Begriff/ Autor/Ismus |
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Bedeutungstheorie | Dummett | II 72 Bedeutungstheorie/BT/Dummett: Der Gebrauch der Wörter besteht nur in Sätzen mit diesen Wörtern. - Daher braucht es keine direkte Verbindung des Wortverstehens mit einer einzelnen linguistischen Fähigkeit! Vgl. >Idiolekt. II 72 Bedeutungstheorie/Dummett: Ohne den Begriff der Kraft würde das Verstehen eines Satzes nicht weniger verlangen, als die komplette Kenntnis aller Eigenschaften, die ein Satz in jeder möglichen. Äußerungssituation (unendlich vielen Umständen) haben könnte. II 72 Bedeutungstheorie/Dummett: 1. a) Theorie der Referenz , b) Theorie des Sinns , 2. Theorie der Kraft. >Theorie der Kraft, >Verstehen, II 116 Bedeutungstheorie/Dummett: Die Bedeutungstheorie wird grundsätzlich mit Wahrheit als Grundbegriff konstruiert. - Hier verfolgen wir die Alternative: Verifikation statt Wahrheit - Aber es ist nicht sicher, ob das möglich ist. >Behauptende Kraft, >Referenz, >Sinn. III (c) 101 Bedeutungstheorie/Davidson: Die Bedeutungstheorie setzt Wahrheit als bekannt (und undefiniert) voraus. - Vorbedingung: Für-wahr-Halten - Übersetzung/Davidson: es ist möglich, von jedem Satz zu wissen-dass er dasselbe bedeutet wie ein Satz einer anderen Sprache, ohne zu wissen, was beide bedeuten - und das für alle Sätze! III (c) 105 Bedeutung/Davidson: Analog zur Übersetzung: aus W-Satz " la terra sie muove" ist dann und nur dann wahr, wenn die Erde sich bewegt" gewinnen wir durch Ersetzen den B-Satz "..." bedeutet "..." - Problem: keine Erklärung der Bedeutung, kein propositionales Wissen: Wissen, dass die Erde sich bewegt. III (c) 107 Bedeutungstheorie: Zusätzlich müssen wir glauben, dass die Kenntnis der Bedeutung in dem Wissen besteht, dass die Erde...- Nicht bloß zu Wissen, dass der B-Satz wahr ist. III (c) 101 Bedeutungstheorie/Dummett: a) "bescheidene Bedeutungstheorie": erklärt keine neuen Begriffe: Tarski, Davidson: bezieht sich auf Sätze, die die Sprecher für wahr halten (>Radikale Interpretation). - Setzt Beherrschung einer unspezifizierten Sprache voraus, um zum Verständnis der Objektsprache zu kommen - b) "gediegene Bedeutungstheorie": will neue Begriffe erklären. III (c) 132 Bedeutungstheorie/Zusammenfassung/Dummett: eine Bedeutungstheorie muss atomistisch oder molekular sein, nicht holistisch. Sie muss gediegen sein, nicht bescheiden, üppig und nicht nüchtern. - Sie braucht nicht in direkte Bedeutungszuschreibungen auszulaufen, muss jedoch explizit darstellen, was für die Kenntnis der Bedeutung eines Ausdrucks konstitutiv ist und nicht nur das, was jeder wissen muss. - Frage: muss sie auf dem Begriff einer Wahrheitstheorie beruhen oder nicht? Ich weiß es nicht. III (c) 133 Bedeutungstheorie: Kenntnis der Referenz reicht nicht für Sprachkenntnis. III 226 Bedeutungstheorie/Dummett: darf keine psychologischen oder semantischen Begriffe voraussetzen. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Bedeutungstheorie | Quine | VII (g) 130ff Theorie der Bedeutung/Quine: ist die Signifikanz (Besitz von Bedeutung) und die Synonymie - ist schwieriger als die Theorie der Referenz. Die Grenzen zwischen beiden Feldern sind nicht absolut. >Synonymie/Quine; >Bezug/Referenz/Quine. XII 11 Verifikationismus/Quine: welchen Status hat der Verifikationismus? Letztlich muss auch die Bedeutungstheorie empirisch sein. Weil die Analytizität nicht haltbar ist, ist auch die Verifikationstheorie der Bedeutung nicht haltbar. >Verifikationismus/Quine. II 55ff Wahrheit/Bedeutung/Glauben/Quine: sind klebrige Begriffe. Sie kleben zusammen. Dass Bedeutung und Wahrheit eng zusammenhängen, hatte schon Russell in "Inquiry into Meaning and Truth" behauptet. Doch offensichtlich blieb es Davidson vorbehalten, in Tarskis Wahrheitstheorie selbst die Struktur einer Bedeutungstheorie zu erkennen. >Tarskis Wahrheitstheorie. Tarski hatte seine Theorie zwar eine semantische genannt, doch das war nur in einem weiteren Sinn. Eher gehörte sie zur Bezugnahme und nicht zur Theorie der Bedeutung. Die Koppelung von Bedeutung und Glauben ist ein weiterer Punkt, auf den Davidson hinweist. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Bedeutungswandel | Rorty | I 293f Bedeutungswandel/Rorty: Frage: Bezogen sich die Griechen mit dem Ausdruck Sophrosyne auf Besonnenheit? >Referenz/Bezug. Rorty: Diese Frage kann man zurückweisen mit dem Hinweis, dass es für die Erwartung, in einer ganz anderen Kultur werde dieser Ausdruck implantierbar sein, keinen besonderen Grund gibt. Wir müssten uns mit dem exotischen Sprachspiel selbst vertraut machen. >Relativismus, >Kulturrelativismus, >Kontextabhängigkeit. Im Falle der Wissenschaft jedoch scheint uns eine solche Einstellung widernatürlich. Hier möchten wir sagen, dass es da draußen sowohl etwas gibt, Gesetze, auf den man sich beziehen sollte oder zumindest bisher bezogen hat. Rorty: "Whiggistische" Siegerperspektive: erzählt uns, Aristoteles habe in Wirklichkeit von der Gravitation gesprochen, als er von einer natürlichen Absetzbewegung sprach, Matrosen hätten sich, als sie von Einhörnern sprachen, in Wirklichkeit auf die Hörner von Narwalen bezogen, "Wärmeströmung" sei eine irreführende Beschreibung der Energieübertragung zwischen tanzenden Molekülen. >Theoriewechsel. I 301 Bedeutung/Wahrheit/Existenz/Theoriewechsel/Bedeutungswandel/Quine/Rorty: Quineaner würden sagen, die Frage, ob sie damals dasselbe meinten, stellt sich gar nicht. - Es geht eher um Wahrheitswerte. >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention, >Meinen, >Wahrheitswerte, >Behauptbarkeit. Rorty: a) Aristoteles sagte Falsches über Bewegung, oder b) Er sagte Wahres, aber das war nicht Bewegung. RortyVsAyers: damit kommt man nicht weit, wenn man an Begriffe wie geistiges Vermögen usw. nicht mehr glaubt. Ayers übertreibt den Gegensatz zwischen unseren und seinen Begriffen. I 315 ff Bedeutungswandel/Theoriewechsel/Referenz/Rorty: Lösung: Das Funktionieren eines Ausdrucks sollte man sich besser als Herausgreifen von Gegenständen denken, denn als Beschreibung der Wirklichkeit. - Also entweder a) Referenz als Grundlage, oder b) Auch Referenz als konventionell annehmen. Searle-Strawson-Kriterium: "Was die meisten seiner Meinungen wahr machen würde." I 318 Lösung: Unterscheidung Referenz: a) philosophisch - b) "sprechen über" (common sense). Rorty: Es geht nur um Existenz. - Daher ist kein Kriterium für Referenz möglich. I 321 RortyVsReferenztheorie/Theorie der Referenz: 1. Semantische Suche nach den Gegenständen ist hoffnungslos. 2. Hoffnungslos: eine erkenntnistheoretische Widerlegung des Skeptizismus anzustreben. >Skeptizismus. III 103 Bedeutungswandel: Adorno/Horkheimer/Rorty: pro - PutnamVs. IV (d) 131 Begriff/Bedeutungswandel/Begriffswandel/Theoriewechsel/Rorty: Begriffe, die durch einen Denker einen neuen Drall bekommen haben: Bsp Aristoteles: ousia Descartes: res Hume: impression Wittgenstein: Spiel Einstein: Gleichzeitigkeit Bohr: Atom. >Theorienwandel, >Inkommensurabilität. VI 361 Interpretation/Rorty: Bei solchen Angleichungsbemühungen verfährt man natürlich anachronistisch. Doch wenn das bewusst geschieht, ist nichts dagegen einzuwenden. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Beschreibungstheorie | Stalnaker | I 15 KripkeVsBeschreibungstheorie/Stalnaker: Die Beschreibungstheorie erwächst aus einer Verwechslung von Semantik und Metasemantik. >Semantik. Anti-Essentialismus/Kripke/Stalnaker: Anti-Essentialismus erwächst aus einer Verwechslung von Semantik und Metaphysik. >Essentialismus, >Metaphysik. I 212 Rein deskriptive Sprache/Stalnaker: Wenn wir eine rein deskriptive Sprache hätten, hätten wir keine Referenzfestlegung für allgemeine Termini. >Allgemeine Termini, >Referenz. Dagegen: Referenz/Kausaltheorie der Referenz: (als Gegenposition zum Deskriptivismus): sagt uns die Kausaltheorie der Referenz wie Referenz im allgemeinen, für Namen wie für Prädikate, erworben wird. Das Wissen über die Referenzfestlegung gehört dann zur Sprachkompetenz. >Kausaltheorie der Referenz. I 212 Def Lokaler Deskriptivismus/Lewis/Stalnaker: Lokaler Deskriptivismus ist einfach eine Weise, einen Teil der Sprache durch einen anderen zu erklären. ((s) Laut Lewis und Stalnaker ist dies die einzige Möglichkeit). Globaler Deskriptivismus/LewisVs: Globaler Deskriptivismus macht es unmöglich zu erklären, wie Aussagen überhaupt falsch sein können. Das ist Putnams Paradox. ((s) Dann referieren die Ausdrücke auf "welche Dinge auch immer"). Dann sind die Eigenschaften und Relationen immer das, was die Theorie am besten wahr macht. Vgl. >Zentrierte Welten. Zusatzbedingung/Lewis: Die einfachen Termini müssen die Welt "an den Gelenken aufteilen". VsGlobaler Deskriptivismus: 1. Dieser wäre holistisch, d.h. was ich denke, ist von allem anderen abhängig, was ich denke. 2. Er wäre solipsistisch, weil von meinen Kausalrelationen abhängig: dann bedeutet "Tullius" ist bei mir etwas anderes als bei dir. >Solipsismus, >Holismus. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Bezug/Referenz | Davidson | I (d) 65 ff Bezug/Referenz/Davidson: Solange wir an der Grundeinsicht festhalten, wonach Worte und Gedanken in den einfachsten Fällen auf das Bezug nehmen, wodurch sie bewirkt werden, ist offenbar ausgeschlossen dass die Mehrzahl unserer schlichtesten Ansichten über die Welt falsch ist. >Kausaltheorie der Referenz. Der Grund ist, dass wir nicht zuerst Begriffe bilden und dann herausbekommen, worauf sie zutreffen. >Überzeugungen/Davidson. Putnam: Mikrostruktur liefert Ähnlichkeit für Bestimmung des Bezugs. (DavidsonVs). >Mikrostruktur. Davidson: Kausale Verbindungen sind generell für Sprache und Bezug relevant. Bsp Wenn mir der Unterschied zwischen einem Kurzschnabeligel und einem Stachelschwein unbekannt ist, könnte es sein, dass ich alle Kurzschnabeligel die mir über den Weg laufen als Stachelschweine bezeichne. Doch da ich das Wort "Stachelschwein" in einer bestimmten Umgebung gelernt habe, bezieht sich mein Wort "Stachelschwein" nicht auf Kurzschnabeligel, sondern auf Stachelschweine. Rorty VI 123 ff Rorty: Es besteht keine Aussicht, die Bezugnahme unmittelbar in nicht-sprachbezogener Terminologie (unabhängig von Sätzen) zu erklären. Es gibt sicher eine ganz bestimmte Beziehung zwischen dem Wort "Kilimandscharo" und einem bestimmten Sprecher, aber wir sind nicht imstande, auch nur das geringste darüber zu sagen, wenn wir nicht sehr gut über die Rolle dieses Worts in Sätzen Bescheid wissen. >Gebrauch. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Bezug/Referenz | Putnam | Rorty I 312 Referenz/Putnam/Rorty: Laut Putnam kann eine "kausale" Referenztheorie nicht weiterhelfen, denn die Frage, wie sich der Ausdruck »Ursache« eindeutig auf etwas beziehen kann, ist genauso rätselhaft wie die Frage, wie dies der Ausdruck »Katze« leistet. --- Rorty IV 20 ff Bezug/Putnam: früh: Es gibt nur die kausale Theorie der Bezugnahme (nicht intentional). Eine kausale Theorie der Referenz kann uns vor dem Relativismus bewahren. >Kausaltheorie der Referenz. --- Rorty VI 123 Kausaltheorie der Bezugnahme: PutnamVsKripke/Rorty: Putnam übt auch Selbstkritik an früheren Schriften: Die Beschreibung der kausalen Beziehungen zwischen einem Etwas und sonstigen Dingen ist nichts anderes als die Beschreibung von Merkmalen, die weder in höherem noch geringeren Maße in einem "intrinsischen" oder "extrinsischen" Verhältnis zu ihm stehen. So z.B. auch das Merkmal "von einem Menschen beschrieben zu sein". PutnamVsSearle: VsUnterscheidung "intrinsisch"/"relational". >Intrinsisch/>Extrinsisch. |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Eigenschaften | Stalnaker | I 9 Def Eigenschaft/Stalnaker: a) dünne/sparsame Definition: Eine Eigenschaft ist eine Weise, wie Individuen gruppiert werden können. b) reichere Definition/Stalnaker: (robuster): Eine Eigenschaft ist etwas, woraufhin (in Bezug worauf) die Individuen gruppiert werden. Dazu identifizieren wir intrinsische Eigenschaften mit Regionen eines Eigenschaftsraums. >Intrinsisch. Pointe: Da die Elemente der Mengen nicht identisch mit den Individuen sind, die die Eigenschaften instanziieren, repräsentiert das die Unabhängigkeit von Eigenschaften von ihrer Instanziation. ((s) Also geht Stalnaker davon aus, dass Eigenschaften auch existieren, wenn sie nicht (niemals?) instantiiert sind.) >Instanziierung, >Individuen, >Individuation. I 75 Modallogik/Semantik/extensional/Stalnaker: Bsp Eigenschaft: Eine Eigenschaft wird als singuläre Aussagenfunktion (AF) repräsentiert, die ein Individuum als Argument nehmen und eine Proposition als Wert liefern. >Aussagenfunktion. Äquivalent damit: Eine Eigenschaft ist eine Funktion, die eine mögliche Welt (MöWe) als Argument nimmt und eine Menge von Individuen als Wert liefert. Sie ist damit intuitiv eine Auswahlregel für eine Klasse von Individuen, gegeben die Tatsachen. - Und umgekehrt: Eine Auswahlprozedur für eine Klasse von Individuen ist eine Eigenschaft der ausgewählten Individuen. Vgl. >Auswahlaxiom, >Mengen, >Mengenlehre. Problem: Der Unterscheidung zwischen referentiellen und rein qualitativen Eigenschaften entspricht extensional nichts. Das ist anders als bei der Unterscheidung zwischen essentiellen und akzidentellen Eigenschaften. >Wesentliche Eigenschaften, >Akzidentelle Eigenschaften. Def Referentielle Eigenschaften: Referentielle Eigenschaften sind in Begriffen der Individuen definiert, die sie haben. Falsche Lösung: zu stipulieren, dass nur akzidentelle Eigenschaft für atomare Prädikate gewählt werden dürfen. Das verhindert nicht, dass essentielle Zuschreibungen wahr sein könnten. Es verhindert nur, dass sie ausgedrückt werden könnten. Anti-Essentialismus/Lösung: Die Eigenschaften müssen unabhängig von den Welten und den Individuen definiert werden. Vgl. >Essentialismus. I 78 Intrinsische Eigenschaft/nackte-Einzelding-Theorie: Um intrinsische Eigenschaften zu identifizieren, müssen wir Welten-indizierte, Zeit-indizierte und referentielle Eigenschaften von ihnen unterscheiden. Diese entsprechen keinen bestimmten Regionen im logischen Raum. >Intrinsisch, >Nackte Einzeldinge. Bsp Dasselbe Gewicht wie Babe Ruth zu haben - so können wir den Anti-Essentialismus darstellen. I 79 Kripke früh: Babe Ruth hätte eine Billardkugel sein können. Kripke später: Darin ist ein Fehlschluss. Stalnaker: Man kann nicht annehmen, dass er tatsächlich eine Billardkugel ist, denn dann kann man nicht auf ihn referieren wie man schon referiert hat. Darum geht es aber nicht (s.u.): das verwechselt die Grenzen dessen, was tatsächlich sein könnte, mit den Grenzen von Annahmen darüber, was kontrafaktisch hätte gewesen sein können. >Vorstellbarkeit. Wesentliche Eigenschaft/Kripke/Stalnaker: Bsp Kripke: These: Namen für natürliche Arten (Natürliche-Art-Begriffe) drücken wesentliche Eigenschaften aus. >Natürliche Arten, >Wesen. Namen für Tierarten sind referentielle Terme. Referentiell: Referentiell heißt, durch eine kausale Verbindung bestimmt. >Kausaltheorie der Referenz. Natürliche Art: Eine natürliche Art ist nicht rein sprachlich, sondern eine Beschränkung der Bewegung im logischen Raum. Nackte Einzeldinge: Wenn man Babe Ruth erlaubt, eine Billardkugel zu sein, dann muss man es auch jedem anderen Ding erlauben - dann ist die Lösung uninteressant. I 81 Eigenschaften/eng/weit/Aussagenfunktion: Die Unterscheidung zwischen 1. engen Eigenschaften und 2. Aussagenfunktionen/AF: Die Unterscheidung zwischen Aussagenfunktionen und engen Eigenschaften ist analog zu der Unterscheidung zwischen möglichen Individuen und Individualbegriffen im allgemeinen. >Eng/weit, >Aussagenfunktion. I 94f Physikalische Nicht-Eigenschaften: Physikalische Nicht-Eigenschaften sind komplexe Kombinationen aus physikalischen Eigenschaften und Relationen (Bsp goldener Berg). Starke Supervenienz/Stalnaker: Starke Supervenienz erlaubt, dass komplexe (zusammengesetzte) physikalische Attribute physikalische Eigenschaften sind. >Supervenienz. Attribut: Eine Attribut ist einfach eine Weise des Herausgreifens. >Attribute. I 103 Def Eigenschaften: Eigenschaften sind einfach eine Weise, Individuen zu gruppieren. Def Grundlegende Eigenschaft/Stalnaker: Eine grundlegende Eigenschaft muss für Unterscheidungen zwischen Individuen sorgen, die anders nicht zu erklären wären. Problem: Dann können grundlegende Eigenschaften nicht auf etwas anderem supervenieren. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Feinkörnig/grobkörnig | Block | Fodor IV 169 Feinkörnig/Zwillingserde/Begriffliche Rolle/Conceptual Role Theory/CRT/Block/Fodor/Lepore: Probleme mit der Zwillingserde zielen in die andere Richtung als Freges Probleme (Intension/Extension). Frege: braucht feinkörnigere Begriffe als Extensionen Putnam: braucht weniger feinkörnige als extensionale Äquivalenz. (Enge Auffassung): Synonyme Ausdrücke müssen als extensional unterschieden behandelt werden. (Wasser/Zwillingserden-Wasser). >Zwillingserde. Daher wird ein gemeinsamer theoretischer Ansatz (CRT) kaum funktionieren. Lösung/Block: "Zwei Faktoren" Version der CRT. die beiden stehen orthogonal zueinander: a) Eigentliche CRT: deckt den Bedeutungsaspekt von Frege ab IV 170 b) Unabhängige vielleicht kausale Theorie der Referenz: (ZE/Wasser/Zwillingserden-Wasser). Fodor/LeporeVsBlock: das hat fast gar nichts mit CRT zu tun. Aber außerdem ist weder a) (Bedeutung) noch b) (Kausalität) verfügbar. Aber nehmen wir es trotzdem an: Bsp Angenommen, wir treffen die Unterscheidung Bedeutung/Referenz mit der "Zwei-Faktor"-Theorie: Wir haben dann zwar genügend Unterscheidungsfähigkeit, zahlen aber einen hohen Preis: Frage: Was hält die beiden Faktoren eigentlich zusammen? Bsp Was verhindert, dass es einen Ausdruck gibt, dessen inferentielle Rolle dem Ausdruck "4 ist eine Primzahl" entspricht und dessen Inhalt "Wasser ist nass" ist? Aber was würde es bedeuten? Und was würde damit ausgedrückt? Das Problem wiederholt sich auf der Ebene der Metatheorie: Was hält eine Theorie der Extension und eine Theorie der Bedeutung zusammen? BlockVsVs: Ihm ist das klar, und was er dazu sagt ist rätselhaft: "die begriffliche Rolle ist primär in der Bestimmung der Natur der Referenz, aber nicht umgekehrt." IV 171 Fodor/LeporeVsBlock: gerade im Fall der Zwillingserde kann die begriffliche Rolle die Referenz eben nicht bestimmen! Begriffliche Rolle/Block: scheint zu sagen, dass es in der Tat nicht die begriffliche Rolle von Wasser ist, die bestimmt, worauf sie sich bezieht, sondern die begriffliche Rolle von Namen! Deren Referenz ist schließlich nach Kripke kausal bestimmt. Begriffliche Rolle/(s): Unterschied: a) Begriffliche Rolle eines bestimmten Begriffs, Bsp Wasser, >Begriffliche Rolle. b) einer Wortklasse, Bsp Namen. >Namen. Fodor/LeporeVsBlock: Das löst aber nicht das Problem! Wir brauchen etwas, das die Verwechslung von Extension und Intension ausschließt. Was ist es, das einen Ausdruck wie (s.o.) "Primzahl/Nässe" ausschließt? Block: T ist kein Art-Begriff, wenn die Kausaltheorie von Art-Begriffen nicht wahr von ihm ist. Fodor/LeporeVsBlock: Das verhindert gerade nicht, dass "Wasser" die Extension eine Art-Begriffs hat und gleichzeitig die Logik eines Zahlbegriffs. |
Block I N. Block Consciousness, Function, and Representation: Collected Papers, Volume 1 (Bradford Books) Cambridge 2007 Block II Ned Block "On a confusion about a function of consciousness" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Gavagai | Rorty | I 194 ff Gavagai: Quine fragt, wie die Sätze der Eingeborenen in kontingente empirische Platitüden einerseits und notwendige begriffliche Wahrheiten anderseits unterschieden werden sollen. Für die Eingeborenen reicht aus, zu wissen, welche Sätze mit Sicherheit wahr sind. Sie haben keine Ahnung von begrifflichen, notwendigen Wahrheiten. >Logische Wahrheit. I 195 Wenn Behauptungen aufgrund der Sozietät, nicht auf Grund des Charakters der inneren Episoden gerechtfertigt sind, so macht es keinen Sinn, privilegierte Vorstellungen isolieren zu wollen. >Konvention. Horwich I 453 Hermeneutischer Zirkel/Gavagai/Radikale Interpretation/Davidson/RortyVsKripke: Im hermeneutischen Zirkel hin und her zu gehen, ist keine Baustein-Theorie (wie die von Kripke: Korrespondenz zwischen Wörtern und Objekten, Verursachung hat mit Referenz zu tun) - sondern es entspricht eher dem "Reflexiven Gleichgewicht" von Rawls. >Reflexives Gleichgewicht, >Kausaltheorie der Referenz. >Hermeneutik, >Hermeneutischer Zirkel. