Begriff/ Autor/Ismus |
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Gesetzesartigkeit | Wright | I 32 Kontrafaktische Konditionale/Irreale Bedingungssätze/Gesetzesartigkeit/Goodman/Wright, G. H.: das Problem der Irreale Konditionalsätze ist eine unmittelbare Kritik der in der positivistischen Tradition akzeptieren Auffassung von Naturgesetzen. Das Problem ist in klassischen Aufsätzen von Chisholm und Goodman behandelt. (R. M. Chisholm, „The Contrary-to-Fact Conditional“, Mind 55, 1946). (N. Goodman, „The Problem of Counterfactual Conditionals, JP 44, 1947). Wright, G. H.: vereinfachte Darstellung: manchmal gründet sich unser Glaube, dass q der Fall gewesen wäre, falls p nicht der Fall gewesen wäre, auf unseren Glauben an eine gesetzesartige Verknüpfung zwischen den (generischen) Propositionen p und q. Nicht jede beliebige universelle Implikation, die die beiden verknüpft, könnte als Grund fungieren. Daher ist die Frage, wie Gesetzesartigkeit zu charakterisieren sei. H.G. von WrightVsGoodman/H. G. von WrightVsChisholm: der Begriff des irrealen Konditionalsatzes ist in der Unterscheidung zwischen gesetzmäßiger und „akzidenteller“ Verknüpfung selbst involviert. Daher kann er nicht mit deren Hilfe geklärt werden. Fazit/Wright: Notwendigkeit und nicht Universalität ist das Kennzeichen von Gesetzesartigkeit. |
WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 |
Glau | Carnap | IV 31 Glau/CarnapVsGoodman: "rot" usw. sind rein qualitative Prädikate, - "glau" usw. sind positionale Prädikate. - GoodmanvsCarnap: die Unterscheidung qualitativ/positional ist auf eine jeweilige Basissprache zu relativieren. - diese könnte auch grot/rün als Basisprädikate enthalten, dann müssten "rot" und "grün" in Bezug auf einen Zeitpunkt interpretiert werden. IV 32 Dann sind die Zuschreibungen "qualitativ"/"positional" vertauscht. - Es gibt auch keinen wahrnehmbaren Farbwechsel: wer "grün" im Sinne von "grot" versteht, versteht auch "Farbe" im Sinne von "Schwarbe": Dinge von gleicher Schwarbe sind solche, die grot sind usw. > Weitere Autoren zu "Glauheit". |
Ca I R. Carnap Die alte und die neue Logik In Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996 Ca II R. Carnap Philosophie als logische Syntax In Philosophie im 20.Jahrhundert, Bd II, A. Hügli/P.Lübcke (Hg) Reinbek 1993 Ca IV R. Carnap Mein Weg in die Philosophie Stuttgart 1992 Ca IX Rudolf Carnap Wahrheit und Bewährung. Actes du Congrès International de Philosophie Scientifique fasc. 4, Induction et Probabilité, Paris, 1936 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Ca VI R. Carnap Der Logische Aufbau der Welt Hamburg 1998 CA VII = PiS R. Carnap Sinn und Synonymität in natürlichen Sprachen In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Ca VIII (= PiS) R. Carnap Über einige Begriffe der Pragmatik In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 |
Glau | Chomsky | I 290 Glau/ChomskyVsGoodman: Glauheit ist ein Randproblem. - Die Ausgangsfrage ist zu vage. - Man kann problemlos eine Eigenschaft der Sprache "Grotrün" finden, die nicht Eigenschaft einer "Sprache wie Deutsch" ist. Bsp Das Prädikat "sich gleichen", nur eben auf Objekte anstatt auf Qualia angewandt. Chomsky: Es gibt keinen Zeitpunkt t, derart, dass wir von den Gegenständen vorhersagen können, dass sie sich nicht gleichen werden. - Sie könnten sich gleichen, wenn beide grün sind. - Es ist eine Eigenschaft natürlicher Sprachen, dass sie sich eher wie Deutsch als wie "Grotrün" verhalten. Aber Sprachbegriffe wie "Deutsch" sind zu vage, um Goodmans Kriterium zu genügen. - Wir können nicht erklären, warum der Lernende nicht grot als Generalisierungsbasis erwirbt. - Das folgt sicher aus dem sensorischen System. >Lernen, >Spracherwerb, >Induktion. |
