I 95
Bedeutung/Praxis/Grice: Die bekannte Praxis des Sprechers ist nicht eindeutig für Bedeutung. Der Satz kann noch andere Bedeutungen haben. S kann noch andere Mittel haben. Wir brauchen einen Begriff wie "S hat in seinem Repertoire..."
Newen I 77
Bedeutung/Grice/Newen/Schrenk: Entscheidend ist die Sprecherabsicht. Dabei gibt es 5 Stufen:
1. das Verhalten,
2. die psychologische Theorie über Wünsche usw., 3. die Theorie der subjektiven Äußerungsbedeutungen:
a) für Hörer und
b) für Sprecher,
4. die intersubjektive Bedeutung (konventionale Äußerungsbedeutung,
VsGrice: hat keine Theorie der Konventionen) und
5. Kompositionalität.
>Kompositionalität.
Newen I 80
Natürliche Bedeutung/Grice: Bsp "Diese Flecken bedeuten Masern": hier kann es keinen Irrtum geben! Sonst sind es andere Flecken. Kommunikation: Jegliche Bedeutung in der Kommunikation ist eine nicht-natürliche Bedeutung. Bei der nicht-natürlichen Bedeutung kann es zu Irrtümern kommen.
Schiffer I XIII
Bedeutung/Grice: (1957)(1): Die Ausdrucks-Bedeutung ist in Begriffen der Sprecher-Bedeutung zu finden. Diese ist letztlich rein psychologisch.

1. H. P. Grice Meaning. The Philosophical Review, Vol. 66, No. 3. (Jul., 1957), pp. 377-388

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Avr I
A. Avramides
Meaning and Mind Boston 1989

New II
Albert Newen
Analytische Philosophie zur Einführung Hamburg 2005

Newen I
Albert Newen
Markus Schrenk
Einführung in die Sprachphilosophie Darmstadt 2008
Befehle Grice Millikan I 2
Wörter/Tarski/Davidson/Millikan: Die Tradition von Tarski und Davidson spricht von Wörtern in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Wahrheitsbedingungen. >Wahrheitsbedingungen, >Wörter, >Tarski, >Davidson.
Austin/Searle/Millikan: Austin, Searle und Millikan beschreiben andere Arten von Wörtern als „illokutionär“ oder „performativ“ in Begriffen von konventionellen Regeln.
>Austin, >Searle, >Millikan, >Sprechakttheorie.
Grice/Schiffer/Lewis/Millikan: Diese Tradition spricht über Indikative und Imperative in Begriffen verschlungener Sprecherintentionen.
>Schiffer, >Lewis, >Sprecherabsicht, >Sprecherintention.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Befehle Lewis Millikan I 2
Wörter/Tarski/Davidson/Millikan: Die Tradition von Tarski und Davidson spricht von Wörtern in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die >Wahrheitsbedingungen. Austin/Searle/Millikan: Die >Sprechakttheorie von Austin und Searle beschreibt andere Arten von Wörtern als >„illokutionär“ oder >„performativ“ in Begriffen von konventionellen Regeln.
Grice/Schiffer/Lewis/Millikan: Die Tradition von Grice, Lewis und Schiffer spricht über Indikative und Imperative in Begriffen verschlungener >Sprecherintentionen.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Demonstrativa Shoemaker Frank I 47f
Dies/Demonstrativpronomen/Demonstrativa/Shoemaker: die Verwendungsregeln bestimmen nicht von sich aus, was die Referenz in jedem möglichen Verwendungsfall ist. Das wird durch die Sprecherabsicht bestimmt. >Indexwörter, >Indexikalität, >Sprecherintention, >Sprecherbedeutung, >Umstände, >Kontext/Kontextabhängigkeit, >Sprachregeln.
Ich/Shoemaker: Ich ist ebenso wenig ein Demonstrativpronomen wie ein Name oder eine verstecke Kennzeichnung. - ((s) Es wird kein Körper identifiziert.)
>Ich, >Selbstidentifikation, >Körper.