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Gegenstände | Kripke | I 130 Herkunft/Geschichte/Kausalgeschichte/Queen-Bsp/Kripke: These: Ein Gegenstand mit anderem Ursprung ist nicht derselbe Gegenstand. Vgl. >Kausaltheorie der Eigennamen, >Kausaltheorie der Referenz, >Kausaltheorie des Wissens. I 128 Anti-Essentialist: Ein Anti-Essentialist sagt, ein Nachrichtenbericht, der nachweist, die Queen sei in Wirklichkeit nicht das Kind ihrer vermuteten Eltern, sondern insgeheim adoptiert, enthielte keinen Widerspruch. Die Aussage über die Abstammung sei synthetisch. >Analytizität/Synthetizität. Internalist: Ein Internalist legt nahe, dass wir uns die Queen nicht mit der Eigenschaft vorstellen können, in keinem Stadium ihrer Existenz ein menschliches Wesen zu sein. Wenn der Anti-Essentialist das zugibt, dann gibt er zumindest eine interne Eigenschaft zu. Er kann dann auch nicht mehr sagen, dass es kontingent sei, dass die Queen ein menschliches Wesen ist. Disjunktion: Wenn wir fragen, ob es mit Bezug auf diese Frau notwendig ist, dass sie entweder von königlicher Abstammung, oder ein menschliches Wesen hätte sein sollen? >Eigenschaft/Kripke, >Referenz/Kripke, >Wesen/Kripke, >Essentialismus/Kripke. I 128/129 Kripke: Die Familie hätte zumindest irgendwann an die Macht gelangt sein müssen. Ich nehme daher an, dass es kontingent ist, dass sie von königlicher Abstammung hätte sein sollen. >Kontingenz, >notwendig, >notwendig de re. Verfeinerung der Frage: Hätte diese Frau von anderen Eltern abstammen können? Wir können uns vorstellen, so etwas zu entdecken. Bsp Verwechslung von Kindern. I 130 Vielleicht hätten in einer anderen möglichen Welt Mr. und Mrs. Truman sogar ein Kind, welches tatsächlich Queen von England wurde und sogar als das Kind anderer Eltern ausgegeben wurde. Doch wäre das immer noch nicht eine Situation, in der diese Frau selbst, die wir "Elisabeth II." nennen, das Kind von Mr. und Mrs. Truman wäre. Es wäre eine Situation, in der es eine andere Frau gäbe, die viele der Eigenschaften besitzt, die tatsächlich auf Elisabeth zutreffen. Die Frage ist nun: Wurde in dieser möglichen Welt Elisabeth selbst je geboren? Nehmen wir an: nein. Dann hätten Truman und seine Frau ein Kind, das viele der Eigenschaften von Elisabeth besitzt, in der aber Elisabeth selbst überhaupt nicht existierte! Vgl. >Barcan-Formel. Wie könnte eine Person, die von anderen Eltern abstammt, diese selbe Frau sein? Man könnte sich vorstellen, dass viele Dinge in ihrem Leben hätten anders sein können: Zum Beispiel hätte sie arm sein können, ihr königliches Blut hätte unerkannt geblieben sein können. |
Kripke I S.A. Kripke Name und Notwendigkeit Frankfurt 1981 Kripke II Saul A. Kripke "Speaker’s Reference and Semantic Reference", in: Midwest Studies in Philosophy 2 (1977) 255-276 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Kripke III Saul A. Kripke Is there a problem with substitutional quantification? In Truth and Meaning, G. Evans/J McDowell Oxford 1976 Kripke IV S. A. Kripke Outline of a Theory of Truth (1975) In Recent Essays on Truth and the Liar Paradox, R. L. Martin (Hg) Oxford/NY 1984 |
Inhalt | Stalnaker | I 50 Inhalt/modaler Realismus/MR/Lewis/Stalnaker: Nach Lewis ist ein Vorteil des modalen Realismus, dass er uns mit einem Zugang zum Inhalt von propositionalen Einstellungen und Sprechakten versieht. >Propositionale Einstellung, >Modaler Realismus, >Mögliche Welten. Die Teilmenge der möglichen Welten ist doxastisch zugänglich: Def doxastisch zugänglich/Lewis: Doxastisch zugänglich bedeutet mit übrigen Überzeugungen und Wissen verträglich zu sein. Sie sollten nicht durch Überzeugungen definiert werden, sondern man sollte umgekehrt den Inhalt des Wissens in Begriffen von doxastisch zugänglichen möglichen Welten definieren. >Zugänglichkeit. I 64 Inhalt/Stalnaker: Der Inhalt eines Gedankens sind die Wahrheitsbedingungen. >Wahrheitsbedingungen. I 209 Kausaltheorie/Inhalt/Stalnaker: Pointe: Die Tatsachen über meine Verbindung zu Cicero gehören gar nicht zum Inhalt. >Kausaltheorie der Referenz, >Kausaltheorie der Namen. I 215 Inhalt/mögliche Welt/MöWe/Stalnaker: Alle unsere Wörter, ja sogar alle unsere repräsentationalen Ressourcen stammen aus der wirklichen Welt. Das impliziert aber nicht, dass die Inhalte unvermeidlich abhängig sind von den Tatsachen, dass unsere Wörter diese Inhalte haben. >Wortbedeutung, >Satzbedeutung, >Repräsentation. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Intentionalität | Davidson | Glüer II 65 ff Intentionalität/Davidson: richtige Kausalketten sind notwendig für Intentionalität. Glüer II 110 Davidson: richtige Kausalketten sind notwendig für Intentionalität. >Kausalkette, >Kausaltheorie der Referenz. Glüer II 135 ff Den intentionalistischen Prädikaten wohnt essentiell Normativität inne. Davidson I (b) 26 intentionale Zustände/Davidson: Analogie zum >Messen: intentionale Zustände werden angenommen, aber nicht als Entitäten (ebenso ist Gewicht keine Entität für sich, sondern Eigenschaft des Gegenstands). - Intentionen müssen nicht im Gehirn wohnen, wie Gewichte nicht im Gegenstand wohnen. - Sie brauchen keine physiologische Rolle zu spielen, genau wie Zahlen keine physikalische Rolle spielen. - Daher: wenn das Subjekt hier keine Entitäten findet, folgt nicht, dass es nicht weiß, was es denkt. >Intentionen, >Handlungen, >Erklärungen, >Bedeutung, >Sprache. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Intentionalität | Kripke | I 113 Kausalkette/Kripke: Wenn der Name "von Glied zu Glied" weitergegeben wird, dann muss der Empfänger des Namens wohl intendieren, ihn mit derselben Referenz zu verwenden. Wenn ich "Napoleon" höre, und beschließe, dass dies ein hübscher Name für mein Erdferkel wäre, dann erfülle ich diese Bedingung nicht. Ich kann damit eine neue Verknüpfung aufstellen und diese anderen Leuten übermitteln. Sie ist aber sonst keine Verknüpfung des erforderlichen Typs. >Sprecher-Bedeutung, >Sprecher-Intention, >Sprecher-Referenz, >Referenz, >Kausaltheorie der Eigennamen, >Kausaltheorie der Referenz, >Gebrauch, >Benennen, >Sprachverhalten. |
Kripke I S.A. Kripke Name und Notwendigkeit Frankfurt 1981 Kripke II Saul A. Kripke "Speaker’s Reference and Semantic Reference", in: Midwest Studies in Philosophy 2 (1977) 255-276 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Kripke III Saul A. Kripke Is there a problem with substitutional quantification? In Truth and Meaning, G. Evans/J McDowell Oxford 1976 Kripke IV S. A. Kripke Outline of a Theory of Truth (1975) In Recent Essays on Truth and the Liar Paradox, R. L. Martin (Hg) Oxford/NY 1984 |
Intentionen | Putnam | I (b) 70ff Gricesche Intention/Namen/Referenz/Putnam: (Fortsetzung des Beispiels, siehe dort) Namen werden in die primitive Sprache durch Gricesche Intention eingeführt: 1. Der Sprecher will die Überzeugung hervorrufen, dass er auf die Beschreibung referiert2 (sic), unter der der Name ursprünglich eingeführt wurde. 2. Dass diese Beschreibung durch jede andere ersetzt werden könnte, die das Beschriebene im Sinne der ursprünglichen Einführung in einer hypothetische Situation erfüllt. Pointe: Das ist eine Kette von Übertragungen, die den Gebrauch von "Referenz2"(sic) einschließt und damit wird keine Referenz3 benötigt. Damit ist der Gebrauch von Intentionen - zu referieren - in der Formulierung der kausalen Theorie der Referenz nicht zirkulär. Frage: Haben die aufsteigenden Begriffe der Referenz lediglich Familienähnlichkeit? --- II 73 Pointe des ganzen Beispiels: Sätze werden auf lange Sicht nur dann akzeptiert, wenn sie wahr sind. |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Intern/extern | Stalnaker | I 44 Externe Fragen/Carnap: Externe Fragen sind Fragen darüber, ob ein Rahmen akzeptiert werden soll. >Bezugssysteme. QuineVsCarnap: Alle Fragen werden innerhalb eines linguistischen Kontexts gestellt, daher sind interne und externe Fragen nicht einfach zu trennen. >Kontextabhängigkeit. I 45 Dennoch gibt es auch in Quines Word and Object(1) noch externe Fragen, Bsp These: Die Rede von physikalischen Phänomenen selbst als physikalisches Phänomen aufzufassen. Stalnaker: Das geht, ohne uns außerhalb der Welt aufzustellen. Da hat auch die Kausaltheorie der Referenz ihren Platz. >Kausaltheorie der Referenz, >Naturalismus, >Naturalisierte Erkenntnistheorie. 1. Quine, W. V. (1960). Word and Object. MIT Press. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Kausaltheorie der Namen | Devitt | Cresswell II 152 Kausaltheorie/Namen: Cresswell pro Devitt: Devitt ist einer der härtesten Vertreter der Kausaltheorie. - Dennoch nimmt er "d-chains" an: Beschreibungsketten: II 153 These: In opaken Glaubenskontexten referiert ein Name auf die geeignete Beschreibungskette. Eine Beschreibungskette ist von einer >Kausalkette zu unterscheiden. >Namen, >Kausalität, >Kausaltheorie der Referenz, >Referenz, >Opazität, >Opake Kontexte, >Identifikation. |
Devi I M. Devitt Realism and Truth Princeton 1996 Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Kausaltheorie der Referenz | |||
Kausaltheorie der Referenz | Davidson | II 185 (Anmerkung) Externalismus/Kausaltheorie/DavidsonVsKripke/DavidsonVsPutnam//Glüer: mögliche Missverständnisse: weder Davidsons Externalismus noch seine Charakterisierung okasioneller W-Äquivalenzen verpflichten ihn auf eine Kausaltheorie der Referenz, wie sie z.B. von Kripke, Putnam und Devitt vertreten wird. Externalismus/Kripke/Devitt/Putnam: bei jenen hängt erfolgreiche Referenz davon ab, ob Gegenstand und Äußerung des Wortes durch die richtige Kausalkette verbunden sind. >Referenz, >Externalismus. ((s) Für W-Äquivalenzen siehe >Zitattilgungsschema.) |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Kausaltheorie der Referenz | Field | Williams II 490 Field früh: pro Harman: Es gibt eine einzige Kausalrelation in der Welt. >Korrespondenztheorie - >Physikalismus - > Kausaltheorie der Referenz. Aber es gibt keine nicht-physikalische Verbindung zwischen Wörtern und Welt. Williams II 491 Field/M. Williams: metaphysischer Ansatz: Der metaphysische Ansatz beschreibt, wie semantische Eigenschaften in eine physikalische Welt passen. LeedsVsField: Die Rede über Wahrheit lässt sich nicht physikalistisch erklären. Lösung: Wahrheit darf keine erklärende Rolle spielen - sonst haben wir es wieder mit Akzeptierbarkeit und Rechtfertigung zu tun. >Rechtfertigung, >Theoriesprache, >Theoretische Entitäten. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 WilliamsB I Bernard Williams Ethics and the Limits of Philosophy London 2011 WilliamsM I Michael Williams Problems of Knowledge: A Critical Introduction to Epistemology Oxford 2001 WilliamsM II Michael Williams "Do We (Epistemologists) Need A Theory of Truth?", Philosophical Topics, 14 (1986) pp. 223-42 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Kausaltheorie der Referenz | Putnam | VI 392 Kausaltheorie/Referenz/metaphysischer Realismus: Es ist eine Theorie des metaphysischen, nicht des internen Realismus, dass alle Wörter auf etwas anderes referieren könnten. >Satz von Löwenheim. Interner RealismusVsLöwenheim. >Interner Realismus/Putnam. |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Kausaltheorie der Referenz | Rorty | IV (a) 41ff Kausale Theorie der ReferenzVsRepräsentation (laut Rorty). >Kausaltheorie der Referenz/Putnam. >Repräsentation. I 317 Referenz/Intentionalität/Rorty: Die herkömmliche »intentionalistische« Konzeption der Verknüpfung von Wörtern mit der Welt ist im Einzelfall falsch und philosophisch verhängnisvoll! >Welt/Denken, >Wortbedeutung. Gegen diese herkömmliche intentionalistische Konzeption gibt es eine neue »kausale«, »realistische« Referenztheorie. (Kausaltheorie der Referenz). >Referenz. Der Konflikt verdankt sich einer Mehrdeutigkeit von »Referenz« a) Tatsachenrelation b) rein intentionale Relation, wobei das Objekt nicht zu existieren braucht. Nennen wir a) »Referenz« (philosophisch; ((s) Bezug auf einen Gegenstand)) und b) »sprechen über« (entspricht dem common sense). Ad b) »Sprechen über«: In einer Welt, in der es keine konkurrierenden wissenschaftlichen Theorien gibt, können wir ohne das Kriterium von Searle und Strawson munter über die Dinge sprechen, auch Fiktionen. Wir würden wirklich genau über die Gegenstände sprechen, die die meisten unserer Meinungen wahr machen. >Referenz/Strawson, >Referenz/Searle, >Wahr machen. I 318 Bsp Gäbe es einen Herrn Lenz, der in Wirklichkeit 99 Prozent der Taten von Herrn Müller vollbracht hat, dann würden wir sagen wollen, dass wir in Wirklichkeit über Lenz sprechen. Referenz/RortyVsPutnam/RortyVsKripke: Verwechselt man diesen Begriff »wirklich sprechen über« mit dem Begriff der Referenz, so kann man, wie Kripke und Putnam leicht auf die Idee kommen, wir hätten über die Referenz »Intuitionen«. Vgl. >Gödel-Schmidt-Fall/Kripke. Rorty: Nach meiner Auffassung stellt sich das Problem gar nicht. Die einzige Tatsachenfrage, die es hier gibt, betrifft die Existenz oder Nichtexistenz bestimmter Entitäten, über die gesprochen wird. >Nicht-Existenz, >Fiktion. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Kausaltheorie der Referenz | Stalnaker | I 209 Kausaltheorie/Inhalt/Stalnaker: Pointe: Die Tatsachen über meine Verbindung zu Cicero gehören gar nicht zum Inhalt. >Inhalt. Die Kausaltheorie ist hier keine Theorie, die der Sprecher über sich selbst hat - aber dass eine Äußerung einen bestimmten Inhalt hat, ist eine Funktion der Tatsachen darüber, wie die Welt ist. Wäre die Welt anders gewesen, wäre der Satz über Cicero über eine andere Person gewesen. >Kontrafaktisches Konditional. Das legt uns nicht auf eine Kausaltheorie fest. Dann können wir Irrtümer leichter erklären. >Irrtümer, >Erklärungen. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Kausaltheorie des Wissens | Davidson | I (e) 95 Kausaltheorie der Bedeutung/Davidson: Sinne spielen keine Rolle. - Sie spielen nur beim Lernen eine Rolle, aber dann kontingent. (VsSkeptizismus). I (e) 93 DavidsonVsDescartes/DavidsonVsSkeptizismus: in grundlegenden Fällen handeln Worte notwendig von den sie verursachenden Arten von Gegenständen - dann ist kein Raum für cartesianische Zweifel. >Kausaltheorie der Referenz/Davidson, >Überzeugungen/Davidson, >Skeptizismus. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Kausaltheorie des Wissens | Schiffer | I 282 Kausaltheorie/Schiffer: wird gebraucht, wenn man keine Propositionen hat. >Propositionen >Kausaltheorie des Wissens >Kausaltheorie der Referenz >Kausaltheorie der Namen >Prämissen, >Theorien, >Erklärung. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Kontrafaktisches | Kripke | I 60 Kripke: Allgemein werden Dinge über eine kontrafaktische Situation nicht "herausgefunden", sondern sie werden festgesetzt. Vgl. >Teleskoptheorie möglicher Welten. I 63 Es wird oft gesagt, dass wenn wir eine kontrafaktische Situation beschreiben, und sie nicht auf eine rein Qualitative sich reduzieren lässt, dann würden mysteriöse "bloße Einzeldinge" angenommen, eigenschaftslose Substrate, die den Eigenschaften zugrunde liegen. Dem ist aber nicht so. I 89 Angenommen, wir greifen die Referenz des Namens "Hitler" dadurch heraus, dass sie der Mann ist, der mehr Juden getötet hat, als es je irgend jemand in der Geschichte getan hat. Doch würden wir in einer kontrafaktischen Situation, in der jemand anderes diesen schlechten Ruf besäße, nicht sagen, dass in jener Situation jener anderer Mann Hitler gewesen wäre. >Mögliche Welt/Kripke. I 93 Kontrafaktisches: Selbst wenn man sagt "angenommen, Hitler wäre nie geboren worden", dann referiert der Name "Hitler" hier, und zwar immer noch auf starrer Weise, auf etwas, das in der beschriebenen kontrafaktischen Situation nicht existieren würde. >Eigennamen/Kripke, >Referenz/Kripke, >Kausaltheorie der Referenz, >Nicht-Existenz. I 126/27 Denken Sie daran, dass wir die Situation in unserer Sprache beschreiben, nicht in der Sprache, die die Leute in jener Situation verwendet hätten. Hesperus = Phosphorus ist notwendig wahr, (aber es ist auch eine Situation möglich, in der Venus nicht existiert). >Morgenstern/Abendstern, >Identität/Kripke, >Notwendig/Kripke. I 130 ... Doch wäre das immer noch nicht eine Situation, in der diese Frau selbst, die wir "Elisabeth II." nennen, das Kind von Mr. und Mrs. Truman wäre. Es wäre eine Situation, in der es eine andere Frau gäbe, die viele der Eigenschaften besitzt, die tatsächlich auf Elisabeth zutreffen. Die Frage ist nun: Wurde in dieser möglichen Welt Elisabeth selbst je geboren? Nehmen wir an: nein. Dann hätten Truman und seine Frau ein Kind, das viele der Eigenschaften von Elisabeth besitzt, in der aber Elisabeth selbst überhaupt nicht existierte. >Eigenschaft/Kripke, >Benennen/Kripke. |
Kripke I S.A. Kripke Name und Notwendigkeit Frankfurt 1981 Kripke II Saul A. Kripke "Speaker’s Reference and Semantic Reference", in: Midwest Studies in Philosophy 2 (1977) 255-276 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Kripke III Saul A. Kripke Is there a problem with substitutional quantification? In Truth and Meaning, G. Evans/J McDowell Oxford 1976 Kripke IV S. A. Kripke Outline of a Theory of Truth (1975) In Recent Essays on Truth and the Liar Paradox, R. L. Martin (Hg) Oxford/NY 1984 |
Korrespondenztheorie | Davidson | Rorty I 328 Korrespondenz/Davidson/Rorty: Korrespondenz ist für Davidson eine Relation ohne ontologische Präferenzen, sie kann beliebige Wörter mit beliebigen Objekten verbinden! Die Natur bevorzugt keine Weise ihrer Darstellung. Rorty VI 134 Übereinstimmung: fügt dem einfachen Begriff des Wahrseins nichts Erhellendes hinzu. - Vielleicht sollten wir lieber sagen "größtenteils wahr" und zulassen, dass Personen über Detailfragen unterschiedlicher Meinung sind. Horwich I 497 DavidsonVsKorrespondenztheorie/VsKausaltheorie der Referenz/DavidsonVsKripke: Wenn umgekehrt Referenz durch eine physikalische Relation fixiert wäre, brauchte die Übereinstimmung zwischen den beiden Korrespondenzen eine Erklärung. Denn nach der Kausaltheorie wäre es möglich, dass wir oft auf Dinge referieren, die wir nicht verlässlich berichten können. - Danach wäre es eine empirische ((s) kontingente) Tatsache, dass unsere Überzeugungen meist wahr sind. >Überzeugung/Davidson. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in: Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994 |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Namen | Lewis | II 217 Bedeutung/Name/Lewis: Eine Bedeutung kann eine Funktion von Welten auf mögliche Individuen sein. Eine Bedeutung von Gattungsnamen: sind Funktionen von Welten auf Mengen. --- IV 216 Pseudoname/Lewis: Ein Pseudoname, die Kategorie S/(S/N), wird zu jedem Namen ins Lexikon zusätzlich eingeführt. Das macht einen Satz aus einem Namen und einem Satz. Die Kategorie S/SN kann nun in Nominalphrase (NP) umbenannt werden. Namen: sind dann als Subjekte überflüssig, aber nicht als Objekte. Dann ersetzen wir Namen indem transitive Verben (S/N)/N ersetzt werden durch pseudotransitive Verben: (S/N/(S/(S/N)). --- Schwarz I 223 Namen/Kennzeichnung/Referenz/Kripke/Putnam: Für Namen und Artausdrücke gibt es keine allgemein bekannte Kennzeichnung, die festlegt, worauf der Ausdruck sich bezieht. Kennzeichnungen sind für Referenz irrelevant. LewisVs "magische Theorie der Referenz": Referenz ist keine primitive irreduzible Beziehung. Es genügt nicht-semantische Information, um eine Kennzeichnung zu konstruieren, von der wir a priori wissen, dass der Name sie herausgreift (Lewis: pro Beschreibungstheorie). Schwarz I 224ff Namen/LewisVsKripke: Namen sind keine Starren Designatoren ((s) Bsp Für jede Kennzeichnung ein Gegenstück, Bsp Entdecker des Unvollständigkeitssatzes, Sohn dieser Mutter, usw.). >Kennzeichnungen, >Referenz, >Beschreibungstheorie. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Naturalismus | Sellars | I XVIII Naturalismus: SellarsVs: Der Naturalismus bringt eine empirische Zurückführung der Psychologie, kausale Mechanismen für das Zustandekommen von Überzeugungen, Reduktionismus. (Naturalisten: Quine ,Grice.) >W.V.O.Quine, >H. Paul Grice, >Reduktionismus, >Psychologie, >Kausalität, >Kausaltheorie des Wissens, >Kausaltheorie der Referenz, >Kausaltheorie der Namen. |
Sellars I Wilfrid Sellars Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999 Sellars II Wilfred Sellars Science, Perception, and Reality, London 1963 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 |