Chomsky I Noam Chomsky "Linguistics and Philosophy", in: Language and Philosophy, (Ed) Sidney Hook New York 1969 pp. 51-94 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Chomsky II Noam Chomsky "Some empirical assumptions in modern philosophy of language" in: Philosophy, Science, and Method, Essays in Honor of E. Nagel (Eds. S. Morgenbesser, P. Suppes and M- White) New York 1969, pp. 260-285 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Chomsky IV N. Chomsky Aspekte der Syntaxtheorie Frankfurt 1978 Chomsky V N. Chomsky Language and Mind Cambridge 2006 |
Individuen | Simons | I 28 Individuen dürfen keine Atome sein. Atome wären alle identisch weil sie dieselben Teil haben (nämlich keinen). Lösung: Proper Parts Principle/starkes/SSP/str. Supp-P: Wenn x nicht Teil von y ist, dann gibt es ein z, das Teil von x ist und von y getrennt ist. Problem: Das Intervall [0,1) ist nicht Teil des Intervalls (0,1] (oder umgekehrt). Aber kein Teil von [0,1) ist von (0,1] getrennt! D.h. dass überlappende Intervalle nicht immer ein eindeutiges Produkt haben. Extensionalität fordert aber, dass zwei überlappende Individuen einen maximalen gemeinsamen Teil haben. Lösung: Wenn x und y überlappen, dann sind alle Teile des überlappenden Teils Teile von x und Teile von y. I 109 Individuum/SimonsVsGoodman (Leonard): Nicht jedem noch so abstrakten Begriff (Plural-Term) sollte ein Individuum entsprechen. Aber: Identitätsbedingungen für jedes Individuum zu haben, ist eine zu starke Forderung. Das geht nicht im Alltag. |
Simons I P. Simons Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987 |
Kontrafaktisches Konditional | Fraassen | I 13 Kontrafaktisches Konditional/kontrafaktische Konditionale/Fraassen: sind objektiv weder wahr noch falsch. I 115f Kontrafaktisches Konditional/Fraassen: Wahrheitsbedingungen gebrauchen Ähnlichkeiten zwischen möglichen Welten: "Wenn A dann B" ist wahr in Welt w, gdw. B in der zu w ähnlichsten Welt wahr ist, in der auch A wahr ist. Ähnlichkeit: ist wieder kontextabhängig: Bsp "Drei Barbiere"/Carroll: einer von dreien muss immer da sein. 1. wenn A krank ist, muss B ihn begleiten, aber 2. wenn C auch weg ist, muss B dableiben - Widerspruch: wenn A krank ist, muss B da sein und weg sein. VsCarroll: 1 und 2 sind nicht im Widerspruch. Materiales Konditional: "entweder B oder nicht A". >Alltagssprache. Lösung/Fraassen: Alltagssprache: nicht materiales Konditional - Lösung/Fraassen: Kontextabhängigkeit: 1 ist wahr, wenn wir nur die Krankheit berücksichtigen, 2 ist wahr, wenn wir nur das Geschäft berücksichtigen. Allgemein: welche Situation entspricht mehr der unseren? - > Lewis: Bsp Bizet/Verdi: was hätte der Fall sein müssen, wenn Bizet und Verdi Landsleute gewesen wären? > Ähnlichkeitsmetrik. I 118 FraassenVsKontrafaktische Konditionale: diese sind hier aber keine Lösung: wissenschaftliche Aussagen sind nicht kontext-abhängig. Daher impliziert Wissenschaft auch keine kontrafaktischen Konditionale (wenn diese, wie ich glaube, kontextabhängig sind). Kontrafaktische Konditionale/Naturgesetze/NG/Reichenbach/E. Goodman: nur Gesetze, nicht allgemeine Aussagen implizieren kontrafaktische Konditionale. Daher sind diese ein Kriterium für Gesetze - FraassenVsGoodman: umgekehrt: wenn Gesetze kontrafaktische Konditionale implizieren, dann, weil diese kontext-abhängig sind. >Kontext. |
