Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Axiome Hacking I 182
Axiome/Hacking: Massenverhältnisse können in Axiome eingebaut werden. Bsp Die Masse des Myons ist das 206,786fache der Masse des Elektrons. HackingVsPutnam: Das kann aber nicht nach Löwenheim uminterpretiert werden wegen eines Bündels stimmiger Rechnungen und vielen Beziehungen zu Naturkonstanten - diese sind experimentell bestätigt und nicht bloß Sätze.
>Löwenheim-Satz, >Löwenheim/Putnam, >Naturkonstanten, >Objektivität, >Gewissheit, >Wissen.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Bedeutung Davidson I (c) 64
Bedeutung/Davidson: Quine hat unsere Auffassung von Kommunikation revolutioniert, indem er gezeigt hat, dass es mit der Bedeutung nicht mehr auf sich hat, als was eine Person mit den gehörigen Anlagen zu lernen oder beobachten vermag. Kausale Theorie der Bedeutung.
VsDescartes: Sinne spielen keine Rolle - nur beim Lernen, aber dann kontingent (VsSkeptizismus).
>Kausaltheorie der Bedeutung, >Skeptizismus.
I (c) 47
Def Satzbedeutung/Davidson: Die Bedeutung (Interpretation) eines Satzes wird dadurch angegeben, dass dem Satz ein semantischer Platz zugeordnet wird in der Struktur von Sätzen, aus denen die Sprache besteht. Die Bedeutung eines Satzes besteht darin, diesen und keinen anderen Platz in der Makrostruktur der Sprache innezuhaben. Dies ist für Davidson der einzige Inhalt des Bedeutungsbegriffs. >Satzbedeutung, >Bedeutungstheorie.

Glüer II 53
DavidsonVs sozialen Charakter der Bedeutung: auch Idiolekt ist prinzipiell interpretierbar (via Kausalhypothesen). Putnam/Kripke: Kausaltheorie: richtige Verknüpfung Wort/Gegenstand.
DavidsonVsPutnam: Interpretation ganzer Sätze. >Gebrauchstheorie, >Interpretation, >Radikale Interpretation.

Rorty VI 419
DavidsonVsQuine/Rorty: Davidson lehnt den Begriff der "Reizbedeutung" ab: das sei wie Newtons Versuch, sich zum "Newton des Geistes" emporzuschwingen". Stattdessen: distale Bedeutungstheorie. Es gibt kein "mittleres Gebiet" zwischen sprachlich formulierten Überzeugungen und der Physiologie. >Proximale Theorie.

Davidson I (e) 95
Kausaltheorie der Bedeutung: Sinne spielen keine Rolle - nur beim Lernen, aber dann kontingent (VsSkeptizismus).
I (e) 99
DavidsonVsPutnam: Dass Bedeutungen nicht im Kopf sind, liegt nicht an speziellen Namen für natürliche Arten, sondern am umfassenden sozialen Charakter der Sprache. >Natürliche Arten, >Kommunikation.
Glüer II 50
Bedeutung/Davidson/Glüer: Die Interpretation wird dadurch angegeben, dass dem Satz ein semantischer Platz zugeordnet wird in der Struktur von Sätzen, aus denen die Sprache besteht - (mehrere Sprachen = W-Theorien) möglich. - Def Bedeutung/Davidson: besteht dann darin, diesen und keinen anderen Platz in der Makrostruktur der Sprache innezuhaben.
II 51
Bedeutung/Tarski/Davidson: Tarski-artige Theorien beziehen sich nicht auf Bedeutung als festgelegte Entitäten. (Davidson pro: Bedeutung letztlich nicht fixierbar) - Konsequenzen: 1. DavidsonVsTarski: die tatsächlich gesprochene Sprache ist letztlich irrelevant
2. Die triviale These, dass Bedeutung konventionell ist, muss aufgegeben werden.

Frank I 672
Sonnenbrand-Beispiel/Davidson: So wie Sonnenbrand immer noch eine Rötung meiner Haut ist, obwohl er von der Sonne verursacht wurde - genauso führt externe Verursachung nicht dazu, dass Bedeutungen nicht im Kopf sind. - Sonst pro Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf, wohl aber einfache propositionale Einstellungen. >Propositionale Einstellungen.
Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Bedeutung Fodor Cresswell II 56
Bedeutungen/Fodor/Cresswell: FodorVsPutnam: These: Bedeutungen sind im Kopf. Vgl. >"Bedeutungen sind nicht im Kopf", >Zwillingserde.
CresswellVsFodor: Problem: Bei einer Zuschreibung muss ich dann dieselbe Repräsentation im Kopf haben. Es muss derselbe Glaube sein wie der, den er hat (s.o.: Bedeutungen sind keine Repräsentationen). >Repräsentation, >Glaubensobjekte, >Gedankenobjekte.
---
Fodor IV 57
Bedeutung/Quine: Bedeutung erschließt sich nicht aus der Sprecherbedeutung und nicht aus der Akzeptanz von Inferenzen des Sprechers. Die Sprecherbedeutung hängt von der Weltsicht ab, und damit von einer Absicht, was die Wörter bedeuten sollen. Dabei kann man nicht unterscheiden, welche Ansichten der Sprecher a priori akzeptiert. Also gibt es keine analytischen Sätze. VsUnterscheidung analytisch/synthetisch: "wahr kraft Bedeutung": Für diesen Ausdruck gibt es kein epistemisches Kriterium. >Sprecherbedeutung, >Analytizität/Synthetizität.
IV 117
Bedeutung/Wahrheit/Davidson: Ein Sprecher hält einen Satz für wahr wegen der Bedeutung und seines Glaubens. Daher können wir nicht von Äußerung auf Bedeutung schließen, wenn wir nicht den Glauben des Sprechers kennen und auch nicht umgekehrt.
IV 121
Glaubenszuschreibung/Bedeutungszuschreibung/Davidson: These: Information über die Form der Wörter, die für wahr gehalten werden, sind der entscheidende Beleg für beide Zuschreibungen. Eine Annahme von Aufrichtigkeit allein ist nicht hinreichend um Bedeutung zu erschließen. Wir brauchen Informationen entweder über seinen Glauben oder über die Bedeutungen (Schlüsselstelle). Fodor/LeporeVsLewis: Dann ist die Primatsthese unplausibel (Primatsthese: "Die Bedingungen der intentionalen Zuschreibung beinhalten die Bedingungen für Glaubenszuschreibung").
>Zuschreibung, >Glaubenszuschreibung.

F/L
Jerry Fodor
Ernest Lepore
Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992

Fodor I
Jerry Fodor
"Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115
In
Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992

Fodor II
Jerry Fodor
Jerrold J. Katz
Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Fodor III
Jerry Fodor
Jerrold J. Katz
The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Bedeutung Gärdenfors I 18
Bedeutung/Gärdenfors: These: Semantik, aufgefasst als >„Meeting of minds“ impliziert, dass die Bedeutungen von Ausdrücken nicht in der äußeren Welt und auch nicht ausschließlich in den Bildschemata der Sprecher wohnen, sondern aus den kommunikativen Interaktionen der Sprachbenutzer. Daher sind Bedeutungen im Kopf der Sprecher. Gärdenfors (1993)(1), Warglien & Gärdenfors (2013)(2)
GärdenforsVsPutnam: Bedeutungen sind im Kopf.
Gärdenfors: dabei gehe ich nicht davon aus, dass Sprecher dieselben Bildschemata oder dieselben Repräsentationen haben.
>Bedeutung/Putnam, >"Nicht im Kopf", >Zwillingserde.


1. Gärdenfors, P. (1993). The emergence of meaning. Linguistics and Philosophy, 16, 285–309.
2. Gärdenfors, P., & Warglien, M. (2013). The development of semantic space for pointing and verbal communication. In J. Hudson, U. Magnusson, & C. Paradis (Eds.), Conceptual spaces and the construal of spatial meaning: Empirical evidence from human communication (pp. 29–42). Cambridge: Cambridge University Press.

Gä I
P. Gärdenfors
The Geometry of Meaning Cambridge 2014
Bedeutung Poundstone I 339
Bedeutung/PoundstoneVsPutnam: Bedeutung ist im Kopf, d.h. im Bewusstsein dessen, der die Chiffrierung (Kryptographie) versteht. Vs: Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf.
>Zwillingserde, >Bedeutungen nicht im Kopf, >Bedeutung/Putnam.
Codierung/Code/Extremfall: Die Regeln ergeben "iii..." dann ist die Regel zwischen Text und Schlüssel aufgeteilt.
>Code, >Information, >Codierung, >Text, >Verstehen, >Dekodierung.

Poundstone I
William Poundstone
Im Labyrinth des Denkens Hamburg 1995
Bedeutung Searle I 66
Naturalisierung des Gehaltes: Die Naturalisierung des Gehaltes ist die Trennung von Bewusstsein und Intentionalität(SearleVs) SearleVsPutnam/Searle: Bedeutungen sind doch im Kopf! (>Intentionalität).
---
II 25 ff
Bedeutungen sind im Kopf (VsPutnam), weil Wahrnehmung selbstbezüglich ist. Wahrnehmung liefert ihre Erfüllungsbedingungen selbst. Putnam: >Bedeutungen sind "nicht im Kopf".
II 255
Bedeutung/Searle: Bedeutung ist im Kopf, Erfüllungsbedingungen liegen in der Intentionalität. Putnam: Bedeutung liegt nicht im Kopf, Bedingungen in der Welt sind entscheidend, die indexikalische Bestimmung, nicht der Begriff legt die Bedeutung fest. Searle: Bedeutung ist nicht nach Idiolekt bestimmt. - > Ulmen/Buchen-Beispiel, > Zwillingserde.
V 69
Bedeutung übersteigt die Intention und ist meist auch eine Sache der Konvention.
V 68
Schach/Searle: Die Figuren haben in der Regel keine Bedeutung, und wer einen Zug macht, meint in der Regel nichts. >Schach, >Schachfiguren/Wittgenstein.
---
IV 157
Bedeutung/Searle: Die Bedeutung hängt wie andere nicht-konventionale Formen der Intentionalität vom Kontext ab. >Kontextabhängigkeit.
IV 159
Letztendlich ist die Bedeutung von unserer Wahrnehmung als Grundform der Intentionalität abhängig.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Bedeutungstheorie Fraassen I 35
Verifikationistische Bedeutungstheorie/ BT/Verifikationismus/Positivismus/Fraassen: der vollständige kognitive Inhalt einer Behauptung ist eine Funktion der empirischen Resultate, die sie verifizieren oder widerlegen würde. Daher kann es keine realen Differenzen zwischen zwei Hypothesen mit demselben empirischen Inhalt geben. >Inhalt, >Gehalt, >Empirischer Gehalt. Bsp Vaihinger: ("als ob"): auch wenn es vielleicht keine Elektronen gibt, wäre die beobachtbare Welt genauso wie sie ist, wenn Rutherfords Theorie wahr wäre. >Als ob, >Fiktionen.
Verifikationismus: dann laufen beide Theorien auf dasselbe hinaus. >Verifikationismus.
PutnamVs: nein, denn die eine sagt, dass es Elektronen gibt, die andere nicht. - Selbst wenn die beobachtbaren Phänomene so sind, wie Rutherford sagt, die unbeobachtbaren sind es nicht. PositivismusVsPutnam: würde erwidern: das kannst Du niemals beweisen.
>Positivismus.

Fr I
B. van Fraassen
The Scientific Image Oxford 1980
Bedeutungswandel Davidson Rorty I 291
Begriffswandel/DavidsonVsPutnam/Rorty: Der Begriff des Bedeutungswandels selbst ist schon inkohärent.
Rorty IV 23
Davidson/Rorty: Jeder Satz, der überhaupt jemals verwendet wurde, bezieht sich auf eben die Welt, von der wir jetzt glauben, dass die existiert (etwa die Welt der Elektronen und dergleichen). Deshalb müssen sich auch Aristoteles und Galilei vor demselben Tribunal verantworten. >Verifikation, >Welt, >Realität. Rorty: Das ist aber kein neues Ergebnis, das etwa durch Kripke durchgesetzt worden wäre, es ist einfach trivial.

Rorty V 18
DavidsonVsInkommensurabilität: Wenn Inkommensurabilität heißt "Ausdrücke, die in anderen Kulturen verwendet werden, können nicht mit unseren Ausdrücken gleichgesetzt werden" dann widerlegt sich diese These selbst. Putnam: Es gibt aber keine Kriterien wie "institutionalisierte Normen" und eine gegenteilige These widerlegt sich ebenso wie die These der Inkommensurabilität. >Inkommensurabilität.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Begriffe Rorty I 185 ff
Begriff/Rorty: Weder gibt es Anschauungen, die sich in Begriffe auflösen lassen (wie bei Carnap) noch interne Beziehungen zwischen den Begriffen, die »grammatische Entdeckungen« (wie bei der Oxford-Philosophie) ermöglichen. Wahrscheinlich gibt es heute gar nichts mehr was »die analytische Philosophie« wäre.
I 192
RortyVsOxford: Es gibt keine "grammatischen Entdeckungen" allein zwischen Begriffen.
I 326f
RortyVsPutnam (interner Realismus): das bedeutet nicht mehr, als dass wir uns selbst gratulieren, den Terminus Lithium erfunden zu haben, damit etwas für Lithium stehe, für das die ganze Zeit nichts gestanden hatte. Dass wir aufgrund unserer Einsichten ganz gut mit der Welt fertig werden, ist wahr, aber trivial. Dass wir sie angemessen widerspiegeln, ist »bloß ein Bild«. >Abbildtheorie.
I 339f
Platonische Begriffe/Rorty: Die Schwierigkeiten mit ihnen besteht nicht darin, dass die »falsch« sind, sondern darin, dass sich über sie nicht sonderlich viel sagen lässt. Man kann sie nicht naturalisieren oder sonstwie mit unseren Belangen verbinden. Davidson: würde wahrscheinlich sagen, das Gute bedürfe keiner verifikationistischen Argumente.
>Platonismus, >Platonische Ideen.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Beschreibung Hacking I 162
Beschreibung/StrawsonVsLeibniz: Monaden: Eine vollständige Beschreibung wäre sinnlos! VsPutnam: Interner Realismus: Der interne Realismus benötigt die Idee einer "vollständigen Beschreibung" wegen idealer Akzeptierbarkeit.
>G.W. Leibniz, >Interner Realismus, >Vollständigkeit, >Beschreibung, >Akzeptabilität, >Behauptbarkeit, >Ideale Behauptbarkeit.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Bezug/Referenz Rorty I 96
Referenz: für jede Unterscheidung von Referenten von Ausdrücken braucht man irgendwelche ontologischen Kategorien, irgendetwas, wenn auch Grobes, um die Dinge zuzuschneiden. >Ontologie, >Kategorien, >Klassifikation.
I 316ff
RortyVsPutnam, RortyVsKripke: Verwechselt man diesen Begriff »wirklich sprechen über« mit dem Begriff der Referenz, so kann man, wie Kripke und Putnam leicht auf die Idee kommen, wir hätten über die Referenz »Intuitionen«.
I 317f
Natürlich kann es Referenz auf Fiktionen nicht geben. Das entspricht dem technisch-wissenschaftlichen Gebrauch. Dann hat jedoch »Referenz« mit »sprechen über« im Grunde überhaupt nichts zu tun, und kommt erst ins Spiel, nachdem man seine Wahl zwischen den verstehenden Strategien getroffen hat. >Fiktionen.
I 316ff
Wirkliche Existenzfragen werden auch nicht von dem Kriterium von Searle und Strawson berührt! Was ist dann aber das richtige Kriterium? Rorty: es gibt gar keins!
>Kriterien.
I 321
Für Davidsons "reine" Sprachphilosophie ist weder das eine noch das andere erforderlich. >Referenz.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Bezug/Referenz Searle II 289
Referenz/Searle: Sprachlicher Bezug stammt immer von geistigem Bezug ab. >Intentionalität.
II 313f
Namen/Bedeutung/Referenz/Searle: Bsp Gödel/Schmidt: Der intentionale Gehalt legt die Referenz fest: "Entdecker, egal wie der heißt". Wir sprechen von der Person, die von ihren Zeitgenossen anerkannt wurde, Bsp vertauschte Flecken: Identifikation: "der Fleck, der das Erlebnis verursacht". Variante: Vergessen: "der, den ich früher als A zu identifizieren in der Lage war".
II 316
Zwillingserde/Referenz/Searle: Bezug kann sich nicht auf >deskriptiven Gehalt berufen, unsere Namen bezögen sich bei identischer Wahrnehmungssituation immer noch auf unsere heimischen Gegenstände. SearleVsPutnam: Kausale Selbstbezüglichkeit reicht aber aus.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
de dicto Searle II 249
de dicto: de dicto betrifft allein die geistigen Gehalte. de re betrifft Beziehungen zwischen Personen und Gegenständen.
SearleVsQuine, VsPutnam: Alle Überzeugungen sind de dicto!
>Überzeugung/Searle, >Überzeugung/Quine.
II 261
de dicto/Überzeugung/SearleVsAlle: Alle Überzeugungen sind de dicto. De re Überzeugungen sind eine Teilklasse. QuineVs: Irreduzible Überzeugungen de re finden sich zwischen dem Glaubenden und den Gegenständen zusätzlich zu den de dicto-Überzeugung (viel stärkere These). >Gehirne im Tank: sind nur rein de dicto.
SearleVsQuine: Wenn die Welt sich änderte, ändern sich die Überzeugungen, auch wenn im Kopf alles gleich beleibt.
II 262
Der allgemeine Wunsch nach einem Segelboot ist de dicto - nach einem speziellen Boot de re.
II 263
SearleVsQuine: Dann ist dies im allgemeinen Fall angeblich kontextfrei aber: BurgeVsQuine: kontextuell gebundene Überzeugungen lassen sich nicht vollständig durch ihren intentionalen Gehalt charakterisieren (als nicht bloß Relation zwischen Begriff und Gegenstand).
de dicto/Burge: Bsp rote Mütze im Nebel: "da gibt es einen Mann, der...". Searle: Das reicht aus, um jedes de re-Gegenstück zu individuieren. Derselbe Mann kann zu den >Erfüllungsbedingungen für ganz verschiedene Wahrnehmungen gehören.
II 268
These: Es gibt Formen der >Intentionalität, die nicht begrifflich, aber auch nicht de re sind.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
de re Searle II 247
de dicto: de dicto betrifft allein die geistigen Gehalte. De re: De re betrifft Beziehungen zwischen Personen und Gegenständen. SearleVsQuine, VsPutnam: Alle Überzeugungen sind de dicto.
II 271
de re/de dicto/SearleVsQuine: De re/de dicto ist eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten des Berichts. Intentionale Zustände sind nicht an sich intensional. Das ist eine Verwechslung von logischen Eigenschaften von Berichten mit den Zuständen selbst. Es gibt keine "de re-Einstellungen", nur indexikalische Ausdrücke (VsKaplan, VsPerry). >Indexikalität, >Index-Wörter.
IV 182f
de re/de dicto/Searle: de re und de dicto sind nicht zwei verschiedene Überzeugungen. Ralphs Überzeugungen sind in beiden Fällen dieselben. Ein Unterschied besteht darin, inwieweit der Berichtende sich festlegen will. Ralph kann diesen Unterschied gar nicht zum Ausdruck bringen - die >Wahrheitsbedingungen sind dieselben. >Überzeugung.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Eigenschaften Putnam III 177
Eigenschaften/LewisVsPutnam: Eigenschaften müssen etwas Einfaches sein, wenn das eine aus einer anderen folgt, dann wäre das eine notwendige Beziehung zwischen zwei Einfachen. Putnam: Das wäre unverständlich.
Falsche Lösung/Lewis: Dann müssten Eigenschaften ihrerseits als Komplexe gedeutet werden.
LewisVs: Eigenschaften müssen einfach sein. Woraus sollten sie zusammengesetzt sein?
PutnamVsLewis: Das ist kein analytischer Stil. Warum sollte etwas Einfaches keine Relationen eingehen?
---
V 119
Eigenschaften/Identität/Putnam: Synonymie ist notwendig für Identität von Prädikaten, nicht Eigenschaften, Temperatur ist nicht synonym mit Molekülbewegung. >Synonymie, >Prädikat, >Identität.
---
I (g) 195
Funktionale Eigenschaft/Putnam: Bsp Ein Programm zu haben ist für einen Computer eine funktionale Eigenschaft statt einer physikalischen. >Software, >Funktionale Rolle.
Nicht-funktionale Eigenschaften: nicht-funktionale Eigenschaften sind Inputs und Outputs.
Funktionale Eigenschaften: Funktionale Eigenschaften werden mit Ursache und Wirkung definiert.
>Ursache, >Wirkung.
I (g) 195
Referenz/Lewis: Die Referenz ist eine funktionale Eigenschaft. Pointe: Das soll die Unterscheidung physikalisch/nicht-physikalisch unterlaufen. Referenz ist dann eine funktionale Eigenschaft des Organismus-plus-Umwelt-Systems. >Referenz/Lewis.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Externalismus Davidson Glüer II 185
Externalismus/Putnam/Kripke: Hier geht es um richtige Kausalketten zwischen Wort und Gegenstand. >Kausaltheorie. Externalismus/DavidsonVsKripke,DavidsonVsPutnam: Es geht um ganze Sätze und um Interpretation.
Externalismus/DavidsonVsKripke/DavidsonVsPutnam: ganze Sätze, Interpretation - Referenz einzelner Worte/Davidson: theoretisches Konstrukt. - ((s) aus ganzen Sätzen abgeleitet).