Notwendigkeit | Chalmers | Schwarz I 27 Def Starke Notwendigkeit/Chalmers: These: Neben substantiellen kontingenten Wahrheiten gibt es auch substantielle modale Wahrheiten: Bsp dass Kripke essentiell ein Mensch ist, Bsp dass Schmerz essentiell identisch mit XY ist. Pointe: Kenntnis kontingenter Tatsachen ist nicht hinreichend, um diese modalen Tatsachen zu erkennen. Wie erkennen wir sie, vielleicht können wir das nicht (van Inwagen 1998)(1) oder nur hypothetisch durch methodologische Erwägungen (Block/Stalnaker(2) 1999). >Modalität, >Modale Wahrheit, >Mögliche Welten, >Wesen, >Essentialismus, >Schmerz, >Identität, >Identitätstheorie >Kontingenz. Schwarz I 208 a posteriori Notwendigkeit/Lewis/Schwarz: Hier sind generell die sekundären Wahrheitsbedingungen erfüllt, die primären aber nicht! Der erste Umstand macht die Sätze notwendig – sekundäre Wahrheitsbedingungen reflektieren das Verhalten in modalen Einbettungen – der zweite macht sie a posteriori. Aber nicht, weil primäre Wahrheitsbedingungen über Einbettung in epistemische Operatoren bestimmt wären (wie bei (Chalmers, 2003)(3)), sondern weil gemäß unseren Sprachkonventionen Bsp "Der Morgenstern ist der Abendstern“ nicht immer geäußert werden darf, sondern nur, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen, worüber wir uns erst informieren müssen. >Wahrheitsbedingungen. Schwarz I 209 Bsp Wenn die Astronomen morgen verkünden, dass der Morgenstern doch nicht der Abendstern ist, dann haben sie echte Neuigkeiten, aber sie verstoßen nicht gegen unsere Sprachkonventionen. Das hat etwas mit Lewis’ Beschreibungstheorie der Referenz zu tun. >Referenz/Lewis, >Konventionen/Lewis, >Sprachgebrauch, >Morgenstern/Abendstern. 1. [1998]: “Modal Epistemology”. Philosophical Studies, 92: 67–84. In [van Inwagen 2001] 2. Ned Block und Robert Stalnaker [1999]: “Conceptual Analysis, Dualism, and the Explanatory Gap”. The Philosophical Review, 108: 1–46 3. [2003]: “The Foundations of Two-Dimensional Semantics”. Manuskript. Online verf¨ugbar unter http://www.consc.net/papers/foundations.html Chalmers I 63 Notwendige Wahrheit/Gareth Evans/Chalmers: (Evans 1979)(1): Def „Oberflächliche Notwendigkeit“/Evans: Bsp „Wasser ist H2O“, wenn der Modaloperator „aktual fixiert“ ist, d.h. bezogen auf die aktuale Welt (die Welt des Sprechers). (Davies und Humberstone, 1980 (2)). Es kann sich herausstellen, dass die Referenz eine andere ist. (d.h. dass sie es die ganze Zeit über war). >Referenz, >Aktualität, >Aktuale Welt. Def „Tiefe Notwendigkeit“/Evans: Diese wird nicht von a posteriori Erwägungen beeinflusst. Diese Arten von Notwendigkeit und Möglichkeit beziehen sich auf Aussagen, nicht auf Welten. Wahrheitsbedingungen/Evans/Chalmers: Dadurch werden zwei Mengen von Wahrheitsbedingungen mit jeder Aussage assoziiert (primäre und sekundäre, >Sekundäre Intension/Chalmers). I 136 Starke metaphysische Notwendigkeit/Chalmers: Starke metaphysische Notwendigkeit wäre eine, die annimmt, dass es metaphysisch unmöglich wäre, dass es eine Welt gibt, die identisch wäre mit unserer im Hinblick auf die physikalischen Tatsachen, nicht aber im Hinblick auf alle positiven Tatsachen. I 137 Das ist stärker als Kripkes metaphysische Notwendigkeit, die wir schwache metaphysische Notwendigkeit nennen können. >Metaphysische Notwendigkeit. Vorstellbarkeit/Chalmers: Dann sind Welten vorstellbar, die überhaupt nicht möglich sind. Starke metaphysische Notwendigkeit geht weiter als die Begrenzungen, die wir als „falsch beschriebene Welten“ bezeichnet hatten. Dann könnte „Zombiewelt“ korrekt eine Welt beschreiben, die wir uns vorstellen, sogar im Hinblick auf eine sekundäre Intension. Es ist nur so, dass eine solche Welt metaphysisch nicht möglich wäre. >Zombies, >Intensionen. 1. Vs: Es gibt keinen Grund zu glauben, dass es eine solche Modalität der metaphysischen Notwendigkeit gibt. Es gibt keine Analogien dazu wie sie von Beispielen wie Wasser/H2O oder Hesperus/Phosphorus geliefert werden, da diese nur eine mögliche Welt erfordern. a posteriori-Information: betrifft immer nur unsere eigene Welt! Diese kann helfen, unsere Welt im Raum der möglichen Welten zu lokalisieren. 2. Vs: Wenn wir diese Art von metaphysischer Notwendigkeit zulassen, öffnen wir die Tür für weitere ad hoc Modalitäten. I 138 Zombie-Welt: Jemand der glaubt, dass eine Zombiewelt logisch möglich aber metaphysisch unmöglich ist, kann die Schlüsselfrage nicht beantworten: Warum könnte Gott nicht eine Zombiewelt geschaffen haben? Hätte er sie geschaffen, wäre sie immer noch metaphysisch unmöglich. Das ist zu willkürlich. >Metaphysik. 1. G. Evans, Reference and contingency. The Monist 62, 1979: pp. 161-89. 2. M. K. Davies and I. L. Humberstone, Two notions of necessity. Philosophical Studies 38, 1980: pp. 1-30. |
Cha I D. Chalmers The Conscious Mind Oxford New York 1996 Cha II D. Chalmers Constructing the World Oxford 2014 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Pierre-Beispiel | Cresswell | II 151 Pierre-Bsp/Kripke/Cresswell: (Kripke 1979)(1) Cresswell: wenn de re interpretiert, ist der Glaube über London. >de re, >de dicto. Beschreibungstheorie/Cresswell: Für die Beschreibungstheorie ist das Beispiel überhaupt kein Problem - ((s) Londres und London sind für Pierre wegen unterschiedlicher Beschreibungen verschieden.) >Beschreibungstheorie. Kausaltheorie/(s): Für die Kausaltheorie ist der Fall ein Problem weil sie davon ausgehen muss, dass die Bedeutung des Namens der Träger und also derselbe Träger sein muss und daher einander widersprechende Prädikate zugeschrieben werden. >Kausaltheorie der Namen, >Kausaltheorie des Wissens, >Kausaltheorie der Referenz. ((s) Pierre-Bsp/Erklärung/(s): Pierre glaubt, dass Londres schön ist, aber von London hat er gehört, es sei hässlich.) 1. Kripke, Saul A. (1979) A Puzzle about Belief. In: A Margalit (ed) Meaning and Use, Dordrecht: Reidel. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Radikale Interpretation | Dummett | II 130 Radikale Interpretation/RI/DummettVsDavidson: Wir müssen umgekehrt vorgehen wie Davidson vorschlägt: Wir gehen abwärts von der Theorie der Referenz, des Sinns. - Konkrete Äußerungen sind in gegebenen Umständen nie vorhersagbar, nur allgemeine Prinzipien, die Urteile beherrschen. Vgl. >Prinzip der Nachsicht. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Referenz | Field | II 178 Denotation/Referenz/Terminologie/Field: Denotation und Referenz als Begriffe sind mehr oder weniger austauschbar. Field: Normalerweise sage ich, dass ein Person referiert und ein Wort-Token denotiert. >Denotation. Putnam III 208 Referenz/Field: These: Wenn wir eine "Grundbezugnahme" aufstellen könnten, dann hätten wir eine Tarskische Theorie der Referenz - "Durchschnitt der Extensionen der verbundenen Ausdrücke". >Extension, >Alfred Tarski. PutnamVs: Die Bezugnahme stellt die Verbindung doch nicht her! Wir brauchen eine Theorie der Referenz durch Beschreibung. >Kennzeichnungen. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Referenz | Leeds | I 370/71 Referenz/Leeds: Referenz wird heute nicht mehr in Begriffen von Übersetzung definiert, weil man bei theoretischen Termini nicht sagen kann (Ey)(N referiert auf y) wobei N ein fremdsprachiges Wort ist. >Theoretische Termini, >Theoretische Entitäten, >Theoriesprache, >Bedeutung, >Existenzbehauptung. Problem: Die Existenz des y ist nicht gesichert. - Lösung heute: Kausaltheorien. >Kausaltheorie der Referenz, >Kausaltheorie der Namen, >Kausaltheorie des Wissens. Problem: Zahlen referieren wahrscheinlich nicht. - Daher ist wahrscheinlich keine Referenz-Definition für beliebige Sprachen möglich. >Zahlen, >Mathematische Entitäten. I 372/373 Problem: Wenn Referenz von einem fremdsprachigen Ausdruck "A" unbestimmt ("B" oder "C") ist, dann ist ""A" veut dire A" genauso zweideutig! Dann gibt es mehrere Referenz-Schemata, definiert durch einen einzigen Tarskischen R-Satz. - Wir können nicht sagen, dass eine fremde Sprache keine Standardinterpretation hat, indem wir uns auf die Unbestimmtheit der Übersetzung berufen. >A. Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski, >Übersetzung, >Übersetzungsunbestimmtheit. I 374 Standardinterpretation: Eine Standardinterpretation muss nicht gegeben sein, auch wenn ""Cäsar" hat die Relation R zu Cäsar" trivial durch Festlegung wahr ist. Vgl. >Primitive Referenz/Field. |
Leeds I Stephen Leeds "Theories of Reference and Truth", Erkenntnis, 13 (1978) pp. 111-29 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Referenz | Lewis | Horwich I 437 "Elite-Klassen"/Natur/natürliche Referenz/Welt/Sprache/Lewis/Putnam: These: Es gibt bestimmte Klassen von Dingen "da draußen" (Eliteklassen), die intrinsisch unterschieden sind, wobei es eine "natürliche Bedingung" für Referenz ist, (in die Natur eingebaut), dass möglichst viele unserer Begriffe auf diese Eliteklassen referieren sollten. PutnamVs: Das ist "spukhaft". --- Schwarz I 149 "Neue Theorie der Referenz"/Putnam: Referenz hat nichts mit assoziierter Beschreibung zu tun. Dann könnte Schmerz in Wirklichkeit auch Freude sein (Kripke dito). LewisVsPutnam: Lösung: Rolle: Schmerz kann nicht die Rolle von Freude spielen. Schwarz I 217 Referenz/Kennzeichnungstheorie der R/Lewis: These: Ausdrücke wie "mögliche Welt", "Bedeutungen", "Schmerz", "objektive Wahrscheinlichkeit" sind mit Rollen assoziiert, die festlegen, worauf sie sich beziehen. --- Putnam II 195f Referenz/Lewis: Referenz ist eine funktionale Eigenschaft/fE: (siehe Eigenschaften/Putnam). Pointe: Soll das die Unterscheidung physikalisch/nicht-physikalisch unterlaufen? R ist dann eine funktionale Eigenschaft des Organismus-plus-Umwelt-Systems. Dann ist die Gemeinsamkeit der Bezugnahmen ebenso abstrakt wie ein Programm, verlangt aber keine fundamentalen Größen. PutnamVsLewis: Referenz ist keine funktionale Eigenschaft, keine Kausalität bzw. Kausalität ist nichts Physikalisches. >Referenz/Putnam. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Referenz | Putnam | VI 395 Theorie der Referenz/PutnamVsMetaphysischer Realismus: Die Theorie der Referenz könnte den metaphysischen Realismus widerlegen (aber nicht eine Bedeutungstheorie). >Metaphysischer Realismus, >Bedeutungstheorie. -- II 52f Kontrafaktisches Konditional/Referenz/Repräsentation/Fodor: These: Die eigentliche Beschaffenheit der Bezugnahme wird mit Hilfe von kontrafaktischen Konditionalsätzen erklärt. >Kontrafaktisches Konditional. Asymmetrische Abhängigkeit: Katze-Einzelzeichen-Äußerungen werden von Katzen ausgelöst, aber auch von vielen anderen Dingen. --- III 54 Referenz entsteht durch die kausale Bindung an die Welt, also auch durch Bilder und Attrappen; wenn nicht durch Katzen, dann auch nicht durch Bilder von Katzen. III 56 Dann gilt das (kontrafaktische) Gesetz: Bilder von Katzen lösen "Katze" aus. Pointe: Das letztlich abhängig von echten Katzen. III 57 Fodor: Wenn nicht Bilder Auslöser sein können, dann auch nicht Katzen (PutnamVs). III 61 Referenz/Hermeneutik: Es kann keine notwendigen und hinreichenden Bedingungen für die Bezugnahme eines Worts auf einzelne x geben. FodorVs: Das führt zum Bedeutungsholismus, der seinerseits einen Bedeutungsnihilismus nach sich zieht. >Bedeutungsholismus, >Semantischer Holismus. III 64 PutnamVs: Bsp Hexe: Hexe ist vielleicht analytisch weiblich, dennoch ist es keine notwendige und hinreichende Bedingung für "Hexe". Ein Hexen-Gesetz wäre wegen Nichtexistenz falsch, denn es gibt keine Welt mit Hexen. Dennoch könnten entsprechende kontrafaktische Konditionale wahr sein. Pointe: Ihre Wahrheit wird nicht durch das Gesetz erklärt (Armstrong: sowieso umgekehrt). III 65 PutnamVsFodor: Für richtige asymmetrische Abhängigkeit (des Worts vom Auslöser) muss dieses kontrafaktische Konditional falsch sein: Wenn Hochstapler keine Äußerung auslösen, dann auch keine Soldaten. III 69 Referenz/PutnamVsFodor: Das bisherige Sprachverhalten früherer Generationen ist Mitursache. Sonst gilt das "Rückwärts-Gesetz". Falsch: Wenn Katzen nichts auslösen, dann auch nicht das bisherige Verhalten, aber dies ist umgekehrt richtig. (Jedoch nur dann, wenn Ursache als Mitursache interpretiert wird). FodorVs: Seine Kausalität legt den alltagssprachlichen