Fr I B. van Fraassen The Scientific Image Oxford 1980 |
Mengen | Bigelow | I 47 Mengen/Quine/Goodman/Bigelow/Pargetter: es könnte sein, dass wir, wenn wir Mengen zulassen, gar keine sonstigen Universalien mehr brauchen. Weil man mit Mengen fast alles machen kann, was die Mathematik brauch. Armstrong: glaubt dagegen an Universalien, aber nicht an Mengen! BigelowVsQuine/BigelowVsGoodman: für die Wissenschaft brauchen wir noch weitere Universalien als Mengen, Bsp Wahrscheinlichkeit und Notwendigkeit. I 95 Universalien/Mengen/Prädikate/Bigelow/Pargetter: wenn ein Prädikat keinem Universale entspricht, Bsp bei Hunden, nehmen wir an, daß sie wenigstens einer Menge entsprechen. Prädikat/Bigelow/Pargetter. wir können aber auch dann noch nicht einmal annehmen, daß jedes Prädikat einer Menge entspricht! Menge/Bigelow/Pargetter: Bsp es gibt keine Menge X die alle und nur die Paare Allmenge/Allklasse/Bigelow/Pargetter: kann es auch nicht geben. Prädikat: „ist eine Menge“ entspricht nicht einer Menge die alle und nur die Dinge enthält, auf die es zutrifft! (Paradoxie, wegen der unmöglichen Menge aller Mengen). Mengenlehre/Bigelow/Pargetter: wir sind dennoch froh, wenn wir den meisten Prädikaten etwas zuordnen können, und deshalb ist die Mengenlehre (die aus der Mathematik stammt und nicht aus der Semantik) ein Glücksfall für die Semantik. Referenz/Semantik/Bigelow/Pargetter: die Mengenlehre hilft, der Referenz mehr erklärende Kraft aufzubürden, um eine Wahrheitstheorie (WT) zu formulieren. Dabei bleibt noch offen, welche Rolle Referenz genau spielen soll. I 371 Existenz/Mengen/Mengenlehre/Axiom/Bigelow/Pargetter: keins der folgenden Axiome sichert die Existenz von Mengen: Paarmengenaxiom, Extensionalitätsaxiom, Vereinigungsmengenaxiom, Potenzmengenaxiom, Separationsaxiom: sie alle sagen uns nur, was passiert, wenn es schon Mengen gibt. Axiome/ZF/Bigelow/Pargetter. ihre Axiome sind rekursiv: d.h. sie schaffen neues aus altem. Basis: bilden zwei Axiome: I 372 Unendlichkeitsaxiom/Zermelo-Fraenkel/ZF/Bigelow/Pargetter: (wird normalerweise so formalisiert, dass es das Leermengenaxiom enthält). Behauptet die Existenz einer Menge die alle natürlichen Zahlen nach von Neumann enthält. Omega/Bigelow/Pargetter: nach unserem mathematischen Realismus sind die Mengen in der Folge ω nicht identisch mit natürlichen Zahlen. Sie instanziieren sie. Deshalb ist das Unendlichkeitsaxiom so wichtig. Unendlichkeitsaxiom/Ontologie/Bigelow/Pargetter: das Unendlichkeitsaxiom hat wirkliche ontologische Bedeutung. Es sichert die Existenz von genügend Mengen, um die reichen Strukturen der Mathematik zu instanziieren. Und die der Physik. Frage: ist das Axiom wahr? Bsp Angenommen, eine Eigenschaft „diese Dinge zu sein“. Und angenommen, es gibt ein Extra-Ding, das nicht inbegriffen ist. Dann ist es sehr plausibel dass es die Eigenschaften geben wird, „jene Dinge zu sein“ die auf alle bisherigen Dinge plus Extra-Ding anwendbar ist. Dazu muss es zuerst diese Eigenschaften geben. Außerdem, wenn wir Realisten über solche Eigenschaften sind, kann eine solche Eigenschaft selbst als „ein Extra-Ding“ zählen! I 373 Das stellt sicher, dass wenn es ein Anfangssegment von gibt, das nächste Element der Folge auch existiert. Unendlichkeit: erfordert aber mehr als das. Wir müssen noch sicherstellen, dass die Gesamtheit ω existiert! D.h. es muss die Eigenschaft geben „eins dieser Dinge zu sein“ wobei dies eine Eigenschaft ist, die von allen und nur von Neumann-Zahlen instanziiert ist. das ist in unserer Konstruktion plausibel, weil wir Mengen als plurale Essenzen (s.o.) auffassen. Problem: wir müssen nur noch ein Anfangssegment für die Neumann-Zahlen garantieren. Das sollte die leere Menge sein. Leere Menge/Bigelow/Pargetter: wie plausibel ist ihre Existenz in unserer Metaphysik? |
