Begriff/ Autor/Ismus |
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Antirealismus | Boyd | Horwich I 495 Anti-Realismus/Boyd: (BoydVsAnti-Realismus/BoydVsDummett): zwei Arten: a) empiristische These, daß Theorien instrumentalistisch reinterpretiert werden müssen. - b) "konstruktivistische" These (Kuhn): daß die Welt aus der theoretischen Tradition der wissenschaftlichen Gemeinschaft konstruiert werden muß. |
Boyd I Richard Boyd The Philosophy of Science Cambridge 1991 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Antirealismus | Habermas | III 425 Anti-Realismus/Dummett/Habermas: In vielen Fällen ist die Kenntnis der Wahrheitsbedingungen, die einen Behauptungssatz wahr machen, problematisch. >Wahrheitsbedingungen, >Wahrheit. Lösung/Dummett: Wir müssen zwischen Wahrheitsbedingungen und Behauptbarkeitsbedingungen unterscheiden. Wir müssen ein Verfahren angeben können, mit dem die Wahrheit einer Äußerung festgestellt werden könnte. (1) >Behauptbarkeit, >Behauptbarkeitsbedingungen. Habermas: Zum Verständnis gehört dann die Fähigkeit, Gründe angeben zu können, mit denen der Anspruch, dass die Wahrheitsbedingungen erfüllt sind, eingelöst werden könnten. Die Theorie erklärt also die Bedeutung eines Satzes nur noch mittelbar mit der Kenntnis der Gültigkeitsbedingungen und unmittelbar mit der Kenntnis von Gründen zur Einlösung eines Wahrheitsanspruchs. Dummett/Habermas: Die Verifikationen könnte der Sprecher nicht monologisch vornehmen, um den Übergang von der semantischen auf die pragmatische Ebene zu vermeiden. >Verifikation, >Pragmatik, >Semantik. III 426 Problem: Die Verifikationen können nicht nach Schlussregeln deduktiv zwingend vorgenommen werden. Die Menge der jeweils verfügbaren Gründe ist durch interne Beziehungen eines nur argumentativ zu durchmessenden Universums sprachlicher Strukturen umschrieben. Am Ende muss die Vorstellung eines Verifikationismus ganz aufgegeben werden. >Gründe, >Begründung, >Rechtfertigung, >Erklärung, >Handeln, >Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikation/Habermas, >Kommunikative Praxis/Habermas, >Kommunikative Rationalität/Habermas. HabermasVsDummett: Es wäre konsequenter, sich ebenso wenig auf falsifikationistische wie auf verifikationistische Vorstellungen festzulegen. >Falsifikation. Stattdessen sollte man die diskursive Einlösung von Geltungsansprüchen fallibilistisch deuten. Wichtig ist nur, dass der illokutionäre Anspruch des Sprechers kritisiert werden kann. >Diskurs, >Diskurstheorie. 1.M. Dummett, What is a Theory of Meaning? In: G. Evans, J. McDowell (Eds) Truth and Meaning, Oxford 1976, (EMD) S. 67ff. |
Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |
Antirealismus | McDowell | II 49 Antirealismus/McDowellVsAntirealismusMcDowellVsDummett: Der Anspruch zu sagen, ein Satz ohne Belege sei weder wahr noch falsch ist nicht weniger suspekt als der, zu wissen, dass er entweder wahr oder falsch ist. >Wahrheitswerte, >Wahrheitswertlücke, >Belege, >Manifestation, vgl. >Realismus, >Dialethismus. |
McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell |
Ausgeschlossenes Drittes | Quine | XIII 55 Satz vom ausgeschlossenen Dritten/SaD/Ausgeschlossenes Drittes/Quine: These: jeder Satz sei entweder wahr oder falsch. Dazu kann man Vieles sagen, Pro und Kontra. Mengenlehre/Quine: 1. Vieles in ihr genügt nicht den meisten Standards des Intuitionismus, d.h. es wird angenommen, dass es weder wahr noch falsch ist (ohne Wahrheitswert). Das führt von der klassischen Logik zum Intuitionismus. >Intuitionismus/Quine. QuineVsDummett/QuineVsAnti-Realismus: Anti-Realismus ist die Forderung, dass es direkte Evidenz für oder gegen eine Behauptung geben müsse, aber sie verunklart auch die Klarheit und Einfachheit der Wissenschaften. QuineVsIntuitionismus: der Intuitionismus ist obskur, insbesondere, wenn er über die Mathematik ausgedehnt wird. Bivalenz/Logik/Quine: die Bivalenz mit dem SaD ist das Minimale, Stromlinienförmigste, was die Logik zu bieten hat. Sie kommt aus der Zahl zwei, die die kleinste und einfachste Zahl ist, die sich vom Boden erhebt. Behauptbarkeit/Wahrheit/QuineVsIntuitionismus: Behauptbarkeit ist eine Sache, Wahrheit eine andere. XIII 56 Realismus/Quine: pro: einige Wahrheiten kann man herausfinden, andere nicht. Pointe: dann sind wir auch frei, den Rest der (nicht entdeckbaren) Sätze als falsch zu bezeichnen. Zukunft/SaD/VsSaD/Bivalenz/Quine: 3. Der SaD ist auch von anderer Seite unter Beschuss geraten: These: Kontingente Vorhersagen seien weder wahr noch falsch. (siehe Zukunft). VsSaD/Quine: weiterer Einwand: nichtbezeichnende Termini wie Bsp "Pegasus": Sätze, die solche Termini beinhalten, seien weder wahr noch falsch. >Pegasus-Beispiel/Quine. Leere singuläre Termini/Quine: Leere singuläre Termini können wir für die Alltagssprache akzeptieren, nicht aber in der Wissenschaft oder Logik. (siehe singuläre Termini). Vagheit/VsSaD/Sorites/Quine: 4. Einwand: vage Ausdrücke: auch hier würde ich wieder für einen doppelten Standard plädieren: in der Logik wollen wir einfach so vorgehen, dass wir annehmen, dass alle Ausdrücke präzise sind. Bestimmtheit/Quine: Bestimmtheit können wir sogar durch eine zusätzliche Konvention einführen. XIII 57 Sorites/Quine: wir retten die mathematische (vollständige) Induktion, indem wir genaue Grenzen festlegen dafür, was ein Haufen ist. Auch wenn wir gar nicht spezifizieren, wo sie verläuft! SaD/Quine: pro: die ersten beiden Einwände übergehen wir, die beiden anderen überwinden wir durch einen doppelten Standard. Proposition/SaD/Quine: einige Autoren nehmen Zuflucht zu Propositionen, um zu erklären. These: Der Mangel beträfe Sätze, nicht aber die entsprechenden Propositionen. QuineVsPropositionen: das ist ein leeres Spiel mit Worten (siehe >Wahrheit). SaD/Quine: der Satz vom ausgeschlossenen Dritten ist keine Tatsache des Lebens, sondern eine Norm, die effiziente logische Regimentation regiert. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Bedeutung | Rorty | Horwich I 449 Bedeutung/DavidsonVsDummett/DavidsonVsQuine/Rorty: Dummett und Quine stimmen mit dem Grundprinzip überein, dass Bedeutung auf Erfahrung zurückgeführt werden muss - oder auf das Gegebene oder Reize (also Zwischeninstanz zwischen Überzeugung und Objekten). >Reize/Quine, >Reizbedeutung, >Bedeutung/Quine, >Bedeutung/Dummett. Problem: >Skeptizismus: Bedeutung wird dann epistemisch - Wahrheit und Bedeutung werden getrennt. Horwich I 464 Bedeutung/Wittgenstein/Davidson/Rorty: Bedeutung als Entität: müsste eine Doppelrolle spielen: als Ursache und gleichzeitig Rechtfertigung - Bsp >Sinnesdaten, Bsp >Reize. |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Behauptbarkeit | Quine | II 177 ff Intuitionismus: > href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/details.php?id=282339&a=$a&autor=Quine&vorname=W.V.O.