Sydney Shoemaker (I968): Self-Reference and Self-Awareness, in: Journal
of Philosophy 65 (1968), 555-578

Shoemaker I
S. Shoemaker
Identity, Cause, and Mind: Philosophical Essays Expanded Edition 2003

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Grice Black I 61f
BlackVsGrice: Grice' Theorie ist 1. Zu kompliziert - 2. Deckt keine Selbstgespräche ab (man beabsichtigt nicht, sich selbst einen Grund zu liefern...).
Sprecherabsicht: kann es nicht immer sein, beim anderen Glauben zu erzeugen: Bsp Paradoxie des Prüfungskandidaten. >Wissenparadoxie.
Lügner-Paradoxie: Der Lügner muss nach Grice immer die Wahrheit sagen: Er muss "ja" meinen, wenn er "nein" sagt. >Paradoxien.
I 64
Grice These: S meint etwas, wenn er beabsichtigt bei H eine bestimmte Wirkung zu erzielen, z.B. dass H glaubt, dass p.
I 65
BlackVsGrice: Das braucht Modifikationen: Negative Konjunktion oder entsprechende positive Disjunktionen.
I 66
Bsp Man muss nicht alle unendlichen Schachzüge erklären, aber zu sagen: "Er beabsichtigte die Folgen des Schachs" ist keine Erklärung. - Bsp "Den König am Ziehen hindern" braucht wiederum eine Erklärung. - Das genau ist Grices Problem. - ((s) Weil er Sprecherabsicht unterstellt, die nicht in den Regeln zu finden ist.) - BlackVsSprecherabsicht - BlackVsWirkungsabsicht. >Sprecherabsicht, >Sprecherbedeutung.
I 67
BlackVsGrice: Theorie ist unzulänglich: 1. Berufung auf Standard-Wirkungen - 2. Vertrauen, dass die Sprecherabsicht solche Wirkungen herbeiführt.

Black I
Max Black
"Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979

Black II
M. Black
Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973

Black III
M. Black
The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983

Black IV
Max Black
"The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994
Grice Grice Graeser I 119f
Grice These: Äußerungsbedeutungen insgesamt, sowie situationsunabhängige Satzbedeutungen und situationsunabhängige Wortbedeutungen sind auf das vom Sprecher sprachunabhängig Gemeinte zurückzuführen. >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Meinen. Implikatur: Das meiste, was mitgemeint wird, wird nicht gesagt, es folgt auch nicht aus dem Gesagten! (ungleich Implikation). Vgl. >Konnotation.

Grice II 19
Grice These: Die Sprecher-Situations-Bedeutung lässt sich mit Rekurs auf Sprecher-Intentionen explizieren. Zeitunabhängige Bedeutung und angewandte Bedeutung lassen sich durch Rekurs auf den Begriff der Sprecher-Situations-Bedeutung explizieren. >Situation, >Situation/Psychologie.
II 21
Ärger ist nur möglich, wenn eine Ärgerungsabsicht beim anderen unterstellt wird. Unterstellte Absicht: Die unterstellte Absicht ist die Ursache, nicht der Grund. >Grund/Ursache, >Absicht.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002
Intentionalität Grice III 105
Es können unbeabsichtigt Situationen herbeigeführt werden, wo Sätze etwas anderes bedeuten - diese komplementäre Relation kann nur eliminiert werden durch die Bedingung der Absicht, etwas zu bewirken. Intentionalität/Grice: These: Die Intentionalität scheint daher bereits in den Grundlagen einer Theorie der Sprache wesentlich enthalten zu sein.
>Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Meinen.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979
Intentionen Donnellan Bennett I 195
Kennzeichnungen/Intention/Strawson: ("A reply to Mr. Sellars" 1957)(1): Kennzeichnungen können fehlschlagen und dennoch etwas Wahres aussagen. Bsp "Das Abgeordnetenhaus (korrekt Repräsentantenhaus) enthält Vertreter zweier Parteien". Das ist kein Problem, wenn klar ist, was der Sprecher meint. Man kann ihn verbessern. Intention/DonnellanVsStrawson: das geht aber nur, wenn der Sprecher unabhängig davon eine richtige Intention hatte. Aber welche Beschreibung soll in der Verbesserung verwendet werden? Der Sprecher könnte sie immer noch ablehnen, weil er falsch informiert ist. Es geht nicht darum, was er sagen "wollte" sonst kann man jede Beschreibung nehmen. Es gibt keine bestimmte verbesserte Aussage.
>Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Sprecherbedeutung, >Absicht/Grice, >Bedeutung/Grice, >Meinen.


