Begriff/ Autor/Ismus |
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Bedeutungswandel | Ayers | Rorty VI 361 Bedeutungswandel/M.AyersVsBennett: [einen Bedeutungswandel anzunehmen] hieße, dass es unmöglich ist, einen Philosophen der Vergangenheit heute nach seiner eigenen Begrifflichkeit zu verstehen. Lösung/Ayers: "wir sollten versuchen, die gleiche Beziehung zwischen Denken und Empfinden herzustellen, wie er selbst". |
Ayers I M. Ayers "Locke" in: Arguments of the Philosophers London 1993 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Gesellschaftstheorie | Habermas | III 460 Gesellschaftstheorie/Habermas: ihre Hauptprobleme sind: 1. Die Erweiterung des teleologischen Handlungsbegriffs, 2. Die Relativierung der Zwecktätigkeit an einem Modell der Verständigung, das nicht nur den Übergang von der Bewusstseins. Zur Sprachphilosophie voraussetzt, sondern die kommunikationstheoretische Entwicklung und Radikalisierung der Sprachanalyse selber. (Siehe Sprechakttheorie, Siehe HabermasVsSprechakttheorie, HabermasVsGrice, >HabermasVsBennett, HabermasVsAustin, HabermasVsLewis.) |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |
Handlungstheorie | Habermas | III 369 Handlungstheorie/Analytische Philosophie/Habermas: die analytische Handlungstheorie ((s) im Anschluss an Grice, Austin) beschränkt sich auf das atomistische Handlungsmodell eines einsamen Aktors und vernachlässigt Mechanismen der Handlungskoordinierung, durch die interpersonale Beziehungen zustande kommen. III 370 Sie findet daher kaum Anschluss an die sozialwissenschaftliche Begriffsbildung. Die von ihr erzeugten philosophischen Probleme sind für die Zwecke der Gesellschaftstheorie zu unspezifisch. HabermasVsAnalytische Philosophie/HabermasVsAnalytische Handlungstheorie: sie geht hinter Kant zurück, indem sie nach Kausalität, Intentionalität und nach dem logischen Status von Erklärungen fragt, ohne zu den Grundfragen einer soziologischen Handlungstheorie vorzudringen. Stattdessen sollte man von Fragen der Handlungskoordination ausgehen. (1) III 371 HabermasVsGrice/HabermasVsBennett/HabermasVsLewis, David/HabermasVsSchiffer: die von diesen Autoren ausgearbeitete intentionale Semantik eignet sich nicht zur Aufklärung des Koordinierungsmechanismus sprachlich vermittelter Interaktionen, weil sie den Akt der Verständigung seinerseits nach dem Muster konsequenzorientierten Handelns analysiert. Intentionale Semantik/HabermasVsGrice: die intentionale Semantik stützt sich auf die kontraintuitive Vorstellung dass sich das Verstehen der Bedeutung eines symbolischen Ausdrucks auf die Absicht eines Sprechers, dem Hörer etwas zu verstehen zu geben, zurückführen lässt. III 373 Lösung/Habermas: das Organonmodell von Karl Bühler (Siehe Sprache/Bühler), ((s) dass zwischen Symbol, Signal und Symptom unterscheidet und sich auf Sender und Empfänger bezieht) führt in seiner bedeutungstheoretischen Ausgestaltung hin zum Begriff einer durch Verständigungsakte vermittelten Interaktion sprach- und handlungsfähiger Subjekte. III 384 Handlungstheorie/Habermas: HabermasVsWeber: anders als Weber, der von einem monologischen Handlungsmodell ausgeht, berücksichtigt Habermas ein Modell, das die Koordinierung von mehreren Handlungssubjekten berücksichtigt. Er unterscheidet Handlungstypen nach Situation und Orientierung: Handlungsorientierung: erfolgsorientiert – oder verständigungsorientiert Handlungssituation: sozial – oder nichtsozial Instrumentelles Handeln/Habermas: ist dann erfolgsorientiert und nicht-sozial Strategisches Handeln: erfolgsorientiert und dabei sozial (es berücksichtigt das Handeln und die Interessen anderer). Kommunikatives Handeln: ist sozial und verständigungsorientiert (ohne erfolgsorientiert zu sein). 1.S. Kanngiesser, Sprachliche Universalien und diachrone Prozesse, in: K. O. Apel (1976), 273ff. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |
Intentionale Semantik | Habermas | III 369 Intentionale Semantik/Handlungstheorie/Habermas: die analytische Handlungstheorie ((s) im Anschluss an Grice, Austin) beschränkt sich auf das atomistische Handlungsmodell eines einsamen Aktors und vernachlässigt Mechanismen der Handlungskoordinierung, durch die interpersonale Beziehungen zustande kommen. III 370 Sie findet daher kaum Anschluss an die sozialwissenschaftliche Begriffsbildung. Die von ihr erzeugten philosophischen Probleme sind für die Zwecke der Gesellschaftstheorie zu unspezifisch. HabermasVsAnalytische Philosophie/HabermasVsAnalytische Handlungstheorie: sie geht hinter Kant zurück, indem sie nach Kausalität, Intentionalität und nach dem logischen Status von Erklärungen fragt, ohne zu den Grundfragen einer soziologischen Handlungstheorie vorzudringen. Stattdessen sollte man von Fragen der Handlungskoordination ausgehen. (1) III 371 HabermasVsGrice/HabermasVsBennett/HabermasVsLewis, David/HabermasVsSchiffer: die von diesen Autoren ausgearbeitete intentionale Semantik eignet sich nicht zur Aufklärung des Koordinierungsmechanismus sprachlich vermittelter Interaktionen, weil sie den Akt der Verständigung seinerseits nach dem Muster konsequenzorientierten Handelns analysiert. Intentionale Semantik/HabermasVsGrice: die intentionale Semantik stützt sich auf die kontraintuitive Vorstellung dass sich das Verstehen der Bedeutung eines symbolischen Ausdrucks auf die Absicht eines Sprechers, dem Hörer etwas zu verstehen zu geben, zurückführen lässt. III 373 Lösung/Habermas: das Organonmodell von Karl Bühler (Siehe Sprache/Bühler), ((s) dass zwischen Symbol, Signal und Symptom unterscheidet und sich auf Sender und Empfänger bezieht) führt in seiner bedeutungstheoretischen Ausgestaltung hin zum Begriff einer durch Verständigungsakte vermittelten Interaktion sprach- und handlungsfähiger Subjekte. 1.S. Kanngiesser, Sprachliche Universalien und diachrone Prozesse, in: K. O. Apel (1976), 273ff. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |
Interpretation | Ayers | Rorty VI 360 Interpretation/Bennett: These: wir können Kant heute nur verstehen, indem wir klar mit Hilfe heutiger Begriffe angeben können, welches seine Probleme waren, welche davon heute noch Probleme sind, und was Kant zu ihrer Lösung beisteuerte. VI 361 M. AyersVsBennett: das hieße, dass es unmöglich ist, einen Philosophen der Vergangenheit heute nach seiner eigenen Begrifflichkeit zu verstehen. Ayers: These: Wir sollten versuchen, die gleiche Beziehung zwischen Denken und Empfinden herzustellen, wie er selbst. RortyVsAyers: damit kommt man nicht weit, wenn man an Begriffe wie "geistiges Vermögen" usw. nicht mehr glaubt. Ayers übertreibt den Gegensatz zwischen "unseren" und "seinen" Begriffen. |
Ayers I M. Ayers "Locke" in: Arguments of the Philosophers London 1993 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
Person | Gewirth | Gaus I 110 Rechte/Gewirth/Gaus: Gewirths Argument geht, wie das von Benn, von einer weit gefassten Konzeption von Handlungsfähigkeit aus und vertritt die Auffassung, dass der Einzelne aufgrund dieser Konzeption verpflichtet ist, für sich selbst grundlegende Rechte auf Freiheit und Wohlergehen einzufordern und die Ansprüche anderer zu respektieren. >Handlungen/Benn. Benn und Gewirth teilen somit das gemeinsame Projekt, die liberalen Grundrechte aus der Idee des moralischen Handelns selbst abzuleiten. GewirthVsBenn: Gewirths Ziel ist jedoch radikaler: Er argumentiert, dass die Natur des rationalen Handelns einen dazu zwingt, einen gewissen aufsichtsrechtlichen Anspruch zu erheben, der moralische Ansprüche an andere begründet, die Vernunft verlangt, dass man verallgemeinert. Moralisches Handeln ist mit Rationalität verbunden. (Für eine allgemeine Kritik an dieser Art von Argumenten siehe Williams, 1985(2): 55-64). Im Gegensatz dazu unterscheidet Benn zwischen rationalem Handeln und moralischem Handeln. Es ist möglich, so argumentiert er, eine rein "natürliche Person" zu sein, die keine moralischen Ansprüche erhebt: Psychopathen, so sein Vorschlag, können eine rationale natürliche Persönlichkeit besitzen - rationale Handelnde, die sich der Sicherung ihrer Ziele widmen -, könnten aber ohne moralische Persönlichkeit sein (Benn, 1988(3): 101-2). Moralische Personen sind diejenigen, die andere und sich selbst in moralischen Beziehungen sehen: So sehen wir uns selbst, und es sind moralische Personen, die das Grundrecht der Nichteinmischung anerkennen würden. 1. Gewirth, Alan (1981) Reason and Morality. Chicago: University of Chicago Press. 2. Williams, Bernard (1985) Ethics and the Limits of Philosophy. London: Fontana/Collins. 3.Benn, Stanley I. (1988) A Theory of Freedom. Cambridge: Cambridge University Press. Gaus, Gerald F. 2004. „The Diversity of Comprehensive Liberalisms.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications. |