&thema=Wahrheit">Wahrheit ist nicht gleich Behauptbarkeit. VI 131 Antirealismus/berechtigte Behauptbarkeit/QuineVsDummett: holistische Überlegungen lassen uns unschlüssig darüber werden, welche Sätze überhaupt noch als die Anwärter auf Wahrheit oder Falschheit gelten sollen. Es scheint jedenfalls müßig, nach einem kritischen Unterschied zwischen Anwärtern auf Wahrheit und Kandidaten für die besagte Schwebe Ausschau zu halten, wenn man die Trennlinie nicht entweder gleich mit den Beobachtungssätzen selbst ziehen will oder am anderen Ende. Man könnte ebenso gut bloß jene Sätze ausschließen, die zu keinem Zeitpunkt je in eine Folgerungsmenge eingehen, die die Implikation kategorischer Beobachtungssätze gewährleistet, die mithin zu keinem Zeitpunkt jemals empirischen Gehalt aufweisen. Quine: Wahrheit ist eben eine Sache und berechtigte Behauptbarkeit (berechtigter Glaube) ist eine andere. >Wahrheit/Quine; >Behauptbarkeit/Quine. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Behauptungen | Dummett | II 124 Behauptung/Dummett: Indem ein Sprecher etwas behauptet, schließt er bestimmte Möglichkeiten aus. II 125 Aber er schließt nicht die Möglichkeit aus, dass das Antezedens eines Konditionals falsch ist. - Damit macht seine Falschheit die Behauptung nicht inkorrekt. >Paradoxien der Implikation, >Konditional. III (e) 203 Bedeutung/Behauptung/Dummett: Mit einer Behauptung ist im allgemeinen keine spezifische Reaktion verknüpft - wie der Hörer reagiert, wird von unbestimmt vielen Dingen abhängen. FregeVsWittgenstein: Daher ist die Bedeutung nicht im Zusammenhang mit nichtsprachlichen Tätigkeiten zu ermitteln. Vgl. >Gebrauchstheorie. Tugendhat I 253 Bedeutung/Behauptung/Spiel/Dummett/Tugendhat: (Gewinn) neu: Es wird umgekehrt gesagt: wenn der Ausdruck verwendet wird, welches dann die Bedingungen sind, unter denen er richtig ist. Tugendhat: das setzt voraus: 1. Dass die Umstände für die Richtigkeit der Verwendung gleichgültig sind 2. Dass die Bedingungen, von denen die Richtigkeit abhängt, solche sind, deren Erfülltsein von der Verwendung des Ausdrucks selbst garantiert wird. - Was der Ausdruck garantiert, ist, dass die Bedingungen seiner Richtigkeit (Wahrheit) erfüllt sind - die Richtigkeit wird (vom Sprecher) immer mitbehauptet. - Hörer: trennt die Bedingungen und ihr Vorhandensein. >Behauptbarkeitsbedingungen. Tugendhat I 256f TugendhatVsDummett: 1. nennt noch nicht die Wahrheitsbedingungen (WB). - Mögliche Lösung: die Wahrheitsbedingungen ihrerseits werden durch den Satz gewonnen. - Dann brauchen wir die Metasprache. >Metasprache. TugendhatVsMetasprache. Lösung/Tugendhat: Die Erklärung muss in der Verwendungsregel des ersten Satzes liegen - 2. Vs: Übernehmen einer Garantie setzt seinerseits Verwendung eines Behauptungssatzes voraus (zirkulär). |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Tu I E. Tugendhat Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976 Tu II E. Tugendhat Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992 |
Denken | Avramides | I 104 Denken/Sprache/Avramides: These: Wesen ohne Sprache können Gedanken haben. >Denken ohne Sprache, >Sprache und Denken, >Welt/Denken, >Gedanken. I 113 Denken ohne Sprache/Avramides: Dann ist die Sprache bloßes Vehikel zur Kommunikation. >Kommunikation. Schiffer: Die Griceschen Begriffe lassen das zu, aber kontingenterweise gibt es keine solchen Wesen. >Kommunikation/Schiffer. I 115 Denken ohne Sprache/DoS/Reduktionismus/Avramides: Ein Problem für den Reduktionismus gibt es nur, wenn die Behauptung begrifflich mit den semantischen und psychologischen Begriffen zu tun hat - (und nicht einfach empirisch ist). >Reduktionismus. Davidson: Psychologische Begriffe können gar nicht ohne semantische instantiiert werden. SchifferVsDavidson: Dito, aber sie können ohne sie erfasst werden! Avramides: Dann ist die bloße Intuition, dass es kein Denken ohne Sprache geben kann, nicht hinreichend für einen Antireduktionismus sein. Antireduktionismus: muss behaupten, dass die Behauptung des Reduktionisten einer tiefen epistemischen Asymmetrie unbegründet ist. >Terminologie/Avramides. I 142f DummettVsIdealismus/DummettVsLocke: Der Lockesche Idealismus hat einen falschen Kode-Begriff von Sprache für Ideen. Signifikanz wird nicht durch Gedanken erklärt, wobei die Gedanken wiederum ohne Referenz auf Sprache seien. Das erklärt nicht, wie Gedanken selbst zur Signifikanz kommen. Dann ist die Muttersprache wie eine fremde Sprache. >Code, >Locke, >Bedeutung, vgl. >Sprache des Geistes. Lösung/Dummett: Erfassen = Gebrauch: Bsp "quadratisch": quadratische Dinge aussortieren. - Dann braucht man keine Repräsentationen zur Verbindung von Sätzen mit Gedanken. >Repräsentation. Verstehen statt Assoziation. >Assoziation, >Verstehen. AvramidesVsDummett/Lager: Dummett erlaubt aber kein Denken ohne Sprache. I 15 Denken/Dummett: Denken ist laut Dummett nur über Sprache zu untersuchen, (nicht über Verhalten). AvramidesVsDummett: Denken ist auch über Verhalten zu verstehen. |
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |
Gebrauchstheorie | Dummett | I 31 DummettVsGebrauchstheorie: Der Nachteil liegt darin, dass sie wesentlich unsystematisch ist. Nach Wittgenstein ist das allerdings ein Vorteil, denn er legt Wert auf die Vielfalt der Sprechakte. Dummett: Ordnungsliebe ist aber nicht alles, Die Gebrauchstheorie setzt wahrscheinlich voraus, dass ein beträchtlicher Teil der Sprache bereits verstanden ist. I 31 Gebrauch gibt Bedeutung - Sinn gibt Bezug (Frege). >Fregescher Sinn. Bedeutung ungleich Bezug: Einhorn. >Einhorn-Beispiel. Gebrauchstheorie der Bedeutung > Sprechakttheorie. I 29 Gebrauch/Wahrheit/Wittgenstein/Dummett: die Gebrauchstheorie macht den Wahrheitsbegriff überflüssig > Bedeutung vor Wahrheit. III (a) 10 Gebrauchstheorie/Dummett: Umstände sind nicht hinreichend. - Wir brauchen den "Witz" (Zweck) warum wir ein Wort verwenden. - Auch bei Einteilung gültig/ungültig gibt es immer ein Interesse (Witz). III (e) 196 Gebrauchstheorie/Dummett: Sätze, nicht Wörter haben Gebrauch. III (e) 200 Bsp Gebrauch des Geldes: hier muss man die ganze Institution verstehen. Schiffer I 223f Gebrauchstheorie/Verstehen/Bedeutung/Manifestation/Dummett/SchifferVsDummett: behavioristisch - (auch andereVsDummett): Daraus folgt noch nicht Anti-Realismus. >Antirealismus. Dummett gebraucht selbst psychologisches Vokabular. - Warum sollte man Verstehen zeigen können müssen? - Eigener Gebrauch sollte hinreichend sein. I 225 McDowellVsDummett: Marsianer können uns trotzdem nicht verstehen, weil das Intentionale (inhalts-bestimmende) nicht auf das Nicht-Intentionale reduzierbar ist. I 227 Das Wissen, ob etwas als Verifikation zählt, könnte von außersprachlichem Wissen abhängen und nicht vom Verstehen des Satzes. QuineVsDummett: Direkte Verifikationsbedingungen kann es nicht für jeden Satz geben - ((s)> Quine: Theorien sind nicht Satz für Satz verifizierbar, >Verifikation/Quine). - Sicher gibt es bedeutungsvolle Sätze, die keine erkennbaren Bedingungen haben, die den Satz als wahr oder falsch herausstellen würden. I 228 Schmerz/Verifikation/Wittgenstein/Dummett/Schiffer: Dummett zitiert Wittgenstein mit Zustimmung: dass Schmerzverhalten widerlegt werden kann. SchifferVsDummett: Dann braucht die Bedeutungstheorie sowohl anfechtbare Kriterien, als auch anfechtbare Bedingungen. Problem: Das trifft auf die meisten empirischen Urteile zu. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Grenzen | Davidson | I (e) 86 Grenzen/Radikale Interpretation/RI/Holismus/Davidson: Bsp "Da ist ein Wal" ist nicht unabhängig von "Da ist ein Säugetier" zu interpretieren. - Auch ist nirgends eine Grenze zu ziehen, wo man Schluss macht. - Daher gibt es auch keine Unterscheidung einfach/zusammengesetzt. >Komplexität. I (e) 87 Daher kann die Radikale Interpretation nicht schrittweise vorgehen. Dummett: Eine Klasse von Sätzen soll das fragliche Wort enthalten. DavidsonVsDummett: diese Klasse weitet sich automatisch zur gesamten Sprache aus. DavidsonVsDummett: man muss ein Korpus von Sätzen über Situationen identifizieren. >Radikale Interpretation/Davidson. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Holismus | Avramides | I 86 Radikale Interpretation/RI/Holismus/Davidson: Bsp "Da ist ein Wal" ist nicht unabhängig von "Da ist ein Säugetier" zu interpretieren. - Es ist auch nirgends eine Grenze zu ziehen, wo man Schluss macht. - Daher gibt es auch keine Unterscheidung einfach/zusammengesetzt (komplex). >Radikale Interpretation, >Komplexität, >Einfachheit, >Kompositionalität. I 87 Daher kann die Radikale Interpretation nicht schrittweise vorgehen. Dummett: Eine Klasse von Sätzen soll das fragliche Wort enthalten. >Verstehen/Dummett. DavidsonVsDummett: Diese Klasse weitet sich automatisch zur gesamten Sprache aus. >Verstehen/Davidson. DavidsonVsDummett: Wir können ein Korpus von Sätzen über Situationen identifizieren. >Situation. |
Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |
Holismus | Churchland | Fodor IV 10 Holismus/Sprache/Fodor/Lepore: Der Holismus ist auch ein Revisionismus: er könnte HolismusVsDummett: antworten: "umso schlimmer für unser konventionelles Verstehen davon, wie Sprachen und Theorien gelernt und vermittelt werden". Quine, Dennett, Stich, die Churchlands und viele andere sind stark versucht von dieser revisionistischen Richtung. |
Churla I Paul M. Churchland Matter and Consciousness Cambridge 2013 Churli I Patricia S. Churchland Touching a Nerve: Our Brains, Our Brains New York 2014 Churli II Patricia S. Churchland "Can Neurobiology Teach Us Anything about Consciousness?" in: The Nature of Consciousness: Philosophical Debates ed. Block, Flanagan, Güzeldere pp. 127-140 In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Holismus | Davidson | McDowell I 188 DavidsonVsQuine: Wenn die "empirische Bedeutung" auch nicht Satz für Satz unter die einzelnen Sätze aufgeteilt werden kann, so zeigt das keineswegs, dass rationale Verantwortlichkeit gegenüber der Erfahrung nicht Satz für Satz unter einzelne Sätze aufgeteilt werden könnte. Dafür muss die Erfahrung aber wirklich als Tribunal aufgefasst werden. >Tribunal der Erfahrung. Davidson I 113 Holismus/Davidson: Die der rein sprachlichen Bedeutung und die rein den Überzeugungen des Sprechers zuzuschreibenden Elemente seiner Äußerungen lassen sich nicht säuberlich auseinander halten. Glüer II 75 Bedeutung/Davidson/Glüer: bedeutungskonstitutiv ist immer auch eine Anzahl logischer Relationen - sonst könnten wir nie über denselben Gegenstand reden. Glüer II 78 Aber Begründungsrelationen zwischen Überzeugungen sind nicht rein formallogisch fassbar - die wenigsten Überzeugungen ergeben sich als logische Wahrheiten aus anderen Überzeugungen. Horwich I 463 Wahrheit/Holismus/DavidsonVsDummett: Wahrheit geht für den Holismus immer über die Belege hinaus - dann zeigt sich Verstehen niemals in den Manifestationen, die Dummett meint. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in: Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994 |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Identität | Wright | I 228 Identifikation/WrightVsDummett: Es ist schlicht unklar, was die "Identifizierung" eines Objekts bedeuten soll, wenn das Erkennen der Wahrheit einer Identitätsaussage, die einen Term für das Objekt enthält, nicht ausreichen soll! >Identifikation, >Referenz, >Prädikation. Es ist auch nicht strittig, dass wir abstrakte singuläre Termini in einer verständigen Weise gebrauchen. >Abstrakheit, >Singuläre Termini, >Verstehen. |
WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 |
Inhalt | Schiffer | I XIV Schiffer/früh: letztlich brauchen wir eine Theorie des Inhalts. Block: Reduktionismus bringt nichts, wenn er nichts darüber zu sagen hat, worauf reduziert wurde. - Bsp Würmer ohne Nasen: hat das einen sprachunabhängigen Inhalt? >Denken ohne Sprache, >Sprache und Denken. I 182 Mentaler Inhalt/Gehalt/Schiffer: These: Es gibt keine plausible Theorie von mentalem Inhalt - daher VsPropositionen als Glaubensobjekte. (VsRelations-Theorie). >Relations-Theorie, >Mentaler Gehalt, >Propositionen, >Glaubensobjekte, >Gedankenobjekte. I 233 SchifferVsDummett: Wenn wir alle Bedingungen für Belege abziehen, die nicht in Beobachtungsbegriffen formuliert werden können oder die von indirektem Wissen abhängen, dann werden die Identitätsbedingungen für die Begriffe nicht mehr dieselben sein. >Identitätsbedingungen, >Beobachtung, >Wortbedeutung, >Ausdrücke. Daher werden die direkten Verifikationsbedingungen den Inhalt nicht erfassen. >Verifikationsbedingungen. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Interner Realismus | Putnam | VI 389 Interner Realismus/iR/Putnam: Der interne Realismus ist eine empirische Theorie, ein kollektives Sprecher-Verhalten. Metaphysischer Realismus: Dagegen ist metaphysischer Realismus nicht empirisch, sondern ein Modell (wie z.B. Billardkugeln). VI 400 Interner Realismus/Putnam: Wie eine Theorie "verstanden wird" kann gar nicht innerhalb der Theorie selbst diskutiert werden. Ob die Theorie eine eindeutig intendierte Interpretation hat, hat keinen absoluten Sinn. Metaphysischer Realismus: Metaphysischer Realismus fragt nach einer Theorie-unabhängigen Tatsache, in Bezug darauf, worauf ein Term innerhalb einer Theorie referiert. Interner Realismus: Unser Gebrauch von "Kuh" setzt voraus, dass "Kuh" verstanden ist. Das geht alles aber nur mit einem verifikationistischen Ansatz von Verstehen - nicht mit einem wahrheits-konditionalen, daher ist der Gebrauch schon erklärt! >Wahrheitskonditional, >Verifikationismus, >Gebrauch. --- I (a) 18 Interner Realismus/Putnam: (Wahrheit relativ auf eine Theorie): Beim internen Realismus sind Gebrauch und Referenz verknüpft. I (f) 151 Interner Realismus/PutnamVsDummett: Interner Realismus ist mit seinem Anti-Realismus verwandt, aber Wahrheit wird nicht mit Rechtfertigung sondern mit einer Idealisierung der Rechtfertigung identifiziert. >Antirealismus, >Rechtfertigung, >Idealisierung. Quine: Die Rechtfertigungsbedingungen ändern sich mit unserem Wissenskorpus. I (f) 156ff Interner Realismus/Putnam: Die Ontologie ist theorieabhängig. Wahrheit: Wahrheit ist rationalisierte Akzeptierbarkeit. Gehirne im Tank sind keine mögliche Welt, weil sie nur aus der Gottesperspektive beurteilbar sind. >Gehirne im Tank. Beobachtung durch eine "andere Welt" ist per definitionem ausgeschlossen. Der interne Realismus erkennt ein "internes Begriffsschema" an, innerhalb dessen die