I (a) 8
Def Externalismus/Davidson: Ereignisse und Gegenstände, durch die eine Überzeugung hervorgerufen wird, bestimmen zugleich ihren Inhalt. - DavidsonVs: nichts außerhalb des Geistes bestimmt eine Überzeugung. Externalismus: zeigt die Richtigkeit (nicht Unfehlbarkeit) der Mehrheit der Urteile. - (Davidson pro).

I (d) 72
Externalismus/Davidson: pro Variante: Bsp Zwillingserde: nicht aus sprachlicher Arbeitsteilung - Daher keine Bedrohung eder Autorität der 1. Person. Radikale Interpretation: Der Interpret muss anhand indirekter Belege herausfinden, welches die Faktoren sind, die den Inhalt des Gedankens der anderen erst bestimmen. - Für den eigenen Inhalt besteht dann kein Raum für Irrtum, weil dieselben Faktoren beide Gedanken bestimmen.
I (d) 74
Externalismus/Burge: zwei Formen: a) sozial, Bedeutung aus sprachlicher Praxis (Gemeinschaft) -
b) Bedeutung von Kausalgeschichte (Lerngeschichte) des Individuums abhängig.
Burge: Kausale Beziehung zum Gegenstand, um den Inhalt zu begreifen.
DavidsonVsBurge: Das schützt nicht vor Irrtum.

Frank I 626ff
Externalismus/Davidson: es macht nichts, wenn mentale Zustände durch etwas außerhalb individuiert werden, genauso wenig wie Sonnenbrand aufhört, auf der Haut zu sein, weil er eine äußere Ursache hat.
Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica38 (1984),
101-111

Frank I 663
Externalismus/Autorität: Wenn Gedanken extern bestimmt sind, dann muss das Subjekt nicht notwendig wissen, woran es denkt. - Wenn der Externalismus richtig ist, dann: VsFrege: Gedanken sind nicht vollständig fassbar.
VsDescartes: innere Zustände sind nicht gewiss.
Burge: falscher Gebrauch von Begriffen: Möglichkeit, seine eigenen Gedanken nicht zu kennen.
DavidsonVsBurge: Überzeugungen hängen von anderen Überzeugungen ab, daher weniger starke Möglichkeit des Irrtums.
DavidsonVsBurge: Absicht der erfolgreichen Kommunikation hat keine notwendige Verbindung zur richtigen Identifikation der Bedeutung.
I 663 - 667
Externalismus: Putnam: Unterscheidung innerer und "gewöhnlicher", externer Überzeugungen. - Fodor: "methodologischer Solipsismus": nur innere Zustande beobachten. - Burge: externe Faktoren finden über "Gedankenexperimente" Eingang in die Bestimmung der Inhalte. - Bsp falsch verwendete Begriffe: falsches Glauben über sich selbst ist möglich. >Bsp Arthritis/Shmartritis) - DavidsonVsBurge: zunächst pro: Inhalt wird nicht durch das bestimmt, was in der Person vorgeht, aber: der Inhalt ist so stark holistisch bestimmt, dass einzelne Begriffsverwirrungen nicht so entscheidend sein können. - Daher gibt es keine rigiden Regeln für Zuschreibung von Gedanken. - Wir sind nicht gezwungen, den Worten eines anderen dieselbe Bedeutung zuzuschreiben wie er selbst.
I 676
Geist/Tradition/DavidsonVsDescartes: wenn der Geist eine Bühne mit angeblichen Vertretern der Objekte sein soll, wie kann sich dann der Geist den Weg nach außen bahnen? - Aber die "Objekte" interessieren nicht, sondern ihre Vettern, die Propositionen. - Der Geist hat sie aber nicht "vor Augen". - Lösung: Externalismus: All das, was das Objekt bestimmen hilft, muss gleicherweise vom Geist erfasst werden, wenn er wissen soll, in welchem Zustand er ist.
Donald Davidson (1987). Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Funktionalismus Lewis I (c) 57f
Putnams Funktionalismus ist ein anderer (früherer) als der von Lewis. Er richtet sich gegen das Computermodell des Geistes. Putnam setzt auf die Idee eines "Programm des Geistes" das vielleicht irgendwo anders schon materiell realisiert ist, z.B. in der Gesamtheit eines Schienensystems mit Gütertransporten.
I (c) 58
LewisVsPutnam: Lewis' Funktionalismus hat damit nichts zu tun. Aber nach ihm könnte es durchaus sein, dass Maschinen von vornherein keinen Geist besitzen können. ---
IV XI
Funktionalismus/Lewis: Ich weiß gar nicht, ob ich Funktionalist bin: Ich weise mindestens zwei Hauptthesen zurück: 1. Vs die These, dass jemand nur dann Schmerz empfindet, wenn er in einem Zustand ist, den die Rolle von Schmerz für ihn besetzt.
Lewis: Es sollte darauf ankommen, welche Rolle dieser Zustand auch in anderen Individuen seiner Art spielt.
>Kausale Rolle/Lewis.
2. Vs die These, das "Schmerz" ein starrer Designator für das ist, was alle teilen, die Schmerz empfinden. Eher bezeichnet das Wort nicht-starr den Zustand, den die Rolle von Schmerz in verschiedenen gegebenen Arten spielt.
Sicher gibt es einen Zustand, den alle Schmerzempfindenden gemeinsam haben, nämlich "Schmerzen haben". Aber das ist nicht der Schmerz selbst. Und es hat auch nicht die Rolle von Schmerz inne! Es ist ein "diagonaler Sinn".
>Schmerz/Lewis.
---
Schwarz I 146
Analytischer Funktionalismus/Terminologie/Schwarz: Lewis’ Position wird manchmal analytischer Funktionalismus genannt, wegen der holistischen Charakterisierung (Block, 1978(1), 271ff). >Holismus, >Analytisch/synthetisch.
I 148
„Analytisch“: weil die Charakterisierung der kausalen Rollen bei Lewis analytisch sein soll. Wenn Funktionalismus aber als VsIdentitätstheorie verstanden werden soll, dann ist Lewis kein Funktionalist, sondern Identitätstheoretiker.
Standardeinwände VsFunktionalismus betreffen Lewis auch gar nicht: Bsp mentale Zustände:
Mentale Zustände/Lewis: Für ihre Charakterisierung braucht es auch eine wesentliche Verbindung zur wahrgenommenen Umgebung usw. Deshalb besteht keine Gefahr, dass wir Bsp der chinesischen Volkswirtschaft Gefühle zuschreiben müssen. (VsPutnam).
>Mentale Zustände, >Geistzustände.


1. Ned Block [1978]: “Troubles with Functionalism”. In C.W. Savage (Hg.) Perception and Cognition: Issues in the Foundations of Psychology, Minneapolis: Minnesota University Press.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Schw I
W. Schwarz
David Lewis Bielefeld 2005
Funktionalismus Searle Dennett I 557
Funktion/Searle: (laut Dennett): Nur Produkte, die von einem echten menschlichen Bewusstsein hergestellt wurden, haben eine Funktion ((s) > objet ambigu, Paul Valery). DennettVsSearle: Also dienen die Tragflächen des Flugzeugs, aber nicht die Flügel des Adlers zum Fliegen? Vgl. >Funktionen.
---
I 19
SearleVsFunktionalismus (SearleVsPutnam): Beziehungen zwischen Geistzuständen sind nicht ausschließlich kausal! Sonst hätten Steine mit den richtigen Kausalbeziehungen die gleichen Geistzustände wie wir.
I 59 ff
VsFunktionalismus: Funktionalismus eliminiert Qualia - Imitation einer funktionalen Organisation führt nicht zu Schmerzempfindung. >Qualia, >Simulation.
I 233f
Eine Maschine wird durch Effekte definiert und kann nicht aus Käse nachgebaut werden. Computer: ist syntaktisch definiert und kann aus Beliebigem nachgebaut werden (Katzen, Mäusen, Käse). Die Syntax ist immer beobachterrelativ, nicht intrinsisch. Aber das Herz ist intrinsisch eine Pumpe. Auch Wasser ist als intelligent beschreibbar (es sucht den geringsten Widerstand).
I 266f
Intentionale Phänomene: Regelfolgen: sind echt kausale Phänomene. Funktionale Erklärungen: sind nur nackte physische Fakten. Kausalität existiert hier nur durch interessengeleitete Beschreibung.
>Beschreibungsabhängigkeit.
Regeln: sind keine Ursachen für Handlungen.
>Regeln.
I 266
Funktion/Searle: Die Funktion hat keine separate Ebene. >Beschreibungsebene, >Stufen(Ebenen).
I 269
Muster: spielt in funktionaler Hinsicht eine kausale Rolle, verbürgt aber keine unbewusste Repräsentation (Intentionalität). >Kausalität/Searle.
---
III 24
SearleVsMillikan: Eine Funktion ist immer beobachterrelativ (nur der "Ablauf" ist immanent). Millikan: Die Funktion ist evolutionär entstanden. >Ruth Millikan.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Gegenstände Putnam Field IV 409
Gegenstand/Ding/Objekt/Sprache/Interner Realismus/Welt/Putnam: These: Objekte selbst sind ebenso gemacht wie entdeckt. FieldVsPutnam: Dann müsste man unabgetrennte Teile als sprachabhängig auffassen, sie sind aber sprachunabhängig.
>Interner Realismus.
---
Putnam I (i) 247
Realismus/Wirklichkeit/Gegenstände/Raumzeit-Stellen/Putnam: Kripke, Quine und Lewis sind sich uneinig: Was ist die Beziehung zwischen dem Stuhl und dem Raumzeit-Bereich, den er einnimmt? Quine: Der Stuhl und die ihn konstituierenden elektromagnetischen und anderen Felder sind ein und dasselbe. Der Stuhl ist der Raumzeit-Bereich.
KripkeVsQuine: Beide sind numerisch verschiedene Gegenstände, haben allerdings dieselbe Masse (Bsp Statue/Ton). Der Stuhl hätte einen anderen Raumzeit-Bereich einnehmen können.
QuineVsKripke: Dieser Beweis ist wertlos, weil modale Prädikate hoffnungslos vage sind.
Lewis: Quine hat recht, was den Stuhl betrifft, aber unrecht, was die modalen Prädikate betrifft.
LewisVsKripke: Nicht der Stuhl, sondern ein Gegenstück zu diesem Stuhl hätte woanders sein können.
Putnam: Es ist Unsinn zu fragen, ob der Stuhl mit der Materie identisch ist oder mit ihr koexistiert - es gibt keine Konvention, ob der Stuhl blau ist. Die Konvention ist, ob er ein Raumzeit-Bereich ist, und ob wir das entscheiden müssen!
Raumzeit-Punkte: Einige Autoren stellen sich Raumzeit-Punkte als Prädikate vor. Dann ist der Raumzeit-Bereich eine Menge von Eigenschaften.
Putnam: Das ist Ansichtssache.
>Vierdimensionalismus.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Geist/ Geistzustand Davidson I (b) 30
Zwillingserde/ZE/Davidson: Subjektive Zustände ergeben sich nicht als Folgeerscheinungen aus dem Zustand des Gehirns oder des Nervensystems.
I (b) 35
Falsche Theorie: Die Gegenstände seien die Bedeutungen von Sätzen, das heißt: die >Propositionen. DavidsonVs: Damit würde man es so einrichten, dass dann, wenn ein Franzose Paul denselben Bewusstseinszustand zuschreibt, wie ich, von uns beiden derselbe Gegenstand benannt würde, während dies bei der eben betrachteten Theorie nicht der Fall wäre, denn der betreffende Satz des Franzosen wäre nicht der gleiche wie meiner.
Es sollte uns nicht beunruhigen, dass der Franzose und ich verschiedene Wörter benutzen, es ist ähnlich wie bei Unzen und Karat. (>Messen)
Mein Monismus ist ontologisch: Er behauptet, dass mentale Ereignisse und Gegenstände auch als physische beschreibbar sind. >Anomaler Monismus.

I (e) 99
Geist/Davidson: Wenn man das Subjektive oder Geistige ausschließlich als Folgeerscheinung der physischen Merkmale einer Person auffasst, können Bedeutungen also nicht etwas rein Subjektives oder Geistiges sein. - (Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf)
Frank I 626
Geist/Davidson: Geist ist nicht ohne Sprache möglich, beides ist gleichrangig. Vgl. >Psychologische Theorien über Sprache und Denken.
Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica 38 (1984),
101-111

Frank I 657ff
Mentale Zustände/Fremdzuschreibung/Davidson: "enger" Zustand/Zwillingserde: "innerer" Zustand, solipsistisch, wie bei Descartes: die engen Zustände sind bei beiden Zwillingserden gleich. - BurgeVsPutnam: die engen Zustände gibt es gar nicht. SearleVsPutnam: das ist unnötig, gewöhnliche propositionale Einstellungen genügen -DavidsonVsSearle/VsBurge: gewöhnliche mentale Zustände sind enge (innere) und gleichzeitig "nicht-individualistisch", d.h. extern identifizierbar.

Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 - 458.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Glauben Lewis IV 151
Glauben/Perry: Glauben hat immer zwei Objekte. 1. Objekt: ist ein Paar aus Individuum und Eigenschaft (Propositionaler Glauben wäre eine null-stellige Relation).
Glauben/Perry: Überzeugungen sind nicht im Kopf. Die mentalen Zustände von Heimson und Hume sind gleich. Es sind aber verschiedene Paare von Individuum und Eigenschaft. Problem: Dann läge die Verrücktheit in Zuständen der Welt.
((s) Heimson-Beispiel: Heimson sagt "Ich bin David Hume." Das stellt ein unlösbares Problem dar. (> Heimson-Beispiel/J. Perry).)
Lösung/Perry: Das erste Objekt von Heimson ist falsch.
2. Objekt: Eine Funktion mit dem Subjekt als Argument und dem ersten Objekt (Individuum-Eigenschaft-Paar) als Wert. Nach dem 2. Objekt sind Glauben doch im Kopf. Hume und Heimson haben dasselbe 2. Objekt: die Funktion, die Hume das Paar Hume und die Eigenschaft Hume zu sein zuschreibt. Beide glauben dasselbe (Lewis pro).
IV 152
Glauben/Überzeugung/LewisVsPutnam: Glauben ist im Kopf! Die Selbstzuschreibungen des Subjekts sind das Ganze seines Glaubenssystems. Fremdzuschreibungen sind keine weiteren Glaubenseinstellungen. Andererseits: Glauben de re: ist nicht im Kopf und es ist auch kein richtiger Glaube. Sie sind Sachverhalte kraft der Relation des Glaubens zu den Dingen. >de re/Lewis.
IV 153
Glauben de re/Lewis: nicht de re: Bsp die Zuschreibung von "Ist ein Spion" an "Ist der kleinste Spion...". Bsp nicht de re: die Zuschreibung "Mörder", wenn der Mord noch nicht aufgeklärt ist. Die geeigneten Kennzeichnungen müssten das Wesen herausgreifen. Nicht de re: Bsp "irgend jemand hat mir..".
IV 155
Lösung: Bekanntschaft: Bsp "Der Mann, von dem ich unter dem Namen Hume gehört habe..." ist schon Bekanntschaft! Auch: Bsp der Autofahrer vor mir: dass er ein unbekanntes Wesen ist, ist irrelevant. >Bekanntschaft.
---
Schwarz I 179
Glauben/Glaubenssatz/Semantik/LewisVsStalnaker: Ob ein Spieler den besten Zug kennt, hängt nicht davon ab, dass er den Satz "dies ist der beste Zug" für wahr hält. Er muss gar keine Sprache sprechen. (Allwissenheit/Stalnaker: Eigentliche Unkenntnis bei scheinbarer Unkenntnis notwendiger Wahrheiten betrifft stets sprachliche Sachverhalte). >Proposition.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Schw I
W. Schwarz
David Lewis Bielefeld 2005
Identität Davidson Glüer II 69
Bsp Identität: Wie klar ist die Vorstellung, dass die alten Griechen - einige alte Griechen - glaubten die Erde sei flach? Diese Erde? Wenn jemand nichts von dem glaubt, was wir über die Erde glauben, inwieweit bezieht er sich dann auf die Erde?
Glüer II 72
Das macht deutlich, daß Überzeugungen ganz ähnlich vernetzt gedacht werden müssen, wie Sätze. Überzeugungen treten - wie Sätze - nie einzeln auf.
Davidson I 21
Identität/Quine: wir können nicht "die" Beziehung herausgreifen, die für die Erkenntnis der Identität eines Gegenstands konstitutiv ist - jede Eigenschaft kann als relevant angesehen werden - Davidson: wenn der Geist immer eine eindeutige Beziehung zum Gegenstand herstellen müßte, wäre Denken unmöglich.
Frank I 672
Identität/Davidson: "molekülidentisch", "krawattenidentisch" (>Geach: Der Krawattenverkäufer Jones macht die Erfahrung, dass eine Krawatte in anderem Licht ganz anders aussieht). Bsp Gleiche Hautrötung kann einmal Sonnenbrand, einmal etwas ganz anderes sein - auch Zwillingserden-Zwillinge sind molekül-identisch (> ZE: Zwillingserde).
I 674
DavidsonVsPutnam: die Zwillingserden-Zwillinge sind aber nicht psychisch identisch (>Anomaler Monismus).
Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Indexwörter Burge Frank I 684
Indexwörter/indexikalische Spezifikation/mentale Zustände/Zwillingserde/Burge/Bruns: a) Die mentalen Zustände werden mit indexikalischen Ausdrücken identifiziert: Bsp "Dies ist Wasser". (Individuation).
b) Sie werden nichtindexikalisch identifiziert: Bsp "Wasser ist eine Flüssigkeit".
Fazit: Wenn nichtindexikalisch, dann können sie nicht zur Verhaltenserklärung benutzt werden, weil sie ihren Inhalt nicht individuieren.
BurgeVsPutnam: zwar behandelt er keine Glaubenszustände, sein Argument funktioniert aber nur, weil er Terme, die natürliche Arten ausdrücken, wie indexikalische Terme analysiert.
Frank I 685
Burge These: Auch bei der Individuation nichtindexikalischer mentaler Zustände muss auf externe Gegenstände Bezug genommen werden. "Antiindividualismus" (= Externalismus). Enge Inhalte genügen nicht zur Individuation sie müssen vielmehr selbst durch "weite Inhalte" individuiert werden. >Individuation, >Enger/weiter Inhalt. Inhalt/Zwillingserde/Burge/Bruns: Wenn es auf der Zwillingserde kein Aluminium gibt, hat Hermanns Überzeugung, dass Aluminium ein Metall ist, einen anderen Inhalt. (DavidsonVs: Man kann "Mond" auch verstehen, ohne ihn jemals gesehen zu haben).
Weder er noch sein Doppelgänger kennen die atomare Struktur von Aluminium bzw. Zwillingserden-Aluminium. >Zwillingserde.
Burges Argument hängt nun ganz davon ab, ob wir bereit sind, den beiden dennoch Überzeugungen über die entsprechenden Leichtmetalle zuzuschreiben.
Frank I 707
"hier"/Zwillingserde/Burge: Bsp ich weiß, dass ich hier (anders: auf der Erde!) bin. Mein Wissen beinhaltet mehr als das bloße Wissen, dass ich weiß, dass ich da bin, wo ich bin.
Ich habe die normale Fähigkeit, über meine Umgebung nachzudenken. Und ich habe dieses Wissen, weil ich meine - und nicht andere vorstellbare Umgebungen wahrnehme.


Tyler Burge (1988a): Individualism and Self-Knowledge, in: The Journal of
Philosophy 85 (1988), 649-663

Burge I
T. Burge
Origins of Objectivity Oxford 2010

Burge II
Tyler Burge
"Two Kinds of Consciousness"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Information Dennett I 268
Information/Kode/Dennett: Die Tatsache, dass ein eindimensionaler Code für eine dreidimensionale Struktur stehen kann, ist ein Zugewinn an Information. Eigentlich kommt "Wert" hinzu! (Beitrag zur Funktionsfähigkeit). >Funktionen, >Funktionale Erklärung, >Code.
II 35
Information/Handlung/Virus/Dennett: Das Virus muss für die Proliferation seiner Information "sorgen". Zum Erreichen seiner Ziele bringt es ein Enzym hervor, dem ein "Losungswort" vorgezeigt wird, und das daraufhin andere Moleküle "unangetastet lässt".
II 39
Information/Leben/Dennett: Lange bevor es in Organismen Nervensysteme gab, benutzten Lebewesen einen primitiven Post-Dienst: den Kreislauf und Stoffwechsel zur Übertragung von Information.
II 94
Informationsverarbeitung/DennettVsFunktionalismus: Eines war immer klar: sobald es in einem Informationssystem Wandler und Effektoren gibt, verschwindet seine "Medienneutralität" oder multiple Realisation. (VsPutnam, VsTuring).
II 100
Verkörperte Information/Dennett: Die Evolution lässt in jedem Teil jedes Lebewesens Informationen körperlich werden. Bsp Die Barten des Wals verkörpern Information über die Nahrung. Bsp Die Flügel des Vogels verkörpern Information über das Medium der Luft. Bsp Die Haut des Chamäleons trägt Information über die Umgebung. Diese Informationen brauchen keineswegs als Kopien ins Gehirn zu gelangen!

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Kausaltheorie der Referenz Davidson II 185 (Anmerkung)
Externalismus/Kausaltheorie/DavidsonVsKripke/DavidsonVsPutnam//Glüer: mögliche Missverständnisse: weder Davidsons Externalismus noch seine Charakterisierung okasioneller W-Äquivalenzen verpflichten ihn auf eine Kausaltheorie der Referenz, wie sie z.B. von Kripke, Putnam und Devitt vertreten wird. Externalismus/Kripke/Devitt/Putnam: bei jenen hängt erfolgreiche Referenz davon ab, ob Gegenstand und Äußerung des Wortes durch die richtige Kausalkette verbunden sind.
>Referenz, >Externalismus.
((s) Für W-Äquivalenzen siehe >Zitattilgungsschema.)

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Kausaltheorie der Referenz Rorty IV (a) 41ff
Kausale Theorie der ReferenzVsRepräsentation (laut Rorty). >Kausaltheorie der Referenz/Putnam.
>Repräsentation.

I 317
Referenz/Intentionalität/Rorty: Die herkömmliche »intentionalistische« Konzeption der Verknüpfung von Wörtern mit der Welt ist im Einzelfall falsch und philosophisch verhängnisvoll! >Welt/Denken, >Wortbedeutung.
Gegen diese herkömmliche intentionalistische Konzeption gibt es eine neue »kausale«, »realistische« Referenztheorie. (Kausaltheorie der Referenz).
>Referenz.
Der Konflikt verdankt sich einer Mehrdeutigkeit von »Referenz«
a) Tatsachenrelation
b) rein intentionale Relation, wobei das Objekt nicht zu existieren braucht.
Nennen wir a) »Referenz« (philosophisch; ((s) Bezug auf einen Gegenstand)) und
b) »sprechen über« (entspricht dem common sense).
Ad b) »Sprechen über«: In einer Welt, in der es keine konkurrierenden wissenschaftlichen Theorien gibt, können wir ohne das Kriterium von Searle und Strawson munter über die Dinge sprechen, auch Fiktionen. Wir würden wirklich genau über die Gegenstände sprechen, die die meisten unserer Meinungen wahr machen.
>Referenz/Strawson, >Referenz/Searle, >Wahr machen.
I 318
Bsp Gäbe es einen Herrn Lenz, der in Wirklichkeit 99 Prozent der Taten von Herrn Müller vollbracht hat, dann würden wir sagen wollen, dass wir in Wirklichkeit über Lenz sprechen.
Referenz/RortyVsPutnam/RortyVsKripke: Verwechselt man diesen Begriff »wirklich sprechen über« mit dem Begriff der Referenz, so kann man, wie Kripke und Putnam leicht auf die Idee kommen, wir hätten über die Referenz »Intuitionen«.
Vgl. >Gödel-Schmidt-Fall/Kripke.
Rorty: Nach meiner Auffassung stellt sich das Problem gar nicht. Die einzige Tatsachenfrage, die es hier gibt, betrifft die Existenz oder Nichtexistenz bestimmter Entitäten, über die gesprochen wird.
>Nicht-Existenz, >Fiktion.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Kennzeichnungen Lewis IV 240
Bestimmte Kennzeichnung/Lewis: notwendig: Etwas Herausragendes, ein relatives Hervorstechen ist notwendig für eine bestimmte Kennzeichnung. Nicht: Einzigkeit; diese ist nicht notwendig. Das Herausragen wechselt ständig während der Konversation. Denotation durch bestimmte Kennzeichnungen ist dann vom Kontostand abhängig.
>Kontoführungsmodell.
Angleichungsregel: Das Hervorstechen eines Gegenstands wird vom Verlauf der Konversation beeinflusst.
Grenzen/Lewis: Es ist leichter, die Grenzen auszuweiten, als sie zu verengen.
---
I (b) 26/27
Fehlgeschlagene Kennzeichnungen sind nicht sinnlos! (Putnam: die theoretischen Termini einer widerlegten Theorie sind sinnlos). >Sinnvoll/>sinnlos. LewisVsPutnam: Das sind sie nicht, falls sie fehlgeschlagenen Kennzeichnungen gleichen. "Der Marsmond" und "der Venusmond" benennen (auf irgend eine normale Weise) nichts hier in unserer wirklichen Welt; aber sie sind nicht sinnlos, weil wir sehr gut wissen, was sie in gewissen anderen möglichen Welten benennen.
>Mögliche Welt/Lewis.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991
Kohärenztheorie Rorty II (f) 126
Def Idealismus: Wahrheit ist nicht Übereinstimmung mit der inneren Natur eines Gegenstands, sondern Kohärenz. >Kohärenz.
II (f) 130
Ayer: erhielt durch den "linguistic turn" die Möglichkeit, als logischer Positivist eine von Metaphysik befreite Fassung der Kohärenztheorie der Wahrheit vorzulegen. >Kohärenztheorie/Ayer, >Ayer, >Positivismus, >Metaphysik, >lingustic turn.

McDowell I 175
Kohärenztheorie/Rorty: pro Davidson: Überzeugungen: können a) von außen gesehen werden, Sicht des Feldforschers, kausale Interaktionen mit der Umwelt
b) von innen, aus der Sicht des Eingeborenen, als Handlungsregeln. >Überzeugungen/Davidson.
Die Innensicht ist normativ, im >Raum der Gründe.
RortyVsPutnam: Putnam versucht, das irgendwie zusammen zu denken.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Korrespondenz Millikan I 107
Korrespondenz/Korrespondenzrelation/Millikan: hier geht es um die zwischen einem indikativischen intentionalen Icon und seinem real value. >Terminologie/Millikan.
1. Der real value ist die Normale Bedingung für die Ausübung der direkten Eigenfunktion des Icons.
2. Es gibt Korrespondenzen zwischen Transformationen auf beiden Seiten!
3. Jede Transformation auf der Seite des Icons hat eine Normale Bedingung für die Eigenfunktion (proper performance) der entsprechenden Transformation des real value.
Pointe: dabei geht es um ein Inbeziehungsetzen der Transformationen von Icon und real value, nicht eine Korrespondenz der Elemente von Icon und real value. ((s) Vgl. >Kovarianz).
Transformation/Millikan: dabei geht es nicht um „Teile“ sondern um invariante und variable Aspekte ((s) eines Ganzen).
Bsp Bienentanz: variabel: Richtung – invariant: Existenz von Nektar.
I 108
Transformation/Satz/Millikan: bei Sätzen ist die häufigste Transformation die Substitution oder die Negation. Bsp „Theaitetos schwimmt“ Jede Transformation korrespondiert einer möglichen Weltsituation (Tatsache, world affair).
Artikulation: einer Tatsache, ist durch eine Gruppe möglicher Transformationen bestimmt.
I 307
Übereinstimmung/Millikan: zuerst muss man etwas über die objektive Welt, nicht die Welt, wie wir sie wahrnehmen (Empfindungswelt) wissen. Übereinstimmung/Urteil: Übereinstimmung im Urteil ist nicht, auf denselben Reiz mit derselben Reaktion zu antworten. Selten reagieren zwei Leute auf denselben Reiz mit derselben Wortwahl. Es ist auch nicht Übereinstimmung darüber, wie man die Welt in Stücke aufteilt. Stattdessen ist sie ein Zeichen dafür, dass jeder Sprecher auf seine Weise Kontakt hat mit der Welt, und dass es dasselbe ist, was auf verschiedene Weise abgebildet wird.
Vgl. >Bildtheorie.
I 329
Korrespondenz/Putnam: es ist inkohärent anzunehmen, dass Wahrheit eine Korrespondenz mit der WELT sei. Abbildung/Repräsentation/Putnam: mathematische Abbildungen sind allgegenwärtig, Repräsentationen sind nicht allgegenwärtig.
Problem: eine Korrespondenztheorie, die darauf beruht, dass es eine Abbildungsrelation zwischen einer vollständigen Menge wahrer Repräsentationen und der Welt gäbe, ist leer
I 330
Lösung: es muss zunächst eine Unterscheidung zwischen Abbildungen und Repräsentationen geben. >Repräsentation/Millikan.
Lösung: es muss eine zusätzliche Bedingung für Referenz geben, nämlich, dass eine intendierte Interpretation ausgezeichnet wird.
Kausaltheorie/Putnam: würde hier nicht helfen. Denn es ist genauso unsicher, ob „Ursache“ eindeutig referiert, wie ob „Katze“ eindeutig referiert.
>Referenz/Millikan, >Interpretation/Millikan.
Begriff/Zeichen/Ockham/Putnam: Problem: ein Begriff darf nicht einfach ein „mentales ED“ sein, sonst verweist jedes Zeichen bloß immer wieder auf ein anderes Zeichen.
PutnamVsRealismus/PutnamVsmetaphysischer Realismus: es ist unverständlich, wie eine Relation zwischen einem Zeichen und seinem Objekt herausgegriffen werden könnte, entweder, indem man das Zeichen selbst hochhält, Bsp
KUH
Oder indem man ein anderes Zeichen hochhält z.B.
REFERIERT
Oder vielleicht
VERURSACHT.
Meinen/Bedeutungsrationalismus/Putnam/Millikan: das ist der Bedeutungsrationalismus: um etwas meinen zu können, müssen wir wissen, was wir meinen und zwar „wissen“ mit einem ganz bestimmten bedeutungsrationalistischen Glanz auf „wissen“: Die Relation zwischen Kopf und Welt muss zur Gänze im Kopf gespiegelt werden,
((s) > Siehe Leibniz, „Übergreifendes Allgemeines“).
PutnamVs: das ginge nur, wenn es ein mysteriöses „direktes Erfassen von Formen“ ((s) platonistisch) gäbe. Dann müsste die Relation nicht noch einmal gespiegelt werden.
I 331
Korrespondenz/Meinen/Bedeutung/Referenz/MillikanVsPutnam/Millikan: These: die Relationen zwischen Kopf und Welt sind tatsächlich zwischen Kopf und Welt. Das Verstehen dieser Relationen trägt aber nichts zur Begründung von Bedeutung und Referenz bei. Sie müssen auch nicht intendiert werden, damit man referieren kann.
>Intentionalität/Millikan.

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Korrespondenztheorie Williams II 488
M.WilliamsVsKorrespondenztheorie/VsPutnam: Wahrheit ist keine epistemische Eigenschaft (nicht >Rechtfertigung oder >Akzeptierbarkeit). - > Skeptizismus - Berkeley: führt zur Kohärenztheorie.

WilliamsB I
Bernard Williams
Ethics and the Limits of Philosophy London 2011

WilliamsM I
Michael Williams
Problems of Knowledge: A Critical Introduction to Epistemology Oxford 2001

WilliamsM II
Michael Williams
"Do We (Epistemologists) Need A Theory of Truth?", Philosophical Topics, 14 (1986) pp. 223-42
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Logik Wright I 60ff
Semantischer Anti-Realismus/Evidenz: Der semantische Anti-Realismus mag sich im Gegensatz zu Putnam mit einer "Einbahnstraße" zufrieden geben: (EC, epistemische Einschränkung):
(EC) Wenn P wahr ist, dann gibt es Evidenz dafür, dass es so ist.

Evidenz/WrightVsPutnam: Wahrheit wird durch Evidenz eingeschränkt. Das führt zu einer Revision der Logik.
>Belege, >Wahrheit.
Wenn nämlich keinerlei Evidenz vorliegt, müsste Putnam durch Kontraposition von EC eigentlich zulassen, dass es nicht der Fall ist, dass P wahr ist, woraus dann per Negationsäquivalenz folgt, dass die Negation von P als wahr gelten muss.
>Kontraposition, >Negation, >Äquivalenz.
I 61
Semantischer Anti-Realismus: weigert sich, die uneingeschränkte Gültigkeit des Prinzips der Bivalenz (w/f) zuzugestehen. >Bivalenz, >Wahrheitswert.
Semantischer Anti-Realismus:/Wright: Diesen Spielraum für eine Versöhnung gibt es: Wer EC vertritt, den verpflichtet die Negationsäquivalenz, (A) zuzulassen:

(A) Wenn keine Evidenz für P vorliegt, dann liegt Evidenz für seine Negation vor.

Wright: Das ist gleichbedeutend mit dem Zugeständnis, dass es im Prinzip sowohl für die Bestätigung als auch für die Zurückweisung von P Evidenz gibt: Das verbirgt aber eine unterdrückte Prämisse:

(B) Entweder gibt es Evidenz für P oder es gibt keine.

Ein Fall des ausgeschlossenen Dritten.
>Ausgeschlossenes Drittes.
I 62
Ganz klassisch ist das Konditional (A) ein Äquivalent der Disjunktion (C):
(C) Entweder gibt es Evidenz für P oder es gibt Evidenz für seine Negation.