1.Peter F. Strawson, A reply to Mr. Sellars. Philosophy and Phenomenological Research 17 (4):473-477 (1957)

Donnellan I
Keith S. Donnellan
"Reference and Definite Descriptions", in: Philosophical Review 75 (1966), S. 281-304
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Bennett I
Jonathan Bennett
"The Meaning-Nominalist Strategy" in: Foundations of Language, 10, 1973, pp. 141-168
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979
Kommunikation Black I 59
Kommunikation/Black: Gesten sind nicht immer schon Kommunikation. >Gesten.
I 70
Kommunikation/Sprecherbedeutung/BlackVsGrice: Für diese Begriffe sind beim Hörer herbeigeführte propositionale Einstellungen irrelevant. - Black: wenn ich verstanden habe, ist meine Rolle als Hörer und Interpret zu Ende. Black These: Hörer-Verstehen und Sprecherbedeutung sind zwei Seiten eines einzigen Vorgangs. >Sprecherbedeutung.
I 71
Verstehen als Erfassen der Sprecherabsicht ist genauso erklärungsbedürftig wie diese. Reaktionen/Black: Es gibt keine Standardreaktion. >Verstehen.
I 72
BlackVsGrice: Seine Theorie ist ungeeignet für idiosynkratische Fälle.

Black I
Max Black
"Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979

Black II
M. Black
Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973

Black III
M. Black
The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983

Black IV
Max Black
"The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994
Konventionen Grice I 2
Bedeutung/Konvention: Es kann sein, dass jemand, der seine Gewohnheit geändert hat, in die alte Gewohnheit zurückfällt. Auch bei nicht-sprachlichen Fällen.
I 2 f
Abweichungen/Kommunikation: Abweichungen brauchen gute Gründe. >Konvention.

Walker I 419 f
Konventionen/Walker: Man kann nicht herausfinden, ob eine Äußerung aufgrund einer speziellen Konvention einen Zusammenhang zwischen Vorder- und Nachsatz übermittelt, oder ob dieser Zusammenhang konversationell übermittelt wird. >Implikation, >Implikatur, >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Meinen.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Walker I
Ralph C. S. Walker
"Conversational Inmplicatures", in: S. Blackburn (ed) Meaning, Reference, and Necessity, Cambridge 1975, pp. 133-181
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979
Logische Konstanten Grice Cohen I 397
Logische Konstanten/Partikel/Logik/Alltagssprache/Cohen: Bsp Der Schluss von "q" auf "p > q" hat keine Entsprechung in der natürlichen Sprache.
Cohen I 412
"Und" behauptet mehr als die Wahrheit zweier Teilsätze. Dabei ist die Reihenfolge wichtig. Bsp Eine Republik wurde ausgerufen und der König starb oder umgekehrt. Die zweite Wahrheit sollte zur selben Art gehören
Cohen I 407
Logische Konstanten/Bedeutung/wenn dann/Konversationalistische Hypothese/Grice: Die Behauptung eines Konditional ist wahrheits-funktional bezüglich der sprachlichen Bedeutung, aber mit einer (tilgbaren) Implikation verbunden, dass es für die Wahrheit indirekte, d.h. nicht-wahrheitsfunktionale Gründe gibt. Bsp Annahmen, welche Karten der andere hat, kann im Bridge (hier gibt es strenge Regeln) wahrheits-funktional sein.
Cohen I 410
Wenn/wahrheitsfunktional/Cohen: Bsp "Wenn er überrascht war, dann hat er es nicht gezeigt". Wenn das wahrheitsfunktional sein sollte, dann wäre das akzeptabel, weil der Nachsatz wahr ist, aber man muss immer noch nicht die Umkehrung akzeptieren: "Wenn er nicht überrascht war, hat er auch keine Überraschung gezeigt". Obwohl der Nachsatz hier ebenfalls wahr wäre. Grund: "wenn" hat hier die Bedeutung "selbst wenn", und nicht von "wenn, dann". >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Meinen.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Cohen I
Laurence Jonathan Cohen
"Some Remarks on Grice’s Views about the Logical Particals of Natural Languages", in: Y. Bar-Hillel (Ed), Pragmatics of Natural Languages, Dordrecht 1971, pp. 50-68
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Cohen II
Laurence Jonathan Cohen
"Mr. Strawson’s Analysis of Truth", Analysis 10 (1950) pp. 136-140
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Meinen Grice I 2
Meinen/Bedeuten:
A. Aus Bedeuten folgt eine Tatsache (aber nicht ein Name).
Bsp "Diese Flecken bedeuten Masern".
Bedeuten/Meinen: hat auch andere Fälle:
B. Aus Bedeuten folgt keine Tatsache:
I 3
Bsp Dreimal Läuten bedeutet: Der Bus ist voll. Aber heute ist er gar nicht voll. Hier kann man nicht sagen, dass es keine Masern waren, obwohl die Bedeutung so war.