Gegenstände existieren. Internalismus: "Kaninchen" referiert eben auf Kaninchen. >Begriffsschema, >Gavagai. I (f) 159 ExternalismusVs: Das sagt uns nicht, was Referenz ist. Internalismus: Tautologien sind hinreichend für Referenz (>Bedeutungspostulate). Kausalität ist für Referenz irrelevant. "Außerirdischer" referiert auf Außerirdische. ExternalismusVs: Die Bedeutung entsteht für uns durch Assoziation mit "nicht von dieser Erde" und das ist letztlich kausal vermittelt. Bsp Natürliche Art: ist ein Basisbegriff für zukünftige Pferde. I (f) 160 InternalismusVs: Der Ausdruck "von derselben Art" macht keinen Sinn außerhalb eines Kategoriensystems. Alles ist irgendwie von derselben Art. Es gibt keine Extra-Tatsachen, die wahr machen, dass Pferde Pferde sind, es gibt einfach Pferde. >Natürliche Art. VsInternalismus: Damit werden aber selbstidentifizierende Gegenstände angenommen (und die Welt ordne sich selbst). Putnam: Letztlich gibt es selbstidentifizierende Gegenstände, aber nicht im externalistischen Sinn. Lösung: Gegenstände sind ebenso gemacht wie entdeckt, dann haben sie intrinsische Etiketten (sie sind aber nicht geist-unabhängig). VI 402ff Wissen/Ich/Kant/Putnam: Kants Bild von Wissen fasste dieses als „Repräsentation“ auf, eine Art von Spiel. Der Autor dieses Spiels bin ich. Ich: Aber der Autor des Spiels kommt auch in dem Spiel selbst vor. „Empirisches Ich“/Kant/Putnam: Der Autor im Spiel ist nicht der „richtige Autor“, er ist das „empirische Ich“. Transzendentales Ich/Kant/Putnam: Das „transzendentales Ich“ ist der „reale“ Autor des Spiels (außerhalb des Spiels). Ich/interner Realismus/PutnamVsKant: Ich würde sein Bild in zwei Hinsichten modifizieren: 1. Die Autoren (im Plural, mein Bild ist sozial!) schreiben nicht eine, sondern mehrere Versionen. 2. Die Autoren in den Geschichten sind die realen! |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Konservativität | Brandom | I 199 Konservativität/Erweiterung/Sprache/tonk/Brandom: pro konservative Erweiterung: Wenn die Regeln nicht inferentiell konservativ sind, gestatten sie neue materiale Inferenzen und ändern damit die Gehalte, die mit dem alten Vokabular verbunden waren. Expressive Logik/Brandom: verlangt, dass keine neuen Inferenzen, die nur altes Vokabular enthalten, dadurch angemessen gemacht werden, wenn sie es vorher nicht waren. I 200 Bsp "boche"/Dummett: nichtkonservative Erweiterung: Aussagen, die den Ausdruck nicht (!) enthalten, könnten erst jetzt aus anderen, die ihn auch nicht enthalten, gefolgert werden. - Bsp Schluss aus deutscher Nationalität auf Grausamkeit. - BrandomVsDummett: Dabei geht es nicht um Nichtkonservativität: diese zeigt nur, dass der Ausdruck "boche" einen Gehalt hat, der in den anderen Ausdrücken nicht enthalten ist. - Bsp Der Begriff "Temperatur" hat sich auch mit den Messmethoden verändert - es geht nicht um Neuheit eines Begriffs, sondern um unerwünschte Folgerungen. I 204 Gerade der materiale Gehalt von Begriffen geht verloren, wenn der begriffliche Gehalt mit den Wahrheitsbedingungen identifiziert wird. >Begrifflicher Gehalt, >Wahrheitsbedingungen. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |
Kräfte | Davidson | Dummett I 180 Davidson: man muss nur die Wahrheitsbedingungen kennen. ((Behauptende) Kraft ist überflüssig). (DavidsonVsDummett). >Behauptende Kraft, >Wahrheitsbedingungen/Davidson. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Manifestation | Schiffer | I 229 Vergangenheit/Manifestation/Verstehen/SchifferVsDummett: Bsp Angenommen, wir entdecken ein historisches Dokument, dass Thales nicht vor seinem 13. Monat zu laufen begann. Wie kann man sagen, dass das bloße Verständnis des Satzes einen befähigt, zu erkennen, ob das Dokument den Satz verifiziert? >Antirealismus/Dummett, >Verstehen, >Verifikation. Problem: Bsp Betty glaubt, dass Australier zu viel trinken - es ist nicht einfach zu manifestieren, dass sie das glaubt. >Gedankeninhalt. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Meinen | Davidson | I (e) 101f Meinen/Davidson: Bsp Wenn mir der Unterschied zwischen einem Kurzschnabeligel und einem Stachelschwein unbekannt ist, könnte es sein, dass ich alle Kurzschnabeligel die mir über den Weg laufen als Stachelschweine bezeichne. Doch da ich das Wort "Stachelschwein" in einer bestimmten Umgebung gelernt habe, bezieht sich mein Wort "Stachelschwein" nicht auf Kurzschnabeligel, sondern auf Stachelschweine. Stachelschweine sind es, worauf sich mein Wort bezieht und Stachelschweine sind es, die ich vor mir zu haben glaube, wenn ich aufrichtig behaupte: "Dies ist ein Stachelschwein." Meine Unkenntnis der Umstände die bestimmen, was ich meine, ist nicht im geringsten dazu angetan zu zeigen, dass ich nicht weiß was ich meine und denke. Es gibt zwar keinen physikalischen Unterschied zwischen meinem tatsächlichen Zustand und dem, in dem ich mich befände, wenn ich "Kurzschnabeligel oder Stachelschwein" gemeint hätte, doch daraus folgt nicht, dass es in psychologischer Hinsicht keinen Unterschied gibt. Bsp Es gibt vielleicht keinen physikalischen Unterschied zwischen Höhensonnenbräune und Sonnenbräune, aber einen Unterschied dennoch, denn die Verursachung ist anders. Glüer II 164f Jemand meint nicht, dass p, wenn er nicht beabsichtigt interpretiert zu werden, als meine er p. Nun, das ist keine Humpty-Dumpty-Theorie. Es wäre nur eine, Def wenn man es für hinreichend hielte, zu beabsichtigen, so interpretiert zu werden, als meine man p, um p zu meinen. Das ist aber eine notwendige Bedingung und keine hinreichende und darum ist das keine H-D-Theorie. Humpty-Dumpty sagt: "Du kannst nicht wissen, was ich meine!" Glüer II 164 f Davidson: Wenn er weiß, dass der andere es nicht wissen kann, dann kann er es nicht beabsichtigen, denn man kann nicht beabsichtigen, was man nicht für möglich hält. McGinn I 111 Burge und Dummett meinen, was Sprecher mit ihren Worten meinen es hänge sehr stark davon ab, wie die Gemeinschaft diese Worte verwendet. DavidsonVsDummett/DavidsonVsBurge: Das ist ziemlicher Unsinn, denn es hat mit erfolgreicher Kommunikation nichts zu tun. Wenn Sie anders reden als die Gemeinschaft und jemand findet das heraus, dann können Sie den ganzen Tag lang kommunizieren. Und das passiert ständig. McGinn: Domestizierungstheorie: Daneben gibt es einen anderen Ansatz, der sich weigert, die Konstitutionsfrage bezüglich des Meinens zu beantworten, und den gemeinten Sinn statt dessen als ein im wesentlichen kombinationsbedingtes Phänomen auffassen. Um die gemeinte Bedeutung zu zähmen, müssten wir zeigen, in welcher Weise sich semantische Grundeinheiten nach angebbaren Regeln verbinden. Dav II 169f Bedeutung/Meinen/Intention/Absicht/Grice/DavidsonVsGrice: pro: Feedback ist sehr wichtig - Vs: aber Intention ist wohl eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Bedeutung. Intention ist mindestens so schwer zu erklären wie Bedeutung. >Intention, >Bedeutung, >Absicht, >Kommunikation. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Propositionales Wissen | Davidson | Horwich I 462 Propositionales Wissen/DavidsonVsDummett: propositionales Wissen über Sprache: geht über Kompetenz hinaus. - Es ist eine Theorie über die Sprache. Vgl. >Kompetenz. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in: Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994 |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Proximale Theorie | Davidson | I (c) 53 Proximal/Bedeutungstheorie/BT/Davidson: Proximale These: Gleiche Bedeutung liegt vor bei gleichen Reizmustern. >Reize, >Reizbedeutung. Distale Theorie: Bei gleichen Gegenständen - hier muss mehrmals übersetzt werden: 1. Inbeziehungsetzen der sprachlichen Reaktion zu Veränderungen der Umwelt 2. Ein eigener Satz, den der radikale Interpret selbst äußern würde. I (c) 53f Distal/DavidsonVsQuine: Entscheidend sind gleiche Gegenstände und Ursachen für Sprecher. - Hier mehrmals Übersetzung. DavidsonVsQuine: Die proximale Theorie führt zum klassischen Skeptizismus. >Skeptizismus. Bsp Gavagai: Beide Sprecher könnten dasselbe meinen, wobei dieselben Umstände für denen einen alle Sätze wahr und für den anderen falsch machen. >Gavagai. Proximal/Quine: Belege primär. Distal/Davidson: Wahrheit primär: Die Bedeutung ist mit den Wahrheitsbedingungen verknüpft. Quine/DummettVsEvans: Bedeutung nicht an Wahrheitsbedingungen ausrichten! DavidsonVs: Das ist zu vereinfachend, jede Theorie muss Bedeutung zu Wahrheit und zu Belegen in Beziehung setzen. Belege/Davidson: sind Beziehungen zwischen Sätzen. - (Keine letzten Daten, nur Beboachtungssätze) - Vs distal: Problem: Es gibt vermutlich mehrere Anwärter auf den Posten der gemeinsamen Ursache, z.B. jedes umfassendere Segment des Universums bis hin zur Geburt des Sprechers für die Äußerung von "dies ist rot". Und damit wäre es zugleich Ursache für jegliche sonstige Disposition des Sprechers. - Das würde die Bedeutung aller Beobachtungssätze gleichsetzen. I (c) 58 Proximale Theorie: bietet keine Garantie, dass unsere Theorie der Welt im Entferntesten zutrifft. - Unterschied proximal/distal: wie zwischen Bedeutungstheorien, die a) den Belegen (proximal, Reizmuster) oder b) der Wahrheit (distal, Gegenstände) den primären Status zuerkennt. - Quine pro a) (proximal). I (c) 58 QuineVsEvans, DummettVsEvans: Bedeutung nicht aus Wahrheitsbedingungen - statt dessen: proximale Theorie: Reizmuster (Belege) statt Gegenstände. >Wahrheitsbedingungen, >Umstände. Das ist vereinfachend, denn jede Bedeutungstheorie muss Bedeutung zu Wahrheit und zu Belegen in Beziehung setzen. >Belege, >Bedeutungstheorie. I (c) 59 DavidsonVsPutnam/DavidsonVsDummett: Vsproximale Theorie: Führt zum Skeptizismus, Relativierung auf den Einzelnen - letztlich cartesianisch. >Cartesianismus. I (c) 59 Belege/Davidson: müssen Beziehungen zwischen Sätzen sein - das kann die Theorie bloß nicht von außen stützen. I (c) 61 proximale Bedeutungstheorie: - ähnlich Descartes, Dummett, Frege: Reizmuster statt Gegenständen sind entscheidend. Glüer II 53 DavidsonVs sozialen Charakter der Bedeutung: auch Idiolekt ist prinzipiell interpretierbar (via Kausalhypothesen). >Idiolekt. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Realismus | Boyd | Horwich I 492 Wissenschaftlicher Realismus/Richard Boyd/M. Williams: Boyds Verteidigung des wissenschaftlichen Realismus ist viel komplexer als das, was wir bisher betrachtet haben: Horwich I 493 Verlangt es einen substantiellen (erklärenden) Wahrheitsbegriff? Boyd: indirekterer Weg als Putnam: die (ungefähre) Wahrheit unserer Theorien erklärt die instrumentelle Verlässlichkeit unserer Methoden. Methode/Boyd: ist nicht theorie-neutral! Im Gegenteil, weil sie durch unserer Theorien gebildet werden, ist es deren Wahrheit, die den Erfolg der Methoden erklärt. Boyd/M. Williams: damit stellt er ein bekanntes Argument auf den Kopf: BoydVsPositivismus. Positivismus/Theorie: These: Die Beobachtungssprache muss Theorie neutral sein. Ebenso die methodologischen Prinzipien. IdealismusVsPositivismus: VsTheorie-Neutralität. Bsp Kuhn: die wissenschaftliche Gemeinschaft stellt die „Tatsachen“ fest. Boyd/M. Williams: Boyd macht sehr clever die Theoriegeladenheit unserer methodischen Urteile zur Basis seines Realismus. These Methoden, die so Theorie geladen sind wie unsere, würden nicht funktionieren, wenn die entsprechenden Theorien nicht "in relevanter Weise ungefähr wahr" wären. Pointe: damit kann man ihm nicht vorwerfen, eine unakzeptable starre Trennung von Theorie und Beobachtung vorzunehmen. Ad. 1. Vs: das entkräftet den ersten Einwand Ad. 2. Vs: Boyd: es wäre ein Wunder, wenn unsere Theorie geladenen Methoden funktionierten, obwohl die Theorien sich als falsch erwiesen. Für den wissenschaftlichen Realismus gibt es hier nichts zu erklären. Ad. 3. Vs: Horw I 494 M. Williams: das geht nicht VsWissenschaftlicher Realismus, sondern VsPutnam: PutnamVsBoyd: Argumente wie die von Boyd etablieren eine kausal erklärende Rolle für den W Begriff. BoydVsPutnam: das tun sie gar nicht: "wahr" ist nur ein konventioneller Ausdruck, der dem wissenschaftlichen Realismus keine Erklärungskraft hinzufügt. Wahrheit/Erklärung/Realismus/Boyd/M. Williams: den Erfolg unserer Methoden durch die Wahrheit unserer Theorien zu erklären läuft darauf hinaus zu sagen, dass die Methoden, mit denen wir Teilchen untersuchen funktionieren, weil die Welt aus solchen Teilchen besteht, die mehr oder weniger so sind, wie wir denken. Fazit: es macht aber keinen Unterschied, ob wir diesen Erfolg (unserer Methoden) durch die Wahrheit der Theorien oder durch die Theorien selbst erklären! M. Williams pro Deflationismus: also brauchen wir keinen substantiellen Wahrheits-Begriff. Horwich I 494 Wahrheit/M.Williams: hat keine substantielle Rolle – keine erklärende Rolle: kein Unterschied, ob wir Erfolg durch Wahrheit der Theorie oder durch die Theorie selbst erklären – (pro Deflationismus) Wissenschaftlicher Realismus/M. Williams: einige könnten einwenden, dass nach dem wissenschaftlichen realismus unsere gegenwärtigen Theorien nicht in dem einen oder anderen Sinn wahr sind, sondern einfach und buchstäblich wahr. M. Williams: das kann sein, aber selbst die deflationistische Wahrheit ist in gewissem Sinn realistisch, denn sie insistiert nicht darauf, den W Begriff epistemisch zu rekonstruieren. Horwich I 495 Anti Realismus/Boyd: (BoydVsAnti Realismus/BoydVsDummett): zwei Arten: a) empiristische These, dass Theorien instrumentalistisch reinterpretiert werden müssen b) "konstruktivistische" These (Kuhn): dass die Welt aus der theoretischen Tradition der wissenschaftlichen Gemeinschaft konstruiert werden muss Anti-Realismus/Boyd: (BoydVsAnti Realismus/BoydVsDummett): zwei Arten: a) empiristische These, dass Theorien instrumentalistisch reinterpretiert werden müssen Horwich I 495 b) "konstruktivistische" These (Kuhn): dass die Welt aus der theoretischen Tradition der wissenschaftlichen Gemeinschaft konstruiert werden muss. M. Williams: wenn das bedeutet, dass Objekte nicht einfach "gegeben" sind, dann ist heute praktisch jeder Konstruktivist. Deflationismus/M. Williams: braucht sich mit keiner Version des Konstruktivismus anzufreunden. Boyd/M. Williams: sein wissenschaftlicher Realismus stellt gar nicht die Frage, ob eine substantielle Erklärung in Begriffen von „Korrespondenz" nötig ist. Sein Realismus ist eher empirisch“ (in Kants Sinn) als „transzendental“. Er hat nicht mit Wahrheit zu tun, sondern mit empirischen Relationen zwischen Wahrheiten. |