Problem: Dass es gerade der Satz vom ausgeschlossenen Dritten ist, der nicht assertibel sein soll (nicht behauptbar): Es würde nicht ausreichen, bloß das Prinzip der Bivalenz (w/f) zurückzuweisen. Wenn

(B) Entweder gibt es Evidenz für P oder es gibt keine

uneingeschränkt assertibel (behauptbar) ist, wird die Verlegenheit wieder auftreten: Die Logik muss revidiert werden für alle Fälle, wo Evidenz nicht garantiert ist.
>Behauptbarkeit.
I 87f
Revision der Logik/Wright: Eine Revision kann erforderlich sein, wenn das Lügnerparadox oder Ähnliches ins Spiel kommt. Hier kann man ein "schwaches " Bikonditional annehmen:
Def Bikonditional, schwach:
A <> B sei schwach gültig, wenn ausgeschlossen ist, dass eine der beiden Aussagen wahr sein kann, wenn die andere es nicht ist, auch wenn A unter bestimmten Umständen eine von B verschiedene Bewertung hat oder keinen Wahrheitswert hat, während B einen besitzt.

Def Bikonditional, stark: A <> B sei stark gültig, wenn A und B notwendig immer die gleiche Bewertung erhalten.

Dann gilt auf für Diskursbereiche, in denen das DS und das Äquivalenzschema in Zweifel gezogen wird, dass beide immer noch schwach gültig sind.
>Diskurs.
Revision der Logik/Negation: innerhalb eines Apparats mit mehr als zwei Wahrheitswerten kann es keinen Einwand geben gegen die Einführung eines Operators "Neg", der der Festlegung unterliegt, dass Neg A falsch ist, wenn A wahr ist, aber wahr ist in allen anderen Fällen.
>Operatoren.
Wenn dann A <> B schwach gültig ist, gilt das auch für NegA <> Neg B. Dann gibt es kein Hindernis gegen die Ableitung der Negationsäquivalenz:

"Neg (P) ist wahr <> Neg("P" ist wahr).

I 89
WrightVs: Dies wird jedoch nicht gelingen! Nicht einmal als Behauptung schwacher Gültigkeit, wenn "assertibel" für "wahr" eingesetzt wird. >Gültigkeit.

WrightCr I
Crispin Wright
Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001

WrightCr II
Crispin Wright
"Language-Mastery and Sorites Paradox"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

WrightGH I
Georg Henrik von Wright
Erklären und Verstehen Hamburg 2008
Löwenheim, Satz v. Hacking I 176
Löwenheim/Hacking: Paradox: Ein Paradox ist, dass Aussagen über einen Bereich, wo sie z.B. das Fehlen eindeutiger Zuordenbarkeit feststellen (Bsp Teilmengen der natürlichen Zahlen sind nicht den natürlichen Zahlen eindeutig zuordenbar), dann auch für einen abzählbaren Bereich gelten. Daraus folgte, dass die natürlichen Zahlen nicht eindeutig auf die natürlichen Zahlen abzubilden wären (nichtindentiertes Modell). Heute wird das nicht mehr als paradox angesehen. >Unintendierte Modelle.
I 178
Löwenheim/HackingVsPutnam: Putnams Kritik greift nur bei der Korrespondenztheorie oder Abbildtheorie. >
>Korrespondenztheorie.
I 180 ff
HackingVsLöwenheim/HackingVsPutnam: 1. Physik passt nicht in Logik 1. Stufe.
2. Alltagssprache hat immer Indikatoren.
3. VsWittgenstein: Das beweist nicht, dass unser Gebrauch wesentlich unzuverlässig ist.
4. Löwenheim geht über Zahlen, nicht über Wörter.
5. Um Bezug zu nehmen, brauche ich keine Theorie der Bezugnahme.
6. Es gibt Fotografien in Büchern über Myonen.
7. Der Satz von Löwenheim ist nicht konstruktiv! D.h. es gibt kein Verfahren zur Herstellung eines nicht-intendierten Modells.
8. Zusätze wie Weichselkirsche und Perserkatze funktionieren nicht wie das Adjektiv "süß". Man weckt Weichselkatzen nicht ein und isst Herzkatzen nicht als Frischobst.
Vgl. >Satz von Löwenheim/Putnam.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Methode Chomsky I 278
Methode/Theorie/Chomsky: Voraussetzung; Wir müssen das, was die Person rezipiert, beschreiben können. Das Perzept ist selbst ein Konstrukt erster Ordnung. Seine Eigenschaften werden durch Experiment bestimmt.
Grammatik: Grammatik ist ein Konstrukt zweiter Ordnung. Dazu muss man von den anderen Faktoren abstrahieren, die bei Gebrauch und Verstehen der Sprache beteiligt sind und sich auf internalisierte Kenntnis des Sprechers beziehen.
VsBehaviorismus: Der Behaviorismus schließt den Begriff dessen "was wahrgenommen wird" und "was man lernt" von vornherein aus.
>Behaviorismus.
I 297ff
Methode/Theorie: PutnamVsChomsky: Bestimmte Mehrdeutigkeiten können erst durch Routine entdeckt werden, daher ist ihre postulierte Erklärung durch Chomskys Grammatik nicht so beeindruckend. ChomskyVsPutnam: Das mißversteht er, in Wirklichkeit bezieht sich das auf Kompetenz und nicht auf Performanz - Routine spielt hier keine Rolle, sondern die inhärente Korrelation von Laut und Bedeutung. >Mehrdeutigkeit.
I 303
Chomsky: Meine universale Grammatik ist keine "Theorie des Spracherwerbs", sondern ein Element davon. Meine These ist ein "Alles-auf-einmal-Vorschlag" und versucht nicht, das Zusammenspiel zu erfassen zwischen dem vom Kind konstruierten tentativen Hypothesen und neuen, damit interpretierten Daten. >Grammatik, >Hypothesen.

II 315f
Methode/Theorie/Chomsky: "Assoziation", "Verstärkung", zufällige Mutation": verbergen unser Nichtwissen. ((s) Es kann auch etwas Unähnliches assoziiert werden.)
II 321
Methode/Theorie/ChomskyVsQuine: Sein Begriff der "Verstärkung" ist nahezu leer. - Wenn zum Lernen Verstärkung benötigt wird, läuft das darauf hinaus, dass Lernen nicht ohne Daten vonstatten gehen kann. >Lernen, vgl. Psychologische Theorien über >Reinforcement Sensivity und >Verstärkung.
II 323
Sprachlernen/ChomskyVsQuine: Spracherwerb erklärt Quine nicht: Wenn nur Assoziation und Konditionierung, dann resultiert bloß eine endliche Sprache. >Spracherwerb.
II 324
VsQuine: Begriff der Wahrscheinlichkeit eines Satzes ist leer: Dass ich einen bestimmten deutschen Satz äußere, ist genauso unwahrscheinlich, wie ein bestimmter japanischer Satz von mir. >Wahrscheinlichkeit.

Chomsky I
Noam Chomsky
"Linguistics and Philosophy", in: Language and Philosophy, (Ed) Sidney Hook New York 1969 pp. 51-94
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Chomsky II
Noam Chomsky
"Some empirical assumptions in modern philosophy of language" in: Philosophy, Science, and Method, Essays in Honor of E. Nagel (Eds. S. Morgenbesser, P. Suppes and M- White) New York 1969, pp. 260-285
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Chomsky IV
N. Chomsky
Aspekte der Syntaxtheorie Frankfurt 1978

Chomsky V
N. Chomsky
Language and Mind Cambridge 2006
Mikrostruktur Davidson I (d) 72
Mikrostruktur/Putnam: liefert Ähnlichkeit für Bestimmung des Bezugs. DavidsonVs: Warum sollte das die einzige ausschlaggebende Ähnlichkeit sein?
Externalismus/DavidsonVsPutnam: Putnams Externalismus gilt in erster Linie für Wörter für natürliche Arten wie "Wasser" und "Leopard". Dahinter steht der Gedanke, dass ich diese Gegenstände hinfort über die Mikrostruktur identifiziere. >Externalismus, >Natürliche Arten, >Identifikation.
I (d) 73
DavidsonVsPutnam: doch ich sehe nicht ein, warum die Gleichheit der Mikrostruktur unbedingt die ausschlaggebende Ähnlichkeit sein soll, durch die der Bezug eines Wortes wie Wasser bestimmt sein soll. Es gibt keinen Grund, den Externalismus auf eine einzige, oder auf wenige Kategorien zu beschränken. Für Sprache und Denken ist generell charakteristisch, dass ihre Verknüpfung mit der Welt als der von mir besprochenen Art kausaler Verbindungen hervorgehen. >Kausalität/Davidson.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Naturalismus Searle I 66
Naturalisierung des Gehaltes: Die Naturalisierung des Gehaltes ist die Trennung von Bewusstsein und Intentionalität. SearleVs: Searle spricht sich gegen diese Trennung aus.
>Bewusstsein, >Intentionalität.
SearleVsPutnam: Bedeutungen sind doch im Kopf (wegen der Intentionalität).
>Bedeutungen sind "nicht im Kopf".

Zu der These "Intentionalität ist biologisch, teleologisch":
SearleVs: Bei Verwechslungen wären Wörter wie "Pferd-oder-Kuh" nötig.
>Disjunktive Prädikate,
>Naturalisierte Erkenntnistheorie.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Natürliche Arten Burge Fra I 686
Natürliche Art/BurgeVsPutnam: Ausdrücke, die sich auf sie beziehen, sollten nicht indexikalisch konstruiert sein und auch nicht so analysiert werden. (Zwillingserde: "Dies ist Wasser"). >Zwillingserde. Die Unterschiede in den Überzeugungen gehen nicht auf vermeintlich versteckte Indexikalität zurück! >Indexwörter.

Burge I
T. Burge
Origins of Objectivity Oxford 2010

Burge II
Tyler Burge
"Two Kinds of Consciousness"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Natürliche Arten Davidson I 194
Natürliche Art/Putnam/Glüer: Putnams szientistischer Essentialismus bestimmt die Referenz der Namen für natürliche Arten als wissenschaftlich zu entdeckende Essenz der Art. - Unterform des Externalismus - DavidsonVsPutnam. >Externalismus, >Essentialismus, >Namen, >Referenz.
I 99
Objektivität/Davidson: hinsichtlich dieses "Neuen Antisubjektivismus" gibt es unter Philosophen viele Missverständnisse. >Objektivität. Dass die gemeinten Bedeutungen von Faktoren außerhalb des Kopfes abhängen ist an Beispielen deutlich gemacht worden. >Zwillingserde.
DavidsonVsPutnam: daher glauben manche, es läge an den speziellen, in diesen Beispielen vorkommenden Eigennamen oder Namen für natürliche Arten wie Wasser und "Gold". In Wirklichkeit handelt es sich aber um ein allumfassendes Phänomen, dass mit dem sozialen Charakter unserer Sprache untrennbar verbunden ist. Vgl. >"Bedeutungen sind nicht im Kopf".

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Natürliche Arten Dennett I 574
Natürliche Art/Natürlicher Typ/Unbestimmtheit/Zwillingserde/ZE/Referenz/Putnam: Bsp Katze/Siamkatze: Angenommen, man kennt nur Siamkatzen, bezieht man sich mit "Katze" dann nur auf Siamkatzen? Lösung/Putnam: wir beziehen uns auf natürliche Typen, ob wir es wissen oder nicht. DennettVsPutnam: aber welche Typen sind natürlich? - Vielleicht stellt man später fest, dass man eine Unterscheidung treffen muss? Das unterhöhlt das Argument der Zwillingserde. >Zwillingserde.
Bsp Natürlicher Typ für Frösche: Fliege oder Kügelchen (Attrappe im Versuch). - ((s) >Disjunktive Prädikate.)

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Natürliche Arten Millikan I 328
Natürliche Art/Putnam/Millikan:These: wenigstens im Fall von Natürliche Art-Begriffen bestimmt die Intension nicht die Extension. Begründung: es ist möglich, dass solche Begriffe identische Intensionen aber verschiedene Extensionen haben.
Bedeutung/Putnam: was immer verschiedene Extensionen hat, muss aber verschiedene Bedeutungen haben. Daher können Bedeutungen nicht im Kopf sein.
>"Bedeutungen sind nicht im Kopf",
I 329
Putnam/Millikan: seine Argumentation hier ist die eines Realisten. >Realismus, >Interner Raslismus.
Bedeutung/Millikan: wenn nun Bedeutungen nicht Intensionen sind, muss es etwas anderes geben., dass die Referenz oder die Extension bestimmen kann.
>Intension/Millikan, >Extension, >Referenz/Millikan.
Natürliche Art/Lösung/Putnam: entgegen dem Anschein sind natürliche Art-Begriffe indexikalisch. Und damit hat die Tradition immer ihre Schwierigkeiten gehabt.
Extension/Putnam: These: die Extension von „Wasser“ und „Gold“ ist bestimmt durch eine Relation zwischen dem Ausdrucks-Token und der Extension.
MillikanVsPutnam: das ist der Grund, warum er fälschlicherweise denkt, dass natürliche Art-Begriffe indexikalisch wären. Damit wird auch gar kein Problem gelöst, sondern nur eins benannt.