Big I J. Bigelow, R. Pargetter Science and Necessity Cambridge 1990 |
Mögliche Welten | Goodman | II II IX (Vorwort Putnam) Es gibt keine "möglichen aber nicht tatsächlichen" Welten. GoodmanVsFormalismus: Man sollte keinen Formalismus um des Formalismus willen annehmen. >Formalismus. GoodmanVs Vorstelllung eines von unserem Theoretisieren unabhängigen "ontologischen Untergeschosses". >Vorstellung. II 78 Wir haben uns daran gewöhnt, die wirkliche Welt als eine von vielen möglichen zu sehen. Das muss korrigiert werden: Alle möglichen Welten liegen innerhalb der wirklichen. --- Putnam III 144 Versionen/Goodman: Es geht nicht um verschiedene Beschreibungen "identischer Fakten". Versionen sind ungleich möglichen Welten, nur unvereinbare Versionen müssen auf verschiedene mögliche Welten Bezug nehmen - nicht verschiedene Sprachen, sodass Tische manchmal als Aggregate von Zeitsegmenten von Molekülen ...usw. sondern wir beschließen, eine entsprechende Welt zu erzeugen. Bsp Der "Große Bär" wurde nicht erschaffen, aber es wurde eine Konstellation daraus gemacht. PutnamsVsGoodman: Das ist eine zu gewagte Extrapolation: dass es nichts gäbe, was wir nicht geschaffen haben. Putnam III 147 PutnamVsGoodman: Der "Große Bär" ist nicht analytisch: würde ein Stern erlöschen, sprächen wir weiterhin vom "Großen Bären". Jedoch hat "Stern" Eigenschaften, die sich nicht durch Angabe einer Liste erklären ließen - nicht dadurch zu erfahren, dass wir herausbekommen, was zum "Großen Bären" gehört. Großer Bär: Welche Sterne dazugehören, beantwortet eher der Sprachforscher. PutnamVsGoodman: der Ausdruck "Konstellation" liegt in der Mitte. Die Konstellation bleibt, wenn alle Sterne Glühbirnen sind. PutnamVsGoodman: leichte Antwort: Wir haben den Stern Sirius nicht selbst hervorgebracht. Wir haben ihn auch nicht zum Stern gemacht. Wir haben den Begriff Stern hervorgebracht, und auf Sirius trifft dieser Begriff zu - unser Begriff des Junggesellen trifft auf "Joseph Ullian" zu, ohne dass es jedoch unsere Sprachpraxis wäre, die ihn zum Junggesellen gemacht hat. Wir schaffen die Begriffe, aber wir bewirken nicht, dass sie zutreffen. |
G IV N. Goodman Catherine Z. Elgin Revisionen Frankfurt 1989 Goodman I N. Goodman Weisen der Welterzeugung Frankfurt 1984 Goodman II N. Goodman Tatsache Fiktion Voraussage Frankfurt 1988 Goodman III N. Goodman Sprachen der Kunst Frankfurt 1997 Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Spracherwerb | Chomsky | I 281 Lernen/Chomsky: Ein Kind lernt genauso gut Japanisch wie Englisch. - Es ist sinnlos zu fragen, "welche Hypothesen es reduziert". - Es muss mehr als Fähigkeit zur Assoziation geben. - Strukturelle Grammatik ergibt nicht die Strukturen, die wir als generative Grammatik postulieren müssen. >Grammatik, >Generative Grammatik. I 283 Innere Organisation spielt für die Wahrnehmung eine große Rolle, sie bestimmt ein äußerst restriktives Anfangsschema. I 285 VsGoodman: Lernen der Zweitsprache ist nicht so verschieden vom Lernen der Erstsprache. >Lernen. I 299 Lernen/Chomsky: Ob die Bewertungsfunktion