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |
Tatsachen | Lewis | Schwarz I 158 Tatsachen/Farbenforscherin Mary/Lewis: Man kann spezielle Begriffe und Repräsentationen auch erwerben, wenn man Information auf Russisch erhält, aber es gibt keine besonderen Tatsachen für Russen. Ein echter Erkenntnisfortschritt ist der Erwerb neuer Fähigkeiten. >Wissen wie. Mary/Lewis: Hauptsache, es werden keine bisherigen (physikalische) Möglichkeiten ausgeschlossen, das ist nicht möglich. >Farbenforscherin Mary. --- Erklärung/(s): Bsp Farbenforscherin Mary/Frank Jackson: Die Farbenforscherin Mary befindet sich in einem abgeschlossenen Raum mit einem Schwarzweiß-Monitor. Ihr steht beliebig viel Literatur über Farben zur Verfügung. Frage: Ist ihr Wissen hinreichend dafür zu sagen, dass sie alles über Farben weiß? >Farben/Jackson, >Qualia/Jackson. --- Schwarz I 139 Mooresche Tatsachen/Schwarz: Bsp dass Abwesenheiten oft Ursachen und Wirkungen sind. Etwas, das zu bestreiten nur Philosophen in den Sinn kommt. Schwarz I 11 Mooresche Tatsachen/Lewis: Mooresche Tatsachen sind sicherer als die Prämissen jedes philosophischen Arguments, das man zu ihrer Widerlegung anführen könnte. Schwarz I 15 Analyse/Sprache/Tatsache/Schwarz: Strenggenommen kann man nur Wörter und Sätze analysieren, nicht Tatsachen. Tatsache/Schwarz: Eine Tatsache ist nichts anderes als wahre Sätze: Bsp "Die Tatsache dass es schneit besteht“ heißt nichts anderes als „es schneit“. >Redundanztheorie. Bsp „Tatsachen über Schnee werden notwendig bestimmt durch Tatsachen über Niederschlag“ ist äquivalent mit einer langen Konjunktion aus Sätzen wie „notwendig, wenn es keinen Niederschlag gibt, schneit es auch nicht“ usw. Schwarz I 62 Mathematik/Wahrmachen/Tatsache/Lewis/Schwarz: Wie bei möglichen Welten gibt es keine eigentliche Information. Bsp Dass 34 die Wurzel von 1156 ist, sagt uns nichts über die Welt. >Information/Lewis, >Mögliche Welt/Lewis. Schwarz: Bsp Dass es niemand gibt, der die rasiert, die sich nicht selbst rasieren, ist analog keine Information über die Welt. Schwarz I 133 Tatsache/Schwarz: Wenn man Tatsachen als Klassen von Raumzeit-Regionen versteht, ist das gar keine Alternative, sondern nur eine terminologische Variante. Def Tatsache/Lewis/Schwarz: (meist): Tatsachen sind wahre Propositionen (1986f(1), 189, Fn 15). D.h. Klassen von möglichen Welten. Dann gibt es zwar Tatsachen, die eineindeutig mit Lewis’ Klassen von Raumzeit-Regionen korrespondieren, aber man kann nicht mehr „richtige“ Ursachen und Wirkungen von falschen unterscheiden. Ursache/Wirkung/Ereignis/Tatsache/LewisVsBennett/Schwarz: Ereignis als Tatsache: Problem: „richtige Ursachen“ zu unterscheiden: Ähnlichkeit ist hier keine Lösung: Bsp Xanthippes Verwittwung: Hier kann man nicht auf Ähnlichkeit von Regionen verweisen. 1. David Lewis [1986f]: Philosophical Papers II . New York, Oxford: Oxford University Press. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
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Interpretation | Bennett, J. | Rorty VI 360 Interpretation/Bennett: These wir können Kant heute nur verstehen, indem wir klar mit Hilfe heutiger Begriffe angeben können, welches seine Probleme waren, welche davon heute noch Probleme sind, und was Kant zu ihrer Lösung beisteuerte. VI 361 M. AyersVsBennett: das hieße, daß es unmöglich ist, einen Philosophen der Vergangenheit heute nach seiner eigenen Begrifflichkeit zu verstehen. Ayers: These "wir sollten versuchen, die gleiche Beziehung zwischen Denken und Empfinden herzustellen, wie er selbst". RortyVsAyers: damit kommt man nicht weit, wenn man an Begriffe wie "geistiges Vermögen" usw. nicht mehr glaubt. Ayers übertreibt den Gegensatz zwischen "unseren" und "seinen" Begriffen. DF. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
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