Ursache-Begriff zugrunde (direkte Reaktion? behavioristisch?) PutnamVs: Das ist interessenrelativ. III 78 Referenz/PutnamVsFodor: Fodor kann die Referenz nicht mit Hilfe der Begriffe Gesetz, kontrafaktisches Konditional und Kausalität zurückführen. III 133 Referenz/Fodor: Nach Quines Kritik an der Unerforschlichkeit der Referenz, spricht man von Einzelwissenschaften oder alltagssprachliche Kausalität. >Unerforschlichkeit der Referenz. III 140 Referenz: Die Fundamental-Physik kann die Möglichkeit der Bezugnahme auf etwas oder der Behauptung von etwas nicht erklären! Sie kann es auch dann nicht, wenn es um ihr eigenes Gebiet geht. III 208 Referenz: Daraus, dass manche Wörter nicht ohne kausale Verbindung referieren folgt nicht, dass Bezugnahme selbst kausal wäre! Sie unterliegt nur kausalen Beschränkungen. --- V 75ff Referenz: These: Input ist durch Begriffe geformt. Es gibt keine Inputs, die nur eine einzige Beschreibung zulassen, die unabhängig wäre von allen begrifflichen Entscheidungen. V 79 Referenz/Externalismus: (externer, göttlicher Standpunkt): Problem: Was ist Bezug eigentlich? Referenz kann nicht kausal sein, weil "Außerirdischer" sich immer auf Außerirdische bezieht. >Externalismus. --- I (a) 34 Referenz: Wenn die Referenz feststeht, kann man sich beliebige Theorien über den Gegenstand ausdenken. I (a) 35 Physikalische Breitbandbegriffe wie "Größe" und "Ursache" ermöglichen, auch fehlgeschlagene Kennzeichnungen zu formulieren. Kripke: Dann sind auch Namen verwendbar, ohne wahre Überzeugungen über den Träger zu haben. I (a) 65 Referenz/Logik: Referenz in der Logik ist das, was der Beschreibung entspricht. Field: Field hat gezeigt, dass das die Aufgabe nicht erfüllt. I (b) 67ff Primitive Referenz/Putnam: Bsp Wesen, die 17 Eigenschaften unterscheiden können und sie nummerieren: "Eh-siebzndas": Dies sind in Wirklichkeit Befindlichkeiten der Wesen selbst. Das läuft auf eine Kausaltheorie der Bezugnahme hinaus. Bei Erweiterung auf abwesende, vergangene und zukünftige Gegenstände werden keine notwendigen und hinreichenden Bedingungen eingeführt. I (b) 69 Semantischer Aufstieg: Eines Tages führt die Horde den Begriff der Referenz ein: "Uk-ook refrier das". Das wäre nicht unsere Referenz, sonst entstehen Paradoxien. Richtige Sprache wird es erst mit Quantoren. Pointe: Mit Quantoren wird die kausale Verbindung von X mit der Referenz auf X aufgelöst. I (b) 70 Field: Tarski hat gezeigt, wie Referenz auf primitive Referenz (Zeigen plus Geräusch) zurückgeführt werden kann. > Gricesche Intention, > Intention. Rorty I 312 (Nach Rorty): Putnam: eine "kausale" Theorie der Referenz kann nicht helfen: denn die Frage, wie sich der Begriff "Ursache" eindeutig auf etwas beziehen kann, ist ebenso rätselhaft wie die Frage, wie der Begriff "Katze" dies getan hat. Rorty IV 20 ff Rorty: Relation/Putnam: früh: nur die kausale Referenztheorie (nicht die intentionale) kann uns vor dem Relativismus retten. Rorty VI 123 Rorty: Kausaltheorie der Referenz: PutnamVsKripke, auch Selbstkritik an früheren Schriften: die Beschreibung der kausalen Beziehungen zwischen einem Etwas und anderen Dingen ist nichts anderes als die Beschreibung von Merkmalen, die weder mehr noch weniger in einer "intrinsischen" oder "extrinsischen" Beziehung stehen. So auch das Merkmal "von einem Menschen beschrieben zu werden". PutnamVsSearle: VsDifferenzierung "Intrinsisch"/"relational". |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Referenz | Quine | Putnam II 194 Referenz/Quine: es gibt definitiv wahre und falsche Sätze, aber keine bestimmte Referenzbeziehung - Grund: die wahren Sätze haben unendlich viele Modelle, und es gibt nicht das ausgezeichnete eine Modell (Löwenheim). - In verschiedenen wahren Modellen gibt es dann verschiedene Referenzbeziehungen. Quine I 129 Übersetzung: übersetzbar: Beobachtungssätze, Wahrheitsfunktionen (Konjunktion, Negation, Alternation) - identifizierbar: reizanalytische Sätze, reizsynonyme Gelegenheitssätze der Eingeborenen - nicht übersetzbar: reizsynonyme Gelegenheitssätze. VII (g) 130f Referenz/Theorie der Referenz/Quine: Benennen, Wahrheit, Denotation (Bezeichnen ("wahr-von")), Extension, Werte der Variablen, ontologische Verpflichtungen. - Zur Theorie der Referenz gehören die semantischen Paradoxien. Lauener XI 175 Referenz/Extension/singulärer Term/allgemeiner Term/Follesdal/Lauener: singuläre Termini: haben eine Referenz - allgemeine Termini und Sätze, haben eine Extension. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Q XI H. Lauener Willard Van Orman Quine München 1982 |
Referenz | Rorty | Horwich I 450 Referenz/Davidson: Referenz ist ein Nebenprodukt der Übersetzung. Referenz/Kripke: Verursachung muss etwas mit Referenz zu tun haben. Referenz/Strawson: Worauf jemand referiert findet man heraus, indem man herausfindet, wovon die meisten seiner Überzeugungen wahr sind. Radikale Interpretation/Radikale Übersetzung/Rorty: versöhnt die zwei Ansätze: Strawson hat dann recht, wenn er holistisch aufgefasst wird. Quine: Quine vertritt eine mittlere Position zwischen Kripke und Strawson: Wissen von Verursachung und Referenz ist eine Frage der Kohärenz der Überzeugungen des Eingeborenen und des Feldlinguisten. ((s) Bei Eingeborenen-Beispielen geht es darum, dass eine Sprache dem Hörer völlig unbekannt ist. Die meisten Beispiele stammen aus den 40-70er Jahren des 20. Jahrhunderts.) Kripke: "Baustein"-Ansatz: kausale Pfade von Objekten zu Sprechakten. - Dann können alle Überzeugungen falsch sein. D.h. dass man nicht weiß vorauf man referiert. DavidsonVsKripke: Genau das ist die Lücke von Begriffsschema und Inhalt. >Begriffsschema, >Inhalt, >Schema/Inhalt. Lösung/Davidson: Umgekehrt: Zuerst Kohärenz und Wahrheit maximieren, dann Referenz als Nebenprodukt - dann kann sie sein wie sie will! Pointe: Das stellt sicher, dass in den direktesten Fällen die intentionalen Objekte die Ursachen der Überzeugungen sind - der Gödel-Schmitt-Fall muss dann eine Ausnahme sein. >Gödel-Schmidt-Fall. I 451 Sonst hätte der Begriff der Referenz keinen Inhalt. Radikale Interpretation/DavidsonVsKripke: Die Radikale Interpretation funktioniert, wenn wir die meisten der intentionalen Objekte des Eingeborenen kennen. >Gedankenobjekte, >Intensionale Objekte. Radikale Interpretation beginnt zu hause: wir nehmen für uns wie für den Eingeborenen an, dass die meisten Überzeugungen wahr sind, - (I 452 das verlangt keine Kausalität!) - Dann müssen wir Zwischenglieder die "bestimmte Bedeutung" oder "intendierte Interpretation", "Vorstellung" ablehnen. Bedeutung/Überzeugung/Quine/Davidson: kann man nicht unabhängig voneinander herausfinden. Rorty I 323 Referenztheorie/PutnamVskausale Referenztheorie/Putnam/Rorty: Eine "kausale" Referenztheorie kann nicht weiterhelfen: denn die Frage, wie sich der Ausdruck »Ursache« eindeutig auf etwas beziehen kann, ist genauso rätselhaft wie die Frage, wie dies der Ausdruck »Katze« leistet. >Kausaltheorie der Referenz. IV (a) 23 Referenz/Bezug/Referenztheorie/Putnam/Rorty: Putnam früh: nur kausale Theorie der Bezugnahme - nichtintentional - kann uns vor dem Relativismus bewahren. - ((s) Putnam später: nichtintentionale Theorie erklärt nicht das Lernen.) >Lernen. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Referenz | Schiffer | I 69 Neue Theorie der Referenz/Putnam/SchifferFrege-Russellsche Kennzeichnungstheorie für Glauben de re: in Bezug auf materielle Einzeldinge (Lewis, Loar, Schiffer, Stalnaker). - SchifferVs. >Theorie der Kennzeichnungen/Russell >Referenz/Putnam >Referenz/Lewis >Referenz/Stalnaker >Überzeugungen de re >Überzeugung/Frege >Überzeugung/Russell. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Referenz | Searle | II 289 Referenz/Searle: Sprachlicher Bezug hängt immer von geistigem Bezug ab. >Intentionalität/Searle. II 305/306 Bezug/Referenz/Searle: Es ist schlicht falsch, zu glauben dass hierzu eine Erinnerung notwendig ist. Ich kann den Namen Plotin verwenden, ohne mich daran zu erinnern, von wem ich den Namen habe. >Eigennamen/Searle, >Kausaltheorie der Eigennamen, >Kausaltheorie des Wissens, >Kausaltheorie der Referenz. II 307 »Historische Beziehungen«/Searle: Es gibt unendlich viele historische Beziehungen. Also muss es irgend ein Prinzip geben, mit dem sich die relevanten Beziehungen aussondern lassen. II 308 Bei Kripke sind die Erfolgsbedingungen für Bezugnahme bis ins letzte deskriptivistisch. >Referenz/Kripke, >Eigennamen/Kripke. II 315ff Namen/Bedeutung/Referenz/Searle: Bsp Gödel/Schmidt: intentionaler Gehalt legt Referenz fest: "Der Entdecker, egal wie er heißt" - wir sprechen von der Person, die von ihren Zeitgenossen anerkannt wurde (Gemeinschaft). Bsp vertauschte Flecken: Identifikation: "der Fleck, der das Erlebnis verursacht". Variante: Ich habe etwas vergessen: "Der, den ich früher als A zu identifizieren in der Lage war". Zwillingserde/Referenz/Searle: Bezug kann sich nicht auf deskriptiven Gehalt berufen, unsere Namen bezögen sich bei identischer Wahrnehmungssituation immer noch auf unsere heimischen Gegenstände SearleVsPutnam: Kausale Selbstbezüglichkeit reicht aber aus! >Zwillingserde. V 46 Def Referenz/Searle: Referenz ist ein Sprechakt! Er wird von Sprechern vollzogen, nicht von Wörtern! ((s) Strawson dito). Es wird viele Fälle geben, bei denen es zweifelhaft ist, ob man den Gebrauch eines Wortes als Beispiel für Referenz ansehen soll oder nicht. V 47 Bsp Verweist man, wenn man unterschreibt, auf sich selbst? Verweisen zeitlich bestimmte Verben auf die Zeit ihrer Äußerung? Es ist ein Missverständnis, hier eine genaue Antwort zu erwarten. Referenz: nicht Wörter referieren, sondern Sprecher (mit Wörtern) ((s) >Strawson dito). |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Referenz | Wittgenstein | Putnam III 201ff Referenz/Wittgenstein: Bsp "Mein Bruder in Amerika": Tendenz, ein Bild vorzustellen. - Wir deuten Referenz gar nicht kausal - wir stellen es uns mehr als ein Erlebnis des Denkens vor. Putnam: Referenz ist nicht kausal: Wir können auch auf künftige Dinge Bezug nehmen (dann kausale Bezugnahme auf eine Art Bsp "künftige Generationen"). Vgl. >Kausaltheorie der Referenz. III 205/6 Statt Wissen durch Bekanntschaft/Beschreibung einfach verschiedene Arten der Referenz (Kausalität ist hier irrelevant). >Bekanntschaft. Tetens VII 81 Sprache/Grenze/Tractatus/Tetens: bei Sätzen über die Sprache landen wir bei "metastufigen" Tautologien Bsp Instanzen des Tarski-Schemas. >Grenze. Tetens: am Ende bleibt uns nur übrig, eben den Akt der Bezugnahme auf Sachverhalte zu vollziehen. Das können wir nicht durch immer weitere Sätze sicherstellen und überbieten. Wir können unsere Sprache nicht verlassen. Wie die Referenz gelingt, zeigt sich im Vollzug der Äußerungen. >Äußerung. Sagen/Zeigen/Tractatus/Tetens: weisen also eine Doppelgesichtigkeit auf. >Zeigen. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 Tetens I H. Tetens Geist, Gehirn, Maschine Stuttgart 1994 W VII H. Tetens Tractatus - Ein Kommentar Stuttgart 2009 |