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Nominalismus Hacking I 185
Nominalismus/Hacking: Der Nominalismus betrifft nicht die Existenz, sondern das Klassifizieren. Es liege nur an unserer Denkweise, dass wir Gras und Stroh auseinander halten. Die Grenzen sind nicht von der Natur gegeben, die Kategorien gibt der Verstand vor, nicht die Natur. >Kategorien, >Kategorisierung, >Natur, >Wirklichkeit, >Welt/Denken.
Rorty: Wir können die Natur nicht an den Gelenken aufteilen. Dies bestreitet nicht die Existenz materieller Gegenstände.
I 185
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/gesamtliste.php?thema=Idealismus">Idealismus betrifft die Existenz! >Ontologie.
Traditioneller Nominalismus/Hacking: Traditioneller Nominalismus glaubt, dass Kategorien ein Produkt des menschlichen Geists seien, aber dennoch nicht wandelbar.
KuhnVs: Sie sind sogar sehr wandelbar.
I 185
Nominalismus/HackingVsPutnam: Nominalismus betrifft das Klassifizieren, nicht die Gegenstände. Idealismus: Idealismus betrifft die Gegenstände. >Theoriewechsel, >Bedeutungswandel, vgl. >Inkommensurabilität/Kuhn.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Objektivität Field I 272f
Def Objektivität/Mathematik/Kreisel/Putnam/Field: Objektivität soll darin bestehen, dass wir nur die wahren Axiome glauben. Problem: Die Axiome beziehen sich auch auf die Ontologie.
>Axiome, >Ontologie.
I 274
Ontologie muss nicht in Begriffen der Wahrheit der Axiome erklärt werden - das geht nämlich nicht in den assoziierten modalen Sätzen. >Modalitäten, >Propositionen.
I 277
Objektivität/Mathematik/Mengenlehre/ML/Field: Selbst wenn wir "e" als fix annehmen, braucht die platonistische (!) Sicht nicht anzunehmen, dass die Wahrheiten objektiv determiniert sind. Denn es gibt andere Gesamtheiten, über die die Quantoren in einer Mengenlehre gehen können. >Platonismus, >Quantoren, >Mengenlehre.
Putnam: weiter: Es gibt gar keinen Grund "e" fixiert zu halten.
FieldVsPutnam: Verwechslung der Sicht, dass Referenz festgelegt wird (z.N. kausal) mit der Sicht, dass sie durch eine Beschreibungstheorie festgelegt wird, die "Ursache" enthält.
II 316
Objektivität/Wahrheit/Mathematik/Field: These: Selbst wenn es keine mathematischen Objekte gibt, warum sollte es nicht der Fall sein, dass es genau einen Wert von n gibt, für den An - modal interpretiert - objektiv wahr ist? >Beweisbarkeit, >Korrektheit.
II 316
Mathematische Objektivität/Field: Für sie brauchen wir nicht die Existenz mathematischer Objekte anzunehmen, wenn wir die Objektivität der Logik voraussetzen - objektiv korrekt sind aber nur Sätze der Mathematik, die aus den Axiomen bewiesen werden können.
II 319
Mathematische Begriffe sind nicht kausal mit ihren Prädikaten verbunden ((s) sondern begrifflich) - Bsp für jede Wahl einer Mächtigkeit des Kontinuums können wir Eigenschaften und Relationen für unsere mengentheoretischen Begriffe (hier: Vokabular) finden, die diese Wahl wahr machen und eine andere Wahl falsch. Vgl. >Wahrmacher.
II 320
Die Verteidigung der Axiome ist genug, um die Mathematik (ohne Objekte) objektiv zu machen - aber nur mit dem weiten Begriff von Konsistenz: dass ein System konsistent ist, wenn nicht jeder Satz eine Folge von ihm ist.
II 340
Objektivität/Mengenlehre/Elementbeziehung/Field: Zur Feststellung der bestimmten Extension von "e" und "Menge" brauchen wir auch die physikalischen Anwendungen - auch für "Finitheit".
III 79
Willkür/willkürlich/Skalentypen/Skalarfeld/Massendichte/Field: Massendichte ist ein ganz spezielles Skalarfeld, das wegen seiner logarithmischen Struktur "weniger willkürlich" ist als die Skale für das Gravitationspotential. >Objektivität, >Logarithmus.
Logarithmische Strukturen sind weniger willkürlich - Die Massendichte braucht mehr Grundbegriffe als andere Skalarfelder - Skalarfeld: Bsp Höhe.
>Feldtheorie.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Proximale Theorie Davidson I (c) 53
Proximal/Bedeutungstheorie/BT/Davidson: Proximale These: Gleiche Bedeutung liegt vor bei gleichen Reizmustern. >Reize, >Reizbedeutung.
Distale Theorie: Bei gleichen Gegenständen - hier muss mehrmals übersetzt werden:
1. Inbeziehungsetzen der sprachlichen Reaktion zu Veränderungen der Umwelt
2. Ein eigener Satz, den der radikale Interpret selbst äußern würde.
I (c) 53f
Distal/DavidsonVsQuine: Entscheidend sind gleiche Gegenstände und Ursachen für Sprecher. - Hier mehrmals Übersetzung. DavidsonVsQuine: Die proximale Theorie führt zum klassischen Skeptizismus. >Skeptizismus.
Bsp Gavagai: Beide Sprecher könnten dasselbe meinen, wobei dieselben Umstände für denen einen alle Sätze wahr und für den anderen falsch machen. >Gavagai.
Proximal/Quine: Belege primär.
Distal/Davidson: Wahrheit primär: Die Bedeutung ist mit den Wahrheitsbedingungen verknüpft.
Quine/DummettVsEvans: Bedeutung nicht an Wahrheitsbedingungen ausrichten!
DavidsonVs: Das ist zu vereinfachend, jede Theorie muss Bedeutung zu Wahrheit und zu Belegen in Beziehung setzen.
Belege/Davidson: sind Beziehungen zwischen Sätzen. - (Keine letzten Daten, nur Beboachtungssätze) - Vs distal: Problem: Es gibt vermutlich mehrere Anwärter auf den Posten der gemeinsamen Ursache, z.B. jedes umfassendere Segment des Universums bis hin zur Geburt des Sprechers für die Äußerung von "dies ist rot". Und damit wäre es zugleich Ursache für jegliche sonstige Disposition des Sprechers. - Das würde die Bedeutung aller Beobachtungssätze gleichsetzen.
I (c) 58
Proximale Theorie: bietet keine Garantie, dass unsere Theorie der Welt im Entferntesten zutrifft. - Unterschied proximal/distal: wie zwischen Bedeutungstheorien, die a) den Belegen (proximal, Reizmuster) oder
b) der Wahrheit (distal, Gegenstände) den primären Status zuerkennt. - Quine pro a) (proximal).
I (c) 58
QuineVsEvans, DummettVsEvans: Bedeutung nicht aus Wahrheitsbedingungen - statt dessen: proximale Theorie: Reizmuster (Belege) statt Gegenstände. >Wahrheitsbedingungen, >Umstände. Das ist vereinfachend, denn jede Bedeutungstheorie muss Bedeutung zu Wahrheit und zu Belegen in Beziehung setzen. >Belege, >Bedeutungstheorie.
I (c) 59
DavidsonVsPutnam/DavidsonVsDummett: Vsproximale Theorie: Führt zum Skeptizismus, Relativierung auf den Einzelnen - letztlich cartesianisch. >Cartesianismus.
I (c) 59
Belege/Davidson: müssen Beziehungen zwischen Sätzen sein - das kann die Theorie bloß nicht von außen stützen.
I (c) 61
proximale Bedeutungstheorie: - ähnlich Descartes, Dummett, Frege: Reizmuster statt Gegenständen sind entscheidend.
Glüer II 53
DavidsonVs sozialen Charakter der Bedeutung: auch Idiolekt ist prinzipiell interpretierbar (via Kausalhypothesen). >Idiolekt.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Qualitäten Field IV 409
Primäre Qualitäten/Locke: Primäre Qualitäten sind z. B. Länge, Größe und Form. Eine sekundäre Qualität ist z. B. Farbe. Sekundäre Qualitäten/Locke: Sekundäre Qualitäten ähneln nicht direkt unseren Ideen.
Putnam: These: Kant hat das, was Locke über sekundäre sagt, auf primäre ausgedehnt.
Field: Das sagen heute viele, weil die Abbildtheorie tot ist.
(FieldVsAbbildtheorie).
>Abbildtheorie.
Locke: Farbe ist eine Kraft uns zu affizieren.
Putnam: das gilt auch für Größe, Ladung, Masse usw.
Putnam: dehnt das sogar auf Eigenschaften von Empfindungen aus - diese Kraft eignet aber nicht einem Noumenon, sondern direkt der Welt (= VsKorrespondenztheorie. - ((s): Kräfte statt Objekte).
>Noumenon, >Korrespondenz, Korrespondenztheorie.
Problem: Wenn Elektronen nicht als Noumena existieren, existieren sie überhaupt nicht.
I 410
Qualitäten/Locke: Sekundäre Qualitäten sind in primären gegründet: Die Gegenstände haben die Kraft, uns zu affizieren durch die Länge, Größe, Masse usw. der Korpuskeln - sonst liegen nackte Tatsachen vor. "Dinge für uns"/Putnam/Field: "Dinge für uns" sind gemäß den Grenzen wissenschaftlicher Erforschung.
I 412
D.h. Größe, Form usw. sind nur Dispositionen, so und so zu erscheinen. Die letzten Eigenschaften werden wir nie repräsentieren. FieldVsPutnam: Das kann man nie beweisen.
>Repräsentation, >Eigenschaften.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Rationalität Hacking I 38
Rationalität/Hacking: Rationalität ist für die Wissenschaft eigentlich nicht so wichtig. VsPutnam: Vernunft und Wahrheit müssen nicht so eng zusammenhängen.
>Vernunft, >Wahrheit, >Wissenschaft, >Methode.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Realismus Boyd Horwich I 492
Wissenschaftlicher Realismus/Richard Boyd/M. Williams: Boyds Verteidigung des wissenschaftlichen Realismus ist viel komplexer als das, was wir bisher betrachtet haben:
Horwich I 493
Verlangt es einen substantiellen (erklärenden) Wahrheitsbegriff? >Realismus, >Interner Realismus/Putnam, >Wahrheit.
Boyd: indirekterer Weg als Putnam: die (ungefähre) Wahrheit unserer Theorien erklärt die instrumentelle Verlässlichkeit unserer Methoden.
>Methode, >Verlässlichkeit.
Methode/Boyd: Eine Methode ist nicht theorie-neutral! Im Gegenteil, weil sie durch unserer Theorien gebildet werden, ist es deren Wahrheit, die den Erfolg der Methoden erklärt.
>Theorieabhängigkeit.
Boyd/M. Williams: damit stellt Boyd ein bekanntes Argument auf den Kopf: BoydVsPositivismus.
>Positivismus.
Positivismus/Theorie: These: Die Beobachtungssprache muss theorie-neutral sein. Ebenso die methodologischen Prinzipien.
>Beobachtungssprache.
IdealismusVsPositivismus: VsTheorie-Neutralität. Bsp Kuhn: Die wissenschaftliche Gemeinschaft stellt die „Tatsachen“ fest.
>Wissenschaft/Kuhn.
Boyd/M. Williams: Boyd macht sehr clever die Theoriegeladenheit unserer methodischen Urteile zur Basis seines Realismus.
>Theoriegeladenheit.
These: Methoden, die so theoriegeladen sind wie unsere, würden nicht funktionieren, wenn die entsprechenden Theorien nicht "in relevanter Weise ungefähr wahr" wären.
Pointe: Damit kann man ihm nicht vorwerfen, eine unakzeptable starre Trennung von Theorie und Beobachtung vorzunehmen.
>Beobachtung.
Ad. 1. Vs: Das entkräftet den ersten Einwand
Ad. 2. Vs: Boyd: Es wäre ein Wunder, wenn unsere theoriegeladenen Methoden funktionierten, obwohl die Theorien sich als falsch erwiesen. Für den wissenschaftlichen Realismus gibt es hier nichts zu erklären.
Ad. 3. Vs:
Horwich I 494
M. Williams: Das geht nicht gegen den wissenschaftlichen Realismus, sondern gegen Putnam: PutnamVsBoyd: Argumente wie die von Boyd etablieren eine kausal erklärende Rolle für den Wahrheitsbegriff.
BoydVsPutnam: Das tun sie gar nicht: "wahr" ist nur ein konventioneller Ausdruck, der dem wissenschaftlichen Realismus keine Erklärungskraft hinzufügt.
Wahrheit/Erklärung/Realismus/Boyd/M. Williams: Den Erfolg unserer Methoden durch die Wahrheit unserer Theorien zu erklären läuft darauf hinaus zu sagen, dass die Methoden, mit denen wir Teilchen untersuchen funktionieren, weil die Welt aus solchen Teilchen besteht, die mehr oder weniger so sind, wie wir denken.
Fazit: Es macht aber keinen Unterschied, ob wir diesen Erfolg (unserer Methoden) durch die Wahrheit der Theorien oder durch die Theorien selbst erklären!
Vgl. >Redundanztheorie.
M. Williams pro Deflationismus: also brauchen wir keinen substantiellen Wahrheits-Begriff.
>Deflationismus.
Horwich I 494
Wahrheit/M.Williams: Wahrheit hat keine substantielle Rolle – keine erklärende Rolle: es macht keinen Unterschied, ob wir Erfolg durch Wahrheit der Theorie oder durch die Theorie selbst erklären – (pro Deflationismus).
Wissenschaftlicher Realismus/M. Williams: Einige könnten einwenden, dass nach dem wissenschaftlichen Realismus unsere gegenwärtigen Theorien nicht in dem einen oder anderen Sinn wahr sind, sondern einfach und buchstäblich wahr.
>Buchstäbliche Wahrheit, >Einfache Wahrheit.
M. Williams: das kann sein, aber selbst die deflationistische Wahrheit ist in gewissem Sinn realistisch, denn sie insistiert nicht darauf, den W Begriff epistemisch zu rekonstruieren.

M. Williams: Wenn das bedeutet, dass Objekte nicht einfach "gegeben" sind, dann ist heute praktisch jeder Konstruktivist.
>Konstruktivismus.
Deflationismus/M. Williams: Der Deflationismus braucht sich mit keiner Version des Konstruktivismus anzufreunden.
Boyd/M. Williams: Boyds wissenschaftlicher Realismus stellt gar nicht die Frage, ob eine substantielle Erklärung in Begriffen von „Korrespondenz" nötig ist. Sein Realismus ist eher empirisch“ (in Kants Sinn) als „transzendental“. Er hat nichts mit Wahrheit zu tun, sondern mit empirischen Relationen zwischen Wahrheiten.
>Empirismus, >Korrespondenz.

Boyd I
Richard Boyd
The Philosophy of Science Cambridge 1991

Boyd W I
Walter Boyd
Letter to the Right Honourable William Pitt on the Influence of the Stoppage of Issues in Specie at the Bank of England on the Prices of Provisions and other Commodities London 1801

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Realismus Field I 249ff
Wahrheit/Realismus/Field: Realismus will Wahrheit nicht als metasprachlichen Begriff über die Theorie, sondern stattdessen die Theorie selbst behaupten. Die Existenz von mathematischen Entitäten folgt aus der Theorie selbst, nicht aus der Wahrheit der Theorie (im Sinn der Korrespondenztheorie). >Mathematische Entitäten.

II 120
Realismus/Variante/Field: hier: These: "Es gibt Sätze in unserer Sprache, die wahr sind, die zu glauben wir aber niemals einen Grund haben werden." Dann braucht man einen Wahrheitsbegriff, um zu verallgemeinern. >Unendliche Konjunktion/Disjunktion.
Anti-Realismus/Variante: wäre hier die Gegenposition: Wahrheit mit Rechtfertigbarkeit auf lange Sicht zu identifizieren.
>ideale Rechtfertigung.

IV 405 f
Metaphysischer Realismus/Field: Der metaphysische Realismus hat drei Spielarten: mR1: geistunabhängige Objekte - mR2: nur eine richtige Beschreibung (FieldVs) - mR3: die Korrespondenztheorie - eine Widerlegung von mR3 ist noch keine Widerlegung von mR1.
IV 414
PutnamVsMetaphysischer Realismus: These: Der metaphysische Realismus führt zu einer Dichotomie Tatsachen/Werte. >Relativismus.
Dieser widerlegt sich selbst.
Es gibt eine Dichotomie zwischen evaluativen (Pseudo-Tataschen, nonfaktual) und nicht-evaluativen Tatsachen.
FieldVsPutnam/Field pro Relativismus: Den Relativismus können wir auf rein wertende Aussagen (nicht Tatsachen) beziehen.
Garfinkel: Der Relativismus ist selbst keine Wertung.
Interner Realismus/Putnam: Unsere Standards der Rationalität sind objektiv richtig.
>Interner Realismus/Putnam.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Realismus Nagel I 119
Die bloße Anerkennung einer Unterscheidung zwischen Erscheinung und Realität liefert keine Methode, die Realität zu entdecken. >Methode, >Realität, >Erscheinung, >Schein, >Wahrnehmung.
I 130
Def Interner Realismus: unser anscheinend objektives Weltbild sollte so verstanden werden, als sei es im wesentlichen ein kreatives Erzeugnis unserer Sprache und unserer Standpunkte, wobei die Wahrheit unserer Überzeugungen als deren Fortleben im Rahmen einer idealen Entwicklung des betreffenden Standpunktes zu begreifen sei. >Interner Realismus.
I 130
Def Wahrheit/Putnam: ist nicht weiter als "idealisierte rationale Akzeptierbarkeit". Und sofern die "Akzeptierbarkeit" das gleiche bedeutet wie "Akzeptierbarkeit für uns" werde die logische Lücke zwischen dem Denken und der Welt verschwinden.
I 130 ff
NagelVsPutnam: Der interne Realismus scheitert an seinem eigenen Test der rationalen Akzeptierbarkeit. Was wir tatsächlich akzeptieren, ist eine Weltsicht, durch die unsere Wahrnehmungen bestätigt oder widerlegt werden. Selbst unsere Interpretation der Quantentheorie und die damit zusammenhängenden Beobachtungen wären doch eine Ansicht über das Sosein der Welt, auch wenn ein Physiker sagt, sie könne nicht realistisch interpretiert werden. Es wäre keine Ansicht, die zu recht mit Hilfe einer "internalistischen" Deutung eingeschränkt würde. Unser Standpunkt ist eine Menge von Überzeugungen, die das wirkliche Sosein betreffen, wobei zugestanden wird, dass wir vieles nicht wissen.
Das einzige Verfahren zur Feststellung der rationalen Akzeptierbarkeit ist das Nachdenken darüber, ob sie wahr ist.
>Akzeptierbarkeit/Habermas.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982
Realismus Schurz I 211
Realismus/Wissenschaftstheorie/Schurz: zwei Arten: a) metaphysisch
I 212
b) hypothetisch konstruktiver Realismus: These: Die Frage, ob ein theoretischer Term referiert, kann nicht a priori entschieden werden. Das hängt vom Erfolg des Begriffs in der Erfahrungserkenntnis ab. Dann konvergiert die realistische Begründungsfrage mit der instrumentalistischen Bedeutungsfrage!
Wunderargument/PutnamVsQuine/PutnamVsUnterbestimmtheit: (pro Realismus): Es wäre ein Wunder, wenn Theorien, die lange empirisch erfolgreich waren, nicht auch realistisch wahr wären.
Unterbestimmtheit/QuineVsPutnam/QuineVsRealismus: These: Es ist immer möglich, zu einer gegebenen Theorie T empirisch äquivalente Theorien T* mit stark unterschiedlichem oder sogar inkompatiblem theoretischen Überbau zu konstruieren, so dass unmöglich T und T* zugleich wahr sein können. Derartige empirisch äquivalente Theorietransformationen sind jedoch immer post hoc.
Wunderargument: (Worrall 1997(1), 153ff, Carrier 2003(2), §4): Das Wunderargument kann nur dann Geltung besitzen, wenn man unter empirischem Erfolg die Fähigkeit versteht, qualitativ neue Voraussagen zu machen.
CarrierVsQuine/WorrallVsQuine//Schurz: keine post hoc konstruierte Theorie T* hat das jemals gekonnt.
>Theoretische Termini/Schurz.

1. Worral, J. (1997). "Structural Realism: The Best of Both Worlds?". In: Papineau, D. (ed., 1997) 139-165.
2. Carrier, M. (2003). "Experimental Success and the Revelation of Reality: The Miracle Argument for Scientific Realism", In: P. Blanchard et al (eds), Science, Society and Reality. Heidelberg: Springer.

Schu I
G. Schurz
Einführung in die Wissenschaftstheorie Darmstadt 2006
Realismus Searle II 87
Realismus, naiver/SearleVs: Naiver Realismus hat insofern recht, dass die materiellen Gegenstände und Erlebnisse die typischen Wahrnehmungsgegenstände sind. Er übersieht aber, dass sie es nur sein können, weil Wahrnehmung einen intentionalen Gehalt hat.
II 199
Realismus/Searle: Realismus hat keine Hypothese oder Überzeugung, Realismus gehört zum Hintergrund. >Terminologie/Searle.
Ich bin auf den Hintergrund festgelegt. Realismus ist Voraussetzung für Hypothesen. Das Festgelegtsein auf den Realismus ist selbst aber keine Hypothese.
III 160f
Externer Realismus/Searle: Externer Realismus muss immer noch zwischen repräsentationsunabhängig (Bsp Sterne) und geistunbhängig (auch Sterne) unterscheiden - Bsp Schmerz ist repräsentations-unabhängig aber nicht geist-unabhängig. Vgl. >Interner Realismus.
III 165
Realismus/Searle: Realismus sagt, dass es eine unabhängige Wirklichkeit gibt, aber nichts darüber, wie sie beschaffen ist, keine Theorie der Sprache, keine Theorie der Repräsentation, ontologisch. >Realität/Martin SeelVsSearle.
III 163f
Realismus/Searle: Realismus darf nicht mit der Korrespondenztheorie verwechselt werden, er ist gar keine Wahrheitstheorie. Der Realismus ist Bedingung für unsere Hypothesen. Er ist mit jeder Wahrheitstheorie kompatibel, weil er eine Theorie der Ontologie und nicht der Bedeutung von "wahr" ist. Er ist keine semantische Theorie. Putnam: fasst Realismus epistemisch auf: Der Realismus behaupte, dass es sinnvoll sei, einen Gottesstandpunkt anzunehmen. SearleVsPutnam: Irrtum anzunehmen, dass die Wirklichkeit selbst bestimme, welches Vokabular angemessen ist.
III 165
Searle: Realismus ist auch keine Theorie der Sprache. VsTradition: Pointe: Der Realismus ist keine Theorie darüber, wie die Welt "wirklich" ist! Grund: Wir könnten uns über alle Einzelheiten irren, und der Realismus dennoch wahr sein!
Def Realismus/Searle: Die Ansicht, dass es eine Seinsweise der Dinge gibt, die von allen Repräsentationen logisch unabhängig ist, er sagt nicht, wie die Dinge sind.
>Repräsentation, >Welt/Denken.
III 166
Realismus/Searle: Argumente gegen die Existenz von Dingen sind Behauptungen über die äußere Wirklichkeit wie andere. Sie setzen den Realismus genauso voraus! Die Nichtexistenz von Dingen wäre eine Eigenschaft jener repräsentationsunabhängigen Realität. Vgl. >Existenzbehauptung.
III 191
Externer Realismus/Searle: Externer Realismus ist eine Verständnisbedingung für andere Hypothesen.
III 193 ff
Realismus/Searle: These: Der Realismus ist hier keine Hypothese, sondern liefert Bedingungen für jegliche Hypothesen. Realismus ist Teil des Hintergrunds. >Hintergrund/Searle.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Referenz Hacking I 146f
Referenz/Extension/Theorie/Bedeutungswandel/Putnam: Bsp Säure: Heute meinen wir etwas anderes, wenn wir das Wort "Referenz" gebrauchen. >Bedeutungsänderung, >Theoriewandel, >Meinen.
Putnam: Dennoch sprechen wir von derselben Sache.
>Referenz.
HackingVsPutnam: Bsp Lavoisier vertrat alle noch heute akzeptierten Ansichten plus die falsche, dass alle Säuren Sauerstoff enthalten. Trotz des Irrtums redete er von denselben Säuren.
Heute: Normalsäuren und Bronsted-Lovry-Säuren umfassen alle Säuren, aber sie schließen einander aus. Nur in Sonderfällen ist es notwendig zu wissen, welche man meint.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Referenz Lewis Horwich I 437
"Elite-Klassen"/Natur/natürliche Referenz/Welt/Sprache/Lewis/Putnam: These: Es gibt bestimmte Klassen von Dingen "da draußen" (Eliteklassen), die intrinsisch unterschieden sind, wobei es eine "natürliche Bedingung" für Referenz ist, (in die Natur eingebaut), dass möglichst viele unserer Begriffe auf diese Eliteklassen referieren sollten. PutnamVs: Das ist "spukhaft". ---
Schwarz I 149
"Neue Theorie der Referenz"/Putnam: Referenz hat nichts mit assoziierter Beschreibung zu tun. Dann könnte Schmerz in Wirklichkeit auch Freude sein (Kripke dito). LewisVsPutnam: Lösung: Rolle: Schmerz kann nicht die Rolle von Freude spielen.
Schwarz I 217
Referenz/Kennzeichnungstheorie der R/Lewis: These: Ausdrücke wie "mögliche Welt", "Bedeutungen", "Schmerz", "objektive Wahrscheinlichkeit" sind mit Rollen assoziiert, die festlegen, worauf sie sich beziehen. ---
Putnam II 195f
Referenz/Lewis: Referenz ist eine funktionale Eigenschaft/fE: (siehe Eigenschaften/Putnam). Pointe: Soll das die Unterscheidung physikalisch/nicht-physikalisch unterlaufen? R ist dann eine funktionale Eigenschaft des Organismus-plus-Umwelt-Systems. Dann ist die Gemeinsamkeit der Bezugnahmen ebenso abstrakt wie ein Programm, verlangt aber keine fundamentalen Größen. PutnamVsLewis: Referenz ist keine funktionale Eigenschaft, keine Kausalität bzw. Kausalität ist nichts Physikalisches.
>Referenz/Putnam.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994