III 90ff
Meinen/Konvention/Sagen/Grice: Es soll für die Wahrheit notwendig und hinreichend sein, dass "S meinte" dass p" auch wenn es für S sagte, dass p" nicht hinreicht. >Bedeutung, >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Absicht.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979
Namen Donnellan I 18
Namen/Kennzeichnung/Donnellan: a) Referentielle Verwendung: die Referenz kann gelingen, auch wenn die Kennzeichnung nicht zutrifft: Bsp Der Mann vor Gericht ist gar nicht der Mörder, aber er ist richtig bestimmt als derjenige, der sich wild gebärdet.
b) Attributive Verwendung: "wer immer es war" liegt vor, wenn wir keine bestimmte Person im Auge haben.
>Referentiell/attributiv, >Referenz, >Sprecherabsicht, >Sprecherbedeutung.

Donnellan I
Keith S. Donnellan
"Reference and Definite Descriptions", in: Philosophical Review 75 (1966), S. 281-304
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Namen Searle II 288
Namen/Searle: Namen setzen irgendeine andere Repräsentation voraus. Sie haben keinen expliziten intentionalen Gehalt. >Intentionale Gehalte.
II 291 ff
Namen: SearleVsKripke: VsKausaltheorie: Die Kausaltheorie übertreibt Analogie zwischen Bezugnahme und Wahrnehmung, übergewichtet die parasitären Fälle und setzt einen allwissenden Beobachter voraus. Meteorologie tauft zukünftige Ereignisse. >Kausaltheorie der Eigennamen.
II 291 ff
Namen/Mill: Namen haben keine Konnotation, nur Denotation. Frege: Die Bedeutung eines Namens wird durch Kennzeichnung erfasst. >Kennzeichnungen, >Konnotation.
II 292
Namen/SearleVsKripke: Eine Kausalkette kann nur intentional erfasst werden: durch Sprecherabsicht. Eine Kausalkette ist nicht rein, sie ist selbst deskriptivistisch. Die Taufe selbst kann nicht kausal sein, sonst wird erfolgreiche Referenz durch erfolgreiche Referenz erklärt (zirkulär).
II 311
Namen/Bedeutung/Referenz/Searle: Bsp Gödel/Schmidt: Intentionaler Gehalt legt Referenz fest: "Der Entdecker, egal wie der heißt".. Wir sprechen von der Person, die von ihren Zeitgenossen anerkannt wurde, Bsp vertauschte Flecken: Identifikation: "der Fleck, der das Erlebnis verursacht". Variante: Vergessen: "der, den ich früher als A zu identifizieren in der Lage war".