Schmerz | Lewis | Frank I 129 Marsmenschenschmerz/LewisVsQuine/VsNaturalisierte Erkenntnistheorie: Physikalistisches Vokabular muss nicht zutreffen. --- Lewis I (c) 39f Schmerz/Lewis: Eine Theorie des Geistes sollte die Möglichkeit von verrücktem Schmerz (gleiche Zustände, abweichende Auswirkung) und Marsmenschenschmerz: andere Zustände, gleiche Auswirkungen) nicht ausschließen. Aber es sollte einen einfachen Sinn von Schmerz geben, in dem wir alle Schmerzen haben können. Verrückter Schmerz/Marsmenschenschmerz: Beide zeigen dass kausale Rolle, Schmerz und physikalische Realisierung nur kontingent verknüpft sind. I (c) 41 Problem: Wie können wir trotz der Anerkenntnis dieser Tatsache, Schmerz a priori durch die kausale Rolle charakterisieren? Identitätstheorie: Die Identitätstheorie löst das Problem beim Verrückten Schmerz, scheitert aber am Marsmenschenschmerz. Behaviorismus: Bei Behaviorismus ist es umgekehrt. I (c) 42 Schmerz/Lewis: Wenn ein bestimmter neuronaler Zustand mit Vorliebe Schmerzen verursacht, dann ist dieser Zustand Schmerz, aber der Begriff des Schmerzes ist nicht der Begriff dieses neuronalen Zustands. "Der Begriff des..." ist ein intensionaler Funktor. Die beiden Begriffe hätten auf etwas verschiedenes zutreffen können, wenn die kausale Rolle anders wäre. Schmerz wäre etwas anderes gewesen. Es hätte sein können, dass der Inhaber der Rolle sie nicht innehat und irgendein Nichtinhaber sie innehat. Lewis/Armstrong: Schmerz ist nicht-starr. Dennoch ist es kein zufälliges Zusammentreffen zweier Zustände (Schmerz plus neuronaler Zustand) sondern ein einziger. Schmerzen sind also definiert durch das, was die Mehrheit üblicherweise... (I 33 ff). I (c) 40 Verrückter Schmerz: hat gleiche Zustände, aber verschiedene Auswirkung. Von ihm lernen wir, dass Schmerz bloß kontingent mit seiner kausalen Rolle verknüpft ist. I (c) 42 Marsmenschenschmerz: Bei diesem Schmerz gibt es andere Zustände (als unsere), aber gleiche Auswirkungen. Von ihm lernen wir, dass Schmerz mit seiner physischen Realisierung bloß kontingent verknüpft ist. Aber der Begriff des Schmerzes ist nicht der Begriff dieses neuralen Zustands. (>Begriff, >Identität). I (c) 42 Der Begriff des ... ist ein intensionaler Funktor. Die beiden Begriffe hätten auf etwas verschiedenes zutreffen können, wenn die kausale Rolle anders wäre. Lewis/Armstrong: Der Begriff des Schmerzes ist ein nicht-starrer Designator. I (c) 52 Identität Schmerz/neuraler Zustand: Der neurale Zustand des Schmerzes ist kontingent. Aber ich sage nicht, dass wir zwei Zustände haben. Wenn der Betreffende Schmerz empfindet, ist es Schmerz, gleichgültig, welche kausale Rolle oder physische Beschaffenheit der Zustand hat. Andernfalls ist es kein Schmerz. --- Schwarz I 146 Schmerz/Lewis/Schwarz: Schmerz ist ein Zustand mit der und der kausalen Rolle. ((s) Dann auch biochemischer Zustand(-styp) mit der gleichen kausalen Rolle: Daher geschieht Identifikation über ebendiese Rolle.) ((s)Vs(s): dann zirkulär: > Theorie der Referenz). |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Selbstidentifikation | Burge | Frank I 696 Selbst-Wissen/Burge: hier individuiert man seine Gedanken so, dass man die einzelnen als Token und als Typen von Gedanken weiß. Wir wissen, welche Gedanken wir denken. >Selbst-Wissen. Zwillingserde: Problem: wie kann man aber die eigenen Gedanken individuieren, wenn man die richtigen empirischen Bedingungen noch nicht von den falschen empirischen Bedingungen unterschieden hat? >Zwillingserde. Es ist klar, dass wir die Bedingungen für das Denken eines bestimmten Gedankens im Denken dieses Gedankens voraussetzen müssen! Einige davon können nur empirisch erkannt werden. Bsp Um an etwas als Wasser zu denken, muss man in einer kausalen Beziehung zu Wasser stehen. >Kausaltheorie der Referenz. Bsp Aber um zu denken, dass Wasser eine Flüssigkeit ist, nicht! Hier müssen die (komplexen) Bedingungen nur vorausgesetzt zu werden. Frank I 697 Selbst Wissen/Burge: Wissen der eigenen Gedanken ist Denken zweiter Stufe. Aber der erste Gedanke ist nicht bloß Objekt, sondern das Selbst-Wissen vollzieht sich im selben Akt. >Gedankenobjekte. Deshalb sind die Bedingungen für beide dieselben. Auch hier braucht man die Ermöglichungsbedingungen nicht zu kennen! Es reicht, dass sie erfüllt sind. Sowohl empirische wie auch reflexive Gedanken setzten Bedingungen voraus, die ihre Inhalte festlegen. In beiden Fällen können einige davon nur empirisch erkannt werden. Warum folgt daraus nicht, dass man nicht wissen kann, dass man denkt, dass das und das der Fall ist, es sei denn, man unternimmt eine empirische Untersuchung, die zeigt, dass die Bedingungen, dass das und das der Fall ist, erfüllt sind? Die Antwort ist verwickelt, sie hat damit zu tun, dass man "irgendwo anfangen" muss. Frank I 700 Selbst-Wissen/Wahrnehmungswissen/Burge: bisher haben wir die Ähnlichkeiten hervorgehoben. Aber es gibt auch Unterschiede: Selbst Wissen: her ist die Forderung nach einer Unterscheidung von Zwillingserden-Gedanken noch absurder als bei den Wahrnehmungs-Gedanken. Frank I 702 Selbst-Wissen/Burge: unterscheidet sich in diesen beiden Hinsichten a) und b) vom Wahrnehmungswissen: wer sich beim Selbst Wissen irrt, zeigt, dass mit ihm etwas nicht stimmt (im Gegensatz zu falscher Wahrnehmung). Tyler Burge (1988a): Individualism and Self-Knowledge, in: The Journal of Philosophy 85 (1988), 649-663 |
Burge I T. Burge Origins of Objectivity Oxford 2010 Burge II Tyler Burge "Two Kinds of Consciousness" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Semantik | Field | II 133 Bedeutung/Synonymie/Deflationismus/Field: Ein vollentwickelter Deflationismus sollte sich nicht auf inter-personelle Synonymie berufen, geschweige denn auf inter-personell zuschreibbare Bedeutungen ((s) statt dessen Homophonie und "wie-ich-es-verstehe".) >Bedeutung, >Synonymie, >Deflationismus, >Disquotationalismus/Field, >Verstehen. II 134 Dann sind die Wahrheitsbedingungen nicht semantisch. >Wahrheitsbedingungen. II 168 Proposition/Semantik/Field: Es ist falsch zwischen Ausdrücken und Propositionen wiederum semantische Relationen anzunehmen. >Ausdrücke, >Propositionen. II 231 Nicht-semantisch/Field: Nicht-semantisch ist Bsp kausal oder Bsp die Einordnung in eine Extension. Semantisch: ist nicht-disquotational. >Kausaltheorie der Referenz, >Kausaltheorie des Wissens, >Referenz, vgl. >Sprecherbedeutung. III 40 Semantik: Bsp Konservativität, Bsp logische Folgebeziehung. >Konservativität. Syntax, syntaktisch: Bsp Ableitbarkeit, Bsp Beweisbarkeit. >Ableitbarkeit, >Beweisbarkeit. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Semantik | Quine | VII (c) 48 Semantik/Quine: hat nicht mit Bedeutung sondern mit Synonymie zu tun. >Synonymie, >Bedeutung. VII (g) 130 Semantik/Quine: unterteilt sich in Theorie der Referenz und Theorie der Bedeutung. - "Semantik" wäre eine guter Name für "Bedeutung, aber ausgerechnet Tarskis semantische Theorie (semantische Wahrheitsdefinition) gehört zur Theorie der Referenz! >Referenz, vgl. >Tarski. IV 427 Quine: »Die Tatsachen der Natur gehen über unsere Theorien wie auch über alle möglichen Beobachtungen hinaus - wohingegen die traditionelle Semantik über die Tatsachen der Sprache hinausgeht«. VI 52 Behaviorismus/Quine: in der Psychologie hat man noch die Wahl, ob man Behaviorist sein will, in der Sprachwissenschaft ist man dazu gezwungen. Man erwirbt Sprache über das Verhalten anderer, das im Lichte einer gemeinsamen Situation ausgewertet wird. Es ist dann buchstäblich gleichgültig, welcher Art außerdem noch das psychische Leben ist! >Behaviorismus. Semantik/Quine: in die semantische Bedeutung wird mithin nicht mehr eingehen können als das, was wahrnehmbarem Verhalten in beobachtbaren Situationen auch zu entnehmen ist. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Semantik | Sellars | I VII Sellars: funktionalistische Semantik, versus Referenztheorie. (Wie Wittgenstein). (VsTheorie der Referenz). >Referenz, >Theorie der Referenz, >Funktionalismus. II 302 Semantische Wahrheitstheorien: Frage: gibt es spezifisch Sprachliches an der Wahrheit? II 304f Semantische Wahrheitstheorie: in ihr kommen gar keine Ausdrücke wie "dass p" oder "es ist wahr, dass p" vor! Der Schlüssel liegt nach Max Black in der Eigentümlichkeit der Carnapschen Explikation von Aussagen der Form: Ausdruck A (in L) bedeutet x. Das führt dazu, daß man eine Liste angeben muss: Bsp Wort W (auf Englisch) bedeutet x :entweder W = "and" und x = und oder W = "white" und x = weiß oder W = "or" und x = oder.......ad infinitum. |
Sellars I Wilfrid Sellars Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999 Sellars II Wilfred Sellars Science, Perception, and Reality, London 1963 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 |
Semantik Möglicher Welten | Field | II 41 Eigenschaft/Denotation/mögliche Welt/MöWe/Semantik möglicher Welten/Field: Bsp "Russell ist kahl" ist wahr in jeder möglichen Welt w, wo Russell existiert (denotiert durch "Russell" in der wirklichen Welt) und kahl ist (d.h. die Eigenschaft hat, für die "kahl" in der wirklichen Welt steht). Pointe: "stehen für": müssen wir jetzt so verstehen, dass ein Prädikat nicht für eine Menge (seine Extension) steht, sondern für eine Eigenschaft, die in der wirklichen Welt existiert. >Aktuale Welt, >Aktualität, >Aktualismus, >Querweltein-Identität, >Modale Eigenschaften. Problem: Die Relation zwischen Prädikaten und Eigenschaften. >Prädikate, >Eigenschaften. Problem: Eigenschaften bestimmen die Extensionen der Prädikate, aber sind umgekehrt nicht von ihnen determiniert. >Extension. Lösung: innerhalb der Semantik Möglicher Welten: ist die Kausaltheorie der Referenz. Problem: Wir kommen nicht in Kontakt mit allen Extensionen von "kahl" - Lösung: Wir nehmen eine Eigenschaft statt einer Extension an - bzw. die Extension wird durch eine Eigenschaft bestimmt. Dann ist das, was mit dem Prädikat assoziiert wird, nicht seine Extension, sondern eine Eigenschaft. Die Relation kann kausal oder nicht-kausal sein. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Stellvertreter | Field | II 41 Eigenschaft/Denotation/mögliche Welt/MöWe/Field: Bsp "Russell ist kahl" ist wahr in jeder möglichen Welt w, wo Russell existiert (denotiert durch "Russell" in der wirklichen Welt (WiWe)) und kahl ist (d.h. die Eigenschaft hat, für die "kahl" in der WiWe steht). Pointe: "stehen für": müssen wir jetzt so verstehen, dass ein Prädikat nicht für eine Menge (seine Extension) steht, sondern für eine Eigenschaft, die in der WiWe existiert. Problem: Ein Problem ist die Relation zwischen Prädikaten und Eigenschaften. Ein weiteres Problem ist, dass Eigenschaften die Extensionen der Prädikate bestimmen, aber sie sind umgekehrt nicht von ihnen determiniert. Lösung: liegt innerhalb der MöWe-Semantik: in der Kausaltheorie der Referenz. Problem: Wir kommen nicht in Kontakt mit allen Extensionen von "kahl". Lösung: Wir nehmen Eigenschaft statt Extension an bzw. die Extension wird durch eine Eigenschaft bestimmt, dann ist das, was mit dem Prädikat assoziiert wird, nicht seine Extension, sondern eine Eigenschaft. Die Relation kann kausal oder nicht-kausal sein. >Semantik möglicher Welten, > Querwelteinidentität. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Überzeugungen | Friedman | Horwich I 499 Überzeugung/FriedmanVsDavidson: Die meisten Überzeugungen können falsch sein, weil die Kausaltheorie der Referenz akzeptierte Sätze unabhängig von Wahrheit spezifiziert. |