Boyd I Richard Boyd The Philosophy of Science Cambridge 1991 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Realismus | Fraassen | I 4 Realismus/FraassenVsRealismus: umgekehrter Fehler wie beim Positivismus: statt alles zu versprachlichen, reifiziert er alles, was nicht wegdefiniert werden kann. >Positivismus. I 7 VsRealismus/Fraassen/(s): kann nicht behaupten, dass die gegenwärtig beste Theorie falsch sei, das ist letztlich eine Leugnung des Fortschritts. I 9 Die Orientierung an Wahrheit impliziert aber nicht, dass wir je berechtigt sind, eine Theorie zu glauben. I 21 Realismus/Beste Erklärung/Fraassen: jede Regularität braucht eine Erklärung. - Nominalismus: es gibt überhaupt nur Regularitäten, aber die müssen nicht alle erklärt werden. >Nominalismus. I 24 Regularitäten = bloße Tatsachen (>"nackte Tatsachen"). I 32f Sellars: pro Realismus - Theorie/Sellars: Erklärt überhaupt nicht, sondern zeigt, warum beobachtbare Objekte sogenannten Gesetzen gehorchen - es gibt keine empirischen Gesetze - Bsp dass Wasser bei 100° kocht gilt nur bei normalem Druck. - (>Tatsachen/Nancy Cartwright, Erklärungen/Cartwright, Theorien/Cartwright). I 37 Realismus/Dummett: neu: man sollte nicht Klassen von Entitäten und von Ausdrücken in Beziehung setzen, sondern Klassen von Behauptungen. - Diese können nur durch Referenz auf die Art Ding, die wir als Beleg akzeptieren würden, verstanden werden. - Damit wird der Nominalist zum Realisten. I 38 Realismus/Dummett/Fraassen: hier geht es Dummett um Sprache - nach ihm müssen nicht alle Sätze w/f sein - aber es sein können! - Konstruktiver Empirismus: auch er nimmt geistunabhängige Wahrheitswerte an. FraassenVsDummett: dabei geht es gar nicht um Sprache. >Empirismus. I 209 Realismus/Fraassen pro: wir wissen von einigen Regularitäten - also muss es darunterliegende Gründe geben. - Nach Thomas von Aquins Gottesbeweis. |
Fr I B. van Fraassen The Scientific Image Oxford 1980 |
Singuläre Termini | Frege | Brandom II 173 Singuläre Termini/Frege, spät: Sätze sind singuläre Termini. Prädikate: Prädikate bilden den Rahmen. DummettVsFrege: Das verkennt die Besonderheit der Sätze, Züge im Sprachspiel sein zu können. BrandomVsDummett: Als hätte Frege keine Ahnung von Fregescher Kraft gehabt. >Behauptende Kraft, >Theorie der Kraft/Dummett. Dummett III 113 Referenz/Singuläre Termini/Frege: In Wahrheitstheorien des Fregeschen Typs haben alle singulären Termini eine garantierte Referenz, also immer einen Bezugsgegenstand. Daher sind Sätze mit "Einhorn" hier nicht falsch sondern ohne Wahrheitswert. >Einhorn-Beispiel, >Referenz, >Wahrheitswert. RussellVs: Sätze mit "Einhorn" sind immer falsch. |
F I G. Frege Die Grundlagen der Arithmetik Stuttgart 1987 F II G. Frege Funktion, Begriff, Bedeutung Göttingen 1994 F IV G. Frege Logische Untersuchungen Göttingen 1993 Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Sprache | Dummett | I 11 ff Sprache/Evans: These: Sprache ist durch Denkmodi erklärbar - DummettVsEvans: umgekehrt! (auch FregeVsEvans). Husted IV 448f DummettVsQuine,VsDavidson: nicht Idiolekt, sondern gemeinsame Sprache ist vorrangig. (>Two Dogmas). 1.: Frege, früher Wittgenstein: Sprache als Mittel zur Darstellung oder Wiedergabe der Wirklichkeit: "Die Bedeutung eines Satzes ist seine Wahrheitsbedingung." 2. Später Wittgenstein, Austin, Strawson, Searle: Alltagssprache und Sprechakttheorie: die konstituierenden Regeln der Sprache sind nicht primär eine Repräsentation der Wirklichkeit, sondern ermöglichen Handlungen verschiedenster Art. »der Sinn eines Ausdrucks ist sein Gebrauch.« McDowell I 152f Sprache/Dummett: 1. Instrument der Kommunikation 2. Träger von Bedeutung. Keines soll primär sein. Sprache/McDowellVsDummett: Beide sind sekundär. Primär ist Sprache Quelle der Tradition. (McDowell pro Gadamer). Sprache zu erwerben heißt, Geist zu erwerben. ((s) Vgl. >Gadamer.) Dummett III (b) 81 Sprache/unendlich/Dummett: Jede Wissensmenge ist endlich, muss aber ein Verstehen unendlich vieler Sätze ermöglichen. III (c) 145 Idiolekt/DummettVs: Sprache ist keine Familie ähnlicher Idiolekte, sondern der Sprecher erklärt sich den eingebürgerten Gebrauchsweisen verantwortlich - ohne dass er sie ganz beherrscht. III (c) 150 Der Begriff des Idiolekts wichtig, um Abweichungen zu erklären, aber Idiolekt ist durch Sprache zu erklären, nicht umgekehrt. Horwich I 461 Sprache/DavidsonVsDummett: Die Sprache ist kein "Schleier" - sie ist ein Netz inferentieller Relationen. - Nichts, was "menschliche Fähigkeiten übersteigt". - Wie ein Stein, gegen den wir stoßen - und zwar Stein für Stein, Stück für Stück. - ((s) > Erfüllung, nicht >wahr machen.) - Das gilt für "das ist gut" wie für "das ist rot".(1) - DavidsonVsMoore, DavidsonVsDummett. 1. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in: Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994 |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Husted I Jörgen Husted "Searle" In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993 Husted II Jörgen Husted "Austin" In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993 Husted III Jörgen Husted "John Langshaw Austin" In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993 Husted IV Jörgen Husted "M.A. E. Dummett. Realismus und Antirealismus In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke (Hg) Hamburg 1993 Husted V J. Husted "Gottlob Frege: Der Stille Logiker" In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke (Hg) Reinbek 1993 McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Sprache | McDowell | I 153 Sprache/Dummett: 1. Instrument der Kommunikation 2. Träger von Bedeutung. Keines soll primär sein. Sprache/McDowellVsDummett: beide sind sekundär. Primär ist Sprache Quelle der Tradition. (McDowell pro Gadamer). Sprache zu erwerben heißt, Geist zu erwerben. >Spracherwerb, >Sprache/Gadamer, >Zweite Natur, >Kommunikation, >Sprache/Dummett. |
McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell |
Tatsachen | Taylor | Graeser I 57 Tatsache/TaylorVsDavidson/VsDummett: manche Phänomene, über die gesprochen wird, gewinnen erst durch die Verwendung der Sprache Gestalt. Pointe: insofern können sie nicht gut als Daten einer Theorie dienen, die Bedeutungsverstehen vom Kennen von Wahrheiten abhängig macht. >Zirkuläres Denken, >Wissen, >Beweise, >Denken, >Verstehen, >Wahrheit, >Inhalt, >Sprachgebrauch, >Methode, >Welt/Denken. |
EconTayl I John Brian Taylor Discretion Versus Policy Rules in Practice In Carnegie-Rochester Conference Series on Public Pol, 1993 Taylor III Lance Taylor Central Bankers, Inflation, and the Next Recession, in: Institute for New Economic Thinking (03/09/19), URL: http://www.ineteconomics.org/perspectives/blog/central-bankers-inflation-and-the-next-recession 9/3/2019 TaylorB II Barry Taylor "States of Affairs" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 TaylorCh I Charles Taylor The Language Animal: The Full Shape of the Human Linguistic Capacity Cambridge 2016 Grae I A. Graeser Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002 |