Schw I
W. Schwarz
David Lewis Bielefeld 2005

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000
Referenz Searle II 289
Referenz/Searle: Sprachlicher Bezug hängt immer von geistigem Bezug ab. >Intentionalität/Searle.
II 305/306
Bezug/Referenz/Searle: Es ist schlicht falsch, zu glauben dass hierzu eine Erinnerung notwendig ist. Ich kann den Namen Plotin verwenden, ohne mich daran zu erinnern, von wem ich den Namen habe. >Eigennamen/Searle, >Kausaltheorie der Eigennamen, >Kausaltheorie des Wissens, >Kausaltheorie der Referenz.
II 307
»Historische Beziehungen«/Searle: Es gibt unendlich viele historische Beziehungen. Also muss es irgend ein Prinzip geben, mit dem sich die relevanten Beziehungen aussondern lassen.
II 308
Bei Kripke sind die Erfolgsbedingungen für Bezugnahme bis ins letzte deskriptivistisch. >Referenz/Kripke, >Eigennamen/Kripke.
II 315ff
Namen/Bedeutung/Referenz/Searle: Bsp Gödel/Schmidt: intentionaler Gehalt legt Referenz fest: "Der Entdecker, egal wie er heißt" - wir sprechen von der Person, die von ihren Zeitgenossen anerkannt wurde (Gemeinschaft). Bsp vertauschte Flecken: Identifikation: "der Fleck, der das Erlebnis verursacht". Variante: Ich habe etwas vergessen: "Der, den ich früher als A zu identifizieren in der Lage war". Zwillingserde/Referenz/Searle: Bezug kann sich nicht auf deskriptiven Gehalt berufen, unsere Namen bezögen sich bei identischer Wahrnehmungssituation immer noch auf unsere heimischen Gegenstände SearleVsPutnam: Kausale Selbstbezüglichkeit reicht aber aus! >Zwillingserde.
V 46
Def Referenz/Searle: Referenz ist ein Sprechakt! Er wird von Sprechern vollzogen, nicht von Wörtern! ((s) Strawson dito). Es wird viele Fälle geben, bei denen es zweifelhaft ist, ob man den Gebrauch eines Wortes als Beispiel für Referenz ansehen soll oder nicht.
V 47
Bsp Verweist man, wenn man unterschreibt, auf sich selbst? Verweisen zeitlich bestimmte Verben auf die Zeit ihrer Äußerung? Es ist ein Missverständnis, hier eine genaue Antwort zu erwarten. Referenz: nicht Wörter referieren, sondern Sprecher (mit Wörtern) ((s) >Strawson dito).

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Relativismus Rorty I 304
Relativismus: Die Behauptung, Wahrheit und Referenz seien »relativ auf ein Begriffssystem«, klingt so, als sage sie mehr. Aber das ist so lange nicht der Fall, als unser Begriffssystem schlicht für das steht, was wir gegenwärtig glauben. >Konvention, >Sprachgemeinschaft.

II (b) 36
RortyVsHabermas: Habermas braucht einen archimedischen Punkt, um Foucault für seinen »Relativismus« zu kritisieren. >HabermasVsFoucault, >Habermas, >Foucault.

II (g) 152
Kulturrelativismus: Der Kulturrelativismus ist gar nicht relativistisch, sofern Relativismus auf die Behauptung hinausläuft, jede moralische Anschauung sei genauso gut wie jeder andere. >Kulturrelativismus.
Rorty: Unsere moralische Anschauung ist sehr viel besser als jede Konkurrenzanschauung.
a) Es ist eine Sache, die falsche Behauptung aufzustellen, zwischen uns und den Nazis gebe es keinen Unterschied.
b) Eine ganz andere Sache ist es, die richtige Behauptung zu vertreten, dass es keinen neutralen gemeinsamen Boden gibt, auf den ein Nazi und ich sich zurückziehen können, um zu diskutieren.

III 87
Schumpeter: »Die Einsicht, dass die Geltung der eigenen Überzeugungen nur relativ ist, und dennoch unerschrocken für sie einzustehen, unterscheidet den zivilisierten Menschen vom Barbaren.« Isaiah Berlin: Mehr darf man nicht verlangen. >Isaiah Berlin, >Josef A. Schumpeter.

IV (a) 11
Relativismus/Kulturrelativismus/RortyVsPutnam: Falsche Lösung: einen transkulturellen Standpunkt einzunehmen. - Das wäre nur ein weiterer Gottesstandpunkt: ideale Wahrheit als Grenzbegriff. >Relativismus/Putnam, >Wahrheit/Putnam.

V 20
Kulturen haben keine axiomatischen Strukturen. Dass sie institutionalisierte Normen haben, besagt eigentlich das gleiche wie Foucaults These: dass Erkenntnis und Macht nie voneinander getrennt werden können. Wenn man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort nicht an bestimmte Dinge glaubt, muss man es wahrscheinlich büßen. >Kultur, >Normen.

VI 74
Relativismus/Realismus/PutnamVsRealismus/PutnamVsRelativismus/Rorty: Realismus und Relativismus gehen beide davon aus, man könnte gleichzeitig innerhalb und außerhalb der Sprache stehen.
VI 77f
Faschismus/Relativismus/Wahrheit/Sartre/Rorty: Bsp Morgen nach meinem Tode können Menschen beschließen, den Faschismus einzuführen - dann wird der Faschismus die menschliche Wahrheit sein. RortyVsSartre: nicht die Wahrheit; die Wahrheit wäre in Vergessenheit geraten. Putnam: Wahrheit ist die dritte Instanz zwischen den Lagern.
RortyVsPutnam: Es geht Richtigkeit statt Wahrheit - und zwar nach unseren Normen. - Nach welchen denn sonst, denen der Faschisten?
>Normen/Rorty, >Richtigkeit.
VI 79
Begründung der Normen/Rorty: Ihre Begründung erwächst aus unserer Selbstverbesserung.
VI 246
Kulturrelativismus/Rorty: Ich bin schon der Meinung, dass unsere westliche Kultur über anderen steht. Diese Art von Relativismus ist aber kein Irrationalismus. Man braucht kein Irrationalist zu sein, wenn man darauf verzichtet, das eigene Netz von Überzeugungen so kohärent und durchsichtig wie möglich zu gestalten. >Kulturrelativismus, vgl. >Westlicher Rationalismus.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Repräsentation Cartwright I 56
Repräsentation/Putnam/Cartwright: Putnam These: Gar nichts repräsentiert die Tatsachen - nicht einmal die einfachsten Sätze Bsp über die Plätzchen im Ofen. - Auch die physikalischen Gesetze repräsentieren nicht. >Tatsachen, >Beobachtung, >Beobachtungssätze, >Theorien, >Wahrheit, >Realität, >Naturgesetze.
CartwrightVsPutnam: Verallgemeinerungen der Biologie und Ingenieurskunst repräsentieren wohl, nicht aber die fundamentalen Gesetze.
>Fundamentale Gesetze.

Car I
N. Cartwright
How the laws of physics lie Oxford New York 1983

CartwrightR I
R. Cartwright
A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

CartwrightR II
R. Cartwright
Ontology and the theory of meaning Chicago 1954
Sozialkapital Politische Theorien Gaus I 59
Sozialkapital/Politische Philosophie/Forbes: [Robert] Putnam behauptet, dass 'soziales Vertrauen' (das er auch als Sozialkapital bezeichnet) die Variable ist, die die Assoziationsdichte mit der demokratischen Leistung verbindet (Putnam 1993(1)). >R. Putnam.
Gaus I 60
VsPutnam, Robert: Seit ihrer Veröffentlichung ist Putnams bemerkenswert suggestive Analyse einer sehr kritischen Prüfung unterzogen worden. VsPutnam: Andere vergleichende Studien sind jedoch nicht so ermutigend. Peter Halls (1999)(2) detaillierte Studie über Großbritannien legt nahe, dass Veränderungen der Normen und des Vertrauens im Laufe der Zeit möglicherweise in keinem Zusammenhang mit Veränderungen in der Lebendigkeit des Vereinslebens stehen. Susan Pharr(2000)(3) und Donatella della Porta (2000)(4) plädieren nachdrücklich dafür, ein hohes Maß an Misstrauen und Unzufriedenheit mit der Politik in Japan bzw. Italien nicht auf Veränderungen des Sozialkapitals (im Sinne von Netzwerken) oder auf die Leistung der Wirtschaft zurückzuführen, sondern einfach auf das Verhalten der Politiker der jeweiligen Nation im Amt (vgl. Jackman und Miller, 1998)(5). Eine Reihe von Kritikern (z.B. Berman, 1997(6); Fukuyama, 2001(7); Levi, 1996(8); Varshney, 2001(9)) haben argumentiert, dass verschiedene Arten von Sozialkapital unterschiedliche Auswirkungen haben können, so dass die demokratische politische Leistung durch ihre "schlechten" oder "unbürgerlichen" Formen bedroht sein kann, die im Prinzip schwer von ihren wünschenswerteren Formen zu unterscheiden sind.
(...) eine einfache horizontal-vertikale (oder säkular-sakrale) Unterscheidung scheint für Putnam in Italien (>Sozialkapital/Putnam) gut funktioniert zu haben, aber sie ist vielleicht nicht so einfach anzuwenden und anderswo zu rechtfertigen. (Tatsächlich wird sie in Putnam, 2000(10), stillschweigend fallen gelassen). Selbst wenn staatsbürgerliche Normen und Vertrauen konsequent auf Leistung bezogen sind, kann es sein, dass assoziatives Handeln nicht dazu gehört (Knack und Keefer, 1997)(11). Und heterogene Gemeinschaften, in denen ein "Brücken schlagendes" Sozialkapital am dringendsten benötigt wird, sind möglicherweise am wenigsten in der Lage, es zu entwickeln (Alesina und La Ferrara, 200(12); 2002(13)).

1. Putnam, Robert D. (1993) Making Democracy Work: Civic Traditions in Modern Italy. Princeton, NJ: Princeton University Press. p. 112
2.Hall, Peter A. (1999) ‘Social capital in Britain’. British Journal of Political Science, 29: 417–61.
3.Pharr, Susan J. (2000) ‘Officials’ misconduct and public distrust: Japan and the trilateral democracies’. In Susan J. Pharr and Robert D. Putnam, eds, Disaffected Democracies: What’s Troubling the Trilateral Democracies? Princeton, NJ: Princeton University Press, 173–201.
4.Della Porta, Donatella (2000) ‘Social capital, beliefs in government, and political corruption’. In Susan J. Pharr and Robert D. Putnam, eds, Disaffected Democracies: What’s Troubling the Trilateral Democracies? Princeton, NJ: Princeton University Press, 587–704.
5.Jackman, Robert W. and Ross A. Miller (1998) ‘Social capital and politics’. Annual Review of Political Science, 1: 47–73.
6.Berman, Sheri (1997) ‘Civil society and political institutionalization’. American Behavioral Scientist, 40: 562–74.
7.Fukuyama, Francis (2001) ‘Social capital, civil society and development’. Third World Quarterly, 22 (1): 7–20.
8.Levi, Margaret (1996) ‘Social and unsocial capital: a review essay of Robert Putnam’s Making Democracy Work’. Politics and Society, 24: 45–55.
9.Varshney, Ashutosh (2001) ‘Ethnic conflict and civil society: India and beyond’. World Politics, 53: 362–98.
10. Putnam, Robert D. (2000) Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community. New York: Simon and Schuster.
11. Knack, Stephen and Philip Keefer (1997) ‘Does social capital have an economic payoff? A cross-country investigation’. Quarterly Journal of Economics, 112: 1251–88.
12. Alesina, Alberto and Eliana La Ferrara (2000) ‘Participation in heterogeneous communities’. Quarterly Journal of Economics, 115: 847–904.
13. Alesina, Alberto and Eliana La Ferrara (2002) ‘Who trusts others?’ Journal of Public Economics, 85: 207–34.

Forbes, H. Donald 2004. „Positive Political Theory“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004
Sprache Searle III 78
Sprache/sprachabhängig/Searle: Manche Dinge kann man sprachunabhängig sehen: Bsp dass der Mann die Linie überquert, aber nicht, dass er dabei 6 Punkte macht. Institutionelle Tatsachen sind niemals sprachunabhängig, Bsp Es gibt keinen vorsprachlichen Weg, die Schachfigur als König zu repräsentieren. (Spiel-)Punkte sind nicht "da draußen" wie Männer und Bälle. SearleVsPutnam: Bedeutungen sind im Kopf. >Zwillingserde/Putnam, > Bedeutung/Putnam.
III 79
Gründe funktionieren nur, weil Leute sie als Gründe akzeptieren. Sprachunabhängig: sind Statusfunktionen, Bsp man kann denken, dass dies ein Schraubenzieher ist, weil man schon oft gesehen hat, dass diese Dinger damit eingedreht werden.
III 82
Searle: Sprache ist notwendig, wenn der Status sich ändert, ohne dass die physische Beschaffenheit eines Objekts sich geändert hat. ---
Perler/Wild I 143
Sprache/Searle: Sprache braucht: 1. Intentionale Zustände, die von Sprache handeln, 2. Intentionale Zustände, die von Tatsachen handeln, Bsp dass das da eine Dollar-Note ist, 3. Repräsentation von räumlich und zeitlich weit entfernten Tatsachen, 4. komplexe Zustände, 5. Formulierungen, die Kennzeichnungen beinhalten, Bsp statt "heute ist es warm" das Datum.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Transformationsgrammatik Chomsky Chomsky I 271
Chomsky These: In jeder Sprache werden Oberflächenstrukturen durch "grammatische Transformation" aus "Tiefenstrukturen" erzeugt. Def Transformation: Abbildung einer indizierte Klammerung auf eine indizierte Klammerung
Bsp [S[NPJohn][VP is [AP certain][VP...]
Tiefenstruktur: Die Tiefenstruktur ist selbst eine indizierte Klammerung - die unendlich große Klasse der Tiefenstrukturen wird von Basisregeln spezifiziert - TS: Subjekt und Prädikat können verwechselt werden - Tiefenstrukturen sind in ihrer Varianz eingeschränkt.
Chomsky I 296
Transformation/Grammatik/ChomskyVsPutnam: Die Transformationen sind nicht Regeln sondern Operationen - (zur Bildung von Oberflächenstruktur aus der Tiefenstruktur).
Strawson VI 395
TransformationsgrammatikVs traditionelle Grammatik: Sie sei zu unsystematisch, es ist keine Erklärung mit den traditionellen Begriffen "Verb", "Nomen", "Objekt" möglich. Transformationsgrammatik Vs formale Logik.
Strawson VI 397
Grammatik/Strawson: Die Grammatik muss zwischen wesentlichen und nichtwesentlichen Verbindungen unterscheiden.
Lyons I 269
Generalisierte Transformation/Chomsky/Lyons: Bisher hatten wir nur eine Endkette als Eingabe in die Transformationskomponente. Das System ermöglicht jedoch auch die Kombination von zwei oder mehr Endketten (durch aufeinanderfolgende Verkettung von Kettenpaaren= durch fakultative generalisierte Transformationen, Diese nennt man auch Def Transformationen mit doppelter Basis/double-based/Chomsky/Lyons: Wenn zwei oder mehr Endketten als Eingabe für die Transformation dienen. = „verallgemeinerte Transformation“).