erlernt wird oder die Grundlage des Lernen ist, ist eine empirische Frage. II 324 Sprachlernen: behavioristisch/Quine: Konditionierung, Assoziation. ChomskyVsQuine: Zusätzlich brauchen wir Prinzipien, nur so sind unendlich viele Sätze erklärbar. ((s) Zur Frage, ob es unendlich viele Sätze gibt, siehe >Researchgate.) Upton I 74 Spracherwerb/Chomsky/Upton: Chomsky (1979)(1) argumentiert, dass es daher einen angeborenen Mechanismus für das Sprachenlernen geben muss. Er nennt dies das Language Acquistion Device (LAD). LAD: Durch das LAD ist das Kind daazu befähigt, die Grammatik der Sprache zu erkennen, der es im Kindesalter ausgesetzt ist. Dieses LAD reift mit der Zeit und ermöglicht es dem Kind, eine immer komplexere Sprache zu verwenden. VsChomsky/Upton: Zeitgenössische Theorien der Sprachentwicklung sind in der Regel weniger extrem. Beide Seiten haben ihre Position geändert, so dass Nativisten anerkennen, dass die Umwelt eine Rolle beim Spracherwerb spielt, und Environmentalisten akzeptieren, dass Nachahmung und Verstärkung nicht ausreichen, um den Eintritt des Kindes in die komplexe Welt der Sprache zu erklären. >Spracherwerb/Nativismus, >Spracherwerb/Bruner. 1. Chomsky, N (1979) Human language and other semiotic systems. Semiotica, 25: 31–44. |
Chomsky I Noam Chomsky "Linguistics and Philosophy", in: Language and Philosophy, (Ed) Sidney Hook New York 1969 pp. 51-94 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Chomsky II Noam Chomsky "Some empirical assumptions in modern philosophy of language" in: Philosophy, Science, and Method, Essays in Honor of E. Nagel (Eds. S. Morgenbesser, P. Suppes and M- White) New York 1969, pp. 260-285 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Chomsky IV N. Chomsky Aspekte der Syntaxtheorie Frankfurt 1978 Chomsky V N. Chomsky Language and Mind Cambridge 2006 Upton I Penney Upton Developmental Psychology 2011 |
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MöWe VsGoodman | Versus | Wessel I 323 mögliche Welt/MöWe/WesselVsGoodman: These Wessel akzeptiert nur einen kategorialen Term: Gegenstand "g". (und seine Synonyme). Damit kann man die normativ-semantischen Tafeln vereinfachen. Das widerspricht der Annahme einer Vielfalt von Welten. Wessel: es gibt nur eine Welt. WesselVsMöWe, pro Aktualismus (Lager). Goodman muß verschiedene kategoriale Subjekttermini zulassen. Abb. 317, II. 5: Status eines sing Term a und eines kat. Terms b für die gilt: a hat die Aufgabe, einen einzelnen Gegenstand zu bezeichnen, der kein Gegenstand ist. (>Einhorn-Bsp?). Wessel: für mich gilt, daß a in diesem Falle kein Term ist. |
Wessel I H. Wessel Logik Berlin 1999 |
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glau | Carnap, R. | Schurz I 219 Glau/CarnapVsGoodman: Bsp Carnap: These: nur qualitative Prädikate sind induzierbar (projizierbar) "glau" ist ein Def "positionales" Prädikat: es nimmt in seiner Definition auf den Zeitpunkt t0 Bezug - GoodmanVsCarnap: man kann eine gleichermaßen ausdrucksstarke Sprache mit grot/rün als Grundprädikaten einführen - SchurzVsCarnap: positional/qualitativ kann man durch Unterschied in ostensiver Erlernbarkeit unterscheiden - Induktion/Goodman: Lösung: bei Induktion müssen wir wissen, was konstant blieb - das sind die qualitativen Merkmale - "grot" bleibt beim Wechsel konstant! - Aber damit haben wir Anti-Induktion betrieben. |
Schu I G. Schurz Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006 |
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