Verifikation | Schiffer | I 233 SchifferVsDummett: wenn wir alle Bedingungen für Belege abziehen, die nicht in Beobachtungsbegriffen formuliert werden können oder die von indirektem Wissen abhängen, dann werden die Identitätsbedingungen für die Begriffe nicht mehr dieselben sein. >Identitätsbedingungen, >Beobachtung, >Beobachtungssprache, >Beobachtungssätze. Daher werden die direkten Verifikationsbedingungen den Inhalt nicht erfassen. >Verifikationsbedingungen, >Inhalt. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Verifikation | Stalnaker | I 48 Verifikation/Begriff/begriffliche Verbindung/Natur/LewisVsDummett: Es gibt keine begriffliche Verbindung zwischen unserem Begriff von der Natur eines Dings und unseren Überzeugungen darüber, wie man etwas über dieses Ding erfährt. >Verifikation/Dummett. Abstrakt/konkret/Dummett: These: Der Unterschied zwischen abstrakt und konkret besteht darin, wie wir ihre Namen verstehen können. >Verstehen/Dummett, >Verstehen. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Verstehen | Davidson | Glüer II 121/22 Verstehen können wir, weil wir immer schon wissen, was Wahrheit ist. Glüer II 50 Sprache/Davidson: 1. Verstehen: für das Verständnis ist es im Grunde irrelevant, welche Sprache der Sprecher spricht. (DavidsonVsTarski). II 51 Jede Sprache ist zugänglich über die kausalen Beziehungen. 2. Es gilt als trivial, dass Bedeutung konventionell ist. Was Worte und Sätze bedeuten, ist eine Frage der sozialen Praxis. DavidsonVs: die These vom konventionellen Charakter von Sprache muss in der radikalen Interpretation aufgegeben werden! >Radikale Interpretation. II 52 Noch der von allen Konventionen befreite Idiolekt eines Nonkonformisten ist prinzipiell interpretierbar solange wir via Kausalhypothesen eine Zugang dazu finden können. Konformismus erleichtert die Interpretation, ist aber keine Bedingung der Möglichkeit des Verstehens. Malapropismen sind falsch gebrauchte oder falsch ausgesprochene Fremdwörter oder Fachausdrücke. Horwich I 459 Verstehen/Erfassen/Wittgenstein/Davidson/Rorty: für Davidson und Wittgenstein ist das Erfassen in all diesen Fällen ein Erfassen der inferentiellen Relationen zwischen den Sätzen und anderen Sätzen der Sprache. - Bsp "Das ist rot" und "Es gibt transfinite Kardinalzahlen": DavidsonVsDummett: hier gibt es gar keinen Unterschied. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in: Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994 |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Vokabular | Brandom | I 199 Konservativität/Erweiterung/Sprache/tonk/Brandom: pro konservative Erweiterung: wenn die Regeln nicht inferentiell konservativ sind, gestatten sie neue materiale Inferenzen und ändern damit die Gehalte, die mit dem alten Vokabular verbunden waren. >Gehalt. Expressive Logik/Brandom: verlangt, dass keine neuen Inferenzen, die nur altes Vokabular enthalten dadurch angemessen gemacht werden (wenn sie es vorher nicht waren). I 200 Bsp "boche"/Dummett: nichtkonservative Erweiterung: Aussagen, die den Ausdruck nicht (!) enthalten, könnten erst jetzt aus anderen, die ihn auch nicht enthalten, gefolgert werden - Bsp Schluss aus deutscher Nationalität auf Grausamkeit. BrandomVsDummett: dabei geht es nicht um Nichtkonservativität: diese zeigt nur, dass der Ausdruck "boche" einen Gehalt hat, der in den anderen Ausdrücken nicht enthalten ist - Bsp Der Begriff "Temperatur" hat sich auch mit den Messmethoden verändert. - Es geht nicht um Neuheit eines Begriffs, sondern um unerwünschte Folgerungen. I 204 Gerade der materiale Gehalt von Begriffen geht verloren, wenn der begriffliche Gehalt mit den Wahrheitsbedingungen identifiziert wird. >Begrifflicher Gehalt, >Wahrheitsbedingungen. I 427/8 Def Supervenienz/Brandom: Ein Vokabular superveniert auf ein anderes genau dann, wenn es keine zwei Situationen geben könnte, in denen sich wahre Behauptungen (d.h. Tatsachen), formulierbar im supervenierenden Vokabular, unterscheiden würden, während sich die wahren Behauptungen, formulierbar im Vokabular, auf das superveniert wird, nicht unterscheiden - neutraler: wenn klar ist, worauf man in der einen Sprache festgelegt ist, ist auch klar, worauf man es in der anderen ist. >Supervenienz. I 958 Ordnung/Zwillingserde/Brandom: es hilft nichts, in Begriffen dessen zu reden, was die Individuen unterscheiden können, denn worauf sie reagieren können, hängt davon ab, welche Reaktionen als verschieden gelten und dann tritt das gleiche Problem im Hinblick auf das verwendete Vokabular auf - Problem: ein Vokabular zu spezifizieren, das zwei Bedingungen erfüllt: 1. Die Zwillinge müssen in verschiedenen Umgebungen durch die Beschreibung in jenem Vokabular ununterscheidbar sein (und dazu genügt die physikalische Sprache nicht) - 2. Die Unterbestimmtheit der semantischen Eigenschaften ihrer Zustände in diesem beschränkten Vokabular muss irgend etwas Interessantes zeigen. II 76 Materiale Inferenz/Sellars/Brandom: von a östlich von b" auf "b westlich von a" - auch von Blitz auf Donner - braucht keine Logik. II 79 Formal gültige Inferenzen lassen sich aus guten materialen Inferenzen ableiten, aber nicht umgekehrt - Beweis: gegeben sei eine Teilmenge irgendwie privilegierten Vokabulars, so ist eine Inferenz dann richtig, wenn sie material gut ist und sie kann nicht zu einer schlechten werden, wenn nichtprivilegiertes Vokabular durch nichtprivilegiertes Vokabular ersetzt wird - wenn man sich nur für logische Form interessiert, muss man in der Lage sein, zuvor einen Teil des Vokabulars als speziell logisches auszuzeichnen. - Bsp Wenn man theologische Inferenzen untersuchen will, muss man untersuchen, welche Ersetzung von nichttheologischem Vokabular durch nichttheologisches die materiale Güte der Inferenz bewahrt. II 94 Def "tonk"/Belnap: 1. Regel: lizensiert den Übergang von p zu p tonk q für beliebige q. - 2. Regel: lizensiert den Übergang von p tonk q zu q. Damit haben wir eine "Netzkarte für Inferenzen": jede beliebige Folgerung ist damit gestattet - PriorVsBelnap: Bankrott aller Definitionen im Stile Gentzens - BelnapVsPrior: Lösung: Einschränkung: keine Inferenzen mit ausschließlich altem Vokabular, die nicht bereits vorher erlaubt waren - sonst würden die alten Gehalte rückwirkend geändert. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |
Wahrheit | Dummett | II 83 Wahrheit/Dummett: Wahrheit kommt vom Akt des Behauptens. - Eng verwandt: Korrektheit: etwas wahres zu sagen bedeutet, etwas korrektes zu sagen. II 87ff Wahrheit/Dummett: Wahrheit ist eine objektive Eigenschaft dessen, was ein Sprecher sagt - und das ist unabhängig vom Wissen des Sprechers oder seiner Äußerungsgründe. - Wahrheit ist durch den primitiveren Begriff der Korrektheit erklärbar. - (Korrektheit stammt aus Sätzen über die Zukunft, Frage, Befehl). II 115 Wahrheit/Dummett: Wahrheit immer noch notwendig für deduktive Inferenzen. Def gültig/Dummett: eine Inferenz, die wahrheitserhaltend ist. I 26ff Korrespondenztheorie/Kohärenztheorie/Dummett: Bedeutung kommt vor Wahrheit ((s) d.h. der Begriff der Bedeutung wird für eine eventuelle Definition der Wahrheit gebraucht)(. Davidson: umgekehrt: Wahrheit kommt vor Bedeutung. (Wahrheitsbedingungen werden später durch die Theorie festgelegt) - Dummett: beide werden zusammen festgelegt! Gebrauch/Wahrheit/Wittgenstein/Dummett: Die Gebrauchstheorie macht den Wahrheitsbegriff überflüssig. > Bedeutung vor Wahrheit. III (a) 8/9 Wahrheit/Dummett: besser: Gewinn beim Spiel. - Notwendig: zusätzlich muss man festzustellen, dass das Ziel der Gewinn und nicht Verlust ist. - Zum Begriff der Wahrheit gehört das erklärte Ziel, wahre Aussagen zu machen. DummettVsFrege: Das Ziel der Wahrheit muss vor dem Behaupten feststehen, sonst könnte man denselben Gedanken ausdrücken, ihn aber verneinen. III (a) 29 Wahrheit/Dummett: In Wirklichkeit geht es meist um die Unterscheidung ausgezeichneter/ nichtausgezeichneter Wahrheitswert. >Wahrheitswert/Dummett. III (a) 40 Wahrheit/Bedeutung/Dummett: "Es ist gdw. wahr, dass p, wenn..." ist nicht hinreichend. - Gebrauch: dazu muss jedem einzelnen Konditional eine bestimmte Bedeutung verliehen werden! - Wir müssen "Wenn P, so ist es wahr, dass P" schon vorher verstehen. III (a) 45 Wahrheit/Dummett: das, vermöge dessen eine Aussage wahr ist, ist das, wodurch sie als wahr erkannt werden kann. Putnam II 214 Wahrheit/Dummett: = Rechtfertigung - Dummett glaubt an endgültige Verifikation. PutnamVsDummett: bloß idealisierte Verifikation ist möglich. - Die Behauptbarkeitsbedingungen für einen beliebigen Satz sind überhaupt nicht überschaubar. >Behauptbarkeitsbedingungen/Searle, >Behauptbarkeitsbedingungen/Soames. Behauptbarkeitsbedingungen lernen wir durch Aneignung einer Praxis; das ist kein Algorithmus, sie können nicht formalisiert werden - daher kann auch Rationalität nicht formalisiert werden. >Rationalität/Putnam. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Wahrheit | Quine | Rorty I 217 Quine: "Dog ist das englische Wort für "Hund"" und "Robinson glaubt an Gott": das ist kein Wahrheitstyp, der einen "Tatbestand", etwas »tatsächliches« zum Ausdruck bringt. Quine bietet uns also anstelle der positivistischen Unterscheidung zwischen konventioneller und empirisch bestätigter Wahrheit sozusagen eine Unterscheidung zwischen Wahrheit kraft Konvenienz und Wahrheit kraft Korrespondenz an. Quine: Wahrheiten über Bedeutung, Meinungen und propositionale sind irgendwie keine echten Wahrheiten - wie für die Positivisten galt, dass notwendige Wahrheiten nicht wirklich "von der Welt handeln". >Beschreibungsebenen, >Positivismus, >Überzeugungen, >Sprache, >Realität. Quine I 55 Wahrheit: QuineVsPeirce unendliche Bestätigung nicht ideal sondern immer korrigierbar - falsche Analogie des Grenzwerts einer Annäherung an Wahrheit I 117 Wahrheit von kategorischen Sätzen hängt von den Gegenständen ab. - Unser spezieller Apparat des Bezeichnens - aber Reizbedeutung für Eingeborene gleich - Goodmans Individuenkalkül übersetzbarer als Syllogistik. >Reizbedeutung. I 232 Wahrheit ist nicht mehrdeutig, sondern allgemein: ein wahres Geständnis ist genauso wahr wie ein mathwmatisches Gesetz - Unterschied zwischen Gesetzen und Geständnissen! - Auch "Existenz" nicht mehrdeutig. I 425/26 "Wahr machen": nimmt Tatsachen als etwas zu konkretes (VsDummett). Wahrheit: nicht Bestätigung durch Belege! - die wären immer uminterpretierbar - Wahrheit ist immanent, darüber gibt es nichts - Interpretation immer innerhalb einer Theorie. II 55 f DavidsonVsKorrespondenztheorie: Kein Ding macht Sätze wahr (wahrmachen)- Quine: Reize machen nicht wahr, sondern führen zu Überzeugungen. Putnam II 205f Wahrheit/Quine: ist keine Eigenschaft - (wo?) - erkennt aber nur immanente Wahrheit an - innerhalb sich entwickelnder Theorie - Problem: wie entkommt man dem Solipsismus? Quine VI 109 Wahrheit/Bedeutung/Quine: 1. Sätze selbst Wahrheitsträger - 2. Satzbedeutung als W-Träger - Problem: Satzbedeutung unklar - auf andere Sätze angewiesen (zirkulär) - Wahrheitswert (WW) kann von Situation und Intention abhängen - also besser 1. Satz als W-Träger. - "Proposition": als Satzbedeutung nur bei zeitlosen Sätzen, der Wahrheitswert darf sich nicht ändern, auch wenn unbekannt. VI 113 Wahrheit ist Zitattilgung. >Zitattilgung, vgl. >Deflationismus. VII (b) 35ff Wahrheit/Quine: beruht auf zwei Komponenten: Sprache und außersprachlicher Wirklichkeit - das heißt aber nicht, dass Wahrheit in eine linguistische und eine Tatsachenkomponente aufgeteilt werden könnte - (s) weil es aus beidem besteht, kann es nicht getrennt werden. VII (g) 134 Wahrheit/Tarski/Quine: immer nur in Bezug auf eine Sprache - "is white dann und nur dann" ist einfach Kauderwelsch. - D.h. eine Buchstabenkombination, die nicht wahr sein kann. Vgl. >Homophonie. X 34 Wahrheit/Sprache/Quine: Wahrheit ist von der Sprache abhängig, weil es möglich ist, dass Laute oder Schriftzeichen in einer Sprache mit Bsp "2 < 5" gleichbedeutend sind und in einer anderen mit "2 > 5" - wegen dieser Relativität ist es sinnvoll, nur Tokens von Sätzen einen Wahrheitswert zuzuschreiben. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Bedeutungstheorie | Davidson, D. | Avramides I 8 Bedeutung/Bedeutungstheorie/BT/Davidson/Avramides: um zu erfahren, was Bedeutung ist, müssen wir sehen, welche Form eine BT haben muß. Davidson: These einen semantischen Wahrheitsbegriff für eine Sprache zu haben heißt wissen, was es für einen Satz bedeutet, wahr zu sein, und das heißt in einem vernünftigen Sinn, die Sprache zu verstehen. (Davidson 1984b,S.24). Dummett III 83 VsDummett: man könnte einwenden, ich hätte schlicht Davidsons These geleugnet, daß wir bei der Konstruktion einer BT nur von für wahr gehaltenen Sätzen ausgehen können sowie von den Bedingungen unter denen Urteile gefällt werden. Horwich I 455 Sprachphilosophie/Davidson: These wir brauchen nichts außer der Sicht des Feld-Linguisten. DummettVsDavidson: wir brauchen mehr. Schiffer I 3 BT/Davidson: These sollte die Form einer extensionalen, endlich axiomatisierten WT für L im Tarski-Stil haben. Und zwar irgendwie auf Äußerungen relativiert. |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Anti-Realismus | Fine, A. | Rorty IV 19 Arthur Fine/Rorty: Fine möchte einen Standpunkt jenseits von Realismus und Antirealismus ausfindig machen. (VsDummett). (Auch FineVsWahrmachen). |
Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Konstruktivism | Boyd, R. | Horwich I 495 Anti-Realismus/Boyd: (BoydVsAnti-Realismus/BoydVsDummett): zwei Arten: a) empiristische These, daß Theorien instrumentalistisch reinterpretiert werden müssen I 495 b) "konstruktivistische" These (Kuhn): daß die Welt aus der theoretischen Tradition der wissenschaftlichen Gemeinschaft konstruiert werden muß. M. Williams: wenn das bedeutet, daß Objekte nicht einfach "gegeben" sind, dann ist heute praktisch jeder Konstruktivist. |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
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