Transformation/Chomsky/Lyons: Hier gibt es zwei Klassen:
a) Einbettungsregeln
b) Konjunktionsregeln.
Tradition/Lyons: Das entspricht nicht ganz der traditionellen Unterscheidung von Satzgefüge und Satzreihe.
Lyons I 269
Oberflächenstruktur/Lyons: Bsp flying planes hat dieselbe Oberflächenstruktur/ wie Bsp supersonic planes (Adjektiv + Nomen). Tiefenstruktur: Bsp flying planes steht in transformationeller Beziehung zu der TS von Bsp planes fly und zu planes are flying.
Grammatik: erzeugt also eine Matrix-Kette (matrix-string) der Form NP – be – A) und eine Konstituentenkette (constituent string) der Form NP – V intr.
Lyons I 269
Einbettung/Einbettungsregeln/Chomsky/Lyons: Einbettungsregeln wurden in „Syntactic Structures“ (1) bloß angedeutet. Das Wesentliche ist, dass eine eingebettete Struktur
Lyons I 270
das Transform einer Kette ist, die auch die zugrundeliegende Struktur eines ganzen Satzes sein könnte, die aber als Konstituente eines anderen Satzes fungiert. Es ist ein Satz in einem anderen Satz. Der P-Marker der von S dominierten Matrixsatzes enthält daher ein anderes S, das hinsichtlich der Funktion die der Konstituentensatz in der Gesamtstruktur innehat, durch das entsprechende Symbol dominiert wird.
Def clause/Terminologie/Linguistik/Lyons: Teilsatz
Def phrase/Terminologie/Linguistik/Lyons: Wortkomplex.
Konjunktionstransformation: verbindet dagegen auch Sätze innerhalb eines größeren Satzes. Dabei wird aber kein Satz untergeordnet sondern beide bewahren ihren Satzstatus. Der P-Marker für den größeren Satz wird also zwei (oder mehr) miteinander koordinierte ∑ unter dem obersten ∑ enthalten.
Transformationsgrammatik/Chomsky/Lyons: verbindet eigentlich nicht Sätze, sondern die den Sätzen zugrundeliegenden Strukturen.
>Strukturen/Chomsky, >Grammatik, vgl. >Universalgrammatik, >Generative Grammatik.


1.N. Chomsky, Syntactic Structures, Berlin, New York 1957

Chomsky I
Noam Chomsky
"Linguistics and Philosophy", in: Language and Philosophy, (Ed) Sidney Hook New York 1969 pp. 51-94
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Chomsky II
Noam Chomsky
"Some empirical assumptions in modern philosophy of language" in: Philosophy, Science, and Method, Essays in Honor of E. Nagel (Eds. S. Morgenbesser, P. Suppes and M- White) New York 1969, pp. 260-285
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Chomsky IV
N. Chomsky
Aspekte der Syntaxtheorie Frankfurt 1978

Chomsky V
N. Chomsky
Language and Mind Cambridge 2006

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Ly II
John Lyons
Semantics Cambridge, MA 1977

Lyons I
John Lyons
Einführung in die moderne Linguistik München 1995
Triangulation Davidson I 12
Lernen/Sprachlernen/Spracherwerb/Davidson: wir haben jetzt drei statt zwei Klassen von Ereignissen oder Gegenständen: Das Kind findet Tische in relevanter Weise ähnlich. Wir finden Tische ebenfalls ähnlich, außerdem finden wir jede der Reaktionen des Kindes auf Tische ähnlich. Damit können wir relevante Reize dingfest machen.
Form der Triangulation: eine Linie von Kind zum Tisch, eine von uns zum Tisch, eine von uns zum Tisch. Der Reiz befindet sich dort, wo die Linie von Kind zum Tisch sich schneidet mit der Linie von uns zum Tisch.
>Spracherwerb, >Ähnlichkeit, >Kausaltheorie des Wissens, >Relevanz.
Bisher wird durch nichts in diesem Bild erwiesen, dass irgendjemand über den Begriff des Objektiven verfügt.
Die Triangulation hat zwar nicht den Begriff, wohl aber die Notwendigkeit erwiesen, dass es überhaupt eine Antwort gibt, was durch die Begriffe dieses Lebewesens begrifflich erfasst wird.
I 50
Sowohl das Kind, als auch der Erzieher muss rot sehen, und außerdem muss er sehen, dass der andere es auch sieht. (Basis für Triangulation).
I 81
Triangulation/Sprachlernen/Davidson: mit der Triangulation meine ich nicht, dass das eine oder andere Wesen mit dem Begriff der Objektivität ausgestattet wird. Nur die Kommunikation kann diesen Begriff liefern. Dafür ist ein Bewusstsein davon erforderlich, dass wir unsere Gedanken und unsere Welt mit anderen teilen. Das ist der Grund, warum wir die Frage des Inhalts geistiger Zustände nicht vom Standpunkt eines einzigen Wesens betrachten können.
I 116
Externalismus/Sprachlernen/DavidsonVsPutnam, DavidsonVsBurge: Dass er mit der Triangulation die Alltagssituation so stark in den Vordergrund rückt, unterscheidet ihn von dem Externalismus Putnams und Burges. >Externalismus.
II 131
Triangulation/Davidson/Glüer: Zwei der Seiten des Dreiecks, bestehend aus Kausalhypothesen, sind epistemologisch irrelevant, d.h. auch wenn wir eine Welt präsupponieren müssen, kann sich niemand zur Rechtfertigung seiner Überzeugung auf deren Kausalgenese berufen.
II 171
Triangulation/Selbst/Davidson: Das Triangulationsszenario macht deutlich, dass man weder die Vorstellung von einem eigenen Selbst haben kann noch von irgendetwas anderem, bevor man nicht die Vorstellung von anderen Subjekten und einer gemeinsamen Welt hat. Die Perspektive ist also grundlegend.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Übersetzung Poundstone I 327
Übersetzung/Zwillingserde/PoundstoneVsPutnam: Variante: Angenommen, auf der Zwillingserde gibt es einen Text von "Schiller": "Die Jungfrau von Orleans" - Die Rück-Übersetzung ergäbe aber Urfaust. - Dann gäben wir die Parole aus: "Bedeutungen sind nicht im Buch". >Bedeutung/Putnam, >Bedeutungen nicht im Kopf, >Zwillingserde.
Vs: Eine solche Übersetzung wäre nicht möglich, weil die Worthäufigkeiten bei jeder Übersetzung das gleiche Muster ergeben müssten.
Vgl. >Satz von Löwenheim.
Lösung: Ein Algorithmus, der den Text völlig modifiziert.
Pointe: Es gibt keinen Beweis, dass das Voynich-Manuskript keine Übersetzung eines bekannten Texts ist.
>Beweise, >Beweisbarkeit.

Poundstone I
William Poundstone
Im Labyrinth des Denkens Hamburg 1995
Ulmen/Buchen- Beispiel Searle II 254f
Bedeutung/SearleVsPutnam/Searle: Bedeutungen sind im Kopf, wegen der >Erfüllungsbedingungen in der Intentionalität. Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf, Bedingungen in der Welt sind entscheidend. Die indexikalische Bestimmung und nicht der Begriff legt die Bedeutung fest.
Searle: Bedeutung ist nicht nach dem Idiolekt bestimmt. > Ulmen/Buchen,Beispiel, > Zwillingserde.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Unbestimmtheit Dennett I 574
Unbestimmtheit/DennettVsPutnam: Bsp "Katze", "Siamkatze": vielleicht stellt man einfach eines Tages fest, dass man eine Unterscheidung treffen muss, die einfach vorher nicht notwendig war, weil das Thema nicht aufs Tapet kam. Diese Unbestimmtheit unterhöhlt Putnams Argument der >Zwillingserde.
I 569
Intentionalität/Unbestimmtheit/Dennett/Millikan: Bsp Was sagt das Auge des Frosches seinem Gehirn? (Es reagiert nämlich auch auf kleine Schatten in der Nähe von Fliegen). Sagt es, dass da eine Fliege ist, oder dass da ein Schatten ist? Oder dass ein normalerweise für Fliegen zuverlässiges Zeichen ist? >Zuschreibung, >Wahrnehmung, >Welt/Denken, >Täuschungen.

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Unintendierte Modelle Field II 264
Unintendiert/Non-Standard-Modell/NSM/Field: Problem: Wir können nicht so einfach sagen, dass das Non-Standard-Modell (dt. Nicht-Standard Modell) unintendiert ist. >Modelle, >Modelltheorie.
II 265
Nicht-disquotationale Sicht: Hier hat es nur Sinn von "unintendierten" zu sprechen, wenn wir angeben können, durch welche Tatsachen über unsere Praxis diese Modelle unintendiert sind - und gerade weil diese Modelle jeden unserer Sätze genauso wahr machen, scheint die Angabe solcher Tatsachen unmöglich zu sein. Disquotationalismus.
II 267
Zutreffen/Erklärung/Beobachtung/Field: Unsere Beobachtungspraxis erklärt, wie unser physikalisches Vokabular auf all das und nur das zutrifft, worauf es zutrifft. Das erklärt, warum einige Nicht-Standard-Modelle unintendiert sind. >Beobachtung, >Beobachtungssätze, >Beobachtungssprache, >Erfüllung.
II 319
Unintendiert/Modell/Interpretation/Putnam/Field: Es gibt nichts in unserem Gebrauch der mengentheoretischen Prädikate, das eine Interpretation "unintendiert" machen könnte. (VsObjektivität der Mathematik). FieldVsPutnam: das kann aber nicht auf die Zahlentheorie ausgedehnt werden.
>Zahlentheorie.
II 320
Nicht jede objektive Aussage ist formalisierbar - Bsp Konsequenzen mit dem Quantor "nur endlich viele". >Formalisierung.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Wahrheit Harman II 422
Wahrheit/HarmanVsPutnam: Wahrheit ist nicht bloß idealisierte rationale Akzeptierbarkeit. Sie involviert eine Relation zwischen einer Bemerkung oder einem Gedanken und der Weise, wie die Dinge in der Welt sind. >Korrespondenz, >Korrespondenztheorie, >Tatsachen, >Realität, >Welt/Denken.
II 427
Idealisierte Akzeptierbarkeit/HarmanVsPutnam: Wahrheit kann nicht mit idealisierter Akzeptierbarkeit identifiziert werden, weil es triviale aber unakzeptierbare Wahrheiten gibt. >Akzeptierbarkeit, >Ethik.

Harman I
G. Harman
Moral Relativism and Moral Objectivity 1995

Harman II
Gilbert Harman
"Metaphysical Realism and Moral Relativism: Reflections on Hilary Putnam’s Reason, Truth and History" The Journal of Philosophy, 79 (1982) pp. 568-75
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Wahrnehmung Searle Skirbekk Wahrheitstheorien Frankfurt/M 1996
Skirbekk 28
Bedeutungen sind im Kopf (VsPutnam), weil Wahrnehmung selbstbezüglich ist. Wahrnehmung liefert ihre Erfüllungsbedingungen selbst.
Skirbekk 78 ff
Wahrnehmung/Searle: Wir nehmen ein ganzes Haus wahr, nicht bloß die Fassade, aber das ist kein Schließen! Wahrnehmung ist an Repräsentationssysteme geknüpft (z.B. Sprache). Vgl. >Scheunenfassaden/Goldman.
Searle II 296
Wahrnehmung/Searle: Wahrnehmung ist durch die kausale Selbstbezüglichkeit des intentionalen Gehalts an die Welt genagelt. ((s) Die Wahrnehmung liefert die Erfüllungsbedingungen, die der Gegenstand haben muss.) Namen/Searle: Bei Namen gibt es keine intentionale Verursachung.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Welt/Denken Putnam McDowell I 177
PutnamVsDavidson: Wenn die Ursache-Wirkungs-Beschreibung komplett ist, dann können die Geräusche, die wir äußern, keineswegs mehr sein, als bloßer "Ausdruck unserer Subjektivität". RortyVsPutnam: Putnam versteht unter einer "Erklärung von X" immer noch eine Zusammenschau, die Synthese von äußerem und innerem Standpunkt.
Die Vertreter der Zitattilgung glauben, die Menschen ließen sich nur in behavioristischer Manier schildern. Aber warum sollte es ausgeschlossen sein, Ergänzungen durch normative Darstellungen in Betracht zu ziehen? (Putnams Philosophie sei letztlich traditionell.)
>Zitattilgung, >Behaviorismus, >Normen/Putnam.
McDowell I 177
Kausalität/Putnam: Der Wunsch, eine Geschichte über die kausalen Beziehungen von menschlichen Verlautbarungen und Umwelt zu erzählen, schließt nicht aus, dass man eine Geschichte erfindet, nach der die Sprecher Gedanken ausdrücken, und Behauptungen aufstellen, und dabei versuchen, keine Fehler zu machen. Diese Geschichten sind dann aber vielleicht gar nicht auseinanderzuhalten!
>Kausaltheorie des Wissens, >Pragmatismus.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Wissenschaft Hacking I 149f
Wissenschaft/Bedeutung/Hacking: In der Wissenschaft geht es um Arten von Gegenständen, statt um Arten von Bedeutung. VsPutnam: Referenz ist letztlich nicht ausschlaggebend. Zunächst gibt es die Rolle: "was auch immer..." (ähnlich wie Fregescher Sinn). Fortschritt: Wenn dieser Sinn nicht dem Gegenstand entspricht, dann wird eine neue Taufe benötigt. >Namen, Kausaltheorie der Namen.
I 265
Wissenschaft/HackingVsPopper: Wissenschaft bedeutet nicht immer die Widerlegung von Theorie. Bsp Die Entdeckung der Hintergrundstrahlung war einfach etwas neues.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Wortbedeutung Deacon I 59
Wortbedeutung/Deacon: Es ist nicht so, dass sich Wörter bloß zufällig oder konventionell von anderen Signalen unterschieden.
I 60
Tradition: Die Tradition nimmt an, dass es zwei Arten von referentiellen oder bedeutungsvollen Relationen gibt: a) transparent: hier wirkt eine Ähnlichkeit zwischen dem Signal (Wort, Bild, Zeichen) und dem angesprochenen Gegenstand.
>Icon).
b) opak: hier fehlt diese Ähnlichkeit. Stattdessen ist zusätzliches Wissen über den Code notwendig.
>Symbol).
Icon: referiert über Ähnlichkeitsmerkmale zwischen dem Zeichen (Wort, Geräusch, Bild) und dem Gegenstand. (>Transparenz).
>Ähnlichkeit.
Symbol: referiert ohne eine solche Ähnlichkeit, stattdessen muss ein Kode gelernt werden. (Opazität (Undurchsichtigkeit)).
Signal: ist einfach ein Zeichen das physisch, ohne Berücksichtigung der Semantik, mit anderen Objekten korreliert ist.
>Signal, >Semantik.
>Index, Indikator, >Benzinuhr-Beispiel/Dretske.
I 62
Referenz: Beispiele wie die Zwillingserde zeigen, dass Referenz nicht generell so etwas wie Bedeutung benötigt, um bestimmt zu werden. >Zwillingserde, >Referenz, >H. Putnam.
Referenz/Lösung/DeaconVsPutnam: Das, was so unbelebte Dinge wie Schwärzung des Papiers oder ein Zeichen auf dem Bildschirm bedeutungsvoll macht, ist eine Interpretation von der ein entscheidender Teil sehr wohl
I 63
(wenn auch nicht alles) „im Kopf“ passiert. Vgl. >"Bedeutungen sind nicht im Kopf"/Putnam.
Referenz ist nicht intrinsisch „im“ Wort (Geräusch, Geste), sondern Referenz wird durch eine Art Antwort auf es gebildet.
>Intrinsisches, >Referenz/Deacon, >Interpretation/Deacon, >Wörter, >Subsententiales, vgl. >Sätze.

Dea I
T. W. Deacon
The Symbolic Species: The Co-evolution of language and the Brain New York 1998

Dea II
Terrence W. Deacon
Incomplete Nature: How Mind Emerged from Matter New York 2013
Zitat/ Zitattilgung Putnam Rorty VI 87
Wahrheit/Putnam: Wir kommen nicht darum herum, dass es irgendeine Art von Wahrheit gibt, irgendeine Art von Richtigkeit, die Substanz hat, und sich nicht bloß der "Zitattilgung" verdankt! Das bedeutet, dass sich das Normative nicht eliminieren lässt. Putnam: Diese Richtigkeit kann nicht nur für eine Zeit und einen Ort gelten (RortyVsPutnam).
Vgl. >Deflationismus, >Normen/Putnam.
---
Putnam I (e) 144f
Zitattilgung/Putnam: Zitattilgung sagt, dass >Kriterium W korrekt ist, aber nicht, wie man "wahr" so definiert, dass das Kriterium erfüllt sein wird. Zitattilgung erlaubt auch nicht, das Prädikat "wahr" aus allen Kontexten zu entfernen. Bsp Mit welchem Satz, der "wahr" nicht enthält, soll dies äquivalent sein: "Wenn die Prämissen eines Schlusses der Form p oder q, nicht-p, also q, beide wahr in S sind, dann ist die Konklusion ebenfalls wahr in S"?
Tarskis Theorie geht über Zitattilgung hinaus, weil sie eine Äquivalenz mit Variablen und Quantoren liefert, die die Zitattilgung allein nicht liefert.
>Wahrheitstheorie/Tarski, >Wahrheitsdefinition/Tarski, >Wahrheit/Tarski, >Wahrheitstheorien, >Tarski,

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Zwillingserde Davidson I (b) 29ff
Zwillingserde/ZE/Davidson: Keiner hat Veranlassung zu behaupten, das, was er glaubt, entspreche der einen im Gegensatz zur anderen Alternative. Also weiß keiner von beiden, was er glaubt. Demnach gibt es möglicherweise - ja vielleicht immer - nichtsubjektive, dem denkenden Subjekt unbekannte Faktoren, die ausschlaggebend sind dafür, um welchen "Gegenstand des Gedankens" es sich handelt.
Ich laufe nicht Gefahr, zu denken, es sei Zwasser, denn ich weiß gar nicht, was Zwasser ist.
ZE: Der Glaubensinhalt ist dem Subjekt nicht bekannt. >Inhalt, >Gedanken.
Die Unterscheidung ist nicht notwendig, sie ist gar nicht möglich. Kein Gegensatz ist bewusst. - Subjektive Zustände sind keine Folge von Gehirnzuständen. - Keiner von beiden ist im Irrtum darüber was er selbst denkt.
Zwillingserde: Gehirnzustand identisch, Geisteszustand unterschiedlich. >Gehirnzustand, >Geistzustand.
I (b) 29
Zwillingserde/Davidson: Bevor der Unterschied herauskommt, glaubt einer Wasser, der andere Zwasser vor sich zu haben, aber keiner weiß, was er glaubt. Weil er nicht behaupten kann, etwas anderes als der andere zu glauben, gibt es keinen psychologischen Unterschied. - Putnam: Also sind außersubjektive Faktoren für den "Gegenstand des Denkens" verantwortlich.
DavidsonVsPutnam: er weiß nicht, was er glaubt, aber er weiß immer noch was er denkt: das Gegenteil würde nur folgen, wenn der Gegenstand der benutzt würde, um meine Gedanken zu identifizieren, etwas wäre, zu dessen Unterscheidung ich selbst imstande sein müsste - ich laufe nicht Gefahr, Wasser für Zwasser zu halten, weil ich gar nicht weiß, was das ist.
Ich glaube auch nicht Wasser zu sehen, und damit habe ich recht, weil es möglicherweise gar nicht Wasser sondern Zwasser ist.
Ich weiß, dass ich das denke, weil ich weiß, dass ich glaube, dass der Stoff dieselbe Struktur hat wie der, von dem ich das Wort gelernt habe. - Selbst wenn die Zwillinge im Schlaf vertauscht werden, ist keiner im Irrtum darüber, was er selbst denkt. - Fazit: subjektive Zustände ergeben sich nicht aus Gehirnzuständen - wohl aber aus externen Unterschieden (Wasser/Zwasser). >Externalismus.
I (b) 30
Irrtum/Täuschung: Die Möglichkeit eines Irrtums ist nur dann verständlich, wenn eine spezielle psychologische Beziehung zum dem Gegenstand des "Gedankeninhalts" vorausgesetzt wird, der zur Identifikation dienen soll. >Täuschungen, >Gedankenobjekte.
I (b) 31
Glauben/Wissen/Denken/ZE/Davidson: Fazit: Propositionale Einstellungen sind wahrhaft psychologische Zustände. - Man weiß immer, was man denkt. - Es gibt immer einen Vorteil zugunsten des Denkenden selbst bei der Frage, was im Bewusstsein vorgeht. >Propositionale Einstellungen.
I (b) 32
Glauben/Denken/Wissen/propositionale Einstellung/Inhalt/Gehalt/ZE/Davidson: Gegenstand: nicht des Denkens, (Zwasser), sondern der Gegenstand, der in regelmäßiger Weise den Bewusstseinszustand anzeigt (aus Lerngeschichte). >Gehalt.
Frank I 658
Zwillingserde/Davidson: Jeder sagt die Wahrheit, denn die Worte bedeuten verschiedenes. - Enge (innere) Zustände sind gleich - sie glauben aber unterschiedliche Dinge: A glaubt, dass Wasser vor ihm steht, B Zwasser (nennt es aber Wasser). Putnam (u.a.): keiner weiß, was er denkt.
DavidsonVs: Der Sprecher hat jedenfalls recht, weil er das Wort in seiner Umgebung gelernt hat.