Econ Fried I Milton Friedman The role of monetary policy 1968 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Verstehen | Putnam | VI 394 Verstehen/Wahrheitsbedingungen/Dummett/Putnam: Dummett und ich sind uns einig, dass man Verstehen nicht als Kenntnis der Wahrheitsbedingungen behandeln kann. >Verstehen/Dummett, >Wahrheitsbedingungen. Putnam: Eine Theorie des Verstehens könnte nicht die gesamte Bedeutungstheorie sein. >Bedeutungstheorie. VI 400 Das geht alles aber nur mit einem verifikationistischen Ansatz von Verstehen. Nicht mit einem wahrheits-konditionalen. Daher ist der Gebrauch schon erklärt! >Verifikationismus, >Verifikation, >Wahrheits-konditionale Semantik. --- Putnam V 38ff Verstehen/Putnam: Die Phänomene machen nicht das Verständnis aus, sondern die Fähigkeit, Sätze anzuwenden. Verstehen ist kein Ereignis. ((s) Sonst wäre es im nächsten Moment verloren). Putnam: Verstehen ist eine Fähigkeit. Vorstellung hilft nicht, Sätze richtig zu gebrauchen. Keine Menge von Vorstellungsbildern ist für das Verstehen konstitutiv oder notwendig. >Vorstellung. V 175 Wahrheit/Verstehen/Tarski/Putnam: Problem: Wir verstehen nicht, was es heißt "Schnee ist weiß" zu verstehen. Wir wissen nicht, was der andere für Maßstäbe an Wahrheit legt. --- I (a) 31 Verstehen/PutnamVsCarnap: Verstehen ist nicht bloß Wissen. Auch die richtige Beziehung zu ausgezeichneten Situationen ist notwendig (>Kausaltheorie der Referenz, Kausaltheorie des Wissens). |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Welt/Denken | Nagel | Rorty IV 41 Nagel: Nach Wittgenstein muss jede Vorstellung, die wir uns von einer unabhängigen Realität machen können, innerhalb der Grenzen unserer Lebensform bleiben. Nagel (mit Kripke): Wittgenstein kann nicht mit dem Realismus in Einklang gebracht werden. >Realismus, >Vorstellung/Wittgenstein. Rorty IV 41ff Kausale Theorie der BezugnahmeVsRepräsentation. >Repräsentation, >Kausaltheorie der Referenz. |
NagE I E. Nagel The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979 Nagel I Th. Nagel Das letzte Wort Stuttgart 1999 Nagel II Thomas Nagel Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990 Nagel III Thomas Nagel Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991 NagelEr I Ernest Nagel Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Wissen | Nozick | II 185 Wissen/Kontrafaktisches Konditional/KoKo/Nozick: Bsp Ich weiß, dass eine Schere jetzt in meiner Schublade ist. - Aber es ist nicht korrekt zu sagen, dass, wenn es eine dort gäbe, dass ich das dann wissen würde. ((s) Also kann etwas wahr sein, auch wenn das kontrafaktische Konditional falsch ist - und zwar, weil die Methode entscheidend sein kann). >Methode/Nozick, >Kontrafaktisches Konditional. ((s) Also muss das kontrafaktische Konditional die Methode erwähnen.). II 189 Gettier/Nozick: Gettier-Beispiele schließen eine Wahrheit oft aus einer (berechtigt geglaubten) Falschheit. >E. Gettier, >Kausaltheorie des Wissens, >Kausaltheorie der Referenz, >Glauben, >Berechtigte Behauptbarkeit. Bedingung: (3) wenn nicht-p > nicht-(S glaubt dass p) schließt das oft aus. II 194 Wissen/Glauben/Nozick: Durch Altersstarrsinn wird aus Wissen Glauben. Ähnlich: Bsp Wissen von zukünftiger Gehirnwäsche, dann versuchen wir, Glauben zu "zementieren". II 194f Wissen/Glauben/lokal/global/Nozick: Bedingung (3) sollte besser ein lokaler Glauben (Indexikalität, "hier", "jetzt") sein als ein globaler. Sonst besteht die Gefahr des Starrsinns. >Indexwörter, >Indexikalität, >Referenz, >Kontextabhängigkeit. II 198ff Notwendigkeit/Möglichkeit/Wissen/Nozick: Wenn ~p > ~(S glaubt, dass p) notwendige Bedingung für Wissen ist, dann zeigt die Möglichkeit des Skeptizismus, dass kein Wissen vorliegt. >Skeptizismus. II 204 f Wissen/Nichtabgeschlossenheit/NozickVsSkeptizismus: Wissen ist nicht abgeschlossen unter gewusster logischer Implikation (VsSkeptizismus). >Abgeschlossenheit, >Nichtabgeschlossenheit. Skeptizismus: Wissen ist abgeschlossen: das ist das (skeptische) Prinzip der Abgeschlossenheit von Wissen: K(p >> q) & Kp > Kq: ich soll angeblich das vom Gewussten implizierte auch noch wissen. Schreibweise: K = Wissen, Operator "jemand weiß". Nozick: aber das wäre bloß Glauben, kein Wissen. Vgl. >Logische Allwissenheit. II 206 Die Situation, wo q falsch ist, könnte eine ganz andere sein als die, wo p falsch ist. - Bsp Dass Sie in einer bestimmten Stadt geboren wurden, impliziert, dass Sie auf der Erde geboren wurden, aber nicht umgekehrt. II 227 Nichtabgeschlossenheit des Wissens: Nichtabgeschlossenheit heißt, dass das Wissen mit den Tatsachen variiert, weil es mit ihnen in Verbindung steht. >Kovarianz. II 208 Wissen/Glauben/Abgeschlossenheit/Nozick: Ein bloß wahrer Glaube ist abgeschlossen unter gewusster logischer Implikation. weil Wissen mehr als wahrer Glauben ist, brauchen wir eine Zusatzbedingung, die nicht-abgeschlossen unter Implikation ist. - Glauben ist nur dann Wissen, wenn er mit Tatsachen kovariiert. Das ist aber nicht hinreichend - es kommt darauf an, was passiert, wenn p falsch ist. Problem: Ein mit Tatsachen kovariierender Glaube ist nicht abgeschlossen. - Pointe: Weil Wissen Glauben involviert, ist es auch nicht abgeschlossen. VsSkeptizismus: Das Argument des Skeptizismus braucht die Tatsache, dass Wissen Kovarianz braucht. II 223 Wissen/Induktion/Verbindung/Nozick: Wissen basiert auf Tatsachen, die sonst anders gewesen wären. Nozick: In der Vergangenheit. Daher ist die relevante nicht-p-Welt nicht eine mögliche Welt (MöWe), die bis jetzt identisch mit der wirklichen Welt (der aktualen Welt) ist, und ab sofort divergiert. >Mögliche Welten. Es ist wohl logisch möglich, dass es in einem Moment zu divergieren beginnt. ((s) Anderswo David Lewis wie Nozick: in der Vergangenheit hätte es eine Änderung geben müssen, wenn ich mich jetzt plötzlich anders verhielte). - Wir haben aber Verbindungen zu Tatsachen in der Vergangenheit, die unsere Vorhersagen bestimmen: >Determinismus/Lewis, >Kovarianz. II 227 Wissen, dass (x)Px ist ungleich Wissen, dass jedes einzelne Ding P ist: die Allquantifikation hat andere Wahrheitsbedingungen als die Allbeseitigung. "(x)Px" könnte falsch sein, dennoch "Pa" wahr. |
No I R. Nozick Philosophical Explanations Oxford 1981 No II R., Nozick The Nature of Rationality 1994 |
Wissen | Stalnaker | I 49 Wissen/Lewis/Stalnaker: Wissen von aktualen Dingen ist bestimmt, nicht weil es kausales Wissen ist, sondern weil es indexikalisches Wissen ist. Das ist nicht Wissen der Existenz, sondern der Tatsache, dass wir in einer bestimmten Relation zu den Dingen stehen. >Indexikalität, vgl. >Zentrierte Welten. Pointe: Danach sind alle unpersönlichen ontologischen Überzeugungen durch a priori Gründe zu rechtfertigen. Das finden viele schwer zu akzeptieren. I 189 Tatsache/Wissen/Wahrheitswert/Stalnaker: Bsp "Julius war der Erfinder des Reißverschlusses". Dies stellt eine unbekannte Tatsache fest. Wir wissen, kraft unserer Benennung, dass sie wahr ist, obwohl wir sie nicht kennen (weil wir nicht wissen, wer Julius ist). Referenz von Namen: Die Referenz von Namen hängt von Tatsachen ab. >Kausaltheorie der Referenz, >Kausaltheorie der Namen, >Tatsachen. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Literatur![]() |
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Unbestimmtheit | Field, Hartry | II 196 Field: die Unbestimmtheit (der Bedeutung) sollte man von der Theorie der Referenz gänzlich trennen. II 235 Referentielle Unbestimmtheit/Vagheit/Theoriewechsel/Field: These: Bsp das Problem mit Newtons Begriff "Masse" ist ähnlich den Problemen mit vagen Termini wie "kahl". |
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Korrespondenz | Harman, G. | Horwich I 490 Korrespondenztheorie/Harman: (moderne Form: >Physikalismus) These es gibt da draußen eine einzige Welt, eine einzige Kausalordnung oder Erklärungsordnung. (s.o.). M. Williams: ist das ein Grund, Wahrheit durch eine Kausaltheorie der Referenz zu erklären? |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Referenz | Putnam, H. | Horwich I 394 Referenz/Putnam: These wird durch soziale Praktiken und aktuale physikalische Paradigmen bestimmt. III 208 Referenz/Field: These wenn wir eine "Grundbezugnahme" aufstellen könnten, dann hätten wir eine Tarskische Theorie der Referenz ï·" "Durchschnitt der Extensionen der verbundenen Ausdrücke" ï·" PutnamVs: die Bezugnahme stellt die Verbindung doch nicht her! ï·" wir brauchen eine Theorie der Referenz durch Beschreibung V 55 Putnam These/Referenz: der Bezug einzelner Ausdrücke bleibt sogar dann unbestimmt, wenn wir über Vorbedingungen jeglicher Art verfügen, die den Wahrheitswert jedes Satzes einer Sprache in jeder möglichen Welt bestimmen! Man kann die gesamte Sprache ungeheuer verschiedenartig interpretieren. V 75~ Referenz/Putnam: These Input ist durch Begriffe geformt ï·" es gibt keine Inputs, die nur eine einzige Beschreibung zulassen, die unabhängig wäre von allen begrifflichen Entscheidungen |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Ebene | Stalnaker, R. | I 44 Kausalität/Ebene/Stalnaker: Bsp These: Die Rede von physikalischen Phänomenen selbst als physikalisches Phänomen auffassen. - Stalnaker: das geht, ohne uns außerhalb der Welt aufzustellen. - Da hat auch die Kausaltheorie der Referenz ihren Platz. |
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