Erklärung/(s):
Bsp Gödel/Schmidt/Kripke: (>Beschreibung/Kripke) Angenommen, Gödel war gar nicht der Urheber des Unvollständigkeitssatzes, sondern Schmidt, dessen Leiche in Wien aufgefunden wurde. Gödel gelangte damals in den Besitz der Papiere. Frage: Referieren wir mit "Der Entdecker des Unvollständigkeitssatzes" dann auf Gödel oder auf Schmidt?

Wolf II 168
Namen/Searle: Die Bedeutung bei Namen bleibt offen, die Hälfte der Beschreibungen könnte zutreffen. Wir können nicht im Voraus bestimmen, welche Merkmale auf Aristoteles zutreffen (Strawson dito). Vgl. >Bündeltheorie.
Zink: Dann würden wir aber sagen, dass wir den Namen gar nicht kennen. Lösung/Zink: Lokalisierung. >Zink.

Searle V 145
Namen/SearleVsMill: Es ist falsch, dass Eigennamen »bedeutungslose Zeichen« seien, dass sie »denotativ« aber nicht »konnotativ« seien. >Eigenname/Mill.
V 145
Es kann keine Tatsachen über einen unabhängig von Sachverhalten identifizierten Gegenstand geben, sonst näherte man sich der traditionellen Substanz. Identifikation/SearleVsTractatus: Gegenstände können nicht unabhängig von Tatsachen identifiziert werden.
V 245
Namen/SearleVsRussell: Wenn sie keine Beschreibung (Kennzeichnung) enthalten sollen, müssen wir leider Substanzen annehmen! Aus der vermeintlichen Unterscheidung zwischen Namen und Kennzeichnungen wird die metaphysische Unterscheidung zwischen Gegenständen und Eigenschaften abgeleitet. Tractatus: Der Name bedeutet den Gegenstand, der Gegenstand ist seine Bedeutung. - SearleVsWittgenstein.
V 247
Namen/Mill: Namen haben keinen Sinn. FregeVsMill: Bsp Dann wäre Mt. Everest = Gaurisankar nicht informativer als Everest = Everest. FregeVs, SearleVs. Searle: Namen beschreiben nicht Eigenschaften von Gegenständen. Identität Everest = Tschomolungma lieferte sonst keine Information.
V 256
Namen/SearleVsFrege: Namen sind nicht völlig eindeutig. Bsp Morgenstern/Abendstern sind eigentlich auf der Grenze zur Kennzeichnung. SearleVsKripke: Namen sind nicht starr, sonst wären sie wie logische Äquivalente. Searle: Namen gibt es, weil es notwendig ist, die hinweisende von der prädikativen Funktion zu trennen.
>Prädikation, >Ostension.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

K II siehe Wol I
U. Wolf (Hg)
Eigennamen Frankfurt 1993
Notwendigkeit Putnam Kripke I 141
Notwendigkeit/notwendig/Putnam: "Katzen sind Tiere" ist weniger notwendig als "Junggesellen sind unverheiratet".
Putnam V 72
Metaphysisch notwendig/Kripke: Putnam: Es ist "metaphysisch notwendig", dass Wasser H20 ist, doch das wird durch irdische Chemie und irdische Fakten über Sprecherabsichten hinsichtlich Bezugnahme erklärt. Wenn man eine hypothetische Flüssigkeit beschreibt, die nicht H20 ist und Wasser bloß ähnelt, beschreibt man keine möglichen Welten, in der Wasser nicht H2O ist.
V 274
Metaphysisch notwendig/Wärme/Kripke/Putnam: Mögliche Welten, wo Wärme nicht mit Molekülbewegung korrespondiert, sind möglich. Sprache: Aber dann sagen wir, dass dort ein anderer Mechanismus Wärmeempfindung auslöst.
Identität/Wärme/Molekülbewegung/Kripke: Identität ist notwendig, aber nicht a priori. Die Aussage ist empirisch, aber notwendig.
>Notwendig a posteriori.
Molekülbewegung ist eine wesentliche Eigenschaft der Temperatur.
KripkeVsMoore: Dann kann die Gleichsetzung von Güte mit Nutzenmaximierung nicht nur kontingent falsch sein!
KripkeVsNon-Kognitivismus: Daraus, dass die Wörter nicht synonym sind, kann man nicht folgern, dass die Eigenschaften nicht identisch sind.
>Non-Kognitivismus, >Synonymie.
V 279
Pro Moore: Dieser hatte recht, dass unsere naturwissenschaftlichen Begriffe im Gegensatz zu ethischen eher neutral sind. VsMoore: Doch das heißt nicht, dass das Gute nicht existierte.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Kripke I
S.A. Kripke
Name und Notwendigkeit Frankfurt 1981