Donald Davidson (1987). Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Zwillingserde Dennett I 572
Zwillingserde/Putnam/DennettVsPutnam: er verlangt einen Sprung in der Bezugnahme, einen Sprung in der Intentionalität. >Intentionalität.
I 573f
Dennett: man könnte jetzt zu der Auffassung neigen, dass die innere Intentionalität eine gewisse "Trägheit" habe. Das Gehirn kann sich nicht auf etwas richten und etwas anderes meinen. (Wittgenstein). Zwillingserde/Dennett/VsPutnam: man kann nicht eine Geschichte erzählen unter der Annahme, dass Tische keine Tische sind, obwohl sie wie Tische aussehen und so benutzt werden. >Sprachgebrauch, >Referenz.
Etwas anderes wäre ein "Lebewesen, dass wie Fury aussieht" (Aber eben nicht Fury ist).
Aber Wenn es auf der Zwillingserde "Schmerde" gibt, die ganz wie unsere Pferde sind, dann sind Schmerde Pferde - eine nichtirdische Sorte Pferde zwar, aber immerhin Pferde.
((s) deshalb hat bei Putnam das Zwasser doch gerade eine andere chemische Formel: YXZ.)
Dennett: man kann natürlich auch eine strengere Meinung vertreten, nach der die nichtiridschen Pferde eine eigene Spezies sind. Beides ist möglich. ((s)VsDennett: es hängt davon ab, wie man Bestimmtheit definiert). ((s) Das funktioniert nur bei "verdeckten" Eigenschaften).
Zwillingserde/DennettVsPutnam: er versucht, die Lücke zu schließen, indem er sagt, dass wir uns auf natürliche Typen beziehen, ob wir es wissen, oder nicht.
Dennett: Aber welche Typen sind natürlich? Rassen sind ebenso natürlich wie Arten oder Gattungen.
>Natürliche Arten.

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Zwillingserde Poundstone I 323
Zwillingserde/PoundstoneVsPutnam: Lange Molekülketten entsprechen klebrigen Flüssigkeiten. - Dann gibt es gar keine Verwechselbarkeit von XYZ (das für eine lange Molekülkette stehen soll) und H2O. - Das Zwillingserden-Wasser wäre ungenießbar. >Gedankenexperimente.
Gedankenexperimente/Poundstone: Physikalische Realisierbarkeit ist von Belang. Zwillingserde/Poundstone: einzig mögliche Verbindung: Wasserstoff/Sauerstoff (Wasserstoffperoxyd): dieses ist extrem instabil. Wenn Ammoniak flüssig ist, ist Quecksilber fest. - Das wäre eine ganz andere Welt.
((s) H2O/XYZ kann dann nicht die einzige Veränderung sein. Poundstone argumentiert holistisch.)
Putnam: Auf der Zwillingserde macht man identische Erfahrungen - aber es gibt mehr als eine Realität, die dazu passt.
>Wissen, >Gewissheit, >Skeptizismus, >Erfahrung, >Wahrnehmung, >Qualia.
I 327
Übersetzung/Zwillingserde/PoundstoneVsPutnam: Variante: Angenommen, auf der Zwillingserde gibt es einen Text von "Schiller": "Die Jungfrau von Orleans" - Die Rück-Übersetzung ergäbe aber Urfaust. - Dann gäben wir die Parole aus: "Bedeutungen sind nicht im Buch". >Bedeutung/Putnam, >Bedeutungen nicht im Kopf, >Zwillingserde.
Vs: Eine solche Übersetzung wäre nicht möglich, weil die Worthäufigkeiten bei jeder Übersetzung das gleiche Muster ergeben müssten.
Vgl. >Satz von Löwenheim.
Lösung: Ein Algorithmus, der den Text völlig modifiziert.
Pointe: Es gibt keinen Beweis, dass das Voynich-Manuskript keine Übersetzung eines bekannten Texts ist.
>Beweise, >Beweisbarkeit.

Poundstone I
William Poundstone
Im Labyrinth des Denkens Hamburg 1995
Zwillingserde Searle II 89
Zwillingserde/Erfüllungsbedingung/Searle: Was am Gehalt ist ausschlaggebend, dass die Gegenwart von Sally und nicht Zwillings-Sally zu den Erfüllungsbedingungen gehört (qualitativ identische visuelle Erlebnisse)? Wie man das feststellt, ist nicht die Frage, sondern was hier auf der Erde zuvor identifiziert wurde, kann die Bedingungen erfüllen. >Erfüllungsbedingung/Searle.
SearleVs: Das ist der Standpunkt der Dritten Person, wir brauchen aber den Standpunkt der Ersten Person.
>Erste Person.
ad II 255
Zwillingserde: Putnam/(s): Die Zwillingserde hat nicht eine andere Art Wasser (Tradition), sondern eine andere Art Flüssigkeit.
II 283
Selbstbezüglichkeit/Searle: Selbstbezüglichkeit wird gezeigt, aber nicht gesehen. >Selbstbezüglichkeit.
Zwillingserde: "Dieser Mann" hat einen unterschiedlichen Fregeschen Sinn, auch wenn Erlebnisse typidentisch sind: Wahrnehmung und Äußerung sind selbstbezüglich, sie würden bei Vertauschung nicht erfüllt.
Selbstbezüglichkeit/Freges "vervollständigender Sinn": Intentionale Gehalte sind niemals unbestimmt.
SearleVsQuine: Kein unbestimmtes Segelboot kann gewünscht werden.
>Sinn/Frege, >Fregescher Sinn.
II 316
Zwillingserde/Referenz/Searle: Bezug kann sich nicht auf deskriptiven Gehalt berufen, unsere Namen bezögen sich bei identischer Wahrnehmungssituation immer noch auf unsere heimischen Gegenstände. SearleVsPutnam: Kausale Selbstbezüglichkeit reicht aber aus! >Referenz/Bezug.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in Auseinandersetzungen folgender wissenschaftlicher Lager:
Begriff/
Autor/Ismus
Pro/Versus
Eintrag
Literatur
Bedeut. n. i. Kopf VsPutnam Versus Cresswell II 56
FodorVsPutnam: Bedeutungen sind im Kopf

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Bedeut. n. i. Kopf VsPutnam Neutral Cresswell II 70/71
Bedeutung nicht im Kopf/Putnam - CresswellVsPutnam: nicht klar, was damit gemeint ist, weder pro noch Vs

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Externalismus VsPutnam Versus Davidson I 116
DavidsonVsPutnam, DavidsonVsBurge: Daß er mit der Triangulation die Alltagssituation so stark in den Vordergrund rückt, unterscheidet ihn von dem Externalismus Putnams und Burges. Davidson Externalismus/DavidsonVsKripke,DavidsonVsPutnam: ganze Sätze, Interpretation.

Davidson I 72f
Externalismus: pro: Putnam, Burge, Davidson (modifiziert: Triangulation setzt Alltagssituation stärker in den Mittelpunkt) - Vs: Searle - Quine: nicht eindeutig Vertreter des Externalismus -
II 185
Externalismus/Putnam/Kripke: richtige Kausalketten zwischen Wort und Gegenstand. >Kausaltheorie Externalismus/DavidsonVsKripke, DavidsonVsPutnam: ganze Sätze, Interpretation.


Frank I 661ff
aber Davidson pro Volkspychologie, VsStich.

Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Externalismus VsPutnam Versus Hacking I 161
HackingVsPutnam. pro Externalismus - unsere Theorien wahrscheinlich wahr - Adäquatheit könnte aber vom Teufel herrühren - Putnam: Realität nicht geistunabhängig.

Hacking I
I. Hacking
Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaften Stuttgart 1996
Logizismus/Mathe VsPutnam Pro Field II 331
KreiselVsPutnam/KreiselVsField: These: mathematische Objektivität ist transzendierte logische Objektivität -FieldVsKreisel: logische Objektivität ist alles was wir haben.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994
Realismus VsPutnam Pro Field I 241
Mathematik: Quine: ist Realist in Bezug auf Mathematik - QuineVsmathematische Notwendigkeit - dafür braucht er dann aber die Konservativität.
I 271
Realismus/Mathematik: Putnam: bezeichnet sich selbst als "mathematischen Realisten" - Field: anderer Sinn von Realismus - Putnam: mathematische Entitäten (mE) sind nicht geistunabhängig und nicht sprachunabhängig sondern man kann Realist sein, ohne auf mathematische Objekte verpflichtet zu sein - Kreisel: mathematischer Realismus verlangt mehr als Glauben in mE - Wright dito - KreiselVsPutnam/WrightVsPutnam: mE geistunabhängig und sprachunabhängig.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 8 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Bedeutung Fodor, J. Cresswell II 56
Bedeutungen/Fodor/Cresswell: FodorVsPutnam: These: Bedeutungen sind im Kopf - CresswellVsFodor: Problem: bei einer Zuschreibung muss ich dann dieselbe Repräsentation im Kopf haben. - Es muss derselbe Glaube sein wie der, den er hat. - (s.o.: Bedeutungen sind keine Repräsentationen).

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Darstellen Hacking, I. I 219
Beobachtung/Hacking: Vs "Theoriebeladenheit der Beobachtung" (Duhem, Putnam et. al.) alle Beobachtung sei theoriegeladen, Begriffe stammen aus Theorien, usw.
I 220
HackingVsPutnam: These verfehlte Dichotomie von Denken und Handeln (Wie Dewey). Hacking These der Mensch ist ein darstellendes Wesen. (Ein Volksstamm ohne Bilder ist für mich kein Menschenstamm).
Moral Harman, G. Horwich I 421
Moral/Putnam: These wir können und müssen annehmen, daß es eine nicht-relative moralische Wahrheit gibt. HarmanVsPutnam: davon bin ich fasziniert aber nicht überzeugt. Ich fühle mich immer noch vom metaphysischen Realismus hingezogen,.

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Namen Lewis, D. Schw I 223
Namen/Kennzeichnung/Referenz/Kripke/Putnam/Schwarz: (Kripke 1980, Putnam 1975): These: für Namen und Artausdrücke gibt es keine allgemeinbekannte Beschreibung (Kennzeichnung), die festlegt, worauf der Ausdruck sich bezieht. These: Kennzeichnungen sind für die Referenz völlig irrelevant. Beschreibungstheorie/LewisVsKripke/LewisVsPutnam/Schwarz: das wiederlegt nur die naive Kennzeichnungstheorie, nach der biographische Taten aufgelistet werden, die dem Referenten notwendig zukommen sollen.
Schw I 228
Namen/Prädikat/Eigenschaft/Lewis: These: Namen können alles benennen: statt Prädikat "F" nehmen wir "-heit" - Prädikate sind keine Namen und benennen nichts. - Prädikat/(s): kein sing Term - SchwarzVsLewis/ RussellVsFrege: wenn man annimmt, daß jedem Prädikat ein Name für eine entsprechende Eigenschaft zugeordnet werden kann, folgt Russells Paradoxie.
Erlebnis Nagel, Th. III 26
Erlebnis/Nagel: These alle Wesen haben spezifische Erlebnisse, die nicht mit den Mitteln jener psychologischen Begriffe darzustellen sind, die wir in der ersten Person, subjektiv, verstehen könnten. Das bedeutet aber nicht, daß wir nicht über Erlebnisse auf eine ganz allgemeine Weise nachzudenken vermögen, die jedoch kein subjektives Verständnis einschließt!
Wir müssen sie aber auch weiterhin als subjektive Erlebnisse betrachten ï·" nicht bloß als Verhaltensdisposition oder funktionale Zustände. (NagelVsPutnam, NagelVsRyle)!
Modalisierung Putnam, H. Field I 268
Field: Putnam These: Der mathematische Realist muß nicht das "mathematische Gegenstands-Bild" ("mathematical object picture") akzeptieren. Er können seine Sicht in rein modalen Begriffen formulieren. Und zwar nicht als Alternative, sondern nur als andere Formulierung derselben Sicht.
I 296
Mathematik/Ontologie/Putnam: These: Es gibt eine modale Übersetzung reiner Mathematik: er stellt eine Übersetzungsprozedur in vor, die mathematische Aussagen in modale Aussagen verwandelt, eine die akzeptable mathematische Aussagen (z.B. Axiome der Mengenlehre) in wahre modale Behauptungen verwandelt, die keine Quantifikation enthält, außer wenn diese wegmodalisiert ist. (Also keine mathematischen Entitäten in den modalen Aussagen).
I 270
FieldVsPutnam: zwei allgemeine Fragen: 1. welche Art Modalität ist hier involviert?
2. welchen Nutzen soll die Übersetzung haben? ...+...
I 275
Modale Übersetzung/Field: These: Modale Übersetzung von einzelnen mathematischen Anwendungen ohne Annahme von mathematischen Entitäten ist einfacher als eine der ganzen Mathematik, denn bei den Anwendungen braucht man keine reine Mathematik.
II 321
Mathematik/modal/Modalität/Putnam/Field: (Putnam 1967, Hellman 1989): These: Mathematik sollte modal verstanden werden. ((s) "Es gibt eine mögliche Welt, in der die Mächtigkeit des Kontinuums so und so groß ist, und eine andere, wo sie größer/kleiner ist-œ?). Field: könnte es auch dann nicht auch, wenn es gar keine mathematischen Entitäten gibt, der Fall sein, dass für einen Wert von a für den Ca ("Die Mächtigkeit des Kontinuums ist Aleph a") modal interpretiert objektiv wahr ist.
FieldVs: . +
Horwich I 398
Menge/Putnam: (anderswo) These Rede über Mengen kann immer in Rede über Möglichkeiten übersetzt werden.

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994
Repräsentation Putnam, H. Cartwright I 56
Putnam: (interner Realismus): die Gesetze der Physik repräsentieren nicht die Tatsachen, und zwar, weil überhaupt nichts die Tatsachen repräsentiert! Repräsentation/Tatsachen/Putnam: These nichts repräsentiert ((s) "vollständige") Tatsachen. Nicht einmal Bsp allgemeinste Sätze über die Plätzchen im Ofen.
Putnam/Cartwright: würde vermutlich die Gleichungen der modernen Physik noch am ehesten als Repräsentationen der Realität ansehen.
Repräsentation/CartwrightVsPutnam: ich denke, es gibt alle möglichen Repräsentationen der Realität, inklusive die Verallgemeinerungen der Biologie und Ingenieurswissenschaften.
Was nicht repräsentiert, sind die fundamentalen Gesetze!

Car I
N. Cartwright
How the laws of physics lie Oxford New York 1983

CartwrightR I
R. Cartwright
A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

CartwrightR II
R. Cartwright
Ontology and the theory of meaning Chicago 1954
Mathematik Putnam, H. Field II 319
Putnam: These es gibt viele Eigenschaften und Relationen in denen diese mathematischen Entitäten zueinander stehen können. Und es gibt nicht viel darüber festzulegen, wofür solche Eigenschaften und Relationen für die wir unsere mathematischen Prädikate gebrauchen, stehen sollten, abgesehen davon, daß sie die von uns akzeptierten mathematischen Sätze wahr machen.
II 321
Wahrheit/Mathematik/Putnam: These Wahrheit ist zu leicht zu erreichen ((s) durch Uminterpretation) um unsere Wahl der Axiome zu beschränken. (Allerdings nur, so lange es (unendlich viele) mathematische Objekte gibt).
II 328
Nützlichkeit/Wahrheit/Mathematik/Putnam/Field: (Putnam 1971 locus classicus, anders als 1980): These wir müssen Mathematik als wahr ansehen, um ihre Nützlichkeit (Nutzen) auf anderen Gebieten erklären zu können. Z.B. in Wissenschaft und Metalogik. (d.h. der Theorie der logischen Folge). Modalität/modal/Mathematik/Field: das steht im Gegensatz zu seiner früheren Auffassung, daß wir Modalität statt mathematischer Objekte gebrauchen können, um mathematische Wahrheit zu erklären.
II 329
Modale Erklärung: wird aber nicht für andere Disziplinen wie Physik funktionieren. (FieldVsPutnam, Field 1989/91: 252-69). Putnam/Field: die allgemeine Form seines Arguments geht so:
(i) wir müssen in Begriffen mathematischer Entitäten sprechen, um Wissenschaft, Metalogik usw. zu betreiben.
(ii) wenn wir sie für so wichtige Zwecke brauchen, haben wir Grund anzunehmen, daß diese Art Entitäten existiert.
VsPutnam/Field: ... +

Field I
H. Field
Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989

Field II
H. Field
Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001

Field III
H. Field
Science without numbers Princeton New Jersey 1980

Field IV
Hartry Field
"Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994