Begriff/ Autor/Ismus |
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Emergenz | Chalmers | I 129 Emergenz/Bewusstsein/Chalmers: Es wird manchmal gefragt, warum ich nicht annehme, dass Bewusstsein aus physikalischen Tatsachen emergiert. >Bewusstsein/Chalmers. ChalmersVsEmergenz: Die bekannten Beispiele für Emergenz, z.B. Selbstorganisation in biologischen Systemen oder Muster in Vogelschwärmen sind nicht analog zum Bewusstsein. >Selbstorganisation. Bewusstsein: müsste in einem viel stärkeren Sinn emergent sein. Bsp Broad 1925 1: Emergenz/Broad: Nach Broads These sind emergente Eigenschaften nicht einmal vorhersagbar aus sämtlichen bekannten physikalischen Eigenschaften grundlegenderer Stufe. >Determinismus, >Vorhersagen, >Stufen/Ebenen. ChalmersVsBroad: Das ist eine starke Variante des Eigenschaftsdualismus. I 130 Das würde erfordern, dass es zusätzliche fundamentale Gesetze gäbe. >Eigenschaftsdualismus, >Naturgesetze, >Vollständigkeit. 1. C. D. Broad, Mind and Its Place in Nature, London 1925 |
Cha I D. Chalmers The Conscious Mind Oxford New York 1996 Cha II D. Chalmers Constructing the World Oxford 2014 |
Propositionen | Prior | I 12/13 Propositionen/Prior: Propositionen sind logische Konstruktionen (d.h. keine echten Gegenstände). >Gegenstände, >Intensionen. Tatsachen und Sätze sind keine logischen Konstruktionen. >Tatsachen, >Sätze. Deshalb sind Propositionen sprachunabhängig. >Sprachabhängigkeit, >Sprachunabhängigkeit, >Übersetzung, >Bedeutung. I 19 Proposition/Tatsache/Prior: "Gras ist nicht pink": ist ein komplexer Satz über Gras, nicht ein Satz über "Die Proposition "Gras ist pink"". >Über, >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen. I 29 Proposition/Prior: Man kann nicht nur Propositionen denken, sondern auch über Propositionen, aber das hat eine andere Form als denken über Gegenstände: Bsp "__ denkt, dass die Proposition, dass __ absurd ist": denn die zweite Leerstelle steht nicht für einen Namen sondern für einen Satz. >Namen, >Sätze, >Metasprache, >Denken. I 29f "Über"/Prior: Glauben-dass und Denken-dass geht nie über Propositionen, sondern darum, worüber Propositionen sind! - "Über" ist systematisch zweideutig. Was es bedeutet, hängt davon ab, welche Art von Namen oder Quasi-Namen (z.B. Zahlen) ihm folgt. >Gedankenobjekte, >Glaubensobjekte. I 42 Propositionen/Wittgenstein/Ramsey: egal von welcher "Ordnung", Propositionen sind immer Wahrheitsfunktionen von Einzelsätzen. I 52 Propositionen/Prior: Propositionen haben nur Pickwicksche Bedeutung! (WittgensteinVsBroad: (Wittgenstein II 94) es gibt nicht eine "besondere" Bedeutung neben der "gewöhnlichen" Bedeutung). Proposition/Church: Propositionen haben die Eigenschaft, "der Begriff von Wahrheit oder Falschheit zu sein". >Gedanken, >A. Church. I 53 Proposition/Prior: Wenn wir von propositionaler Identität sprechen, sind wir gezwungen, sie nicht mehr für logische Konstruktionen zu halten. Wir müssen sie als echte Gegenstände behandeln. (PriorVs). >Intensionen, >Intensionalität, vgl. >Hyperintensionalität, >Identifikation, >Individuation. I 53 Namen/Proposition/Prior: "Die Proposition, dass p" ist nur ein scheinbarer Name. >Namen, >Namen von Sätzen. I 64 Identität von Propositionen/Prior: Identität von Propositionen ist keine materiale Äquivalenz. >Äquivalenz. |
Pri I A. Prior Objects of thought Oxford 1971 Pri II Arthur N. Prior Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Sinnesdaten | Broad, C.D: | Sellars I 24 Sinnesdatentheorie/Broad/Sellars: Hauptvertreter: Broad: These Sinnesdaten erklären, Bsp warum ein runder Teller gekippt elliptisch erscheint - SellarsVsBroad: Unterschied Erklären/Analysieren: bei manchen Erklärungen kann man von einer Tatsache überzeugt sein, ohne von der Erklärung überzeugt zu sein - Analyse: hier geht das nicht. Sinnesdatentheoretiker: These: die Sinnesdatentheorie liefert eine Analyse von "Erscheinen". |
Sellars I Wilfrid Sellars Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999 Sellars II Wilfred Sellars Science, Perception, and Reality, London 1963 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 |
Sinnesdaten | Sellars, W. | I 24 Sinnesdatentheorie/Broad/Sellars: Hauptvertreter: Broad: These: Sinnesdaten erklären, Bsp warum ein runder Teller gekippt elliptisch erscheint - SellarsVsBroad: Unterschied Erklären/Analysieren: bei manchen Erklärungen kann man von einer Tatsache überzeugt sein, ohne von der Erklärung überzeugt zu sein - Analyse: hier geht das nicht. Sinnesdatentheoretiker: These die Sinnesdatentheorie liefert eine Analyse von "Erscheinen". |
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