Kripke II
Saul A. Kripke
"Speaker’s Reference and Semantic Reference", in: Midwest Studies in Philosophy 2 (1977) 255-276
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Kripke III
Saul A. Kripke
Is there a problem with substitutional quantification?
In
Truth and Meaning, G. Evans/J McDowell Oxford 1976

Kripke IV
S. A. Kripke
Outline of a Theory of Truth (1975)
In
Recent Essays on Truth and the Liar Paradox, R. L. Martin (Hg) Oxford/NY 1984
Sprecherbedeutung Grice II 38
Sprecher-Bedeutung/Grice: Die Sprecher-Bedeutung kann bei ein- und demselben Satz verschieden sein. >Bedeutung, >Sprecherintention, >Sprecherabsicht, >Absicht, >Kommunikation, >Implikation, >Implikatur.

Grice I
H. Paul Grice
"Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993

Grice II
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle

Grice III
H. Paul Grice
"Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Grice IV
H. Paul Grice
"Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979
Zeichen Luhmann AU Kass 4
Def Zeichen/Luhmann: Differenz von Bezeichnendem und Bezeichnetem. - Nicht "das Bezeichnende"! - Zeichen: Ist eine Form mit zwei Seiten: man gebraucht immer die innere Seite der Form. - > G. Spencer-Brown(1).

1. Spencer-Brown, George (1969). Laws of Form. London: Allen & Unwin.

AU Kass 12
Zeichen/Welt/Ontologie/Saussure/Luhmann: Zeichen und Bezeichnetes sind beide sprachintern. Man könnte keine Wörter haben, wenn man mit ihnen nicht etwas meinte.
>Wörter, >Sprache/Luhmann, >Kommunikation/Luhmann, >Information/Luhmann.
Andererseits: Man kann beliebige Unterscheidungen treffen, ohne dass etwas verdoppelt würde.
Das Zeichen bedeutet das, was es im Gebrauch bedeutet, also den Sinn von Apfel, nicht den Apfel selbst. - Doppeldeutig: Sinn des Apfels oder Sprecherabsicht?
>Sprecherintention, >Sprecher-Bedeutung, >Sinn/Luhmann.
AU Kass 12
Zeichen/Re-entry/Luhmann: Re-entry: die Unterscheidung von Bezeichnendem und Bezeichnetem als Unterscheidung ist das Zeichen. - Das Zeichen ist die Einheit der Unterscheidung. - Das Bezeichnende ist nicht das Zeichen. - Das entspricht einer Beobachtung 2. Ordnung. - Ich bezeichne Zeichen. >Beobachtung/Operation/Luhmann, >Blinder Fleck.
Ich bezeichne meine Unterscheidung - Blinder Fleck: der Verwender des Zeichens kann die Einheit als Einheit nicht wirklich gebrauchen. - Dazu würde er den Begriff des Zeichens benötigen.

AU I
N. Luhmann
Einführung in die Systemtheorie Heidelberg 1992

Lu I
N. Luhmann
Die Kunst der Gesellschaft Frankfurt 1997

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Bedeutungstheorie Quine, W.V.O. Newen/Schrenk I 68
Def naturalistische Bedeutungstheorie/BT/Newen/Schrenk: These daß Satzbedeutungen und Wortbedeutungen vollständig auf natürliche Phänomene zurückführbar sind. Also Verhalten, aber auch letztlich Hirnzustände.
Vertreter. Quine
Grice: >Sprecherabsicht, Hirnzustände.